Luca und die Kirchenräuber

Luca und die Kirchenräuber ist bereits Band 2, aber unser erstes Buch mit Luca von Tom J.Schreiber. Es fiel uns auf wegen seines Titels, denn der deutet auf ein Abenteuer hin und wir lieben es solche zu erleben. Luca zieht mit seinem Vater aufs Land und kommt dort auch noch auf ein Klosterinternat. Schnell stellt sich heraus, dass es auf dem Land alles andere als langweilig ist. Es ereignen sich misteriöse Einbrüche und sein Vater gerät dabei noch in Verdacht. Neue Freunde sind zum Glück schnell gefunden, trotzdem jagd hier eine Katastrophe die nächste.

Luca hat zwar ein ziemlich loses Mundwerk, aber er war uns trotzdem auf Anhieb sympathisch, ebenso die Freunde, die er zum Glück ziemlich schnell findet. Der Schreibstil ist kindgerecht und lässt sich sehr gut lesen. Die Handlung selbst vermittelt sehr vieles, wovon die Kinder auch lernen können, denn es gibt einiges an gefährlichen Situationen, die auch nicht zum Nachmachen geeignet sind. Tom J.Schreiber hat das für uns alles perfekt in ein tolles Abenteuer verpackt, das sich wie ein Krimi lesen lässt. Spannung ist hier bis zum Schluss reichlich gegeben und wir hatten stets alles lebhaft vor Augen. Für Kinder ab 10 Jahren, die Abenteuer - und Detektivgeschichten mögen, sehr empfehlenswert.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Das ist bereits der zweit Band um Luca und seine Familie, aber man kann wie ich auch ohne Probleme diesen Band einzeln lesen.
Luca ist elf und muss mit seinem Vater in eine kleine Stadt ziehen. Seine größeren Bruder ziehen nicht mit dort hin und sie fehlen ihm sehr. Als sein Vater ihn dann noch in einer katholischen Internatsschule abliefert, auf die er jetzt gehen soll, ist er einfach nur entsetzt.
Doch dann lernt er schnell drei Jungen kennen, die ihn nach einigen Anfangsschwierigkeiten sofort in ihren Kreis aufnehmen.
Als dann die Polizei auftaucht, wird schnell bekannt, dass eine kostbare Monstranz aus Kirche gestohlen wurde. Als diese dann in Lucas Keller gefunden wird und sein Vater beschuldigt wird, sie gestohlen zu haben, versuchen die Jungen zu ermitteln. Zunächst schleichen sie sich nachts in die Kirche, um zu sehen, wie es am Tatort aussieht.
Da Luca, weil sein Vater in U-Haft sitzt im Internat wohnt, ist er natürlich auch dabei.
Das Buch erzählt einiges über den Schul- und Internatsalltag, aber auch über den ganz normalen Tagesablauf mit Lernen und Eis essen. Die Freundschaft, die diese Jungen haben ist ein kostbares Gut und das kommt sehr gut rüber. Solche Freunde wünscht man sich.
Aber so kommen auch auf eine sehr gefährliche Idee, die einen der Freunde ins Krankenhaus bringt. Gerade hier benehmen sich die übrigen Drei vorbildhaft.
Ein spannendes Buch, das ich aufgrund seiner Länge (358 Seiten) für ein Lesealter ab 12 Jahren empfehlen würde. Auch die Protagonisten scheinen mir für 11jährige schon sehr weit.

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere