Gekonnt erzählt
„Die Dame in Gold“ von Valérie Trierweiler gehört zu einer Buchreihe des Aufbauverlags die sich mit starken Frauen in der Welt der Kunst und der Liebe beschäftigt. Diese Buchreihe finde ich sehr gelungen, ...
„Die Dame in Gold“ von Valérie Trierweiler gehört zu einer Buchreihe des Aufbauverlags die sich mit starken Frauen in der Welt der Kunst und der Liebe beschäftigt. Diese Buchreihe finde ich sehr gelungen, es handelt sich immer um reale Persönlichkeiten. Mittlerweile habe ich fast alle Bücher davon gelesen und hoffe auch, dass noch einige Bücher in dieser Reihe erscheinen.
In diesem Buch steht Adele Bloch-Bauer im Mittelpunkt. Vielleicht ist die Dame dem einen oder anderen durch die 2 Bilder, die Gustav Klimt von ihr gemalt hat bekannt.
Adele ist eine junge Frau die mit einem wesentlich älteren Mann verheiratet ist.
Eine Frau des Bürgertums. Reich aber nicht glücklich.
Ihr Mann liest ihr jeden Wunsch von den Augen ab. Ihren größten Wunsch kann er ihr jedoch nicht erfüllen. Adele kann nicht Mutter werden. Das einzige Kind das sie lebend geboren hat ist nach wenigen Stunden gestorben.
Adele vergräbt sich in ihrer Trauer. Als ihr Mann ein Gemälde von ihr bei Gustav Klimt in Auftrag gibt erwacht sie aus ihrer Lethargie.
Adele verliebt sich in den Maler und wird für einige Zeit seine Geliebte.
Wenn man die Buchreihe kennt, trifft man auch hier wieder auf ein paar Personen die man schon von „Der Muse von Wien“ kennt wie z. B. Gustav Klimt, Gustav und Alma Mahler und die Schindlers.
Die Geschichte der Adele Bloch-Bauer wird anschaulich erzählt. Man taucht in die Wiener Bohème ein und liest auch einiges von den Jahren vor dem ersten Weltkrieg und der Zeit danach, dem aufkommenden Antisemitismus.
Die Zeit, die ich mit Adele verbringen durfte habe ich genossen.