Cover-Bild Armstrong
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: NordSüd Verlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 128
  • Ersterscheinung: 25.07.2016
  • ISBN: 9783314103483
  • Empfohlenes Alter: ab 5 Jahren
Torben Kuhlmann

Armstrong

Die abenteuerliche Reise einer Maus zum Mond
Torben Kuhlmann (Illustrator)

Amerika in den 1950er Jahren. Eine kleine, wissbegierige Maus beobachtet jede Nacht den Mond durch ein Fernrohr, während ihre Artgenossen einem höchst unwissenschaftlichen Käsekult verfallen sind. Kann der Mond wirklich aus Käse sein? Angespornt durch die Pionierleistungen der Mäuseluftfahrt, beschließt die kleine Maus, der Frage auf den Grund zu gehen. Sie fasst einen großen Entschluss: Sie wird als erste Maus zum Mond fliegen!
In seinem zweiten großen Abenteuer einer kleinen Maus zeigt Torben Kuhlmann seine ganze Meisterschaft sowohl als Illustrator stimmungsvoller und eindrücklicher Bilder als auch als raffinierter Erzähler von spannenden Geschichten. Hier überzeugen alle liebevoll erfundenen Details.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.02.2017

Wunderschöne Illustrationen gepaart mit einer schönen Geschichte!

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Amerika in den 1950er Jahren. Eine wissbegierige Maus betrachtet immer wieder den Mond und kann so gar nicht glauben, dass der Mond aus Käse besteht. So beschließt sie, den Mond einen Besuch abzustatten. ...

Amerika in den 1950er Jahren. Eine wissbegierige Maus betrachtet immer wieder den Mond und kann so gar nicht glauben, dass der Mond aus Käse besteht. So beschließt sie, den Mond einen Besuch abzustatten. Sie gibt alles dafür, um als erste Maus zum Mond zu fliegen.

Eine weitere schöne Mäusegeschichte von Torben Kuhlmann, die mich ebenso wie Lindbergh begeistern konnte. Habe ich von Lindbergh nur das Hörbuch in den Händen gehalten, so durfte ich dieses Buch zusammen mit meinen Kindern, 7 und 10 Jahre, betrachten und vorlesen. Selbst mein 10 Jähriger war begeistert von der Geschichte.
Schon das Cover gibt einen kleinen Einblick in die wundervolle Erzählung über die Mäuseluftfahrt und lädt dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen und durch zu blättern.
So wird in dieser Erzählung der Weg der kleinen Maus erzählt, die es sich zur Aufgabe macht zum Mond zu fliegen. Doch der Weg dorthin ist nicht immer einfach und man muss auch den einen oder anderen Rückschlag in Kauf nehmen.
Hier zeigen sich der Mut und der unbändige Wille der Maus, die nicht aufgibt.
Die Geschichte könnte man auch ohne den Text (der auf manchen Doppelseiten ganz fehlt oder je nach Seite mit mehr oder weniger Text die Geschichte erzählt) problemlos zu den detaillierten Illustrationen erzählen. Denn es gibt wahnsinnig viel e Details zu entdecken.
Doch der Autor hat hier eine witzige, für Kinder spannende und gut recherchierte Geschichte rund um die Mäuse erschaffen, die meinen Kindern super gefallen hat.
Die Zeichnungen unterstreichen die Geschichte und machen das Buch zu einem Wunderwerk, dass es in jedem Fall zu einem meiner schönsten Bilderbücher in meinem Bücherregal macht. Ich könnte mich immer wieder in der Geschichte verlieren, denn die Illustrationen sind einfach wunderschön.
Wie meinte meine Tochter? So schön kann man gar nicht zeichnen, das können nur Künstler. Dies kann ich nur bestätigen. Auf der ersten und letzten Doppelseite sind Konstruktionszeichnungen in schwarz/weiß, danach folgt auf insgesamt 128 Seiten die Geschichte und eine kleine Zusammenfassung der Astronauten und der ersten Mondlandung durch Armstrong.

Wir können diese Geschichte vorbehaltslos für Kinder ab 5 Jahren empfehlen, doch auch für die Eltern wird es ein Highlight zum gemeinsamen Träumen sein. Schöne Geschichte untermalt mit wundervollen Zeichnungen, die zum näheren Betrachten einladen!

Veröffentlicht am 11.11.2016

Macht jedem Spaß

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Eine junge Maus ist überzeugt, dass der Mond aus Gestein besteht und um die Erde kreist. Die anderen Mäuse denken aber, das ist Unsinn. Der Mond, glauben sie, muss aus Käse sein. Sie beten ihn geradezu ...

Eine junge Maus ist überzeugt, dass der Mond aus Gestein besteht und um die Erde kreist. Die anderen Mäuse denken aber, das ist Unsinn. Der Mond, glauben sie, muss aus Käse sein. Sie beten ihn geradezu an. Nur eine alte Maus, die in einem Museum wohnt, glaubt an die junge und macht ihr Mut. Mit allerlei Ideen, Nachforschen und Getüftel fängt die Maus an, eine Rakete zu bauen. Doch jemand ist ihr dicht auf den Fersen.
Die reine Natürlichkeit der Maus, die noch bei Lindbergh dominiert hat, bricht hier etwas auf. Die Mäuse zumindest kommunizieren untereinander. So kommt auch die vermeintliche Lindbergh-Maus der jungen zu Hilfe und wird ihr Mentor. Eine tolle Verbindung zwischen den Geschichten, die auch zeigt, wie die Entwicklung vom Flugzeug die der Raumfahrt mitbegründet hat. Solche Hinweise sind immer wieder liebevoll eingebunden, ohne zu stark zu werden. So wird der Bogen zwischen den Büchern und den technischen Fortschritt per se gespannt und toll ausgearbeitet.
Auch auf das Wettrüsten wird klug Bezug genommen. Denn die Maus wird diesmal nicht von Katzen oder Eulen bedrängt, sondern vom Menschen selbst. Diese unberechenbare Gefahr ist vielleicht weniger unmittelbar, als die Fressfeinde in Lindbergh, aber dafür sind die Auswirkungen bei Armstrong deutlicher. Vor allem aber spielt der Mensch an sich eine gefährlichere, aktivere Rolle. So wird nicht nur die Jagd nach dem Fortschritt der Anderen einbezogen, sondern auch die durchaus gefährliche Übermacht des Menschen.
Detailgetreu sind auch wieder die Zeichnungen. So liebevoll ausgearbeitet und natürlich, dass ich sie mir stundenlang anschauen könnte, und immer wieder kleine Besonderheiten entdecke. Wie schon bei Lindbergh sind auch bei Armstrong manche Doppelseiten ohne Text, die Bilder sprechen hier und halten gleichzeitig die Spannung durch neue Einzelheiten. Ein Buch, das sich einen festen Platz in Bücherregal und Leserherzen verdient hat. Sogar mein eher lesefaule Gatte ist hin und weg.