Herzensbuch durch und durch!
Ich habe dieses Buch förmlich verschlungen. Tillie Cole hat einfach ein Talent dafür, mich mit ihren Worten zu berühren. Schon bei dem ersten Teil habe ich so viel gefühlt, mitgefiebert und geweint. Wie ...
Ich habe dieses Buch förmlich verschlungen. Tillie Cole hat einfach ein Talent dafür, mich mit ihren Worten zu berühren. Schon bei dem ersten Teil habe ich so viel gefühlt, mitgefiebert und geweint. Wie sollte es bei diesem Buch anders sein? Die Geschichte von Poppys Schwester lesen zu dürfen, war wirklich so ein schönes Erleben. Ich konnte förmlich mitfühlen, wie sie mit ihrer Trauer umgeht und wie sich dieser Umgang weiterentwickelt und über die Zeit durch professionelle Hilfe und Unterstützung verändert. Cael und Sav sind so unterschiedlich im Umgang mit ihrer Trauer, und doch geben sie sich so viel Halt. Caels Entwicklung ist wirklich beeindruckend, auch dass er seine Heilung priorisiert und dadurch einen Teil der Reise alleine bestreitet. Ich habe förmlich gespürt wie er auftaut und gleichzeitig immer offener und auch wieder glücklicher wird.
Ich finde die Gruppendynamik super schön und auch, dass so realistisch dargestellt wird, was Trauer bedeutet. Dass es total okay ist, dass jeder Trauer anders verarbeitet und sie auch immer ein Teil von einem sein wird. Dass jeder unterschiedlich lange braucht, um einen Schritt in der Verarbeitung zu schaffen. Und auch das ist okay. Es wird deutlich wie wichtig die Unterstützung von außen zu dieser Zeit ist. Es gibt in diesem Buch sehr viele Momente, die auch auf Poppy hinweisen. Und da hatte ich beim Lesen das Gefühl, sie ist dabei. Auch wenn sie es in diesem Buch nicht „physisch“ ist. Und genau dadurch hat Tillie Cole es geschafft, dass ich beim Lesen das gleiche Gefühl habe wie Sav.