WOW!
Einer der besten Thriller, die ich je gelesen habe!
Einer der besten Thriller, die ich je gelesen habe!
Einer der besten Thriller, die ich je gelesen habe!
Einer der besten Thriller, die ich je gelesen habe!
Inhalt:
Daniel war sicher, dass seine Eltern glücklich sind und ihren Ruhestand in vollen Zügen genießen, seit sie zu ihrem letzten großen Abenteuer aufgebrochen waren und das Großstadtleben gegen ein ...
Was würdest du machen wenn alle deine Mutter für Verrückt halten?
Alles was sie erzählt und was andere erzählen seltsam ist?
Super spannendes Buch, ich konnte es nicht aus der Hand legen und habe jeden ...
Was würdest du machen wenn alle deine Mutter für Verrückt halten?
Alles was sie erzählt und was andere erzählen seltsam ist?
Super spannendes Buch, ich konnte es nicht aus der Hand legen und habe jeden Abend darauf gewartet weiterlesen zu können.
Rätselhaft und mit dem Ende hätte ich niemals gerechnet.
Sehr spannend geschrieben!
Hätte ich es noch nicht gelesen, ich würde es wieder lesen und vielleicht lese ich es in 20 Jahren nochmal, wenn ich bis dahin die Story vergessen habe ( aber ich glaube die Geschichte vergisst man nicht).
"Ich brauche keinen Arzt. Ich brauche die Polizei."
(Zitat von der Umschlaginnenseite)
Inhalt:
Daniels Mutter kommt völlig überstürzt zu ihm, um ihm zu überzeugen, dass sie einem Verbrechen auf der Spur ...
"Ich brauche keinen Arzt. Ich brauche die Polizei."
(Zitat von der Umschlaginnenseite)
Inhalt:
Daniels Mutter kommt völlig überstürzt zu ihm, um ihm zu überzeugen, dass sie einem Verbrechen auf der Spur ist und ihr Mann (Daniels Vater) versuche sie zum Schweigen zu bringen.
Daniels Vater erklärt ihm, dass seine Mutter Hilfe braucht und am besten in die Psychiatrie eingeliefert werden sollte.
Daniel fühlt sich zwischen seinen Eltern hin- und hergerissen.
Wem soll er glauben? Wem gilt seine Loyalität?
Und er stellt sich die Frage, ob er seine Eltern wirklich kennt.
Hint: Die "einzige" Handlung des Romans sind quasi die Schilderungen der Mutter, was sie erlebt und welche Befürchtungen sie hat.
Meine Meinung:
Der Roman ist sehr, sehr spannend geschrieben.
Natürlich habe ich beim Lesen mitgerätselt:
Worauf läuft es hinaus? Was ist wahr? Was kann wahr sein?
Der Autor hat ein wunderbares Talent nachvollziehbar zu beschreiben, was jemanden antreiben kann, wenn es um Lebenslügen geht, um den Schönen Schein zu wahren - auch innerhalb der Familie.
"Ich hatte Gewohnheit für Verstehen gehalten und geglaubt, die gemeinsam verbrachten Stunden wären ein Maßstab dafür, wie gut ich sie kannte." (S 150)
Und meiner Meinung nach, hat der Autor eine wunderbare Beobachtungsgabe und Talent Situationen zu beschreiben.
Beispielsweise über einen Besuch im Seniorenheim:
"Das Zimmer selbst war unpersönlich. In zwei Stunden hätte man es für jemand anderen herrichten können. Das war kein Heim. Es war ein Ort für die Durchreise - ein Wartezimmer zwischen Leben und Tod." (S. 178)
Das Ende hat mich sehr berührt und zum Weinen gebracht.
Fazit:
Großes Kompliment an den Autor für diesen sehr gut aufgebauten Roman.
Als Einzelkind hat Daniel eine enge Beziehung zu seinen Eltern. Tilda und Chris haben alle Zelte in London abgebrochen und sich eine Farm in Schweden gekauft, auf der sie ihren Lebensabend verbringen wollen. ...
Als Einzelkind hat Daniel eine enge Beziehung zu seinen Eltern. Tilda und Chris haben alle Zelte in London abgebrochen und sich eine Farm in Schweden gekauft, auf der sie ihren Lebensabend verbringen wollen. Sie scheinen glücklich und zufrieden. Deshalb fällt Daniel aus allen Wolken, als sein Vater ihn anruft. Tilda musste hospitalisiert werden, denn sie leidet unter Wahnvorstellungen. Tilda, die sich selbst aus der Klinik entlösst und zu Daniel nach London flieht, erzählt eine ganz andere Version. Sie werde in dem kleinen Ort und in der engen Gemeinschaft unterdrückt und drangsaliert. Die Tochter des Gemeindeoberhauptes sei verschwunden, denn diese habe sich ebenfalls gewehrt.
Wem soll Daniel glauben?
Die Geschichte, die die Zerrissenheit von Daniel in den Mittelpunkt stellt, hat mich von der ersten Seite an gepackt. Einerseits erfährt er von seinem Vater, wie krank und psychotisch Tilda ist. Andererseits erzählt seine Mutter Tilda, wie sie ihr Leben in Schweden erlebt. Als Beweis zieht sie Briefe, Listen, Aufzeichnungen und Fotos aus ihrer mitgebrachten Ledertasche. Fast die ganze Geschichte ist wie ein langes Gespräch zwischen Daniel und Tilda aufgebaut. Die Vorkommnisse in Schweden erfährt man aus der Erzählung Tildas. Sehr oft enden die Kapitel mit einem Cliffhanger, diese verleiten dazu schnellstens weiterzulesen.
Man ahnt es, Daniel ist hin - und hergerissen und fragt sich, was Tildas Wahnvorstellungen geschuldet ist und was sich tatsächlich ereignet hat. Wie Daniel ging es auch mir. Ich wusste lange nicht, was ich glauben soll. Diese Zweifel sind ganz klar der starke Kern der Geschichte. Einige der Beweise, die Tilda da aus der Ledertasche zaubert, empfand ich als langatmig. Ich denke da an Tagebucheinträge, die Holzsammeln, entdeckte Fussabdrücke und Elchsichtungen im Wald betreffen.
Immer wieder gibt es ganz viel Schweden-Feeling mit mystischen Wesen, wie Trolle oder Bootsfahrten auf dem Fluss. Die letzten Kapitel sind in der Gegenwart geschrieben und mehr als überraschend. Damit wirft der Autor meine ganzen Annahmen über Bord und diese Wendung hat mich sehr begeistert.
Dies war mein erstes Buch von Tom Rob Smith und wird sicher nicht mein letztes sein. Ich mochte sehr, wie er durch den ungewöhnlichen Aufbau die Handlung mit nur wenigen Passagen in der Gegenwart trotzdem fesselnd behält.