Cover-Bild Erebos 2
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Der Hörverlag
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Ersterscheinung: 26.08.2019
  • ISBN: 9783844535334
Ursula Poznanski

Erebos 2

Jens Wawrczeck (Sprecher)

Erebos ist zurück ... und es hat dazugelernt

Zehn Jahre nachdem Nick Dunmore dem Computerspiel »Erebos« das Handwerk gelegt hat, taucht auf seinem Handy das vertraute Symbol wieder auf: ein rotes E. Wo es herkommt, ist Nick ein Rätsel, selbst installiert hat er das Programm jedenfalls nicht. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass das Spiel ihm seinen Willen aufzwingt. Es kontrolliert alle seine technischen Geräte, überwacht jeden seiner Schritte und lässt erst dann locker, wenn er wieder in die dunkle Welt von Erebos eintaucht.

Gelesen von Jens Wawrczeck.

(1 mp3-CD, Laufzeit: 12h 22)

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2019

Hat mir gut gefallen

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Erebos ist wieder da! Nick Dunmore entdeckt eines Tages ein altbekanntes Symbol auf seinem Smartphone. Das rote E, von Erebos. Es kontrolliert Nick und zwingt ihn dazu sich wieder in die faszinierende ...

Erebos ist wieder da! Nick Dunmore entdeckt eines Tages ein altbekanntes Symbol auf seinem Smartphone. Das rote E, von Erebos. Es kontrolliert Nick und zwingt ihn dazu sich wieder in die faszinierende Welt zu begeben. Aber auch der junge Derek, noch Schüler, lernt die Welt kennen.

Das Hörbuch ist leider gekürzt, was der Spannung aber keinen Abbruch getan hat. Jens Wawrczeck liest wieder richtig grandios. Mir hat schon seine Stimme im ersten Band sehr gefallen und auch hier hat es mir sehr gefallen ihm zu lauschen. Er schafft es den Hörer in die Spielwelt von Erebos, aber auch in die Realität zu entführen. Der Grundaufbau ist der gleiche, Erebos taucht auf und das Ziel muss erreicht werden, egal zu welchem Preis. Kurze Zwischensequenzen einer dritten Person geben noch weitere Einblicke. Um wen es sich handelt, erfährt man jedoch erst ganz zum Schluss, was für mich eine Überraschung war, denn damit hätte ich so nicht gerechnet. Schade fand ich, dass es am Ende fast zu schnell ging und man nicht mehr erfahren hat (was genau, möchte ich hier nicht verraten). Man trifft natürlich auf altbekannte Gesichter, in der Realität, wie auch im Spiel und ich fand es interessant, wie sich alles entwickelt hat. Die häufigen Spielsequenzen haben mich irgendwann etwas gelangweilt, wenn man auch das ein oder andere interessante dabei erfährt.

Ein etwas schwächerer Teil und ich hatte etwas anderes erwartet, bin jedoch vom Ende positiv überrascht.

Veröffentlicht am 03.10.2019

Nicht so gut wie Band 1, dennoch hörenswert

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Inhalt:
Zehn Jahre nachdem Nick Dunmore dem Computerspiel »Erebos« das Handwerk gelegt hat, taucht auf seinem Handy das vertraute Symbol wieder auf: ein rotes E. Wo es herkommt, ist Nick ein Rätsel, selbst ...

Inhalt:
Zehn Jahre nachdem Nick Dunmore dem Computerspiel »Erebos« das Handwerk gelegt hat, taucht auf seinem Handy das vertraute Symbol wieder auf: ein rotes E. Wo es herkommt, ist Nick ein Rätsel, selbst installiert hat er das Programm jedenfalls nicht. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass das Spiel ihm seinen Willen aufzwingt. Es kontrolliert alle seine technischen Geräte, überwacht jeden seiner Schritte und lässt erst dann locker, wenn er wieder in die dunkle Welt von Erebos eintaucht.

Meinung:
Mittlerweile zehn Jahre sind vergangen seit Nick das Computerspiel Erebos gespielt hat. Ein wenig geschockt ist er daher, als eines Tages auf seinem Handy ein rotes Erebos Symbol auftaucht. Schon nach kurzer Zeit zwingt Erebos Nick wieder seinen Willen auf und Nick stellt sich zwangsläufig die Frage, wer dieses Mal hinter Erebos steckt und das Programm wieder online genommen hat.

Vor einigen Jahren habe ich Erebos von Ursula Poznanski gelesen und geliebt. Recht überrascht war ich von der Neuigkeit, dass es nach so vielen Jahren nun einen zweiten Band zu dem Buch geben wird, da Band 1 doch in sich abgeschlossen endet.

In diesen zweiten Band bin ich relativ gut wieder hineingekommen, da mir erstaunlicherweise noch viele Dinge aus dem ersten Teil präsent waren. Allerdings brauchte ich doch ein wenig um all die Namen wieder so halbwegs auf dem Schirm zu haben. Denn in Band 2 tauchen viele alte Bekannte auf. Dieser Umstand hat mir wirklich gut gefallen, da es interessant war zu sehen, welchen Weg die Charaktere in den letzten 10 Jahren eingeschlagen haben.

Die Geschichte wird dieses Mal aus der Sicht von Nick und einem Jungen namens Derek erzählt. Derek nimmt dabei den Part des Neueinsteigers ein und es ist spannend zu verfolgen, wie auch er dem Spiel verfällt (genau wie Nick vor so vielen Jahren) und zu spät begreift, dass Erebos zu viel von ihm verlangt.

Für mich waren gut 2/3 des Hörbuches zwar durchweg interessant, aber irgendwie gab es nur wenig neue Erkenntnisse in Bezug auf Erebos und es fehlte ein wenig die Spannung. Ja, das Spiel hat sich über die Jahre weiterentwickelt und verfügt nun auch über eine Spracherkennung, aber irgendwie fehlte mir ein neuer Ansatz. Vielmehr kam es mir so vor, als wenn Band 1 in moderner Form noch einmal neu aufgelegt worden wäre.

Das letzte Drittel holt jedoch all das nach was ich vorher vermisst habe. Es wird mega spannend, sodass man einfach nicht aufhören kann weiterzuhören. Und endlich entwickelte die Geschichte für mich eine neue und individuelle Richtung.

Etwas worüber sich sicherlich ein wenig streiten lässt ist das Ende der Geschichte. Hier kamen für meinen Geschmack doch zu viele Zufälle zueinander und ich weiß auch nicht so ganz was ich von der Auflösung des Rätsels halten soll.

Gesprochen wird die Geschichte von Jens Wawrczeck, der mir bisher noch kein Begriff war. Nach dieser Geschichte bin ich jedoch sehr begeistert von seiner Sprachkunst. Ich fand es furchtbar angenehm seiner tollen Stimme zu lauschen. Auch die Spannung der Geschichte transportiert er auf gelungene Art und Weise und wertet das Hörbuch ungemein auf.

Fazit:
Erebos 2 lässt mich ein wenig zwiegespalten zurück. Für mich hätte es diese Fortsetzung nicht unbedingt gebraucht. Dennoch muss man festhalten, dass die Geschichte (gerade im letzten Drittel) viel Dramatik und Spannung an den Tag legt. Selten hat mich ein Hörbuch so durch die letzten Hörstunden rasen lassen wie dieses. Daher bekommt die Geschichte am Ende 4 von 5 Hörnchen.

Veröffentlicht am 23.09.2019

Eine gute und stimmige Fortsetzung

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Meinung:
Es ist ja echt schon lange her, dass ich Teil eins der Reihe gelesen habe. Ich fand ihn damals ganz gut, vor allem weil es eben einer meiner ersten Bücher war, in dem es um so ein realistisches ...

Meinung:
Es ist ja echt schon lange her, dass ich Teil eins der Reihe gelesen habe. Ich fand ihn damals ganz gut, vor allem weil es eben einer meiner ersten Bücher war, in dem es um so ein realistisches Spiel ging.

Trotzdem war ich jetzt ein bisschen skeptisch, ob es sinnvoll ist nach so einer langen Zeit eine Fortsetzung zu schreiben und ob die Autorin glaubwürdig erklären kann, wieso ein eigentlich erledigtes Spiel wieder auftaucht.

Obwohl ich die Charaktere nicht mehr so gut im Kopf hatte, ist mir der Einstieg in die Geschichte gut gelungen. Hier gibt es zwei unterschiedliche Hauptperspektiven und dazwischen kurze, unklare Kapitel aus Sicht des Hintermanns der Erebos wieder reaktiviert hat.

Zum einen gibt es ein Wiedersehen mit dem früheren Protagonisten Nick, der nun Fotografie studiert und sein Leben nach der Sache von damals gut weiterlebt. Als Erebos wieder auftaucht und ihn wieder rekrutiert ist er erst überrascht, aber auch immer auf der Hut. Das Spiel zwingt ihn zum Spielen und Nick versucht nun von Anfang an dagegen vorzugehen, auch wenn er doch auch ab und an etwas leichtfertig ran geht. Aber prinzipiell hat mir seine Geschichte gut gefallen, ich fand sie auch glaubhaft dargestellt und auch Nick hat sich zu einem tollen Menschen mit viel Mut, aber auch Herz entwickelt.

Die zweite Perspektive ist die des 16-jährigen Dereks. Bei ihm wiederholt sich so etwas die Geschichte aus dem ersten Teil. Er findet das Spiel zufällig auf seinen technischen Geräten, ist fasziniert davon, lässt sich immer mehr hineinziehen und begreift erst spät, dass es auch gefährlich ist. Doch auch seine Perspektive ist glaubhaft und realistisch.

Und auch das Spiel hat sich doch irgendwie solide weiterentwickelt. Es gibt neue Features im Spiel, aber auch neue Möglichkeiten der Überwachung und Gestaltung im realen Leben, auch wenn mir am Ende nicht vollkommen klar wurde, wie ein Spiel das alles so auf die Reihe bekommt und vor allem auch Stimmen originalgetreu fälschen kann. Aber dafür kenne ich mich wohl auch zu wenig mit den Technologien und vor allem künstlichen Intelligenzen aus.

Aber auch dieses Mal gibt es ein großes, reales Ziel und das Spiel schreckt vor nicht viel zurück, um es zu erreichen. Dabei fand ich aber, dass das Ziel dieses Mal einen besseren Hintergrund hat. Leider bleiben am Ende aber doch ein paar kleinere Fragen offen, jedoch sind diese nicht tragisch, weshalb ich das Ende trotzdem recht zufriedenstellend fand.

Definitiv gibt es wieder sehr durchdachte und komplexe Zusammenhänge, einige interessante Wendungen und ein passendes Erzähltempo, auch wenn es nicht ganz so viel handfeste Spannung gibt wie ich erwartet hatte. Sprecher Jens Wawrczeck macht erneut einen guten Job und hat mich mitten in die Geschichte gezogen.

Fazit:
Eine gute und stimmige Fortsetzung, bei der Vorwissen nützlich, aber nicht unbedingt nötig ist. Es gibt viel bekanntes, aber auch neue Aspekte und ein noch stärkeres Erebos, das in die heutige Zeit passt. Dabei habe ich nicht immer alle technischen Möglichkeiten komplett verstanden, aber mich gut unterhalten gefühlt. Es gibt wieder gute Charaktere, komplexe Zusammenhänge, solide Spannung und eine tolle Sprecherleistung, weshalb ich gute 4 Sterne vergebe.

Veröffentlicht am 14.09.2019

Erebos hat dazugelernt ... Nick eher nicht

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"Erebos" ist schon sehr lange her und damals hat es mir wirklich gut gefallen. Die meisten anderen Werke der Autorin fand ich nicht annähernd so gut - auch wenn ich mich an die Handlung von Erebos kaum ...

"Erebos" ist schon sehr lange her und damals hat es mir wirklich gut gefallen. Die meisten anderen Werke der Autorin fand ich nicht annähernd so gut - auch wenn ich mich an die Handlung von Erebos kaum noch erinnern konnte, wusste ich noch, wie gut ich das Buch fand.
"Erebos 2" konnte mich nicht so sehr begeistern wie der Vorgänger damals, aber ich fand es trotzdem besser als "Elanus" und "Aquila".

Ich war schon skeptisch, was das Buch betrifft, eben weil die Qualität der Bücher der Autorin meiner Meinung nach nachgelassen hat und Fortsetzungen zu abgeschlossenen Büchern nicht so oft gelingen. Auch bei diesem Buch hatte ich das Gefühl, dass es etwas erzwungen ist.
Die Spielwelt mit verschiedenen Kreaturen und Kämpfen hat so wenig mit der echten Welt zu tun und dort kam kaum Spannung auf. Die Zusammenhänge in der echten Welt konnte man wieder bis zum Schluss nicht durchschauen, sie haben aber Interesse geweckt.
Man präsentiert zwar Erebos, skrupellos und zielorientiert wie eh und je, mit seinen neuen Tricks und zum Schluss fügen sich alle Teile zusammen, aber es konnte mich nicht wirklich überzeugen.

Erebos war mir teilweise etwas zu allmächtig. Wie zuvor hat das Spiel seine Spione, aber auch die Technik hat sich verbessert - Erebos nutzt alles, was es gibt, wie ein Super-Hacker. Ich weiß zwar, dass es diese Möglichkeiten gibt, aber ich fand es schon etwas unglaubwürdig, dass Erebos so omnipotent ist, dass es alle Hindernisse so problemlos umgeht und auch alle Daten selbstständig so gut auswerten kann.

Nick hat natürlich gar keine Lust, wieder Erebos zu spielen, nachdem er dieses Spiel bereits einmal durchschaut hat, aber Erebos lässt ihm keine Wahl, stellt Nick Fallen und bringt ihn in Schwierigkeiten, wenn dieser sich den Wünschen des Spiels widersetzt. Nicks Weigerung konnte ich zwar verstehen, aber dann fand ich es schon etwas leichtsinnig von ihm, dass er sich so sehr dagegen wehrt, obwohl ihm die möglichen Konsequenzen bewusst sind.
Bei seinen Aktionen dachte ich auch immer wieder, dass Erebos schlauer geworden ist, dass das für die Charaktere aber nicht unbedingt gilt.

Derek ist ein neuer Erebos-Spieler, und auch wenn er es sich nicht ausgesucht hat, gefällt ihm das Spiel doch sehr gut. Er ist nicht so besessen wie Nick damals, aber obwohl er merkt, dass Erebos mehr als ein Spiel ist und zu seltsamen Mitteln greift, wird er überhaupt nicht misstrauisch, sondern vertraut dem Spiel blind.

Als Hörbuch hat es mir ganz gut gefallen. Die Stimme von Jens Wawrczeck passt zur Geschichte und zur Atmosphäre des Buches. Ich hatte bei dieser leicht gekürzten Ausgabe auch nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.

Fazit
"Erebos 2" kommt nicht an den Vorgänger heran und man kann es lesen, muss man aber nicht. Die Wege von Erebos waren wieder spannend, aber die Charaktere und die Handlung konnten mich nicht so richtig überzeugen.