Cover-Bild Die Glücksschneiderin
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 14.06.2021
  • ISBN: 9783453424890
Ulrike Sosnitza

Die Glücksschneiderin

Roman
Der Stoff, aus dem die Liebe ist

Clara hat sich ihren Traum erfüllt und in Würzburg ein Nähcafé eröffnet. Dort gibt sie Nähkurse, verwandelt alte Kleidungsstücke in neue und macht die Menschen mit maßgeschneiderten Röcken, Jacken und Hosen glücklich. Auf einem Flohmarkt findet sie eines Tages ein ganz besonderes Vintage-Kleid aus den Zwanzigerjahren. Als sie es anprobiert, steht plötzlich Finn, ihre erste große Liebe, vor ihr und behauptet, dass dieses Kleid ein Familienerbstück von ihm sei. Mit einem Schlag kehrt das Gefühlschaos von damals wieder. Was will er mit diesem Kleid? Und warum hat er sie vor vielen Jahren ohne ein Wort verlassen? Fragen, die Claras Leben vonn Jetzt auf Gleich völlig durcheinanderwirbeln.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2021

Ein Kleid mit "Wumms"... und dazu bitte eine Tasse Zimtkaffee :-)

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„Mir waren diese ganzen Aufräumgurus ein Graus. Ich liebte alte Dachböden, mit Sachen, die nach langer Zeit noch immer Bedeutung besaßen.“ (Auszug S. 17)

Ach, wie sehr stimme ich hier mit Ulrike Sosnitza ...

„Mir waren diese ganzen Aufräumgurus ein Graus. Ich liebte alte Dachböden, mit Sachen, die nach langer Zeit noch immer Bedeutung besaßen.“ (Auszug S. 17)

Ach, wie sehr stimme ich hier mit Ulrike Sosnitza überein Und daher habe ich mich sehr auf ihren neuen Roman rund um eine „Upcycling-Schneiderin“ gefreut.

Clara hat sich mit ihrer Tante Sonja den Traum von einem Nähcafe erfüllt. Es gibt maßgeschneiderte Kleidung, aber sie verwandelt auch Altes in neue Trageleidenschaften und führt so manch Neugierige in die Welt des Nähens ein. Dazu gibt es Selbstgebackenes und Zimtkaffee – das klingt traumhaft! Zu gerne hätte ich ein solches Cafe in meiner Nähe...

Natürlich gibt es auch eine Geschichte dahinter und alles fängt mit einem „Wumms“ auf dem Flohmarkt an. Das alte Pailettenkleid ist der Start einer Familiengeschichte und der Neubeginn einer Liebesbeziehung, die nicht immer auf festen Füßen steht.

Man merkt der Autorin ihre Liebe zu ihrer Heimatstadt Würzburg an. Sie hat dort nicht nur das Nähcafe angesiedelt, sondern viel Authentisches mit eingebracht (was einem besonders auffällt, wenn man die Autorin in den Social Media begleitet, wo sie mehr über die Hintergründe berichtet). Ich mag ihren Schreibstil, der sich flüssig lesen lässt und mich fast wie die Erzählung einer Freundin mitnimmt.

Ab und zu verliert sich Ulrike Sosnitza ein wenig in zu detaillierten, fast aufufernden Beschreibungen, was aber zu ihrem Stil gehört – man mag es oder nicht.

Mögen tue ich das Buchcover! Sehr! Es hat den Wiedererkennungswert mit dem Anhänger, auf welchen Autorin und Titel stehen. Und der Hintergrund ist dieses mal zwar nicht so verspielt wie bei den Cover mit Kuchen und Früchten, aber gerade diese Symmetrie mit den Setzkästen und Garnrollen hätte ich in der Buchhandlung neugierig gemacht... Ja, ich liebe das Cover, welches wohltuend aus den derzeit beliebten „Frau schaut in/aus Cover“ heraussticht.

Wer ein unterhaltsames Ferienbuch mit einer Prise Liebe, ein bisschen Alltag, ganz viel Genuss und Nähleidenschaft sucht, dem kann ich diese Neuerscheinung sehr ans Herz legen. Es macht Lust, nach einem Nähcafe in der Umgebung Ausschau zu halten oder sich mit Zimtkaffee und Orangen-Thymian-Kuchen auf die Terrasse zu setzen... wie gut, dass genau diese beiden Leckereien als Rezept im Buch zu finden sind!

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Veröffentlicht am 03.07.2021

Leichte Lektüre

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Als erstes fällt einem das wunderschön gestaltete Cover auf. Das Setting ist perfekt beschrieben und die Residenzstadt wird vor den Augen lebendig. Der Schreibstil macht es einem leicht, so dass man das ...

Als erstes fällt einem das wunderschön gestaltete Cover auf. Das Setting ist perfekt beschrieben und die Residenzstadt wird vor den Augen lebendig. Der Schreibstil macht es einem leicht, so dass man das Buch flüssig lesen kann und gut in die Handlung eintauchen kann. Die Idee eines Nähcafés ist kreativ und die Geschichte um ein geheimnisvolles Kleid macht neugierig.

Die Autorin hat sich mit den Recherchen offensichtlich viel Mühe gegeben. So liest man von Upcycling, Fast Fashion, CO2-Bilanzen aber auch von Themen wie Depressionen, Insektensterben und Body Politics. All das sind sehr interessante Bereiche, mit denen ich mich auch schon beschäftigt habe. Ich persönlich finde es eine tolle Idee diese Themen in einen Roman einzubinden, da dadurch viele Leser vielleicht zum ersten Mal davon hören. Diese jedoch alle in einem Unterhaltungsroman von knapp 300 Seiten anzusprechen war mir zu viel und ich finde, dass dadurch die eigentliche Story etwas untergeht. Ähnlich ging es mir mit den Nebenpersonen. Alle sind toll beschrieben und authentisch, jedoch waren es einfach zu viele Nebengeschichten bzw. – schauplätze.

Ich fand die Geschichte um das Kleid interessanter, als die doch sehr vorhersehbare Liebesgeschichte. Mit der weiblichen Protagonisten konnte ich nicht so viel anfangen. Mir persönlich ist es lieber, wenn ein oder zwei Handlungsstränge und Charaktere dominieren. Eine nette Idee sind die Rezepte am Ende des Buches.

Alles in allem fand ich den Roman schön zu lesen und empfehle es daher als leichte Sommerlektüre.

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Wenn Stoffe verbinden…

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!3,5 Sterne!



Klappentext:

„Clara hat sich ihren Traum erfüllt und in Würzburg ein Nähcafé eröffnet. Dort gibt sie Nähkurse, verwandelt alte Kleidungsstücke in neue und macht die Menschen mit maßgeschneiderten ...

!3,5 Sterne!



Klappentext:

„Clara hat sich ihren Traum erfüllt und in Würzburg ein Nähcafé eröffnet. Dort gibt sie Nähkurse, verwandelt alte Kleidungsstücke in neue und macht die Menschen mit maßgeschneiderten Röcken, Jacken und Hosen glücklich. Auf einem Flohmarkt findet sie eines Tages ein ganz besonderes Vintage-Kleid aus den Zwanzigerjahren. Als sie es anprobiert, steht plötzlich Finn, ihre erste große Liebe, vor ihr und behauptet, dass dieses Kleid ein Familienerbstück von ihm sei. Mit einem Schlag kehrt das Gefühlschaos von damals wieder. Was will er mit diesem Kleid? Und warum hat er sie vor vielen Jahren ohne ein Wort verlassen? Fragen, die Claras Leben von Jetzt auf Gleich völlig durcheinanderwirbeln.“



Die Geschichte von Clara wird alle (Hobby)-Näherin ans Herz gehen, denn die Idee mit ihrem Nahcafé ist wirklich hübsch und außergewöhnlich. Autorin Ulrike Sosnitza greift hier sogar Themen wie Recycling auf und dadurch bekommt die Geschichte ohne weiteres eine aktuelle Richtung. Die Liebesgeschichte und das Hin und Her um das besagte Kleid war mir persönlich etwas zu langatmig, etwas zu klischeehaft und viele Parts waren dich sehr vorhersehbar. Es tauchen viele Fragen auf und Sosnitza beantwortet dieses gekonnt mit ihren Figuren. Diese erschienen mit gut bis sehr gut durchdacht, dennoch hätte ich etwas mehr Tiefe und stärkere Charaktere gewünscht.

Dieser Roman ist ein wunderbarer leichter und seichter Roman, mit einer netten Geschichte und einem schönen Thema: der Näherei. Sprachmelodie und Wortwahl waren wieder typisch für Sosnitza gewählt. Die Autorin bleibt sich ihrem Stil treu!

Ich vergebe 3,5 Sterne!

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Veröffentlicht am 22.06.2021

Eine sehr ruhige Geschichte

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Die Glücksschneiderin startet recht schön und interessant. Es wird langsam in die Handlung eingeführt und das Nähcafé, das Zentrum der Handlung, wird vorgestellt. Der Einstieg hat mir eigentlich recht ...

Die Glücksschneiderin startet recht schön und interessant. Es wird langsam in die Handlung eingeführt und das Nähcafé, das Zentrum der Handlung, wird vorgestellt. Der Einstieg hat mir eigentlich recht gefallen, wobei mich die Perspektive ein wenig irritiert hat, es spielt in der Vergangenheit, ist aber in der Ich-Perspektive geschrieben. Für mich passt das nicht ganz zusammen. Na ja, das ist ja auch nur eine Gewöhnungssache, die man leicht überwinden kann.

Das Buch konnte mich nicht ganz so für sich gewinnen, da mir die Handlung zu langatmig war. Der Schreibstil ist zwar echt schön, aber es passiert nicht wirklich etwas. Der grösste Teil werden die verschiedenen Kleider und Stoffe beschrieben, was ich zwar wirklich sehr schön finde, aber nach einer Weile ein bisschen eintönig wird. Der andere Teil ist der Konflikt der Handlung: Die Beziehung zu Finn, beziehungsweise deren nicht Vorhandensein. Ich habe die Entwicklung der Geschichte zwar schon gemocht und auch haben mich gewisse Plots überrascht, aber es war für mich nicht wirklich der grosse WOW-Moment, sondern eher so ein kleines aha.

Die Geschichte an sich hat ein sehr grosses Potential und ich liebe das Setting, leider konnte mich das Buch aber nicht mitreissen, was ich wirklich sehr schade finde.

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Veröffentlicht am 04.01.2022

Ein Mal den leckeren Kaffee, bitte.

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Ulrike Sosnitza Die Glücksschneiderin Heyne Verlag 2021


Clara eröffnet, mit ihrer Tante Sonja, ein Nähcafe. Eines Tages findet sie auf dem Flohmarkt ein wunderschönes, altes Seidenkleid. Sie weiß nicht, ...

Ulrike Sosnitza Die Glücksschneiderin Heyne Verlag 2021


Clara eröffnet, mit ihrer Tante Sonja, ein Nähcafe. Eines Tages findet sie auf dem Flohmarkt ein wunderschönes, altes Seidenkleid. Sie weiß nicht, wem das Kleid gehört hatte, aber ihr Ex-Freund dessen Familie das Kleid gehörte, stößt bei seiner Suche auf sie. So ermitteln sie beide.

Das Cover ist wunderschön. Was ich aber nicht verstehen kann, wenn man ein Softcover macht, diese leeren Innenteile nicht auch mit irgendwas zu beschreiben oder zu bemalen. Das fand ich schade. Super fand ich, dass die Rezepte drin beschrieben waren, vom Kaffee und der Spezialtorte. Eine 2.

Die Charaktere sind sehr „interessant“. Die Tochter von Sonja mag die geschneiderten Sachen nicht sehr, denn sie denkt, sie sind aus „Müll“ gemacht. Second Hand bedeutet nicht Müll. Aber aus diesem Grund boykottiert sie die Sachen von Clara auf der Homepage fürs Cafe. Erst als Finn einen Artikel schreibt und Clara drauf aufmerksam macht, kommt das heraus. (Wie dumm ist Clara eigentlich? Sie sieht das und ignoriert das bzw. bemerkt das erst, als Finn das sagt! So früh kann man doch noch nicht betriebsblind sein!)

Das Problem des Romans ist meiner Ansicht nach, dass die Idee gut ist, aber dann werden zu viele Themen umgesetzt und die Charaktere nicht so „tiefgreifend“ beschrieben. Ich blieb irgendwie immer außen vor, als Beobachter, wie bei einem schlechten Film und wurde nicht mitgerissen. Das fand ich schade. Da wurde über CO2, Klimawandel, Upcycling, Torten, leckeren Kaffee, Müllproblemen usw. referiert, aber nichts wirklich in die Tiefe gehendes. Es war teilweise so „vollgemüllt“ mit allem möglichen, dass es stellenweise sehr langweilig wirkte und dass man nicht wirklich involviert war oder mitgerissen wurde. Das fand ich schade.

Der Schreibstil ist gut, schließlich hab ich das Buch ausgelesen.

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Ein Buch, bei dem die Idee sehr gut ist, nur die Umsetzung etwas zu langweilig und zu viele Themen, so dass man nicht ein paar wenige tiefer beleuchten konnte. 3 Sterne.

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