Cover-Bild Vampyria - Der Hof der Finsternis
Band 1 der Reihe "Die Vampyria-Saga"
(30)
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Dark
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 21.06.2023
  • ISBN: 9783734163470
Victor Dixen

Vampyria - Der Hof der Finsternis

Roman - Vampire in Versailles: Der Auftakt der großen romantischen Fantasy-Saga
Bernd Stratthaus (Übersetzer)

Traust du dich, mich zu lieben? Der Auftakt der großen Vampir-Saga »Vampyria« aus Frankreich.

Jeanne Froidelac wird sterben. Denn sie befindet sich gegen ihren Willen in der Kutsche eines in sie verliebten adeligen Vampirs auf dem Weg nach Versailles. Am Hof der Finsternis herrscht nämlich seit 300 Jahren Ludwig der Unwandelbare als König der Vampire. Während die Adeligen nichts mehr begehren, als durch die Gunst des einstigen Sonnenkönigs unsterblich zu werden, müssen einfache Menschen wie Jeanne ihr Blut als Steuer abgeben. Doch zum Glück wird sie für eine Adelige gehalten, die nach ihrer Ausbildung in eine Vampirin verwandelt werden soll, falls sie die gefährlichen Prüfungen besteht. Doch Jeanne hat andere Pläne: Sie wird dem König nicht dienen, sondern ihn stürzen! Denn sie kennt nur ein Ziel: Rache.

Lass dich von Victor Dixen in seine opulente Vampyria-Welt entführen:
1. Der Hof der Finsternis
2. Der Hof der Wunder
3. Der Hof der Stürme

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2023

Düster, blutig und aufregend - fernab von jeglichem Glitzern im Sonnenlicht

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Am Hof der Finsternis herrscht seit 300 Jahren Ludwig der Unwandelbare als König der Vampire. Für normale Menschen wie Jeanne ist es eine düstere Herrschaft. Ihr Leben ist nichts wert und sie muss ihr ...

Am Hof der Finsternis herrscht seit 300 Jahren Ludwig der Unwandelbare als König der Vampire. Für normale Menschen wie Jeanne ist es eine düstere Herrschaft. Ihr Leben ist nichts wert und sie muss ihr Blut regelmäßig als Steuer abgeben. Glück im Unglück, dass sie nach einem schrecklichen Ereignis für eine Adlige gehalten und nach Versailles gebracht wird. Dort wird ihr eine Ausbildung geboten und bei einem erfolgreichem Bestehen der gefährlichen Prüfungen wird sie sogar die Chance erhalten selbst in eine Vampirin verwandelt zu werden. Doch für Jeanne zählt nur eines und zwar Rache. Und so fasst sie den Plan dem König mitnichten zu dienen, sondern ihn stattdessen zu stürzen!

Jeanne ist mutig, tough und entschlossen. Mit ihren Handlungen sammelt sie zwar nicht grade viel Sympathie und manchmal sind diese auch ein bisschen unüberlegt, aber sie tut immerhin etwas und lässt sich nicht von ihrem Plan abbringen. Ihren Schmerz und ihren Hass kann ich auf jeden Fall nachvollziehen. Es stellt sich allerdings die Frage, was sie bereit ist zu tun, um ihr Ziel zu erreichen? Und was das betrifft hat sie mich nicht nur einmal ziemlich schockiert, heftig.

Aber es gibt auch noch einige andere Charaktere, die erwähnenswert sind. Bei vielen weiß man überhaupt nicht woran man ist und was dort wohl noch kommen mag. Wem kann Jeanne überhaupt vertrauen?

Ich mag das Worldbuilding, welches wirklich sehr durchdacht wirkt. Die Atmosphäre ist mysteriös und düster. Die Vampire sind eine rücksichtslose und empathielose Spezies, die sich für was besseres hält und den Rest der Menschheit als ihre Sklaven sieht. Dementsprechend wird es oft blutig, brutal und einigermaßen makaber. Da findet sich wirklich nichts romantisches oder besonders schönes und auf glitzernde Gestalten im Sonnenlicht braucht ihr natürlich auch nicht zu hoffen. So lob ich mir das!

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Veröffentlicht am 07.08.2023

Eine Badass Protagonistin mit düsterem Setting

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Cover und Gestaltung:

Mich hat die Aufmachung des Buches gleich sehr angesprochen. Das Cover mit dem goldenen Türklopfer macht einen sehr neugierig. Wenn man das Buch gelesen hat, weiß man aber, dass ...

Cover und Gestaltung:

Mich hat die Aufmachung des Buches gleich sehr angesprochen. Das Cover mit dem goldenen Türklopfer macht einen sehr neugierig. Wenn man das Buch gelesen hat, weiß man aber, dass es sich hierbei aber nicht nur um einen Türklopfer handelt. Der schlichte aber dennoch eindrucksvolle Buchschnitt mit den Blutspritzern und der Schrift geben dem Buch den gewissen Vampir-flair. Kartenliebhaber kommen ebenfalls auf ihre Kosten, wenn man das Buch aufschlagt, kann man das ganze Reich Vamyprias betrachten. Für mich ein sehr gelungenes Cover und eine tolle Aufmachung!

Meine Meinung:

Lange kein Buch mehr gelesen, was so interessant geschrieben ist. Das Buch ist anfangs schon sehr actionreich, der Leser stürzt sich sofort in das Abenteuer von Jeanne. Mir gefällt der Schreibstil von Victor Dixen, er hat ein tolles Wortbildung und ich konnte mir alles sehr bildhaft vorstellen. Auch wenn es zwischendurch mal ein paar ruhige Kapitel gab, verliert das Buch nicht an Spannung. Die Geschichte war für mich in vielerlei Hinsicht nicht vorhersehbar, es gab viele überraschende Wendungen, mit denen ich erst gar nicht gerechnet hätte. Die mittelalterliche Vampirwelt gefällt mir vom Setting echt sehr, manchmal hätte ich mir aber noch mehr Erklärung davon gewünscht. Manchmal waren mir die Kapitel dann doch viel zu kurz. Eine romantische Lovestory hat das Buch nicht, die Beziehung die Jaeanne pflegt ist sehr oberflächlich und geht wenig in die Tiefe. Das kann aber auch ein bisschen daran liegen, dass sie den Jungen zu wenig sieht, durch die strenge Geschlechter-Trennung. Somit fiel Jeanne die Entscheidung, die sie am Ende trifft, auch nicht allzu, schwer, da keine richtige Bindung aufgebaut wurde, bzw. kannte sie ihn gar nicht richtig. Romantasy Fans kommen hier also nicht auf ihre Kosten 😉. Blutige Action-Fans kommen bei diesem Buch aber nicht zu kurz. Es gibt viele interessante und spannende Handlungen, tolle Wendungen und Überraschungsmomente. Vampyria hat sehr mittelalterliche Ansichten, womit man manchmal ganz schön zu schlucken hat. Der Autor hat eine spannende Fantasy Welt hier geschaffen, worüber ich gerne mehr lesen möchte. Ich bin schon sehr gespannt, wie Jeanne ihre Rache weiterführen wird und wie lange sie ihre Tarnung aufrechterhalten kann.

Fazit:

Eine Badass Protagonistin mit düsterem Setting. Fans von bösen Vampiren kommen hier auf ihre Kosten. Romantik-Fans sollten sich hier bitte nicht zu viel versprechen.

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Veröffentlicht am 07.07.2023

Düster, blutig und voller Rache !!!

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Meine Meinung:
Als ich das Cover sah, wusste ich schon, daß wird mein Buch und ich hatte recht. Es genauso düster, blutig und spannend wie ich es mir vorgestellt habe. Wer hier Romantasy erwartet, liegt ...

Meine Meinung:
Als ich das Cover sah, wusste ich schon, daß wird mein Buch und ich hatte recht. Es genauso düster, blutig und spannend wie ich es mir vorgestellt habe. Wer hier Romantasy erwartet, liegt leider falsch.

Der Schreibstil des Autors ist einnehmend, düster, packend und sehr detailliert. Die Spannung steigt stetig bis sie zu ihrem blutigen Höhepunkt kommt.

Wir befinden uns in Frankreich, Versailles am großen Marstall wo Jeanne ums nackte Überleben kämpft. Ich war absolut begeistert von ihr, sie ist erst 17 Jahre alt, hat gerade ihre Familie auf die schlimmste Art und Weise verloren und ist nun auf einen Rachefeldzug.
Sie will König Ludwig, den Unwandelbaren töten... den König der Finsternis.

Ihr Weg dahin, ist gepflastert mit Blut und Tod. Egal ob Freund oder Feind, jeder der ihr im Weg steht wird belogen, ausgenutzt oder aus dem Weg geschafft.
Manchmal wollte ich sie schütteln, da sie blind vor Rache auch unüberlegt handelt und so manche Kettenreaktionen auslöst, mit denen ich nicht gerechnet hätte.

Besonders sind mir aber Nebencharaktere wie Naoko oder Orfeo ans Herz gewachsen. Vor allem bei zweiterem bin ich gespannt was uns im nächsten Band der Trilogie erwartet. Was mich außerdem fasziniert hat waren die vampirischen Rosen, Stuten und Geigen aber lest selbst warum diese mich so verstört haben.

Ich freue mich also auf mehr Intrigen,die düstere Atmosphäre des Schloss Versailles und Plottwists mit denen man nicht rechnet.

Fazit: Große Leseempfehlung für Fans von Das Reich der Vampire und Liebhabern blutiger Filme. 4,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 22.05.2024

Brutal, geheimnisvoll und düster!

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Victor Dixen erzeugt durch seine bildhafte Sprache eine düstere Atmosphäre voller spannungsgeladener Momente. Seine brutalen und blutigen Darstellungen schockieren aufgrund der Grausamkeit. Gemischt mit ...

Victor Dixen erzeugt durch seine bildhafte Sprache eine düstere Atmosphäre voller spannungsgeladener Momente. Seine brutalen und blutigen Darstellungen schockieren aufgrund der Grausamkeit. Gemischt mit den Geheimnissen und Intrigen am Hof, bot die Geschichte Abwechslung und Dramatik zugleich.

Der Autor lässt seine Vampire schön, stark und abgrundtief böse auftreten. Sie sind arrogante, emotionslose Raubtiere, die ihren Hochmut und ihre Herablassung offen zur Schau tragen. Sehr anschaulich wird auch das blutige Spiel zwischen Vampir und Mensch dargestellt. Das Machtgefälle hätte nicht deutlicher sein können. Insgesamt fand ich die Charakterdarstellungen, ihre Gedanken und Motivationen vielfältig und interessant.

An sich hatte die Geschichte ein paar Längen, viele Hilfestellungen und Zufälle, die die Handlung recht einfach vorantrieben. Trotzdem hatte ich vor allem an der düsteren Darstellung der Vampire und der hinterlistigen Gesellschaft am Hofe meine Freude.

Fazit: Victor Dixen hat mit »Vampyria - Der Hof der Finsternis« einen blutigen, brutalen Ton angeschlagen, der mich in die Intrigen beim Hof und die gefährlich, abgründige Welt der Vampire geführt hat.

Die ganze Rezension gibt es auf unserem Blog!

Veröffentlicht am 11.03.2024

Vampyria Band 1

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Vampyria hat mich hohen Erwartungen gelockt. Ich hatte auf Blut, Intrigen, Vampire, Historie gehofft und das wurde nur zum Teil erfüllt.
Historisch ist dieser Band eher weniger. Wenn wir von Ludwig, den ...

Vampyria hat mich hohen Erwartungen gelockt. Ich hatte auf Blut, Intrigen, Vampire, Historie gehofft und das wurde nur zum Teil erfüllt.
Historisch ist dieser Band eher weniger. Wenn wir von Ludwig, den Unwandelbaren sprechen, dann ist damit Ludwig, der XIV gemeint. Er hat sich 1715 dem Geheimritual unterzogen, welches ihn unsterblich machte. So konnte er Vampyria erschaffen und Europa unter seine Herrschaft bringen. Es sind fast dreihundert Jahre vergangen und es gibt auch eine neue Zeitrechnung. Das Buch spielt im Jahr der Finsternis 299 (nach heutiger Rechnung wäre es 2015).
Es herrschen in dieser Welt mehrere Klassensysteme und die einfachen Bürger sind gezwungen jeden Monat ein Zehntel ihres Blutes an Magna Vampyria zu spenden. Ein wenig Blut erwartet uns als Leser auf jeden Fall. Vor allem der Anfang fängt brutal an und man wird direkt in die Geschichte geworfen.
Es gibt immer noch historische Züge in der Geschichte. Es gibt Kutschen, Adelstitel, ausladende Barockkleider, Bälle, Debüts am Hof, Zofen, Scheiterhaufen, die altertümliche medizinische Versorgung, aber auch ein paar moderne Aspekte kommen vor, die dabei etwas surreal wirken, wie Vegetarier, Jeans und Kaugummi.

Unsere Protagonistin Jeanne ist die Tochter einer Apothekerfamilie, die es geschafft hat durch eine Lüge zu überleben und auf den Weg zu Versailles ist. Sie hat dabei die Identität einer jungen Adeligen angenommen. Sie ist in Begleitung von Alexandre de Mortange, der sie mitnimmt und als Mündel des Königs in den großen Marstall, die Schule des Königs der Finsternis, bringt. Dort soll sie mit anderen adeligen Söhnen und Töchtern des Adelsstandes die höfischen Regeln lernen, um sich auch für den Schluck des Königs zu bewerben, der nicht nur einen kleinen Teil Unsterblichkeit verspricht, sondern auch die Gunst des Königs.
Sie schmiedet Rachepläne, lügt und betrügt bei den Prüfungen, verletzt dabei ihre Verbündeten und hat auf ihrem Weg mehr Glück als Verstand.
Immer wieder gerät sie durch ihre unbedachten Aktionen und Handlungen in Gefahr und wird immer nur mit Glück aus den Situationen gerettet.
Jeanne ist keine Protagonistin, die versucht durch Ehrlichkeit und Empathie zu überzeugen. Sie ist sehr egoistisch und blind vor Trauer und Rache, weshalb sie keine Rücksicht auf andere nimmt. Das macht sie zu einem besonderen Charakter, den man nicht oft erlebt und was dem ganzen viel Spannung gibt.

Der Beginn des Buches war sehr aufreibend und las sich sehr schnell. Dann wurde es nach knapp 150 bis 200 Seiten recht zäh, so dass ich kurz davor war abzurechen. Jeanne ist mir zu dem Zeitpunkt sehr auf die Nerven gegangen und ich hatte das Gefühl, dass Probleme geschaffen wurden, die auch hätte vermeidbar sein können und nur um immer wieder Drama zu erzeugen.
Auch einige spätere Stellen wirkten auf mich erstmal unnötig, nur um einen Nebenhandlungsplatz mit Spannung zu füllen, wie das Geheimnis von Poppy und Naoko. Ich hoffe nur, dass vor allem Naokos Geheimnis in den späteren Bänden noch mehr Bedeutung zufällt, andernfalls wäre das eine unnötige Handlung gewesen.
Die Grundatmosphäre des Buches ist düster und alles andere als romantisch oder kitschig. Jeanne spürt immer wieder Gefahren im Nacken und die Intrigen innerhalb der Schule sind auch nicht zu unterschätzen.
Victor Dixens Vampire sind brutale und finstere Kreaturen, die keine Gnade gegenüber den Menschen kennen. Die Prüfungen machen es umso deutlicher, wie grausam sie sind und sich an dem Leid anderer ergötzen. Eines der Menüpunkte fand ich auch sehr grausam.

„Süßer Likör der Nonnen von Brive. Spezialität der Nonnen aus dem Hospiz von Brive-öa-Gaillarde, von Diabetikern, die mit Zuckerwerk gemästet worden sind“ (Seite 365)

Auch bei den Vorbereitungen zu den Prüfungen, wie die Gigue mit den Vampirgeigen war nicht ohne.
Wenn man über die zäheren Stellen weiterliest, nimmt das Buch sehr gut Fahrt auf und ich konnte es gegen Ende kaum noch aus der Hand legen.

Die eingebaute Liebesgeschichte kam für mich plötzlich und etwas unrealistisch herüber. Dennoch hat mich die Geschichte jetzt endgültig für sich gewonnen und ich bin froh, dass ich nicht abgebrochen habe.
Innerhalb des Buches finden wir am Anfang einmal eine Karte von Magna Vampyria und dann eine Ordnung der Sterblichen sowie einen Codex und eine Hierarchieauflistung. Der Autor hat sich bei der Struktur der Welt viele Gedanken gemacht.

Die Geschichte hielt einige Wendungen bereit und war auch nicht vorhersehbar. Das Buch hat kleine Schwächen, gleicht sie aber im späteren Verlauf durchaus aus.

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