Cover-Bild Saeculum
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12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Loewe
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 17.06.2013
  • ISBN: 9783785577837
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Ursula Poznanski

Saeculum

Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter – ohne Strom, ohne Handy –, normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra.
Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein.
Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus dem harmlosen Live-Rollenspiel wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit.

Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?

Auszeichnungen:
- Kollektion zum Österreichischen Jugendliteraturpreis 2012
- Empfehlungsliste zum Evangelischen Buchpreis 2012
- Endauswahl der Kalbacher Klapperschlange 2012
- Jugendbuchpreis der Jury der Jungen Leser (Wien) 2012

Gekonnt fesselt Spiegel-Bestsellerautorin Ursula Poznanski, auch bekannt durch ihre Jugendromane „Erebos“ und „Die Verratenen“ sowie durch ihre Thriller für Erwachsene: „Fünf“ und „Blinde Vögel“, erschienen beim Wunderlich Verlag, die Leserinnen und Leser von der ersten Seite an zu, nimmt sie mit auf eine zunächst harmlose Reise ins Mittelalter, die sich zu einer Extremsituation, zu einem Strudel aus Grauen, Hochspannung und Horror entwickelt. Mit ihrer unverwechselbaren Art entfaltet sie rund um ein Live-Rollenspiel eine komplexe Geschichte, spielt geschickt mit Schein und Realität. Ein Jugendbuch-Thriller zum Thema Manipulation mit Suchtcharakter!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.06.2017

Realitätsgetreuer kann ein Rollenspiel kaum sein...

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Bastian ist völlig verknallt in seine neue Freundin. Dass diese ein absoluter Mittelalter-Fan ist, stört ihn dabei herzlich wenig. Dass sie es schafft, ihn zu überreden, an einer Convention teilzunehmen, ...

Bastian ist völlig verknallt in seine neue Freundin. Dass diese ein absoluter Mittelalter-Fan ist, stört ihn dabei herzlich wenig. Dass sie es schafft, ihn zu überreden, an einer Convention teilzunehmen, bei der die Mitspieler tagelang wie im Mittelalter leben, versteht sich von selbst. Doch das Spiel entpuppt sich schnell als tragischer Ernst...

Das Buch zieht einen von der ersten Minute an in seinen Bann. Die Schilderung der Ereignisse aus verschiedenen Perspektiven macht die Geschichte dabei noch spannender. Der Schreibstil ist sehr gut und liest sich flüssig. Die Idee der Geschichte finde ich ebenfalls toll.

Ich fand den Fortgang der Handlung jedoch zu großen Teilen etwas vorhersehbar. Trotzdem wurde jedoch die Geschichte nicht langweilig.

Nach dem Erfolg von Erebos wirklich ein tolles Buch!!

Veröffentlicht am 26.05.2017

Lasset die Spiele Beginnen

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Bastian kennt nur eins: Seine Lehrbücher die ihn zuverlässig durch sein Medizinstudium begleiten und ihm dabei helfen sollen dem Namen seines Vaters alle Ehre zu machen.Doch als er die mittelalterbegeisterte ...

Bastian kennt nur eins: Seine Lehrbücher die ihn zuverlässig durch sein Medizinstudium begleiten und ihm dabei helfen sollen dem Namen seines Vaters alle Ehre zu machen.Doch als er die mittelalterbegeisterte Sandra kennenlernt erklärt er sich bereit seine Bücher für fünf Tage beiseite zu legen und sich in ein Abenteuer zu stürzen, dass alle Teilnehmer bitter bereuen werden.

Sehr schönes, schlichtes Cover. Die mittelalterliche Schrift und die dunklen Äste auf weißem Grund bilden einen tollen Kontrast.

Das Mittelalter hat mich schon immer fasziniert. Und auch mich kann man im Sommer häufiger auf Mittelaltermärkten treffen, die eine magische Anziehungskraft auf mich ausüben; da passt dieses Buch natürlich wunderbar.
Der Einstieg hat mir nicht so gut gefallen, ich fand ihn, gelinde gesagt, ein wenig lahm. Dafür ging es dann mit dem Buch steil bergauf und zwar ab dem Moment, ab dem die Mittelalter Con losgeht.
Ich habe mich sofort von der Geschichte mitreißen lassen und habe mir anfangs auch gewünscht selbst mal so ein Abenteuer zu erleben.
Zugegeben, die Meinung habe ich am Ende des Buches in null komma nichts geändert.
Die Figuren fand ich alle sehr interessant, wobei mir die einen mehr und die anderen weniger sympathisch waren.
Sandra zum Beispiel konnte ich bis zum Schluss nicht leiden, sie ist der Typ Mensch mit dem ich auch im echten Leben nichts zutun haben will.
Andere dagegen, Ralf und Doro, waren mir stellenweise zu übertrieben. Natürlich haben sie die Geschichte am Laufen gehalten und häufig ein wenig Bewegung in die Sache gebracht, aber irgendwann ist auch da zu viel des Guten.
Bastian hat mir überraschend gut gefallen. Aus meiner eigenen Uni- Erfahrung kann ich mit diesen festgefahrenen Strebern nichts anfangen, aber Bastian war gleich zu Beginn anders,
Ich finde es auch ziemlich interessant, dass ich mir das ganze Buch über kein Bild von ihm machen konnte. Klar, er trägt eine Brille und hier und da werden ein paar äußerliche Attribute eingestreut, aber ein greifbares Bild entstand nicht.
Die Geschichte finde ich genial. So etwas habe ich bisher noch nie gelesen und es passiert einfach auf jeder Seite etwas neues, sodass die Spannung konstant aufrecht erhalten wird. Auch der Schreibstil ist toll. Flüssig, nicht zu leicht, aber auch nicht zu anspruchsvoll, aber dennoch fesselnd.

Fazit:
Ein tolles Buch für alle Mittelalter Fans und die die es werden wollen. Spannend und ideenreich entführt es den Leser in eine Welt, in der Realität und Trugbild oft nah beieinander liegen.

Veröffentlicht am 12.08.2018

Eine Reise in die Vergangenheit

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Zum Inhalt:
Seid ihr Fantasy Fans oder liebt ihr das Mittelalter? Großartig ! Dann kommt doch in die Rollenspiel Gruppe "Saeculum" !
In Saeculum veranstalten wir Rollenspiele die sogar auch realistisch ...

Zum Inhalt:
Seid ihr Fantasy Fans oder liebt ihr das Mittelalter? Großartig ! Dann kommt doch in die Rollenspiel Gruppe "Saeculum" !
In Saeculum veranstalten wir Rollenspiele die sogar auch realistisch sind ! Keine modernen Gerätschaften, wie Handys oder ähnliches. Auch keine Pizza, nein, nur das Essen, was es damals auch schon gab ist gestattet.

Und darauf hat sich Bastian, der Sohn eines reichen Arztes eingelassen, nachdem seine Freundin Sandra ihn dazu überredet hat. So fährt er also mit der Rollenspiel Gruppe in einen Wald und muss alles abgeben, was ihm am Herzen liegt, auch wenn es ihm nicht allzu schwer fällt das Handy mal ein paar Tage ausgeschaltet zu lassen. Aber selbst seine Brille muss er abgeben. Er braucht etwas um sich zu überwinden, aber so schlimm findet er dieses Rollenspiel Getue gar nicht.

Er erfährt, dass auf dem Boden auf dem sie sich befinden ein Fluch liegt. Ein verfluchter Wald scheint unserem angehenden Arzt doch sehr weit hergeholt, zu mindestens so lange bis die ersten Leute verschwinden und kleine Botschaften auf Holzstücken auftauchen, welche nicht unbedingt beruhigend sind. Die gruppe verfällt nach und nach in Unruhe und es gibt den ersten Verletzten. Es scheint, sie werden von den geistern verfolgt die auf diesem Grund und Boden wandeln, aber stimmt das alles und kommen sie wieder aus dem Wald raus? Und was ist mit den verschwundenen?

Meine Meinung:
Das Buch beginnt etwas schleppend und der Schreibstil von Ursula Poznanski lässt sich von mir nicht zwingen flüssig lesen. Doch es baut die Spannung sehr gut auf und obwohl ich etwas skeptisch war am Anfang, konnte ich das Buch zum Schluss kaum aus der Hand legen, da es mich einfach in seinen Bann genommen hat. Die Auflösung fand ich hingegen etwas enttäuschend, da man mit ihr gerechnet hatte und sie daher nicht überraschend war. Zu den Charakteren konnte man gut Bezug aufbauen und sie waren alle eine Nummer für sich, manche nahezu komplett Irre während die andere Figur unglaublich Sympathisch war.
Punktabzug gibt es, weil das Buch sich manchmal etwas gezogen hat und das Ende vorhersehbar war, ansonsten ein tolles Buch für eine schaurige Geschichte zwischendurch.

Veröffentlicht am 10.02.2024

Eintauchen ins Mittelalter

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Das Setting dieses Jugenthrillers fand ich mal wieder eine tolle Idee von Ursula Poznanski. Insgesamt ist Saeculum nach meinem Empfinden eher ein schwächeres Buch der Autorin.



Einmal für ein paar Tage ...

Das Setting dieses Jugenthrillers fand ich mal wieder eine tolle Idee von Ursula Poznanski. Insgesamt ist Saeculum nach meinem Empfinden eher ein schwächeres Buch der Autorin.



Einmal für ein paar Tage in einem Live Rollenspiel ins Mittelalter abtauchen, ist vielleicht irgendwie reizvoll, zumindest interessant. Für Bastian ist die Convention, zu der er eingeladen wird ein Abenteuer, auf dass er sich nur einlässt, weil ihm ein Mädchen aus der Szene den Kopf verdreht hat. Der etwas biedere Medizinstudent hofft darauf Sandra nöherzukommen. Doch kaum sind sie mit einer Gruppe junger Leute in einer einsamen Waldgegend angekommen, haben sich in ihre Gewandung geworfen und sind in ihre ausgedachten Rollen geschlüpft, zeigt ihm Sandra ziemlich deutlich die kalte Schulter. Außerdem passieren merkwürdige Dinge. Erfüllt sich möglicherweise ein uralter Fluch, der auf diesen Ländereien liegt und führt er, wie es in der Sage steht dazu, dass keiner der Rollenspieler wieder nach Hause zurückkehren kann?



Die Autorin bemüht sich nach Kräften ein Gruselszenario aufzubauen, was ihr leider nur mäßig gelungen ist. Auch fand ich das Buch recht langatmig und die Charaktere nicht besonders tiefgründig. Das Ende war dann etwas an den Haaren herbeigezogen und recht unglaubwürdig.

Schade, die Grundidee fand ich wirklich toll und bin voller Vorfreude in das Buch gestartet. Es war dann insgesamt auch ganz unterhaltsam, aber für mich dennoch enttäuschend, da ich anderes von Ursula Poznanski gewöhnt bin.

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Veröffentlicht am 06.11.2019

Saeculum

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Schreibstil und Kritik
Saeculum war bisher nicht mein erstes Buch von Ursula Poznanski und es wird mit Sicherheit auch nicht das letzte gewesen sein. Sie hat eine super flüssige und lockere Schreibweise, ...

Schreibstil und Kritik
Saeculum war bisher nicht mein erstes Buch von Ursula Poznanski und es wird mit Sicherheit auch nicht das letzte gewesen sein. Sie hat eine super flüssige und lockere Schreibweise, sodass man wirklich angenehm in dem Buch voran kommt.
In Saeculum erzählt die Geschichte aus zwei Perspektiven, zum einen aus der Sicht von Bastian und zum anderen aus der Sicht von Iris. Ich hatte sehr hohe Erwartungen an das Buch, da ich Ursulas Geschichten wirklich sehr gerne mag. Leider kam ich nicht wirklich schnell in die Geschichte rein und musste mich oftmals zum Weiterlesen motivieren. Der Ort des Geschehens hingegen ist wirklich sehr interessant und gut überlegt. Da ich mich mit dem Thema Mittelalter-Con und sonstiges zuvor noch nie befasst habe, fand ich es umso spannender etwas darüber zu erfahren. Leider muss ich auch hier sagen, war es nicht wirklich etwas für mich und mir wurde leider auch viel zu schnell bewusst wer der Täter ist. Auch den Grund für das ganze Spektakel fand ich leider viel zu weit hergeholt.
Dennoch fand ich die Kombination aus Mittelalter, Fluch und abgeschnittenem Ort wirklich Klasse und Poznanski weiß definitiv, wie man Menschen zum gruseln bringt.

Fazit und Bewertung
Ein recht typischen Szenario mit einer Gruppe Jugendlicher in einem abgeschnittenem Wald, in dem das Grauen nur so auf sie wartet.

Trotz meines Kritikpunktes, ein sehr spannendes Buch mit interessantem Hintergrund.

3/5 Sternen.