Cover-Bild Morgentau
Band 1 der Reihe "Altes Land-Saga"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 04.11.2019
  • ISBN: 9783492502153
Valentina May

Morgentau

Apfelblütenträume 1

Eine Apfelplantage im Alten Land und ein dunkles Geheimnis, das die Familie nicht loslässt: Der Auftakt zur großen Familiengeheimnissaga von Valentina May
Als Pia durch Zufall auf das idyllische Anwesen am Elbstrand stößt, ist es um sie geschehen: Nicht nur die malerische Apfelplantage hat es ihr angetan, sondern auch der attraktive, aber unnahbare Tom Matthiesen, der der verwöhnten Großstadt-Tochter ein Zimmer auf seinem Hof anbietet. Doch Pia spürt, dass ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit seine Schatten bis in die Gegenwart wirft und es Tom unmöglich macht, jemanden an sich heran zu lassen. Hat die Liebe der beiden eine Chance?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.02.2020

Es duftet nach Äpfeln!

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Pia verliebt sich schlagartig in das schöne und große Anwesen im Alten Land bei Hamburg. Liebe auf den ersten Blick sozusagen! Aber neben den wunderschönen Apfelbäumen gibt es auch noch Tom Matthiesen. ...

Pia verliebt sich schlagartig in das schöne und große Anwesen im Alten Land bei Hamburg. Liebe auf den ersten Blick sozusagen! Aber neben den wunderschönen Apfelbäumen gibt es auch noch Tom Matthiesen. Zwar unnahbar aber sehr attraktiv in Pias Augen. Aber warum ist Tom so unnahbar? Pia merkt das etwas nicht stimmt und geht der Sache auf den Grund was Tom nicht wirklich gefällt...



Valentina May hat mit ihrem Buch „Morgentau“ den Auftakt eine Reihe geschaffen und es ist ihr sehr gut gelungen Lust auf mehr zu machen. Die Geschichte um Pia liest sich locker und leicht. Der Schreibstil ist sauber, nur hier und da etwas zu dick aufgetragen bzw. ein wenig zu verschachtelt. Macht aber nix, denn Pia schließt man sofort ins Herz und man kann regelrecht ihre Euphorie für den Hof spüren und die Apfelblüten riechen und die Bienchen summen hören. Die bildhaften Beschreibungen Mays, machen ein abtauchen beim lesen möglich und das ist großartig. Die leicht aufgedrehte Pia überzeugt mit ihrem Willen und ihre Power und natürlich ihre Neugier auf Tom. Was Tom angeht, überzeugt er mit seiner Verschlossenheit und seinem Geheimnis. Man will schnell zusammen mit Pia diese Geheimnis lösen, hat aber manchmal das Gefühl, man müsse sie bremsen um sich nicht ganz zu blamieren.

„Morgentau“ war ein gelungener Auftakt und ich freue mich jetzt schon auf mehr! Pia wird mir bis dahin richtig fehlen mit ihrer hibbeligen Art....

Dieser Roman erhält 4 von 5 Sternen von mir!

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Veröffentlicht am 30.11.2019

Hier werden Apfelblütenträume wahr :-)

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Pia hat immer Ja und Amen zu allem gesagt, was man von ihr erwartet. Da ist es nicht verwunderlich, dass ihr ihr Vater die Geldquelle versiegen lässt, weil sie ihr Studium geschmissen hat. Pia will endlich ...

Pia hat immer Ja und Amen zu allem gesagt, was man von ihr erwartet. Da ist es nicht verwunderlich, dass ihr ihr Vater die Geldquelle versiegen lässt, weil sie ihr Studium geschmissen hat. Pia will endlich eigene Wege gehen und in Hamburg eine Ausbildung zur Fotografin beginnen. Wie kann sie ahnen, dass ausgerechnet eine Autopanne dafür sorgt, dass sie das Leben mir anderen Augen sieht und endlich zu leben beginnt...
Du nimmst dieses Buch in die Hand, folgst dem geschwungenen Pfad zum alten Apfelhof und schon bist du mittendrin im Roman. Valentina May nutzt die zauberhafte Umgebung des Alten Landes, um ihre Geschichte regelrecht aufblühen zu lassen. Man ist dabei wie sich nach und nach nicht nur die Figuren entfalten, sondern auch die Erzählung immer mehr Raum einnimmt und so sie Seiten füllt.
Pia ist ein kleiner Wirbelwind, der sich endlich aus den mehr oder weniger selbst auferlegten Zwängen befreit hat. Sie sprüht regelrecht über vor guten Ideen, eckt dabei aber ganz schön bei Tom an, der sich alles andere als höflich und fair ihr gegenüber verhält . Nur langsam steigt Pia dahinter, was der Grund für seine Ablehnung ihr gegenüber ist. Die Autorin gibt dem Leser die Möglichkeit, hinter die Fassaden von Tom und Pia zu schauen und sich so ein Bild von beiden zu machen. Dabei kommen eigentlich gut versteckte Geheimnisse ans Tageslicht, die beide fürs Leben geprägt haben. Manchmal ist der Drang, beide zu trösten, so übermenschlich groß, dass ich mir erst wieder vor Augen führen muss, dass beide Personen doch "nur" Figuren in einem Roman sind. Valentin May schafft es nämlich , den Leser eben genau diese Tatsache vergessen zu lassen, denn sie beschreibt den Gutshof, die Apfelplantage und das Alte Land so bildlich, dass man sich vor Ort einfindet, mit anpackt und sich in Null-Komma-Nix mitten in der beschwerlichen Apfelernte befindet. Irgendwie duftet alles nach Äpfeln, wenn man das Buch in den Händen hält...
Es ist der gelungene Wechsel zwischen harter Arbeit, entspannten Momenten und aufregender Spurensuche, die das Buch für den Leser kurzweilig gestaltet. Apfelblütenträume, die langsam ihre Knospen öffnen und wahr werden, Funken die fliegen, Gefühle die sich nicht mehr verbergen lassen, Geheimnisse, die den Weg zurück ans Licht suchen und so den Leser neugierig auf den Fortgang der Geschichte machen - für mich eine gelungener Einstieg in eine neue Familiensaga

Veröffentlicht am 23.11.2019

Der Apfelgutshof im Alten Land

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Die 25-jährige Pia Storm stammt aus betuchtem Hause und soll, wenn es nach ihrem Vater geht, nach dem BWL-Studium in das Familienunternehmen in Berlin einsteigen. Aber Pia hat andere Vorstellungen vom ...

Die 25-jährige Pia Storm stammt aus betuchtem Hause und soll, wenn es nach ihrem Vater geht, nach dem BWL-Studium in das Familienunternehmen in Berlin einsteigen. Aber Pia hat andere Vorstellungen vom Leben und möchte sich endlich in Hamburg als Fotografin ausbilden lassen, doch muss sie nun auf die väterlichen Zuwendungen verzichten. Als sie auf dem Weg nach Hamburg lernt sie bei einem Autounfall im Alten Land Tom Matthiesen kennenlernt, bietet der ihr nicht nur eine Unterkunft auf seinem Gut an, sondern Pia bekommt auch einen Job bei der Apfelernte. Tom gefällt Pia auf den ersten Blick, doch ist er ihr gegenüber oftmals sehr unnahbar und regelrecht unfreundlich. Was wohl hinter dieser Fassade steckt? Pia möchte es unbedingt herausfinden, zu sehr schon fühlt sie sich zu Tom hingezogen…
Valentina May hat sich nach den „Abendroths“ und den „Güldensteins“ mit „Morgentau-Apfelblütenträume“ erneut an eine Familiensaga gewagt, die diesmal ihr Setting im Alten Land vor den Toren Hamburgs hat und bekannt ist für seine großen Apfelplantagen. Mit flüssigem und gefühlvollem Erzählstil nimmt die Autorin den Leser mit in eine idyllische Landschaft auf den Gutshof der Familie Matthiesen, wo er an der Seite von Pia einige Zeit verbringen wird und nicht nur die recht harte landwirtschaftliche Arbeit kennenlernt, sondern auch ein Gefühlschaos miterleben darf. Die Handlung wird aus wechselnden Perspektiven erzählt, so dass sowohl die Gedanken-und Gefühlswelt von Pia als auch die von Tom Matthiesen wie ein offenes Buch vor dem Leser liegen. Lebhafte Dialoge spiegeln das Innere der Protagonisten auf sehr schöne Weise wieder. Durch farbenfrohe Beschreibungen lässt die Autorin die wunderschöne Landschaft des Alten Landes vor dem inneren Auge des Lesers entstehen und den Geruch der reifen Äpfel in die Nase ziehen. Auch die Spannung wird gut angeheizt durch die bruchstückhafte Enthüllung des Familiengeheimnisses, das Pia hartnäckig zu ergründen sucht.
Die lebendigen Charaktere wirken aufgrund ihrer individuellen Ecken und Kanten glaubhaft und realistisch. Der Leser kann sich gut in sie hineinversetzen und mit ihnen fühlen. Pia weiß mit ihren 25 Jahren genau, was sie will. Sie setzt alles auf eine Karte, um ihre Lebensvorstellungen Wirklichkeit werden zu lassen, auch wenn das heißt, sich mit ihrem Vater zu überwerfen. Sie ist freundlich, hilfsbereit und kann zupacken. Zudem ist sie hartnäckig und geht den Dingen immer auf den Grund ohne Rücksicht auf Verluste. Tom wirkt wie ein einsamer Wolf, eigenbrötlerisch, in sich gekehrt, abweisend und unnahbar. Auch wenn er sie nicht zulässt, sehnt er sich insgeheim nach Nähe. Aber er hat auch Angst davor, nochmals verletzt zu werden. Aber auch Toms Schwester Imken und sein unerträglicher Vater spielen eine Rolle in dieser Familiengeschichte.
Mit „Morgentau-Apfelblütenträume“ ist Valentina May ein schöner Einstieg in ihre Familiensaga gelungen, der den Leser neugierig auf die Folgebände macht. Gefühlvolle Szenen, spannende Dialoge sowie ein wunderbares Setting machen die Handlung kurzweilig und lassen die Seiten nur so durch die Finger rinnen. Auf Band 2 darf man gespannt sein – verdiente Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 30.03.2020

Durchaus eine schöne Geschichte mit großartig beschriebener Kulisse, aber etwas langatmig und mit einem nervenaufreibenden Protagonisten

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Ich bedanke mich beim Piper-Verlag für das Bereitstellen des Titels "Morgentau" von Valentina May. Das Buch klang sehr vielversprechend und versprach eine tolle Kulisse, die das idyllische Cover noch mal ...

Ich bedanke mich beim Piper-Verlag für das Bereitstellen des Titels "Morgentau" von Valentina May. Das Buch klang sehr vielversprechend und versprach eine tolle Kulisse, die das idyllische Cover noch mal untermalt. Von der Autorin Valentina May habe ich bislang nichts gelesen, das durfte sich nun ändern. Vorab eine kleine Warnung: Diese Rezension enthält Spoiler!

Mit großer Vorfreude habe ich das Buch gestartet und wurde auch sofort mit der Hauptprotagonistin Pia Storm warm. Sie will sich, trotz des Wohlstandes ihres Vaters, unabhängig machen und ihre eigenen Träume verfolgen, was ich sehr beeindruckend fand. Sie hätte es sicher leichter gehabt, wenn sie weiterhin Geld von ihrem Vater bezogen hätte. Aber glücklicher wäre sie wohl nicht gewesen, verlangte er doch von ihr Dinge, die sie nicht im geringsten interessierten. Ihre Leidenschaft ist die Fotografie und dafür will sie in einer anderen Stadt eine Ausbildung anfangen. Doch auf dem Weg dorthin baut sie einen Unfall und wird von Tom Matthiesen eingesammelt, der der Besitzer eines nahelegenden Apfelguts ist. Dieser ist mir von Anfang an unsympathisch, doch nach und nach versteht man als Leser, weswegen er so mürrisch und unfreundlich ist. Er hat schlimme Erfahrungen mit seiner Exfreundin gemacht, die Pia in vielem ähnelt. Vor allem ihr auf Wohlstand hinweisendes Äußeres missfällt ihm. Leider schließt er von seiner verzogenen Ex auf sie und oft dreht sich das Buch darum.

Ich habe wirklich gehofft, dass er sich nach einer Zeit ändert, aber zu 80% des Buches ist er ungemein unfreundlich gegenüber Pia, die sich nichts wirklich zu schulden hat kommen lassen. Im Gegenteil – sie unterstützt das Gut wo sie nur kann und blüht in der Arbeit dort sogar richtig auf. Eigentlich hätte sie den Hof längst verlassen, Toms Art steigt ihr einfach zu Kopfe, aber da sich ihr Auto in der Reparatur befindet und ihr Vater ihr den Geldhahn zugedreht hat, bietet sich ihr die Möglichkeit auf der Apfelfarm mitzuarbeiten. So kann sie die Reparatur ihres Minis in Raten abeezahlen.

Tom und sie geraten immer wieder aneinander und man fragt sich als Leser, wann die beiden sich endlich näher kommen und wann sich Tom endlich bei ihr entschuldigt. Doch diese Worte bringt er nie hervor, was ich sehr schade fand. Man erfährt lediglich seine Gedanken, die uns die Autorin offenbart. Die Kapitel wechseln sich nämlich meist aus den Sichtweisen der beiden Protagonisten ab, was mir gut gefallen hat. So kam der Leser dem eher unsympathische Tom etwas näher und mochte ihn ein wenig mehr leiden. Aber so richtige Sympathie entwickelte ich leider nicht für ihn. Pia tat mir so oft leid und ihre Wortgefechte nervten mich eher. Trotz ihrer Streitigkeiten entwickeln die beiden unabhängig voneinander Gefühle füreinander. Ich glaube das würde mir nicht passieren, wenn man mich so behandeln würde.

Als sie sich endlich näher kommen, entfernen sie sich auch schon wieder voneinander, Tom ist einfach nicht zufrieden zu stellen. Ihre Beziehung beruht einfach auf zu vielen Missverständnissen und ist von Unsicherheiten geprägt.

Nebenbei erfährt der Leser auch noch von der Vergangenheit der Gutsfamilie. Toms Schwester verschwand vor einigen Jahren und niemand weiß, was wirklich passierte. Lange wird sie für tot gehalten, bis der Familie Matthiesen seltsame Dinge auffallen. Auch Pia fängt an Nachforschungen zu betreiben und wird sich in einem immer sicherer. Doch wie wird Tom das auffassen? Wird er diesmal anders mit ihr umgehen? Da war ich sehr gespannt!

Schade fand ich es, dass die Story nicht wirklich aufgeklärt wurde. Vielleicht gibt es ja einen zweiten Teil, wo die Geschichte weitergeht. Aber immerhin gab es ein Happy End für unsere Streithähne.

Von mir gibts trotz vieler Anmerkungen eine Leseempfehlung, viele Charaktere waren in dem Buch wunderbar herausgearbeitet und sympathisch und die Grundgeschichte hat mir sehr gefallen. Außerdem hat mir das Buch die "Allerweltsfrucht Apfel" wieder schmackhaft gemach :) Ich verteile gut gemeinte 3 Sterne ***

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