Cover-Bild Hüter des Klimas
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22,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 284
  • Ersterscheinung: 14.05.2024
  • ISBN: 9783759814692
  • Empfohlenes Alter: bis 17 Jahre
Valérie Guillaume

Hüter des Klimas

Splitterndes Eis
„Riesige Ströme von Schmelzwasser schossen aus dem neben ihnen aufragenden Gletscher. Sie rasten den Berg hinunter und rissen Pflanzen, Bäume und alles, was sich ihnen in den Weg stellte, mit sich. Tief unten lag das Dorf, von dem Jotunn gesprochen hatte. Das tosende Wasser stürzte in rasender Geschwindigkeit dorthin. Schneller als der Blitz eilte der Eiskaiser diesem wütenden und bedrohlichen Strom entgegen.“

Harald, der Eiskaiser, hat die Pole und Gletscher der ganzen Welt erschaffen. Mit seinen Trollen verbreitet er den Zauber des Winters und des ewigen Schnees bis in die entlegensten Ecken der Welt. Er arbeitet in Einklang mit Celesta, der sanften Sommerkönigin. Doch bald, überstürzen sich die Ereignisse. Eine neue, finstere Königin namens Helena übernimmt die Macht über den Sommer. Harald steht schlagartig vor gewaltigen Herausforderungen…

Dieser Roman ist die erweiterte Ausgabe des ersten Bandes (Kampf um das Eis), eine Überarbeitung mit zusätzlichen Elementen und der Auftakt einer Reihe von vier Büchern - eine fantastische Geschichte mit ökologischem Hintergrund.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.07.2024

Hüter des Klimas

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"Hüter des Klimas" von Valérie Guillaume

Das Cover fand ich mega schön. Irgendwie etwas im Mangastilrichtung. Auch die Bilder in dem Buch fand ich richtig gut und passend zur Geschichte. Kampf um das ...

"Hüter des Klimas" von Valérie Guillaume

Das Cover fand ich mega schön. Irgendwie etwas im Mangastilrichtung. Auch die Bilder in dem Buch fand ich richtig gut und passend zur Geschichte. Kampf um das Eis hatte schon ein tolles Cover.

Ausschlaggebend zum lesen des Buches war natürlich der Klappentext. Ich fand ihn einladend, aussagekräftig und würde bei einer Kaufentscheidung helfen.

Flüssiger Schreibstil der Autorin, ich bin sehr gut in das Buch gestartet. Das ist immer sehr wichtig für mich. Sehr interessanter Prolog, die ersten Fragen haben in meinem Kopf gestartet.

Protagonistenmässig: Harald und seine Trolle sind mir sofort sympathisch. Sie haben mich neugierig gemacht auf fie Geschichte und natürlich musste ich wissen, wie es weitergeht.

Ich mag den Winter nicht, aber das Reich von Harald ist gut erklärt worden. Schön.
So, die Frage was mit Celesta ist, wurde uns in dem Buch beantwortet. Sie kann definitiv das Gleichgewicht nicht alleine wiederherstellen, dazu braucht man immer einen Gegenpart. Außerdem wurde sie in  diesem Band nicht befreit wird. Das wäre zu einfach. Also müssen wir auf eine Fortsetzung warten.

Wir haben nur eine Erde und die sollten wir schützen. Genau dieses Thema wird auch in diesen Buch behandelt. Fand ich sehr gut eingebaut.

Ein tolles Buch und ich bin auf den nächsten Teil gespannt. Das Ende war sehr überraschend und unerwartent, aber gut.

Einmal der Klappentext für euch: „Riesige Ströme von Schmelzwasser schossen aus dem neben ihnen aufragenden Gletscher. Sie rasten den Berg hinunter und rissen Pflanzen, Bäume und alles, was sich ihnen in den Weg stellte, mit sich. Tief unten lag das Dorf, von dem Jotunn gesprochen hatte. Das tosende Wasser stürzte in rasender Geschwindigkeit dorthin. Schneller als der Blitz eilte der Eiskaiser diesem wütenden und bedrohlichen Strom entgegen.“ Harald, der Eiskaiser, hat die Pole und Gletscher der ganzen Welt erschaffen. Mit seinen Trollen verbreitet er den Zauber des Winters und des ewigen Schnees bis in die entlegensten Ecken der Welt. Er arbeitet in Einklang mit Celesta, der sanften Sommerkönigin. Doch bald, überstürzen sich die Ereignisse. Eine neue, finstere Königin namens Helena übernimmt die Macht über den Sommer. Harald steht schlagartig vor gewaltigen Herausforderungen…

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Veröffentlicht am 24.06.2024

Roman zu den Folgen des Klimawandels

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Der Roman Hüter des Klimas Splitterndes Eis von Valérie Guillaume handelt von Harald, dem Eiskaiser. Harald ist für Schnee und Eis verantwortlich. Er arbeitet eng und in Harmonie mit Celeste, der Sommerkönigin, ...

Der Roman Hüter des Klimas Splitterndes Eis von Valérie Guillaume handelt von Harald, dem Eiskaiser. Harald ist für Schnee und Eis verantwortlich. Er arbeitet eng und in Harmonie mit Celeste, der Sommerkönigin, zusammen. Die beiden haben die Jahreszeiten erschaffen. Doch dann wird Celeste entführt und Helena kommt an die Macht über den Sommer. Hierdurch schmelzen das Eis und der Schnee viel schneller, als dass Harald es wieder herstellen kann. Er steht vor großen Herausforderungen. Wird er es schaffen, Helena zu besiegen und den entstandenen Schaden zu beheben?

Mir hat das Buch gut gefallen. Zum einen liest es sich leicht und flüssig. Zum anderen ist es wirklich spannend aufgebaut, so dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Das Buch eignet sich hervorragend für Kinder, um sie an das Thema Klimawandel heranzuführen und auch zu sensibilisieren. Auch wenn es sich bei Harald oder Helena um fiktive Figuren handelt, so wird doch stets Bezug genommen auf die Menschen, die am Klimawandel schuld sind.

Ich habe das Buch gerne gelesen und habe tatsächlich auch das ein oder andere erfahren, was mir so nicht direkt bewusst war. Also nicht zwingend nur ein Buch für Kinder/Jugendliche, sondern auch für Erwachsene.

Bin auf die Fortsetzung sehr gespannt.

Veröffentlicht am 14.06.2024

Märchenhafte Geschichte mit aktuellen Bezug

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„...Ein eiskalter Schauer lief ihm den Rücken runter. Durch den flimmernden Hitzeschleier glaubte er die schattenhaften Umriss einer hochgewachsenen, geflügelten Gestalt zu erkennen. Erstaunt rieb er sich ...

„...Ein eiskalter Schauer lief ihm den Rücken runter. Durch den flimmernden Hitzeschleier glaubte er die schattenhaften Umriss einer hochgewachsenen, geflügelten Gestalt zu erkennen. Erstaunt rieb er sich die Augen und starrte in die gleißende Schmelze...“

Wir befinden uns im Prolog des Buches. Der Arbeiter vor dem Schmelzofen weiß nicht, ob das Realität ist, was er sieht, oder ob er träumt. Dem Leser wird irgendwann im Ablauf der Handlung klar, was hier passiert ist.
Die Autorin hat ein phantasievolles Kinderbuch geschrieben. Sie kombiniert gekonnt Elemente des Märchens mit den Folgen des Klimawandels.
Der Schriftstil ist gut ausgearbeitet. Mir gefällt vor allem, dass geschickt Fakten in die Handlung einbezogen werden. Die märchenhafte Sprache macht das Lesen zum Vergnügen.
Der Beginn des Buches führt mich als Leser in eine Welt aus Eis und Schnee.

„...In der Ferne zeichnete sich schemenhaft eine menschenähnliche Gestalt ab. Es war Harald, der Eiskaiser. Umringt von einer Schar kleinerer Wesen, den Eistrollen, stampfte er durch den unberührten Schnee...“

Harald erzählt, wie im Laufe der Jahrmillionen eine Welt aus Eis und Schnee an den Polen und in den Hochgebirgen entstanden ist. Zusammen mit der Sommerkönigin Celeste haben sie die Entstehung der Jahreszeiten kreiert. In der Antarktis findet Harald ein Zepter aus Eis. Es hilft ihm bei seiner Arbeit. Gleichzeitig wurde ihm damals ein Prophezeiung zuteil, die sich nun zu erfüllen erscheint.
Eine neue Macht ist auf der Erde erschienen. Sie hat die Sommerkönigin gestürzt und sich ein Heer von Arbeitern geschaffen. Die Probleme beginnen im Himalaja. Dort schmelzen plötzlich die Gletscher.

„...Und tatsächlich beschleunigt der menschengemachte Klimawandel die Eisschmelze gerade in dieser Region. Aber hinter dem, was wir gerade erlebt haben, steckt, fürchte ich, etwas anderes...“

Die neue Machthaberin und die Herrin des Feuers nennt sich Helena. Der Eiskönig Harald und sein Minister Jotunn sind nicht immer einer Meinung. Harald sieht sich als Beschützer des Klimas und damit auch der Menschen. Er bewundert ihre Kultur und ihren Erfindungsreichtum. Jotunn weißt ihn auf die Schattenseiten hin.

„...Bei den Menschen zählt am Ende doch immer nur das Geld. Solange die Zerstörung der Umwelt nicht ihre Profite schmälert, hat das Thema keine Bedeutung für sie...“

Wie schon zu Beginn meiner Rezension erwähnt, werden ab und an wissenschaftliche Fakten in das Geschehen integriert. So erklärt Harald den Trollen:

„...Im Himalaya ist der Schnee sehr wichtig. Er speichert große Mengen an Süßwasser und sichert die Wasserversorgung unzähliger Menschen in dieser Region. Wenn unser Schnee im Sommer langsam schmilzt, füllt er alle Bäche und Wasserläufe in diesem Gebirge...“

Kaum hat Harald die Gletscher im Himalaya wieder vereist, beginnt es in Grönland zu tauen. Es sind in diesem Fall nicht die Menschen, die dafür verantwortlich sind. Menschen kommen im Buch bestenfalls in den Gesprächen oder als Opfer von Umweltkatastrophen vor. Sie sind, um es mal so auszudrücken, nur eine Randnotiz in der Geschichte.
Helena zeigt ihre Macht. Wird sie als Siegerin hervorgehen? Wird es Harald gelingen, ein Abschmelzen der Polregionen zu verhindern?
Einige Schwarz-Weiß-Bilder veranschaulichen das Geschehen.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Der märchenhafte Stil und der Kampf zwischen Gut und Böse geben der Geschichte ein ganz eigenes Gepräge. Was als Folge des Klimawandels über einen längeren Zeitraum passieren könnte, wird hier auf engen Raum zusammengedrängt. Damit wirken die Folgen noch eindrucksvoller.

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Veröffentlicht am 21.06.2024

Leider sehr viele Fehler

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Auf die Geschichte hatte ich mich sehr gefreut, wurde aber leider enttäuscht.

Die Handlung ist sehr spannend, was mir sehr gut gefallen hat. Immer wieder gibt es überraschende Wendungen und Ereignisse, ...

Auf die Geschichte hatte ich mich sehr gefreut, wurde aber leider enttäuscht.

Die Handlung ist sehr spannend, was mir sehr gut gefallen hat. Immer wieder gibt es überraschende Wendungen und Ereignisse, mit denen ich nie gerechnet hätte. Das ist aber leider auch schon alles, was mir an dem Buch gefallen hat.

Die Charaktere waren für mich alle irgendwie flach und ich konnte mich in niemanden so richtig hineinversetzen. Lediglich einer der Trolle war mir sympathisch und mit ihm konnte ich wenigstens stellenweise mitfiebern. Alle anderen waren aber sehr unnahbar und man hat nur sehr wenig über die einzelnen Personen erfahren.

Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig. Es werden sehr viele Wörter verwendet, die Kinder und Jugendliche nicht kennen. Die Sprache an sich ist auch sehr oft viel zu kompliziert und die Sätze sind entweder nur kurze Hauptsätze oder sehr komplizierte verschachtelungen. Für ein Kinderbuch ist das einfach nicht passend. Auch wird immer sehr viel nur berichtet, aber wenig gesprochen und aktiv gehandelt. Das aktive Handeln wurde immerhin im Laufe der Geschichte mehr.

Was mich ganz massiv gestört hat, ist die Gestaltung. Sinnabsätze fehlen vollständig, was das Lesen und Verstehen extrem anstrengend macht. Ich habe ein 13jähriges Kind zwei Seiten lesen lassen, dann wollte es nicht mehr, weil es Kopfschmerzen bekommen hat.

Ebenfalls sehr störend waren die extrem vielen Fehler. Zum Teil waren 4 und mehr Fehler auf einer einzigen Seite zu finden. Das ging von Kommata, die völlig willkürlich gesetzt wurden, über fehlende Buchstaben bis hin zu komplett falschen Redewendungen. Da frage ich mich echt, wofür die Autorin Geld in ein Lektorat investiert hat. Das Geld hätte man besser für die Gestaltung des Buches nutzen sollen, damit mehr Absätze drin gewesen wären. Ein Buch mit so vielen und so extremen Fehlern werde ich keinem Kind mit gutem Gewissen in die Hand geben können.

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