Zwei Schwestern kämpfen um ihre Freiheit
Buchtitel: Iron Flowers – Die Rebellinnen
Autorin: Tracy Banghart
Erschienen 2018 im S. Fischer Verlag
Übersetzerin: Anna Julia Strüh
Inhalt:
Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein ...
Buchtitel: Iron Flowers – Die Rebellinnen
Autorin: Tracy Banghart
Erschienen 2018 im S. Fischer Verlag
Übersetzerin: Anna Julia Strüh
Inhalt:
Sie sind Schwestern, könnten unterschiedlicher nicht sein und sind dennoch unzertrennlich. Nomi ist wild und unerschrocken, Serina schön und anmutig. Und sie ist fest entschlossen, vom Thronfolger zu seiner Grace auserwählt zu werden, und ihr von Armut und Unterdrückung geprägtes Leben gegen eines im prunkvollen Regentenpalast einzutauschen. Doch am Tag der Auswahl kommt alles anders: Die Schwestern werden auseinandergerissen – und ein grauenhaftes Schicksal erwartet sie, auf das sie niemand vorbereitet hat.
Meine Meinung:
Dies ist der Auftakt zu einer neuen Reihe rund um zwei Schwestern, die bereit sind, für ihre Freiheit zu kämpfen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und leicht verständlich. Erzählt wird die Geschichte dabei abwechselnd aus der Sicht der beiden Hauptprotagonistinnen, so dass man einen guten Überblick behält, was die jeweilige Schwester gerade durchmacht und sich auch problemlos in sie reinversetzen kann.
Die Charaktere wurden gut herausgearbeitet. Besonders Serina mochte ich unheimlich gerne. Obwohl sie ihr Leben lang auf die Aufgaben einer Grace vorbereitet wurde und alle Fertigkeiten dafür besitzt, erweist sie sich in einem wahren Albtraum als mutig und stark. Nomi wird als wild und rebellisch beschrieben, doch wirkte sie auf mich manchmal ziemlich ängstlich und verschüchtert. Der Mut spielte sich häufig eher als Pläne in ihrem Kopf ab. Anfangs war ich sogar etwas enttäuscht und wütend auf sie. Ich hatte von ihr irgendwie mehr erwartet. Doch wird auch sie im Laufe der Handlung mutiger.
Die Grundidee erinnert an Bücher im Stil von der Selection-Reihe und ähnelt teilweise an „Die rote Königin“. Allerdings muss ich sagen, dass mir dieser Auftakt noch besser gefällt, als die eben genannten Bücher.
Die Handlung ist durchweg fesselnd, so dass ich regelrecht durch die Seiten geflogen bin. Eine Welt, in der Frauen unterdrückt werden und ihnen jede Selbständigkeit verboten ist, stelle ich mir schlimm vor. Besonders, was das Leben der Graces betrifft.
Über die Lebensweise der Frauen mit all den Regeln und Verboten, die Geschichte der Könige und über die Graces erhält man auch ausreichend Hintergrundwissen, so dass für mich in dieser Hinsicht keine Fragen offen blieben.
Am Ende gibt es schließlich einen Cliffhanger, der neugierig auf die Fortsetzung macht. Ich bin schon sehr gespannt darauf, wie es mit Serina und Nomi weitergeht.
Fazit:
Mit „Iron Flowers – Die Rebellinnen“ ist Tracy Banghart ein spannender Auftakt gelungen, der mich überzeugen und fesseln konnte. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterverfolgen. Von mir gibt es 4,5 bis 5 Sterne.