Vom erfüllten Leben meines Bruders mit Behinderung
Johannes träumt vom Fliegen – auf einem Kettenkarussell. Durch die Luft sausen und mal nicht behindert sein. Das wäre so schön. Und wunderbar. Aber auch gefährlich. Er darf nicht fallen und nicht stürzen, sein Rücken ist versteift. Johannes, das geht leider nicht, sagt sein großer Bruder. Aber eigentlich will er ihm auch seinen Wunsch erfüllen. Nur wie? Gemeinsam machen sich die beiden auf die Suche. Und entdecken ein Fahrrad, auf dem sie nebeneinander sitzen und sich im Kreis drehen können.
So beginnt er, der Sommer ihres Lebens.
Ein Buch über das, was möglich ist, wenn wenig möglich -erscheint. Eine Ermutigung, das Große im Kleinen und Stärke in der -Schwäche zu finden. Über das Leben in einer Gemeinschaft. Von Menschen, die sich umeinander kümmern. Und Menschen, die ihr Schicksal annehmen.
Für alle, die neue Kraft schöpfen wollen.
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Ein Buch mit einer knallharten Ehrlichkeit, aber auch mit einer unterhaltsamen teilweise lustigen Schreibweise. Ich habe der Geschichte rund um Johannes mit viel Aufmerksamkeit gefolgt und habe mich sehr ...
Ein Buch mit einer knallharten Ehrlichkeit, aber auch mit einer unterhaltsamen teilweise lustigen Schreibweise. Ich habe der Geschichte rund um Johannes mit viel Aufmerksamkeit gefolgt und habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Teilweise zurückversetzt in die Zeit, in der alles anders war, als man jung war.
Das Buch erzählt vom Zusammenhalt der Brüder und der Familie, von ganz viel Akzeptanz und Liebe.
Es herrscht eine wunderbar einfühlsame Atmosphäre und wir blicken auf einen liebevollen Umgang mit Johannes, mit seinen Träumen, Wünschen und Ängsten. Das Buch hat mich sehr beeindruckt und bewegt und mir gezeigt, dass man viel im Leben erreichen kann, auch wenn man nicht so ist wie alle anderen. Eine absolute Leseempfehlung.
„Johannes träumt vom Fliegen – auf einem Kettenkarussell. Durch die Luft sausen und mal nicht behindert sein…“ - so beginnt der Klappentext zu einem ganz besonderen Buch. Uli Hauser erzählt darin von seinem ...
„Johannes träumt vom Fliegen – auf einem Kettenkarussell. Durch die Luft sausen und mal nicht behindert sein…“ - so beginnt der Klappentext zu einem ganz besonderen Buch. Uli Hauser erzählt darin von seinem Bruder Johannes, von dessen Leben mit Behinderung und von einem ganz besonderen Sommer, in dem ein Paralleltandem Freiheit schenkte. Episodenhaft erhält der Leser Einblicke in die Familiengeschichte zwischen Alltag und Herausforderung, zwischen Möglichkeiten, schönen Stunden und einem guten Leben mit Arbeit in einer Werkstatt und der Gemeinschaft in einem Wohnheim.
Das Buch ist sehr interessant. Es gibt tiefe Einblicke in ein Leben mit Einschränkungen, zeigt aber auch die Chancen für ein gutes Leben. Die Liebe der Mutter und der Brüder und ihre Fürsorge für Johannes ist deutlich spürbar. Ich finde es toll wie Uli mit seinem Bruder auf Augenhöhe ist und versucht dessen Wünsche zu erfüllen. Sehr gut gefiel mir, dass Johannes selbst zu Wort kommt und ich seine Sicht auf viele Dinge erfahre. Interessant sind auch die Episoden aus dem Wohnheim, wo man Mitbewohner von Johannes, aber auch sehr engagierte Betreuer kennen lernt.
„Wir wissen nicht, was als Nächstes kommt. Ob das Leben Lust sein wird oder Last, ob wir lachen oder weinen werden. Aber was wir wissen, was wir Brüder wissen: Mit Johannes ist das Leben gut. Und für ihn auch.“ (s. S. 86)
Ich habe das Buch sehr gern gelesen und ich wünsche Johannes und seiner Familie noch viele gute Tage und wunderbare Ausflüge mit dem Fahrrad.
Mich hat der Titel sofort neugierig auf das Buch gemacht. Ich finde das Foto sehr authentisch und passend.
Der Autor Uli Hauser ist 7 Jahre alt, als sein Bruder Johannes geboren wird. Johannes kommt mit ...
Mich hat der Titel sofort neugierig auf das Buch gemacht. Ich finde das Foto sehr authentisch und passend.
Der Autor Uli Hauser ist 7 Jahre alt, als sein Bruder Johannes geboren wird. Johannes kommt mit einer Behinderung auf die Welt. Zuerst kann der Autor den kleinen Bruder gar nicht einschätzen, er merkt zwar, dass er "anders" ist. Johannes kann nicht so spielen wie andere Kinder und braucht oft Hilfe und Unterstützung. Johannes hat Spastiken und Skoliose. Der Alltag der Familie wird wirklich detailliert beschrieben, die vielen Szenen haben mir gut gefallen. Fahrrad fahren ist ein wichtiger Punkt im Leben von den beiden Brüder, es schweißt sie noch mehr zusammen. Die Liebe und die Geduld für den kleinen Bruder kommen wunderbar rüber. Das Buch hat mich tief bewegt, es zeigt, dass man mit Liebe viel erreichen kann und das man alle Herausforderungen des Lebens annehmen kann, wenn man so einen familiären Halt hat. Das Buch ist in kurze Kapitel aufgeteilt, dass macht das Lesen sehr angenehm. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.
MEINE MEINUNG
Der Autor war gerade 7 Jahre, als sein Bruder Johannes geboren wurde. Irgendwie merkte er und seine anderen Brüder, das dieser kleine Bruder anders war. Man konnte nicht so richtig mit ihm ...
MEINE MEINUNG
Der Autor war gerade 7 Jahre, als sein Bruder Johannes geboren wurde. Irgendwie merkte er und seine anderen Brüder, das dieser kleine Bruder anders war. Man konnte nicht so richtig mit ihm herumtollen und spielen, wie sie es gewohnt waren.
Später erfuhren sie dann was los war mit dem kleinen Johannes. Er war Spastiker und hatte zudem auch noch Skoliose.
Man erfährt hier sehr viel über die Handhabung mit Behinderungen in früheren Jahren. Es gab mal eine Zeit, da wurden solche Menschen einfach getötet, damit sie sich nicht verbreiten. Das ist eine sehr traurige Wahrheit, was früher so gehandhabt wurde.
Doch Johannes war zum Glück nach dieser Zeit geboren. Klar hat man auf die Familie geschaut und viele haben sich gefragt, was mit dem Jungen los ist.
Dieses Buch ist wirklich sehr inspirierend und zeigt uns sehr deutlich, das auch Menschen mit Behinderung ein Recht aufs Leben haben.
Ich fand es sehr schön, wie hier alles beschrieben ist und wie die Brüder ihren kleinen Bruder doch liebten.
Der Autor hatte auch eine intensive und liebevolle Beziehung zu seinem Bruder und er kümmert sich auch rührend um ihn.
Dieses Buch macht einem bewusst, wie schwer es so ein Mensch doch hat, weil er oft nicht akzeptiert und oft ignoriert wird. Das finde ich sehr schade, denn solche Menschen führen doch eh schon ein schwieriges Leben. Sie haben Einschränkungen und können nicht so am Leben teilnehmen, wie sie es vielleicht möchten. Das sollte man vielleicht beim nächsten Mal bedenken, wenn man solch einem Mensch gegenüber steht.
Ich finde das ruft dieses Buch einem doch ins Gewissen und deshalb hat sich dieses Buch und die ehrliche Geschichte des Autors doch auch die vollen 5 Sterne verdient, die es hiermit auch von mir bekommt.
Jeder der sich nicht klar, oder bewusst ist, wie er mit einem Menschen mit Einschränkung umgehen soll, der sollte sich dieses Buch doch gerne mal zu Gemüte führen. Hier wird dann bestimmt so einiges klar. In diesem Sinne von mir ein großes Lob an den Autor und vielen Dank für die ehrlichen Worte.
Das Cover passt thematisch sehr gut zum Inhalt des Buches, da man die beiden Brüder Uli und Johannes sieht, um die sich das Buch dreht. Das umgedrehte "e" in Wort anders im Titel soll wohl diesen Aspekt ...
Das Cover passt thematisch sehr gut zum Inhalt des Buches, da man die beiden Brüder Uli und Johannes sieht, um die sich das Buch dreht. Das umgedrehte "e" in Wort anders im Titel soll wohl diesen Aspekt betonen, was ich interessant finde.
Die Handlung dreht sich in kurzen episodischen Kapiteln um das Leben von Johannes mit seiner Behinderung und um seinen Bruder Uli und wie er mit ihm im Alltag aufwächst und natürlich um das Fahrradfahren, das schon in der Inhaltsangabe erwähnt wurde.
Alles in allem ein kurzweiliges, aber gut geschriebenes Buch, das einen kleinen Einblick in das Leben mit behinderten Angehörigen und deren Alltag gibt.