Cover-Bild Clementine
Band der Reihe "Clementine"
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26,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Themenbereich: Graphic Novels, Comics, Cartoons - Action und Abenteuer
  • Genre: Weitere Themen / Comics
  • Seitenzahl: 256
  • Ersterscheinung: 20.03.2023
  • ISBN: 9783986660550
Tillie Walden

Clementine

Frank Neubauer (Übersetzer)

THE-WALKING-DEAD-Star des Telltale-Games: Clementine lebt!

Clementine ist zurück auf der Straße und versucht, ihre traumatische Vergangenheit hinter sich zu lassen und einen neuen Weg einzuschlagen. Doch als sie auf einen amischen Teenager namens Amos trifft, dessen Kopf hoch in den Wolken steckt, reist das ungleiche Paar in den Norden zu einem verlassenen Skigebiet in Vermont. Hier stoßen sie auf eine kleine Gruppe von Teenagern, die versuchen, eine neue Siedlung ohne die untoten Streuner aufzubauen.
Während Freundschaft, Rivalität und Romantik in der Gruppe aufblühen, offenbart der harte Winter bald, dass die größte Bedrohung für ihr Überleben... sie selbst sein könnten.

CLEMENTINE, ein Comic-Spin-off aus Robert Kirkmans THE-WALKING-DEAD-Universum, beleuchtet das Schicksal des gleichnamigen Stars der gefeierten Game-Adaption von Telltale. Eine Geschichte über das Erwachsenwerden und das Überleben – geschrieben und illustriert von der zweifachen Eisner-Preisträgerin Tillie Walden (Pirouetten, Auf einem Sonnenstrahl).

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.04.2024

Ein Muss für Fans der Videospiel-Reihe

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Als Fan des „The Walking Dead“-Universums habe ich nicht nur die gleichnamige TV-Serie geschaut und zum großen Teil die Comics gelesen, sondern vor allem auch die Videospiele gespielt. Während in den Comics ...

Als Fan des „The Walking Dead“-Universums habe ich nicht nur die gleichnamige TV-Serie geschaut und zum großen Teil die Comics gelesen, sondern vor allem auch die Videospiele gespielt. Während in den Comics und der Serie die Geschichte von Rick, Carol, Daryl und Co. erzählt wird, lernt man in den Videospielen Clementine kennen, die ich direkt in mein Herz geschlossen.

Obwohl die Videospiel-Reihe bereits ihr Ende gefunden hat, hat sich Tillie Walden dazu entschieden, Clementines Geschichte auch weiterhin erzählen zu wollen. Der Comic startet in etwa zur selben Zeit, in der die Videospielreihe endet. Vorkenntnisse wären von daher ein Vorteil, sind aber nicht unbedingt ein Muss, da man im Laufe der Geschichte immer mal wieder auf Clementines Vergangenheit eingeht.

Clementine ist wieder alleine unterwegs, nachdem sie sonst immer mindestens eine Person bei sich hatte, um die sie sich kümmern konnte. Da sie jedoch immer noch traumatisiert ist, möchte sie ihren Weg zukünftig alleine gehen und versucht sich immer mehr nach Norden in Richtung Kanada zu bewegen. Auf dem Weg dorthin trifft sie auf Amos, der in einer Siedlung lebt, die sehr an das 19. Jahrhundert erinnert. Beide begeben sich nach Norden, wo sie auf weitere Teenager treffen. Während Amos von allem sehr begeistert ist und recht naiv an die Zombie-Apokalypse herangeht, hat Clementine schon zu viel erlebt und zu viel verloren, um Menschen zu vertrauen.

In „Clementine“ ist es besonders interessant, wie wenige Worte manchmal vieles bewirken können, um für ein Umdenken zu sorgen. Die Geschichte besitzt Tiefe, stellt die richtigen Fragen und sorgen dafür, dass man sich selbst auch hinterfragt, wie man in der ein oder anderen Situation handeln würde.

Für Fans der „The Walking Dead“-Videospiel-Reihe ist „Clementine“ somit ein absolutes Muss. Wer jedoch gerne Geschichten rund um Zombies liest und bereits mit dem „The Walking Dead“-Universum vertraut ist, sollte dem Auftakt einer neuen Reihe definitiv eine Chance geben.

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Veröffentlicht am 07.06.2023

Zombies und Lawinen

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Worum geht’s?
Eigentlich hat Clementine genug davon, anderen beim Sterben zuzusehen. Auf dem Weg nach Norden trifft sie jedoch ausgerechnet auf Amos, der nicht nur ein gutes Herz, sondern auch einen Hand ...

Worum geht’s?
Eigentlich hat Clementine genug davon, anderen beim Sterben zuzusehen. Auf dem Weg nach Norden trifft sie jedoch ausgerechnet auf Amos, der nicht nur ein gutes Herz, sondern auch einen Hand zum Optimismus hat. Gemeinsam reisen die beiden weiter nach Vermont, um beim Bau einer sicheren Siedlung vielleicht selbst einen Platz zum Verweilen zu finden – ohne dabei zu ahnen, welche Herausforderungen manchmal damit einhergehen, ein Mensch unter Menschen zu sein.


Meine Meinung
Auch wenn ich weder die Serie The Walking Dead gesehen oder das Telltale-Game gespielt habe, war ich ziemlich gespannt darauf, was mich bei dieser Geschichte erwarten würde. Apokalyptische Settings sind auch ohne große Vorerfahrung meistens sehr spannend erzählt, und dementsprechend offen bin ich auch an dieses Buch herangegangen.

Was ich wirklich gut gemacht fand, war der Illustrationsstil. Von Tillie Walden kannte ich bis dato nur Pirouetten, und der Genrewechsel war daher besonders interessant für mich.

Die Geschichte an sich fand ich spannend, auch wenn es immer wieder Passagen und Szenen gab, die ich nicht so wirklich verstanden habe. Ein wenig mehr Vorwissen wäre da vielleicht hilfreich gewesen, um größere Kontexte zu verstehen, denn häufig hatte ich den Eindruck, als wäre bestimmtes Wissen zur Hintergrundgeschichte vorausgesetzt worden. Meine offenen Fragen und die immer mal wieder auftretende Verwirrung kann ich aber teilweise auch auf einige eher unklare Szenen und Handlungspassagen zurückführen, da sich manche der Zeichnungen einfach nicht eindeutig zuordnen lassen. Ein wenig mehr Farbe wäre da teilweise bestimmt hilfreich gewesen, im Großen und Ganzen hat mir die Gestaltung aber trotzdem gefallen.

Für die nächsten Bände hoffe ich allerdings sehr darauf, dass die Beweggründe der Charaktere ein wenig mehr beleuchtet werden. In meinen Augen haben nicht alle Entscheidungen der Figuren Sinn ergeben, was manchmal ein wenig chaotisch auf mich gewirkt hat. In Kombination mit den fehlenden Hintergrundgeschichten kam mir der Spannungsbogen daher ein wenig unstrukturiert vor, was für einen Auftaktband noch verzeihbar ist, in den Fortsetzungen aber eher nicht meinen Geschmack treffen würde.


Fazit
Auch ohne großes Vorwissen zur Serie kann man mit dieser Geschichte ein paar durchaus spannende Lesestunden verbringen. So wirklich aufschlussreich ist dieser Auftaktband allerdings noch nicht, was einerseits natürlich die Spannung auf die Folgebände erhöht, gleichzeitig aber auch ein kleines bisschen frustrierend beim Lesen ist.

Von mir gibt es dafür vier Bücherstapel.

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Veröffentlicht am 01.06.2023

Solider Einstieg, mehr Tiefe fände ich noch toll

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Der erste Teil der Clementine Graphic Novel von Tillie Walden bietet einen soliden und interessanten Einstieg in die Welt der Walking Dead Reihe. Da ich die Serie nie geschaut habe (aber natürlich in groben ...

Der erste Teil der Clementine Graphic Novel von Tillie Walden bietet einen soliden und interessanten Einstieg in die Welt der Walking Dead Reihe. Da ich die Serie nie geschaut habe (aber natürlich in groben Zügen die Geschichte kenne) war es für mich doch noch recht neu. Mir fiel der Einstieg aber nicht schwer, sodass ich denke, dass man diese Graphic Novel auch ohne Vorwissen gut lesen kann.

Besonders toll finde ich die Zeichnungen! Der düstere und etwas skizzenhafte Stil der Autorin gefällt mir sehr gut. Die Farben sind sehr gedeckt gehalten und vermitteln die Atmosphäre und die Trostlosigkeit der Geschichte. Das Lesen macht trotzdem Spaß (außer man mag gar keine düsteren Welten). Was mir ein wenig gefehlt hat waren Dialoge und Hintergrundgeschichte. Über Clementine erfährt man nicht besonders viel, da sie auch nicht die gesprächigste Person zu sein scheint. Grundsätzlich sind stillere Charaktere nicht schlimm, aber dadurch konnte ich keine wirkliche Verbindung zu ihr aufbauen. Ebenso zu den anderen Charakteren. Für mich ist das alles noch etwas leer und ausbaufähig. In diesem ersten Teil erleben wir wie sich Clementine durchschlägt und versucht weiter zu leben. Ab und an gibt es ein paar wenige Rückblenden, von denen ich mir mehr gewünscht hätte. Sie begegnet auch diversen anderen Charakteren, die eine mehr oder weniger große Rolle im Verlauf der Geschichte spielen. Einige davon werden mit Sicherheit auch im zweiten Teil wieder auftauchen.

Für mich war das Buch ein interessanter erster Einstieg. Ein bisschen mehr Tiefe hätte ich mir noch gewünscht, aber vielleicht kommt das ja im zweiten Teil. Ich bin jedenfalls nicht abgeneigt diesem eine Chance zu geben!

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Veröffentlicht am 21.05.2023

Allein unter Zombies

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Die mehrfach ausgezeichnete Comic-Künstlerin Tillie Walden spinnt mit „Clementine“ die Geschichte einer Figur eines Computerspiels weiter, das im Universum von „The Walking Dead“ angesiedelt ist.
Dieser ...

Die mehrfach ausgezeichnete Comic-Künstlerin Tillie Walden spinnt mit „Clementine“ die Geschichte einer Figur eines Computerspiels weiter, das im Universum von „The Walking Dead“ angesiedelt ist.
Dieser erste Band beginnt mit „keuch“, „stich“ und „uargh“, denn natürlich gibt es hier Begegnungen mit Zombies, die erledigt werden müssen. Clementine begegnet auf ihrem Weg nach Norden anderen Menschen, doch Vertrauen schenkt sie keinem so schnell.
Anders als in der Fernsehserie sind die Hauptfiguren des Comics Jugendliche, die einige Erfahrungen erst noch sammeln müssen. Andererseits wird ein natürlicher Umgang mit einer körperlichen Behinderung vermittelt, die der Anerkennung für die Heldin keinen Abbruch tut.
Die Zeichnungen sind komplett in Schwarz-Weiß gehalten und zeugen vom Können der Illustratorin. An manchen Stellen fiel es mir schwer, der Handlung zu folgen, da diese weder aus Bild noch aus Text ersichtlich wurde. Aufgrund des offenen Endes und der ansprechenden Grafik kann ich mir dennoch gut vorstellen, die Reihe weiterzuverfolgen.