Gefühlvoller Liebesroman, ohne Überraschungen!
125 Tage Leben- Tina Köpke
Klappentext:
Wie schafft man es, das erste Jahr auf dem College zu überleben? Man legt sich die richtigen Geheimnisse zu …
125 Tage hat Harper Zeit, um ihren Eltern zu beweisen, ...
125 Tage Leben- Tina Köpke
Klappentext:
Wie schafft man es, das erste Jahr auf dem College zu überleben? Man legt sich die richtigen Geheimnisse zu …
125 Tage hat Harper Zeit, um ihren Eltern zu beweisen, dass sie sich in einer fremden Stadt ein neues Leben aufbauen kann. 125 Tage, in denen sie sich von Problemen jeder Art fernhalten muss, bis Gras über ein paar sehr persönliche Angelegenheiten gewachsen ist. Doch ihr Vorsatz droht bereits am ersten Tag zu scheitern, als sie vor dem Wohnheim des Little Springs Colleges Liam begegnet. Er sieht mörderisch gut aus, ist ziemlich scharfsinnig, setzt sich für den Tierschutz ein und ist alles, was Harper im Moment nicht gebrauchen kann. Liam scheint das anders zu sehen, denn ihre Wege kreuzen sich auf mysteriöse Weise immer wieder, und bald muss sich Harper eingestehen, ihr altes Leben vor dem neuen nicht ewig verstecken zu können ...
Meine Meinung:
125 Tage Leben war für mich der erste Roman von Tina Köpke. Das Cover hat mich sofort angesprochen und mich in meiner Kaufentscheidung beeinflusst. Es gefällt mir und ist ansprechend gestaltet. Der Stil mit den Fotos und die Farben gefallen mir besonders gut.
Der Schreibstil ist flüssig, witzig, frech und modern. Die Geschichte lies sich dadurch sehr angenehm lesen und die Seiten flogen nur so dahin. Der Roman ist aus der Perspektive von Harper geschrieben und man kann sich dadurch gut in ihre Gefühlswelt einfinden. Teilweise wäre ein Perspektiv- Wechsel zu Liam auch spannend und hilfreich gewesen.
Die Protagonisten Harper und Liam waren mir auf anhieb sympathisch. Harper ist aufgrund eines „Skandals“ von Zuhause weggezogen um ein neues Leben anzufangen. Sie kommt einem am Anfang sehr schüchtern vor und stellt das typische „gute Mädchen“ dar. Dies legt sich jedoch mit der Zeit und sie wächst in ihrer neuen Heimat über sich hinaus und entwickelt eine eigene starke Persönlichkeit. Im Gegenzug zu Harper scheint Liam den typischen „Bad Boy“ darzustellen. Diese Annahme schwächt er recht schnell ab. Es stellt sich nämlich heraus das Liam auch hilfsbereit sowie tierlieb sein kann. Durch seine „schwere Vergangenheit“ fällt es ihm schwer anderen zu vertrauen. Er versucht viel mit sich selbst auszumachen und lässt sich nicht gerne helfen. Zwischen Harper und Liam fliegen, gegen Anfang, oft die Fetzen und sie entwickeln eine schöne und witzige Dynamik.
Die Charaktere sowie Nebencharaktere sind sehr realistisch dargestellt und wirken auch nicht aufgesetzt. Das Setting um Little Springs wurde auch sehr liebevoll und realistisch erschaffen.
Bei der Handlung handelt es sich um Altbewährte Themen bzw. Handlungen eines New Adult Romanes. Welche mich leider sehr an „Der letzte erste Kuss von Bianca Iosivoni“ erinnert haben. Tina Köpke beschreibt die Vorkommnisse in ihrem Roman jedoch so gefühlvoll, realistisch und liebevoll das man diesen Roman guten Gewissens lesen kann.
Fazit:
Bei 125 Tage Leben handelt es sich um einen schönen, realistischen und gefühlvollen Liebesroman. Dessen Handlung jedoch keine großen Überraschungen verbirgt.