Cover-Bild Fünf
Band 1 der Reihe "Kaspary & Wenninger ermitteln"
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 01.07.2013
  • ISBN: 9783499257568
Ursula Poznanski

Fünf

Ein Spiel mit Namen Tod.
Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintätowierte Koordinaten. Sie führen zu einer Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und zu einem Rätsel, dessen Lösung wiederum zu einer Box mit einem weiteren abgetrennten Körperteil führt. Es ist ein blutiges Spiel, auf das sich das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Wenninger einlassen muss. Jeder Zeuge, den sie vernehmen, wird kurz darauf getötet, die Morde folgen immer schneller aufeinander. Den Ermittlern läuft die Zeit davon. Sie ahnen, dass erst die letzte Station der Jagd das entscheidende Puzzleteil zutage fördern wird ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.07.2019

Gelungenes Thrillerdebüt!

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Ein wirklich sehr gelungener Thriller der einen von der ersten Seite an zu packen weiß, dennoch fehlt ihm laufe der Geschichte die Entwicklung, wodurch der Roman an manchen stellen etwas langatmig und ...

Ein wirklich sehr gelungener Thriller der einen von der ersten Seite an zu packen weiß, dennoch fehlt ihm laufe der Geschichte die Entwicklung, wodurch der Roman an manchen stellen etwas langatmig und weniger spannend wirkt. Dennoch ein durch und durch gelungenes Debüt, was dem Leser den Atem raubt .

Veröffentlicht am 21.01.2019

Mörderische Schnitzeljagd

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Der Thriller startet mit einem rasanten Prolog, in dem man eine Frau dabei beobachtet, wie sie sich nicht vom Flehen eines verzweifelten Mannes erweichen lässt und zur Pistole greift. An dieser spannenden ...

Der Thriller startet mit einem rasanten Prolog, in dem man eine Frau dabei beobachtet, wie sie sich nicht vom Flehen eines verzweifelten Mannes erweichen lässt und zur Pistole greift. An dieser spannenden Stelle bricht der Prolog ab und wirft einige Fragen auf. Das Interesse an den Hintergründen ist dadurch sofort geweckt.

Nun lernt man die beiden Ermittler Beatrice Kaspary und Florin Wenninger näher kennen. Sie scheinen ein eingespieltes Team zu sein und sich gut zu ergänzen. Das Privatleben von Beatrice ist recht stressig, denn der Ex-Mann terrorisiert sie ständig mit seinen Anrufen und versucht die Kinder auf seine Seite zu ziehen. Die unregelmässigen Arbeitszeiten von Beatrice und die Tatsache, dass Mörder die unangenehme Angewohnheit haben, keine Rücksicht auf den wohlverdienten Feierabend der Ermittler zu nehmen, sind ihm dabei ein Dorn im Auge. Denn er ist der Meinung, dass Beatrice dadurch die Kinder vernachlässigt und dass sie bei ihm viel besser aufgehoben wären. Das stressige Privatleben lässt Beatrice sympathisch und lebendig wirken. Man kann den Zwiespalt, in dem sie momentan steckt, sehr gut nachempfinden und sich mit der Hautprotagonistin identifizieren. Florin Wenninger macht ebenfalls einen sympathischen Eindruck, sodass man dem Ermittlerteam gerne bei der Arbeit über die Schulter schaut.

Das Geschehen wird aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Dadurch wirkt die Handlung abwechslungsreich. Leider kann die anfangs aufgebaute Spannung, meiner Meinung nach, nicht durchgehend gehalten werden. Sie flacht nach dem rasanten Einstieg ab und stellenweise plätschert die Handlung dann etwas vor sich hin. Dennoch kommt keine Langeweile auf, denn auch ohne Hochspannung, wirkt das Gelesene durchgehend interessant. Zum Ende hin gibt es allerdings einige Überraschungen, sodass die Spannungskurve steil nach oben steigt. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar. Aufgrund der detaillierten Beschreibungen kann man sich die Protagonisten und die jeweiligen Handlungsorte sehr gut vorstellen und mühelos in die Geschichte eintauchen.

Der Täter spielt ein Katz-und Mausspiel mit Beatrice Kaspary. Er nutzt dafür Geocaching, eine moderne Form der Schnitzeljagd. Auch wenn man als Leser keine Vorkenntnisse in diesem Bereich hat, kann man dem Handlungsverlauf mühelos folgen. Denn Beatrice ist selbst noch Neuling und bekommt deshalb alles Wissenswerte von ihrem Kollegen erklärt.

Insgesamt gesehen habe ich mich beim Lesen sehr gut unterhalten. Auch wenn für mich die Spannung nicht durchgehend spürbar war, habe ich mich, dank sympathischer Ermittler und interessanter Haupt- und Nebenhandlungen, keinen Moment gelangweilt. Ich vergebe vier von fünf Bewertungssternen und würde sehr gerne einen weiteren Fall mit dem Ermittlerteam lesen.

Veröffentlicht am 02.03.2018

Fünf von Ursula Poznanski

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Ein Spiel mit Namen Tod.

Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintätowierte Koordinaten. Sie führen zu einer Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und zu einem Rätsel, ...

Ein Spiel mit Namen Tod.

Eine Frau liegt tot auf einer Kuhweide. Ermordet. Auf ihren Fußsohlen: eintätowierte Koordinaten. Sie führen zu einer Hand, in Plastikfolie eingeschweißt, und zu einem Rätsel, dessen Lösung wiederum zu einer Box mit einem weiteren abgetrennten Körperteil führt. Es ist ein blutiges Spiel, auf das sich das Salzburger Ermittlerduo Beatrice Kaspary und Florin Weniger einlassen muss. Jeder Zeuge, den sie vernehmen, wird kurz darauf getötet, die Morde folgen immer schneller aufeinander. Den Ermittlern läuft die Zeit davon. Sie ahnen, dass erst die letzte Station der Jagd das entscheidende Puzzleteil zutage fördern wird …


Die Autorin:
Ursula Poznanski wurde 1968 in Wien geboren, studierte sich einmal durch das Angebot der dortigen Universitäten und landete schließlich als Redakteurin bei einem medizinischen Fachverlag. Nach dem fulminanten Erfolg ihrer Jugendromane <> und <> widmet sie sich nun hauptsächlich dem Schreiben. Sie lebt mir ihrer Familie im Süden von Wien.

Der erste Satz:
Die Stelle, an der sich sein linkes Ohr befunden hat, pochte im Rhythmus seines Herzschlages.

Meine Meinung:
Als großer Arno Strobel Fan, aber auch von Anonym welches Arno Strobel zusammen mit Ursula Poznanski zusammen geschrieben hat, wagte ich mich nun endlich an einen Thriller der ausschließlich aus ihrer Feder stammte. Die Erwartungen waren hoch, liebe auf den ersten Blick war es allerdings nicht. Am Anfang zog sich die Geschichte um das Ermittlerduo Beatrice Kaspar und Florin Wenninger sehr. Erst ab der guten Mitte des Buches nahm es dann allerdings fahrt an und ich konnte das Rätsel bis zum Schluss nicht lösen.

Das Thema Geocaching fand ich super interessant, da ich in diesem Bereich nicht ganz unerfahren bin. Aber auch ohne Geocaching Erfahrung ist es kein Problem der Handlung und dem Thema zu folgen, denn alle Begriffe oder auch das „normale“ Geocaching wird im Buch ausführlich erklärt.

Wer also gerne Thriller mit Ermittlerduos, die ich übrigens beide sehr Sympathisch fand, liest ist bei Fünf genau richtig.

Fazit:
Toller Auftakt in eine Reihe die ich natürlich weiter lesen werde.

Veröffentlicht am 22.01.2018

Ein weiteres Buch von U.Poznanski, das mit genialen Ideen aufwartet!

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Zitate:
„Werde ich ihn identifizieren müssen?“, flüsterte sie. "Nein, das ist nicht nötig." Florins Antwort kam etwas zu schnell und zu bestimmt. Die Frau schaute hoch. Sie ist nicht dumm, dachte Beatrice. ...

Zitate:
„Werde ich ihn identifizieren müssen?“, flüsterte sie. "Nein, das ist nicht nötig." Florins Antwort kam etwas zu schnell und zu bestimmt. Die Frau schaute hoch. Sie ist nicht dumm, dachte Beatrice. Sie hat gerade kapiert, dass sie sich Fragen nach den Details besser sparen sollte. Seite 147
„Er ist an einer Sepsis gestorben, Vogt meint, es hätte zwei bis drei Tage gedauert und müsse unglaublich schmerzhaft gewesen sein. Der ganze Brustraum war entzündet, die Speiseröhre hat Geschwüre entwickelt, die sich allmählich selbst verdaut haben .“ Seite 253

Charakter:

Die Ermittlerin Beatrice versucht krampfhaft, ihren Job und ihr Leben als alleinerziehende Mutter unter einen Hut zu bringen. Dabei kommt sie des Öfteren ins Straucheln, unter anderem, da ihr Ex Achim alles daran setzt, ihr das Leben nach allen Regeln der Kunst schwer zu machen.
Seine nächtlichen Anrufe und verbalen Attacken, dass sie eine schlechte Mutter sei, in Kombination mit dem Aufwiegeln der Kinder, macht ihr Leben nicht wirklich einfacher.
Zumal sie ebenso aufopferungsvoll versucht, eine gute Ermittlerin zu sein. Und das ist sie! Sie hat ein oftmals untrügliches Bauchgefühl und zusammen mit ihrem Partner Florin bildet sie ein gut eingespieltes Team.

Meinung:

Ein durchtriebener Täter, der ein perfides Spiel mit den Ermittlern treibt.
Eine Schnitzeljagd in Form von Geocaching...
Aber warum das alles? Was bezweckt er? Und was wird die beiden Ermittler sowie ihre Kollegen am Ende der Jagd erwarten?

"Fünf" überzeugt mit einer sehr durchdachten und vor allem spannenden Storyline. Die Idee mit dem Geocaching, die einem das Gefühl vermittelt, dass der Täter ihnen zumeist mindestens 5 Schritte voraus ist, vermittelt dem Leser sehr gut das Gefühl der Hilflosigkeit, welches bestimmt die meisten Ermittler in so einer Situation überkommen würde.
Dazu erhält man ab und zu kurze Einblicke in die aktuelle Lage, Emotionen und Ängste der Opfer. Derartige schaurige Momentaufnahmen, die ein beklemmendes Gefühl hinterlassen, sowie die authentischen Charaktere, haben mir einen nahezu durchgängigen Lesespaß beschert.

Dies war bereits mein viertes Buch der Autorin, wobei mich ihre Ideen und ihr sehr angenehmer Schreibstil inklusive grausigem Kopfkino auch dieses Mal überzeugen konnten.
Ich freue mich schon sehr auf Band 2 der Reihe, der daheim bereits auf mich wartet :)

Einen klitzekleinen Abzug vergebe ich jedoch in der B-Note.
Leider hat sich zum Einen stellenweise die ein oder andere Länge eingeschlichen, vor allem bei den Umgebungsbeschreibungen, und zum Anderen war ich für meinen Geschmack einen kleinen Ticken zu schnell auf der Spur des Täters. Nichtsdestotrotz war "Fünf" für mich ein toller Thriller, dem ich jedem Genreliebhaber ans Herz legen möchte.

Veröffentlicht am 02.12.2016

Geocaching als tödliches Spiel!

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Die alleinerziehende Mutter und Kommissarin Beatrice Kaspary und ihr überaus sympathischer Kollege Florin Wenninger werden mit einem schwierigen Fall beauftragt. Eine junge Frau wird an einem Felsen auf ...

Die alleinerziehende Mutter und Kommissarin Beatrice Kaspary und ihr überaus sympathischer Kollege Florin Wenninger werden mit einem schwierigen Fall beauftragt. Eine junge Frau wird an einem Felsen auf einer Kuhweide gefunden, tot und gefesselt, mit Koordinaten auf den Füßen tätowiert. An jenem Ort machen die Ermittler eine grausige Entdeckung, die erst der Beginn einer Mordserie ist. Bald schon wird ihnen bewusst, dass die Koordinaten der Schlüssel zu den zukünftigen Opfern sind, denn nach und nach werden alle Zeugen entführt und ermordet. Irgendetwas muss alle Zeugen verbinden, doch es ist auf den ersten Blick nicht erkennbar. Die Geocachinggemeinschaft scheint die einzige Verbindung zu sein. Die Ereignisse spitzen sich zu, und bald schon muss jemand um sein Leben bangen, denn der Täter ist ihm/ihr sehr Nahe und hat bereits alle Puzzleteile seines perfiden Spiels aufgedeckt...

Nach anonym von Ursula Poznanski und Arno Strobel, habe ich gleich die nächste Kriminalgeschichte an mich gerissen, weil ich es kaum erwarten konnte, mehr von Poznanski zu lesen. Da es leider keine weiteren Geschichten um das Ermittlungsteam aus anonym gibt, habe ich auf vorhandenes zurückgreifen müssen. Das Ermittlungsteam Kaspary und Wenninger hat mir gut gefallen. Sie ergänzen sich gut und sind stets füreinander da. Spannung war auch vorhanden, auch wenn diese zwischendurch etwas abgeflacht ist und sich die Morde häufig ähnelten und nicht mehr originell waren. Da wusste man bereits was mit dem nächsten Opfer geschehen würde. Der Bezug zum Geocachen fand ich richtig toll und innovativ. Ist mir bisher noch nicht oft untergekommen und war sehr überraschend. Am Ende habe ich den Entschluss gefasst, niemals geocachen zu gehen ;) da müsste ich ja um mein Leben fürchten. Ja, das schöne Ende war kaum an Spannung und Psychospielchen zu übertreffen und die Aufdeckung des Täters war doch überraschend, auch wenn ich schon die Vermutung hatte. Meistens ist es doch so, dass der Leser den Täter schon kennt, ihn nur nicht erkennt als solcher. Freue mich schon auf die Folgebände des Ermittlerduos :)