Cover-Bild Das Limettenhaus
Band 1 der Reihe "Die Fontamara-Serie"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 10.05.2021
  • ISBN: 9783328107354
Valentina Cebeni

Das Limettenhaus

Roman. Eine italienische Familiensaga von der beliebten Bestseller-Autorin
Ingrid Ickler (Übersetzer)

Vor der malerischen Kulisse Italiens entspinnt sich das Schicksal einer mutigen Frau – Valentina Cebenis gefühlvolle Romane laden zum Schwelgen und Verweilen ein.

Als Eva die Liebe ihres Lebens verliert, ist sie am Boden zerstört. Trotzdem wagt sie gemeinsam mit ihren beiden erwachsenen Töchtern einen Neuanfang in Latium. Inmitten hoher Zypressen, kurz vor Rom, erhebt sich das prachtvolle Anwesen ihres Schwagers Giacomo. Im wunderschönen Limettenhaus, das von den Klängen der Zikaden umspielt wird, beginnt Evas Herz mit der Zeit zu heilen. Doch während sie und ihre Töchter sich in Sicherheit wiegen, überschlagen sich die politischen Ereignisse im Europa der 30er-Jahre …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2021

Guter Auftakt einer Familien-Trilogie

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Als Eva Morris die Verlobung mit Miguel Ferrer löst um dessen bis dahin besten Freund Fernando Fontamara zu heiraten, beginnt eine Familienfehde, die darin gipfelt, dass Eva, die ihren Fernando schon nach ...

Als Eva Morris die Verlobung mit Miguel Ferrer löst um dessen bis dahin besten Freund Fernando Fontamara zu heiraten, beginnt eine Familienfehde, die darin gipfelt, dass Eva, die ihren Fernando schon nach 12 Jahren Ehe verloren hat, Kuba nach einem großen Brand mit ihren Kindern Gabriel, Diana, Myriam und Nesthäkchen Clio verlässt. Sie kommen in Italien in der Nähe von Rom bei Fernandos Bruder Giacomo unter. Hier, wo Kultur und das politische Leben so ganz anders ist, wie in ihrer alten Heimat, fällt es besonders Diana schwer, sich einzuleben. Sie will ihre gerade erst beginnende Liebe zum Sohn des Widersachers Miguel Ferrer nicht aufgeben. Aber auch die anderen Familienmitglieder tun sich mit der neuen Situation nicht leicht.

Der Schreib- und Erzählstil von Valentina Cebeni ist so leicht und einfühlsam, die Beschreibungen so bildhaft, dass ich beim Lesen alles regelrecht vor mir gesehen habe. Sie vermittelt eine trügerische Idylle inmitten von Zypressen und Limettenbäumen im stilvollen Anwesen „La Goioisa“.
Beim Zugang zu den Protagonisten habe ich mich sehr schwer getan. Vielleicht sind es einfach zu viele Fontamaras, denen ich hier plötzlich gegenüber stehe. Am besten ist mir das noch bei Eva gelungen. Und bei der 16-jährigen Diana, die ich in ihrem Herzschmerz und ihrer Verwirrtheit so gerne in den Arm genommen und getröstet hätte. Alle Anderen sind mir nicht sehr nahe gekommen, blieben für mich bisher ohne Tiefe. Da dies der Auftakt einer Trilogie über die Frauen der Fontamara-Familie ist, werden sich die anderen Figuren, allen voran Myriam, Clio, Viola, Angela und Lia noch entwickeln, denke ich. Und darauf freue ich mich schon.

Gut eingearbeitet finde ich die politischen Wirrungen, die hier gerade auch Italien heimsuchen. Homosexualität und Judenverfolgung, das auch in unserer Zeit leider noch immer oder wieder ein Thema ist, werden hier z.B. anhand von Freundschaften, eingebunden.

An dem Mandelgebäck, das Myriam für Diana bäckt, werde ich mich bestimmt auch mal versuchen.

Trotz der kleinen Kritik hat mich die Geschichte um die Familie Fontamara mit ihren Frauen und Gabriel sehr gut unterhalten. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und bin gespannt, wie es den Menschen, die ich hier kennengelernt habe, weiter ergeht.
Der erste Teil der Trilogie bekommt von mir 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 27.07.2021

Geschichtsträchtige Familiengeschichte

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Die Hauptfigur ist in dem ersten Teil der Trilogie Eva, die als junge Frau vom besten Freund ihres Verlobten schwanger wird und diesen heiratet. Dies alles geschieht auf Kuba 1920. Als ihr Mann stirbt, ...

Die Hauptfigur ist in dem ersten Teil der Trilogie Eva, die als junge Frau vom besten Freund ihres Verlobten schwanger wird und diesen heiratet. Dies alles geschieht auf Kuba 1920. Als ihr Mann stirbt, zieht sie mit ihren Töchtern und ihrer Schwägerin nach Italien zum Bruder ihres Mannes, da ihr Leben in der Heimat in Gefahr ist. In Italien erwarten sie viele Familienkonflikte, berufliche Neufindung und die politische Entwicklung ist ebenso gefährlich.

Mir hat hat dieser Roman insgesamt gefallen, da ich Eva als Figur grandios fand und die Story faszinierend.. Schwierig fand ich es jedoch insgesamt mir ein Gesamtbild über die Personen zu machen, da deren Anzahl so riesig war. Ich hätte mir sehr ein Personenregister sowie einen Stammbaum gewünscht. Zudem wurden so viele Geschichten über die Figuren und die politische Situation sowie diverse Verbindungen zwischen den Figuren nur "anerzählt" und gerade, wenn ich mittendrin war, brach sie in meinen Augen abrupt ab. Das Ende des Buches ist gewissermaßen ein "Cliffhanger", denn die Familiensituation befindet sich privat im Umbruch ebenso wie die Zeit des Nationalsozialismus schon viele Schatten heraufbeschworen hat. Ich möchte nun unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.

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Veröffentlicht am 13.07.2021

Das Limettenhaus

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Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig auf den Roman. Auch wenn ich gut davon unterhalten wurde, muss ich jedoch sagen, dass ein par Seiten weniger dem Buch ...

Nachdem ich den Klappentext zu dem Buch gelesen habe, war ich gleich sehr neugierig auf den Roman. Auch wenn ich gut davon unterhalten wurde, muss ich jedoch sagen, dass ein par Seiten weniger dem Buch nicht schlecht getan hätten. Es gab einfach zu viele Längen, die das Lesevergnügen geschmälert haben.
Die Geschichte dreht sich um Eva, die am Boden zerstört ist, als sie die Liebe ihres Lebens verliert. Trotzdem wagt sie gemeinsam mit ihren beiden erwachsenen Töchtern einen Neuanfang in Latium. Inmitten hoher Zypressen, kurz vor Rom, erhebt sich das prachtvolle Anwesen ihres Schwagers Giacomo. Im wunderschönen Limettenhaus, das von den Klängen der Zikaden umspielt wird, beginnt Evas Herz mit der Zeit zu heilen. Doch während sie und ihre Töchter sich in Sicherheit wiegen, überschlagen sich die politischen Ereignisse im Europa der 30er-Jahre …
Anfangs hatte ich ein paar Probleme, richtig in die Storyline hineinzufinden, aber das hat sich im Laufe der Zeit dann etwas gelegt. Der Schreibstil passt gut zu dem Genre und ist auch schön bildlich. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die politischen Ereignisse der Zeit auch immer wieder aufgegriffen wurden und ich somit auch einiges dazugelernt habe.
Die einzelnen Charaktere wurden recht gut beschrieben, aber sie blieben mir streckenweise etwas zu blass, so dass ich mich nicht 100%ig mit ihnen identifizieren konnte, was ich schade fand. Wie bereits geschrieben, hätten dem Buch auch einige Seiten weniger gut getan, denn es gab immer mal wieder ein paar Längen, die das Lesevergnügen geschmälert haben. Ansonsten hat mir die Storyline gut gefallen und ich wurde auch gut unterhalten. Von mir gibt es deshalb 3 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Familiensaga - Auftakt

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„Das Limettenhaus“ von Valentina Cebeni ist ein flotter Familienroman. In der Geschichte werden unterschiedliche Figuren und ihre Leben behandelt, die meist eher in kurzen Abfolgen erzählt werden. Die ...

„Das Limettenhaus“ von Valentina Cebeni ist ein flotter Familienroman. In der Geschichte werden unterschiedliche Figuren und ihre Leben behandelt, die meist eher in kurzen Abfolgen erzählt werden. Die Szenen im Roman sind nicht wirklich tiefgreifend, sondern eher wie kurze Einblicke in das Leben der Familie Fontamara. Beginnend wird die Geschichte von Eva und ihrer Liebe erzählt, die jedoch schnell abgehandelt ist und letztlich eher eine Vorgeschichte darstellt, bevor die richtigen Ereignisse geschehen. Das Buch nimmt dann erst Fahrt auf, als die Familie nach Rom zieht. Eigentlich geschehen viele Dinge und könnten theoretisch für genügend Spannung sorgen. Leider berühren sie einen doch nicht wirklich. Der Stil erinnert mich leicht an „Die Buddenbrooks“ von Thomas Mann oder „Effingers“ von Gabriele Tergit. Es geschieht sehr viel, man lernt unterschiedliche Figuren kennen, aber irgendwie kann man keine Bindung zu den Protagonisten aufbauen.

Dennoch habe ich das Buch gerne gelesen. Es liest sich sehr gut und hat an einigen Stellen historische Bezüge zum Beginn des Nationalsozialismus in Italien, was ich sehr interessant war. Der Roman endet in der Anfangszeit des Aufstiegs des Nationalsozialismus und bietet hier zwar noch kurze, aber definitiv spannende Einblicke. Soweit ich weiß, handelt es sich um den ersten Teil einer Reihe. Daher sehe ich das Ganze etwas entspannter, als ich es bei einem Einzelband bewerten würde. Wenn dieser Band die Reihe aufbaut, dann ist er in dieser schnellen und eher distanzierten Sichtweise vollkommen in Ordnung. Ich hoffe aber, dass die weiteren Bände mehr Nähe und Bindung zu den Figuren zulassen und auch die politische Situation genauer darstellen. Man muss ganz klar sagen, dass „Das Limettenhaus“ eine Familiensaga ist und dementsprechend weiter gefächert und dafür unkonkreter als andere Romane es wären. Ich mag zwar weniger Ereignisse und dafür detaillierter, aber auch „Das Limettenhaus“ hat seinen Charme versprüht und mich gut unterhalten. Ich freue mich auf den nächsten Band und bin gespannt, wohin Valentina Cebeni die Geschichte lenken wird.

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