Cover-Bild Rheinkinder
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Detektive
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 26.07.2023
  • ISBN: 9783754329566
Veronika Aydin

Rheinkinder

Roman
Drei Kinder. Ein Schiff. Ein tragisches Ereignis.

1965. Kapitän Bremel befährt zusammen mit seiner Familie den Rhein.
Hanne, Markus und Ben wachsen auf dem Küstenmotorschiff auf und sind voller Träume - bis ein dramatischer Unfall ihr Leben vom Kurs abkommen lässt. Bei dem Versuch, mit der Tragödie fertig zu werden, droht ein jeder daran zu zerbrechen.
Als Jahre später ein Mord geschieht, ahnt Hanne nicht, dass sie sich den Ereignissen ihrer Kindheit stellen muss.

Die bewegende Geschichte einer Familie vom Niederrhein, deren Schicksal eng mit dem mächtigen Wasserlauf verflochten ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2023

Spannende Geschichte einer Rheinschiffer-Familie

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Dieser Roman erzählt uns von der Schiffer-Familie Bremel, die mit drei Kindern in den 60er-Jahren auf dem Rhein lebt und arbeitet. Gerade in den Ferien eine unbeschwerte Zeit für die Kinder, bis ein Unglück ...

Dieser Roman erzählt uns von der Schiffer-Familie Bremel, die mit drei Kindern in den 60er-Jahren auf dem Rhein lebt und arbeitet. Gerade in den Ferien eine unbeschwerte Zeit für die Kinder, bis ein Unglück passiert, das bis in die Gegenwart nachhallt.

Die Geschichte spielt auf drei Zeit- und Handlungsebenen, was mir sehr gut gefallen hat und auch jederzeit bestens nachvollziehbar war. So erlebt man die Handlung aus verschiedenen Sichtweisen, die Fäden laufen am Ende sehr gut zusammen. Die Story lässt sich nicht in ein bestimmtes Genre einordnen, sie stellt eine Mischung aus Historie, Familiengeschichte und auch Kriminalroman dar, ein toller Mix, den ich so bisher noch nicht gelesen habe.

Die Autorin selbst stammt aus einer Rheinschiffer-Familie, die Liebe zu den Schiffen und dem Fluss merkt man ihr im Roman an. Die Beschreibungen eines harten, aber für die Kinder meist unbeschwerten Lebens an Bord, tolle Landschaftsbilder, der Zusammenhalt untereinander, reisst einen als Leser förmlich mit, die Charaktere sind so authentisch beschrieben, dass ich mich teilweise mit an Bord gefühlt habe. Große Spannung bis zum Ende haben mich das Buch fast in einem Zuge auslesen lassen. Eine wirklich empfehlenswerte Geschichte, die ich in dieser Außergewöhnlichkeit nicht erwartet hatte. Ich kann das Buch nicht nur allen Rheinbewohnern sondern auch allen, die mit auf eine spannungsgeladene Zeitreise gehen wollen, nur wärmstens ans Herz legen. Von mir die volle Punktzahl für einen gelungenen Roman!

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Veröffentlicht am 26.09.2023

Warum ist es am Rhein so schön ...

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In 60 Kapiteln, die als Log gekennzeichnet sind, nimmt uns die vom Niederrhein stammende Kapitänstochter mit, auf eine Reise voller Sehnsüchte und Gefahren.

Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, ...

In 60 Kapiteln, die als Log gekennzeichnet sind, nimmt uns die vom Niederrhein stammende Kapitänstochter mit, auf eine Reise voller Sehnsüchte und Gefahren.

Schon lange habe ich kein Buch mehr gelesen, dass mich so sehr gefangen genommen hat. Der Roman erweckte längst vergessene Kindheitserinnerungen, die mir ein Lächeln ins Gesicht zauberten. Da ist u.a. von der Schönheit, aber auch den Gefahren des Rheins die Rede. Wie oft hatte unser Vater erklärt, dass wir nur am Rheinstrand baden und niemals irgendwo einfach mal so ins Wasser springen dürften, da uns sonst die Strömung direkt mitreißen könnte. Ja, der Rhein ist tückisch, sogar heimtückisch. Man denke nur an das Lied der Loreley.

Aber nicht nur Erinnerungen wurde lebendig, sondern auch die Spannung wachgekitzelt. Ein leichter Kriminalfall wurde nämlich in die Geschichte der Schifffahrtsfamilie eingewoben. Hiermit hatte die Autorin sehr viel Gefühl und Geschick gezeigt. Durch die kurzen Kapitel wurde eine gewisse Dynamit erkennbar, wohl auch, weil der Roman auf drei Handlungsebenen stattfindet und somit von zwei Vergangenheiten in die Gegenwart springt.

Mir hat dieser gedankliche Ausflug an den Rhein sehr viel Freude bereitet, so dass die Geschichte der Familie Bremel noch einige Zeit nachhalten wird.

Vielen Dank für die emotionalen Lesestunden!

Fazit:  288 Seiten voller Erinnerungen und Emotionen.


Meine Empfehlung für Leser*innen von gefühlvollen Romanen, die Kindheitserinnerungen hervorrufen.

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Veröffentlicht am 14.09.2023

Die Anziehungskraft des Rheins ist ungebrochen ...

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Des Öfteren schon habe ich am Ufer eines Flusses gestanden, den Schleppkähnen und anderen Schiffen nachgeschaut und mir überlegt, wie es wohl wäre, ein solches Wasserleben zu führen. Für Hanne, Markus ...

Des Öfteren schon habe ich am Ufer eines Flusses gestanden, den Schleppkähnen und anderen Schiffen nachgeschaut und mir überlegt, wie es wohl wäre, ein solches Wasserleben zu führen. Für Hanne, Markus und Ben ist es so selbstverständlich wie das tägliche Brot, denn sie werden in eine genau solche Familie hineingeboren. Sie fühlen sich auf dem Wasser zu Hause, das „Kümo“, wie die Küstenmotorschiffe liebevoll genannt werden, ist ihnen Kinderzimmer und Spielplatz zugleich. Doch das anfängliche Glück bleibt der Familie Bremel nicht hold. Ein Unfall reißt eine große Lücke in ihre Mitte und sie werden nie wieder so unbeschwert sein können wie einst im Jahr 1965 …

Auf drei Zeitebenen lässt uns die sympathische Autorin Veronika Aydin am Leben der Familie Bremel teilhaben. Man kann sehr deutlich erkennen, dass sie selbst aus einer Kapitänsfamilie stammt, denn die liebevollen Details, die besonders im Zeitabschnitt 1965 mit einfließen, kann man sich kaum ausdenken. Stets hatte ich das Gefühl selbst mit an Bord zu sein, als „große Ausnahme“ im Rhein schwimmen lernen und mit Hand anzulegen zu dürfen, wann immer der Kapitän uns brauchte. Auch die Verarbeitung der Tragödie, die jedes Familienmitglied auf ihre ganz eigene Art berührt, kommt sehr authentisch rüber und ließ mich nachdenklich und auch traurig werden, denn eine einst glückliche Familie war in viele Einzelteile zerbrochen. Ein schönes rundes Ende ist Veronika gelungen, in dem sie die Lucetta in den Ruhestand schickt. Zwiegespalten, ob sie daran teilnehmen soll oder nicht, bringt dieser festliche Anlass schlussendlich einen Abschluss für Hanne, die ihr ganzes Leben mit sich und ihren Schuldgefühlen haderte. Dein Roman, liebe Veronika, hat mir viele tolle Lesestunden beschert und für mich verdienen die „Rheinkinder“ mit fünf Sternen die volle Punktzahl. Gerne spreche ich zudem eine von Herzen kommende Leseempfehlung aus und wünsche der Autorin und dem Buch noch viele begeisterte Leserinnen und Leser!

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Die Geschichte einer Familie, bei der der Rhein eine Hauptrolle spielt

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Emmerich ist eine Hansestadt am unteren Niederrhein. Der Hafen spielt auch heute eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Situation der Stadt. Hier hat Veronika Aydin ihren Familienroman "Rheinkinder" ...

Emmerich ist eine Hansestadt am unteren Niederrhein. Der Hafen spielt auch heute eine wichtige Rolle für die wirtschaftliche Situation der Stadt. Hier hat Veronika Aydin ihren Familienroman "Rheinkinder" verortet mit Emmerich als Heimathafen der Familie Bremel. Vater Bremel ist Kapitan des Küstenmotorschiffs Lucetta und wir lernen die Familie in ihrem Schicksalsjahr 1965 kennen. Ist die Kindheit zunächst unbeschwert und ein einziges großes Abenteuer, verändert sich durch ein dramatisches Ereignis plötzlich alles.

Weitere Zeitebenen sind die Jahre 1990 und 2010. Die Kapitel sind wie Logbucheinträge betitelt, und Ort- sowie Zeitangaben erleichtern die Orientierung. Obwohl alles aus der Sicht von Hanne erzählt wird, ergeben sich Perspektivwechsel: Hanne als Kind, Hanne mit Anfang dreißig und Hanne mit Anfang fünfzig. So entsteht nach und nach aus den Puzzlestücken der drei Zeitebenen eine faszinierende Familiengeschichte mit Krimi-Elementen, der es nicht an Spannung mangelt. Zugleich ist es ein schöner Rückblick in die 60er Jahre, und vieles hat mich an meine eigene Kindheit erinnert.

Am Ende war ich etwas wehmütig, dieses gelungene Buch aus der Hand legen zu müssen.

Veronika Aydin ist nicht nur Autorin, sondern tatsächlich Tochter eines Kapitäns, gebürtig aus Emmerich, und und hat einen Teil ihrer Kindheit auf einem Kümo verbracht. Mit diesem Buch hat sie ihren Eltern - ihnen und der Großmutter sind die "Rheinkinder" gewidmet - ein wunderschönes Denkmal gesetzt, auch wenn die Geschichte fiktiv ist. Man merkt dem Buch an, dass es auf eigenen Erfahrungen beruht und dass manche Erlebnisse in die Geschichte eingeflossen sind. Ebenso wie die Kinderfotos auf dem wunderschön gestalteten, leicht nostalgischen Cover, leben die "Rheinkinder" von einer beeindruckenden Authentizität.

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Veröffentlicht am 09.09.2023

Was für eine Familie

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Kapitän Bremel fährt mit seinem Schiff auf dem Rhein, er hat seine Frau und die drei Kinder dabei und eigentlich ist es eine ganz normale Familie. Aber dann gibt es ein großes Unglück und nichts ist mehr ...

Kapitän Bremel fährt mit seinem Schiff auf dem Rhein, er hat seine Frau und die drei Kinder dabei und eigentlich ist es eine ganz normale Familie. Aber dann gibt es ein großes Unglück und nichts ist mehr wie es war.

Es hört sich wie eine Familiengeschichte an, aber es wird immer dramatischer und es wird zu einer Krimi – Familiengeschichte. Ich habe das Buch unheimlich gerne gelesen, weil ich vom ersten Augenblick an gefesselt war von der Geschichte und nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Die Spannung zieht sich durch das ganze Buch und es wird nie langweilig. Man ist irgendwie mittendrin im Geschehen und weint mit, man lacht mit, man hofft mit und man verzweifelt fast mit ihnen. Veronika Aydin ist ein tolles Buch gelungen, ein Genremix und unglaublich fesselnd. Die Geschichte wird in drei Zeitebenen erzählt und irgendwie fügt sich dann eins in das andere und am Schluss haben sich alle Puzzelteile vereint. Ich hoffe, sie schreibt mehr von solchen wunderbaren Büchern.
Ich gebe eine unbedingte Leseempfehlung und 5 Sterne.

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