Spannender Thriller!
Die Wiener Nachrichtensprecherin Nadine Just kündigt ihren eigenen Tod an und wird kurz darauf tot aufgefunden. Ihr Ex-Freund Tibur Glaser gerät schnell in den Fokus der Ermittlungen von Fina Plank und ...
Die Wiener Nachrichtensprecherin Nadine Just kündigt ihren eigenen Tod an und wird kurz darauf tot aufgefunden. Ihr Ex-Freund Tibur Glaser gerät schnell in den Fokus der Ermittlungen von Fina Plank und ihren Kollegen. Dann kommen noch weitere Tote dazu und die Schlinge zieht sich immer enger.
Fina hat es als einzige Frau in ihrer Abteilung nicht leicht, dazu ist sie klein und stämmig, was ihren Kollegen Oliver Homburg zu ständigen Sprüchen unter der Gürtellinie verleitet. Aus meiner Sicht ist er ein sehr unangenehmer Zeitgenosse und ich fand es schwierig, dass auch niemand der Kollegen ihm so richtig Paroli geboten hat. Sie haben es mehr oder weniger zugelassen, auch wenn sie Fina gegenüber gesagt haben, dass sie das nicht in Ordnung finden.
Der Fall selbst ist sehr spannend und der Schreibstil gut zu lesen, bzw. zu hören. Die Stimme der Sprecherin ist sehr angenehm und es macht Spaß ihr zuzuhören. Bis kurz vor Ende habe ich gerätselt, wer die Morde begangen hat und warum Tibur aus Sündenbock herhalten soll oder war er es am Ende vielleicht doch selbst? Ich hatte unterschiedliche Theorien, die sich aber alle nicht bewahrheitet haben. Das Ende kam daher überraschend. Nur der Beobachter, der mittendrin auftaucht und sich den Fall zu Nutzen macht, wird nicht aufgeklärt und lässt weitere Fälle rund um Fina Planck vermuten.
Es war mein erstes Buch von Ursula Poznanski und wird auch nicht mein letztes gewesen sein!