Cover-Bild Depression abzugeben
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10,00
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  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 13.01.2017
  • ISBN: 9783404609222
Uwe Hauck

Depression abzugeben

Erfahrungen aus der Klapse
Seelische Erkrankungen verschleppt man oft und das kann schiefgehen. Uwe Hauck möchte über das Tabuthema Depressionen aufklären, den Betroffenen die Angst vor Psychiatrien nehmen und einen Einblick in das geben, was einem in der Klapse erwartet. Offen, schonungslos und unterhaltsam lässt er den Leser an seinem Therapieverlauf teilnehmen und spart nicht mit Anekdoten über Beschäftigungsmaßnahmen, wie Korbflechten, Maltherapien oder Ausdruckstänzen.

Denn die Klapse ist nichts anderes als ein Krankenhaus für gebrochene Seelen, und eigentlich sind in der Klapse eher normale Menschen, die mit dem Wahnsinn da draußen nicht mehr fertig werden, so der Autor.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2017

Eine ehrliche und nachdenkliche Geschichte

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Uwe Hauck ist Vater, Ehemann, Softwareentwickler. Er führt ein Leben ständig "unter Druck", er versucht allen gerecht zu werden, versucht alles immer richtig zu machen. Unangenehme Erlebnisse aus der ...

Uwe Hauck ist Vater, Ehemann, Softwareentwickler. Er führt ein Leben ständig "unter Druck", er versucht allen gerecht zu werden, versucht alles immer richtig zu machen. Unangenehme Erlebnisse aus der Kindheit, immer wieder-kehrende Sorgen & Ängste und schließlich ein Gespräch mit seinen Chefs bringen den "Kessel zum überlaufen" (man hat ihn weh getan)... und IHN scheint der einzigste Ausweg ein Suizidversuch zu sein.
Im Buch "Depression abzugeben" begleiten wir den Autor ein Jahr lang mit seinen Krankheitsbild Depression & Angststörungen - von der Notfallaufnahme, über viele Stationen bis hin zur Wiedereingliederung auf Arbeit.
Wir lernen ihn, seine Krankheit, seine Therapien & Therapeuten und viele ähnliche Schicksale kennen.

Das Taschenbuch ist schön gestaltet, ein kleines Bild auf dem Cover sagt mehr als 1000 Worte.
Depression ist ein Tabu-Thema, es ist schwer diese Krankheit - diese Menschen zu verstehen. Stellt euch Uwe Hauck vor: ein großer Mann, sehr intelligent, körperlich gesund, hat (fast) alles, was "Mann" sich so wünscht (Haus, Familie, guten Job) und doch wirft diesen Man ein Gedanke, eine nur kleine unangenehme Situation total aus der Spur.
Klar, dass kein Mensch gerne darüber redet, jeder möchte doch perfekt sein. Uwe Hauck traut sich trotzdem in seine Buch ganz offen über diese Krankheit & Symptome zusprechen.
Ich bewundere den Autor dafür,... die Kraft, den Mut, die er aufbringt, um sich dazu zu bekennen.

Er schildert alles sehr bildhaft, durchlebt seine Geschichte erneut, er beschreibt wie er aus-ticken kann, wie sein Kopf verrückt spielt.
Seine Geschichte gibt mir zu denken, erkenne Parallelen zu Freunde, die auch betroffen sind. DANK den fesselnden & realen Schilderungen sollten Menschen die mitten in einer Therapie sind, mit den Lesen des Buches vielleicht noch etwas warten.

Mit seinen Buch gibt er humorvoll Tipps und auch wichtige Empfehlungen. Er versucht die Angst vor Psychiatrien zunehmen, erwähnt Möglichkeiten, die ihn halfen.
MICH hat besonderes das Gespräch mit Anne beeindruckt,- indem er das wohl schlimmste Thema "Suizid" aufgreift.

Hauck`s Schilderungen sind spannend geschrieben, fesselnd, überhaupt nicht langweilig.
Er hat den Dreh raus, bewegend, nachdenklich und doch locker - immer mit einen lustigen Spruch zuschreiben.

Ich bin Uwe Hauck dankbar für sein Werk.
Hauck - er schenkt mit seinen Buch nicht nur viele Informationen zur Depression, sondern auch Hoffnung!
Ja, er unterhält mit seiner Geschichte, oft musste ich schmunzeln. Das Buch ist toll und gefühlvoll geschrieben. ICH habe ihn sogar bei Twitter gesucht, wollte mehr erfahren. Ich bin froh, dass ich diese ganz besondere Geschichte lesen und miterleben durfte.

Veröffentlicht am 27.05.2017

Depression abzugeben

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Die Ausschreibung zu einer Leserunde hat mich auf das Buch „Depression abzugeben“ von Uwe Hauck aufmerksam gemacht und schon nach dem ersten Blick in die Leseprobe war mir klar, dass ich das Buch lesen ...

Die Ausschreibung zu einer Leserunde hat mich auf das Buch „Depression abzugeben“ von Uwe Hauck aufmerksam gemacht und schon nach dem ersten Blick in die Leseprobe war mir klar, dass ich das Buch lesen möchte.

Beruflich durfte ich in den letzten Jahren viele psychisch kranke Menschen kennenlernen und kenne aus dem Arbeitsumfeld auch jemanden, der selbst an Depressionen erkrankt ist. Psychische Erkrankungen sind eine Last für jeden, der daran erkrankt ist und stellen nicht nur den Betroffenen selbst sondern auch seine Umgebung vor unglaubliche Herausforderungen. Klischees und Vorurteile bestimmen bei vielen Leuten immer noch das Bild von psychischen Erkrankungen und viele Betroffene fürchten sich vor einer Stigmatisierung.

Es hat mich beeindruckt wie offen Uwe Hauck in seinem Buch mit seiner Erkrankung umgeht. Das ist alles andere als selbstverständlich, wobei der Autor selbst schreibt, wie sehr es ihm geholfen hat über seine Gedanken, Gefühle und seinen Weg zu schreiben.

Man ist hautnah dabei, wenn es zum großen nervlichen Zusammenbruch und einem Selbstmordversuch kommt. Der Autor nimmt den Leser an die Hand und so begleite ich jeden Schritt von Uwe Hauck durch die stationäre Behandlung, erlebe den Aufenthalt in der Tagesklinik ebenso wie die Reha. Bin dabei, wenn er versucht wieder Fuß in seinem Alltag zu fassen.

Berührt hat mich, wie sehr der Autor von seiner Frau und seinen Kindern auf seinem Weg, der nicht nur einen Rückschlag für ihn bereit hält, unterstützt wird.

Durch den ganzen Erfahrungsbericht von Uwe Hauck zieht sich ein feinsinniger, schwarzer Humor, der mich trotz aller Ernsthaftigkeit des Themas mehr als ein Mal zum Schmunzeln gebracht hat.

Von mir gibt es 4 Bewertungssterne und eine klare Leseempfehlung!

Herrn Hauck danke ich für diesen intimen Einblick in eine nicht einfache Zeit seines Lebens und wünsche ihm für seinen weiteren Weg alles Gute!

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Veröffentlicht am 26.05.2017

Ernstes Thema humorvoll verpackt

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Im Buch „Depression abzugeben“ von Uwe Hauck geht es um die Erfahrungen des Autors mit dieser Krankheit.
Er schildert wie es zum großen Zusammenbruch und seinem Selbstmordversuch kommt. Wir erfahren etwas ...

Im Buch „Depression abzugeben“ von Uwe Hauck geht es um die Erfahrungen des Autors mit dieser Krankheit.
Er schildert wie es zum großen Zusammenbruch und seinem Selbstmordversuch kommt. Wir erfahren etwas über seinen stationären Aufenthalt in einer Klinik, die Eindrücke durch seinen Besuch einer Tagesklinik sowie seine Reha. Der Leser bekommt fast hautnah mit, wie es ihm in dieser Zeit ging und was er aus den einzelnen Stationen mitgenommen hat. Auch lernt man ein paar seiner Mit-Patienten kennen. Seine Frau sowie seine 3 Kinder stehen jederzeit hinter ihm und unterstützen ihn, soweit er es zulässt und es überhaupt möglich ist.
Der Autor schafft es, den Lesern dieses doch ernste Thema näher zu bringen. Er hat einen klasse Humor, den er gewusst zum Einsatz bringt. Als Leser wird man auch emotional angesprochen (ein sehr berührender Brief an seine Kinder drückt einem fast die Tränen in die Augen).
Uwe Hauck geht sehr offen mit dem Thema um, das doch immer noch ein Tabuthema in unserer Gesellschaft ist. Ich finde es sehr mutig von ihm, diesen Schritt gemacht zu haben und seine Sicht auf diese Krankheit (nicht nur) Außenstehenden nahe zu bringen.

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Veröffentlicht am 19.05.2017

Ein schonungslos offenes und ehrliches Buch!

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In dieser Autobiographie beschreibt der Autor eine sehr schwierige und emotional fordernde Zeit seines Lebens. Von seiner schwierigen Kindheit über seinen Beruf, mit dem er des Öfteren zu kämpfen hatte, ...

In dieser Autobiographie beschreibt der Autor eine sehr schwierige und emotional fordernde Zeit seines Lebens. Von seiner schwierigen Kindheit über seinen Beruf, mit dem er des Öfteren zu kämpfen hatte, bis hin zu seinem Suizidversuch, bei dem alles zusammen gekommen ist. Jahrelang geplagt von Panikattacken und seiner daraus entwickelten Depression findet er erstmals Hilfe in verschiedenen therapeutischen Einrichtungen. Der Leser begleitet ihn durch diverse Psychiatrien bis in die Reha und die Wiedereingliederung in den "normalen" Alltag. Dabei beschreibt der Autor seine Gedanken, Gefühle und Eindrücke hinsichtlich der Therapien, der anderen Leidensgenossen und des (fehlenden) Verständnisses der Menschen, die nicht davon betroffen sind. Dabei geht er ehrlich und schonungslos vor. Sein Schreibstil ist sehr humorvoll, ironisch und auch sarkastisch, da er sich und seine Mitpatienten häufig als "Bekloppte" oder "Verrückte" bezeichnet. Wie man das findet, ist wohl Geschmackssache.Ich fand es zu Beginn ganz amüsant, aber am Ende konnte ich dem nicht mehr viel abgewinnen. Obwohl es sehr interessant ist und einem als unwissenden Leser einen guten Einblick verschafft, begannen sich viele Dinge ab der Hälfte zu wiederholen. Dass die Therapieangebote sich ähneln ist verständlich, aber auch seine Gedanken und Einstellungen haben sich nur wenig geändert und es fühlte sich etwas wie in einer Endlosschleife an, da nur noch wenig Neues kam. Am interessantesten fand ich noch die Gespräche mit den anderen Betroffenen, die wirklich fantastisch waren und mich begeistern konnten. Für alle, die mal einen anderen Blickwinkel auf das häufig vorkommende Thema Depression werfen wollen, ist dieses Buch empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 19.05.2017

Authentischer Bericht

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Cover/erster Eindruck:
Das Cover ist schlicht, aber passend, auch wenn ich zunächst ein humoritisch angehauchtes Buch erwartet hatte (wegen der Covergestaltung).

Das ist es jedoch nicht.
Mir gefällt der ...

Cover/erster Eindruck:
Das Cover ist schlicht, aber passend, auch wenn ich zunächst ein humoritisch angehauchtes Buch erwartet hatte (wegen der Covergestaltung).

Das ist es jedoch nicht.
Mir gefällt der ehrliche Blick des Autoren und seine Schreibweise ist gut zu lesen. Er beschönigt nichts, lässt sich während des Schreibens aber auch nicht zu sehr von der Melancholie mitreißen.

Inhalt:
Es geht um Uwe Hauck, den Autoren selbst. Er beschreibt hier seinen (ständigen) Kampf mit seiner Krankheit, der Depression.Depressive Menschen müssen meist ein Leben lang mit dieser oft unterschätzten Krankheit kämpfen. Dieses Buch beschreibt nüchtern, was in einem Menschen vorgehen kann, der nach einem Suizidversuch die passende Diagnose bekommt und sich dieser stellt.

Hauck hat Familie und wird von dieser bei dem Prozess unterstützt.
Ich bewundere die Frau von Hauck, es gibt nur selten Menschen die stark genug sind auf so jemanden zuzugehn, ihn zu lieben und ihm so zu helfen wie es notwendig ist, ohne dabei selbst kaputt zu gehen.

Das Buch hat mich jedenfalls (auch emotional) gepackt , der Autor schreibt sehr offen über seine Erlebnisse und ich finde es sehr interessant, die Gedanken eines anderen Menschen quasi miterleben zu können.
Auch die Schilderungen über seine Mitpatienten bieten Einblicke.

Fazit :
Das Buch ist definitiv ein etwas intensiverer Lesestoff gewesen, aber die Lekütre lohnt sich allemal und ich denke, dass ich dieses Buch ab und zu aus meinem Regal ziehen werde.Für Menschen die sich für Depressionen oder auch nur Therapien/Anstalten interessieren, eine gute Lektüre, für Angehörige oder selbst Leidende ebenfalls.
Es hat jedoch eher den Anspruch eines Berichtes mit autobiographischem Einschlag, als den eines wissenschaftlichen Werkes (sollte allerdings klar sein).

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