Cover-Bild Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3)
Band 3 der Reihe "Die Farben des Blutes"
(43)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
23,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 640
  • Ersterscheinung: 30.06.2017
  • ISBN: 9783551583284
Victoria Aveyard

Goldener Käfig (Die Farben des Blutes 3)

Birgit Schmitz (Übersetzer)

Band 3 der vierteiligen New-York-Times- und Spiegel-Bestseller-Serie DIE FARBEN DES BLUTES

Mare, die Rote mit den besonderen Silber-Fähigkeiten, ist zurück am königlichen Hof – doch dieses Mal nicht als falsche Prinzessin, sondern als Gefangene des Königs: Um ihre Gefährten vor dem Tod zu retten, hat sie sich ihrem schlimmsten Feind – und einstigen Freund – ergeben. Und erwartet nun ein schreckliches Schicksal an seiner Seite. Aber natürlich setzen Prinz Cal und die Rebellen der Scharlachroten Garde alles daran, um die Blitzwerferin zu befreien. Denn nur mit ihr gibt es im Kampf um die Freiheit eine Chance.

Gefährlich überraschend und überraschend gefährlich – nach "Die rote Königin" und "Gläsernes Schwert" geht Mares Geschichte in die dritte Runde.

Band 1: Die rote Königin 
Band 2: Gläsernes Schwert 
Band 3: Goldener Käfig 
Band 4: Wütender Sturm 
Begleitband: Zerschlagene Krone

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.08.2017

Besser als erwartet aber auch etwas zäh

0

Band 3 war zum einen streckenweise interessant hatte aber auch so seine längen gehabt.

Mare in Gefangenschaft von Maven, was schlimmeres hätte ihr nicht passieren können. Ihre seelische und körperliche ...

Band 3 war zum einen streckenweise interessant hatte aber auch so seine längen gehabt.

Mare in Gefangenschaft von Maven, was schlimmeres hätte ihr nicht passieren können. Ihre seelische und körperliche Verfassungen wird durch das tragen von Stillen Stein Fesseln arg belastet. Hoffnungslos ausgeliefert wartet sie auf einen Tag, an den sie wieder in Freiheit leben kann. Maven entwickelt sich zu einen sehr gefährlichen König, denn man nicht unterschätzen sollte. So schließt er ein Bündnis mit einem Feind womit keine Seite gerechnet hätte. Die Scharlachrote Garde folgt indessen mehrer Ziele. Schafft Mare es sich bei einer günstigen Gelegenheit selber zu befreien oder wagen die Rebellen ein Versuch sie zu befreien?

An sich fand ich Band drei schon interessant aber auf der anderen Seite hat sich durch das politische Ränkespiel das Ganze auch sehr gezogen. Mare hat ihr eine ziemlich positive Entwicklung hingelegt, da sie in vieler Hinsicht mehr Wohlbedacht ist und nicht mehr einfach mit den Kopf durch die Wand rennt um was zu erreichen. Bei Cal merkt man sehr gut seine Zerrissenheit, er will nicht Krieg führen um weiteres Blut zu vergießen egal welche Seite. Camerons Sicht gelesen zu bekommen war fast wie Mare altes Ich vor sich zu haben, da sie ihr egoistische Gründe vorwirft aber auch einsehen muss das gerade sie selber so handelt. Ich hoffe in band 4 mehr von Evangelinas Sicht zu lesen. Hier hat mehr gemerkt das man bis jetzt nur ihre äussere Fassade betrachten konnte und nicht wusste was wirklich hinter ihren Handlungen steckt und was sie antreibt. Ich denke da wartet noch eine nette Überraschung im nächsten Band auf einen was sie betrifft.
Von der Spannung her war es hier etwas schwach, an sich kam man da nur am Ende auf seine kosten.
Durch den wunderbaren Schreibstil wird alles sehr bildlich und genau beschreiben, so dass die Geschichte trotz der Seiten nicht oberflächig wirkt. Ein wenig mehr habe ich mir von diesem Band erhofft, da es schon einige Andeutungen gab woher die Silbernen kommen und auch das die Welt mal eine andere war. Ich bin gespannt wie die Geschichte enden wird.

Veröffentlicht am 11.05.2020

Konnte mich nicht überzeugen

0

Ich hab mich lange gestreubt, die Reihe weiterzulesen. Band 2 konnte mich ja nicht mehr so überzeugen wie der Auftaktband und als ich die dicke des dritten gesehen habe, war ich doch ein wenig skeptisch. ...

Ich hab mich lange gestreubt, die Reihe weiterzulesen. Band 2 konnte mich ja nicht mehr so überzeugen wie der Auftaktband und als ich die dicke des dritten gesehen habe, war ich doch ein wenig skeptisch. Aber gut, jetzt hatte ich doch mal Lust auf die Reihe und hab den dritten Band gelesen.
Eines muss ich vorweg mal sagen, unabhängig von all dem, was danach noch kommt: der Schreibstil der Autorin ist super. Das Buch hat sich flüssig gelesen und die 640 sind hierbei gar nicht so ins Gewicht gefallen. Die Autorin hat es geschafft, dass ich mir viele Dinge richtig gut vorstellen konnte und öfters auch Kopfkino hatte. Genial.
Aber, so sehr mich der Schreibstil überzeugt hat, so sehr hat es die Geschichte eben nicht. Fangen wir doch einfach mal mit der Handlung. Puhh ... also die ersten 400 Seiten passiert ja so gut wie gar nichts. Mare ist in Gefangenschaft und tja, das wars eigentlich schon. Die Ereignisse kann ich an einer Hand abzählen, überrascht oder überzeugt hat mich keines davon. Im Klappentext steht was von "tun alles, um die Blitzwerferin zu befreien" - das hab ich dann wohl überlesen, denn eigentlich tut die Garde lange Zeit gar nichts. Ab Seite 400 wurde es dann besser ... aber schlussendlich gehen wir auch da schnell wieder in die Phase der Langweile über. Es passiert einfach nichts, aber kurz vor dem Ende müssen wir natürlich nochmal ein Gemetzel rausholen (was ich teils nur überflogen habe, weil es einfach so sinnlos war). Mir fehlte jegliche Spannung in dem Band und wenn ich ehrlich bin, dann hätte man gut 150 Seiten rausstreichen können und man hätte nicht das Gefühl, dass irgendwas fehlt.
Das Ende ... nun wenn man den Klappentext von Band 4 schon gelesen hat, war es erwartbar, aber daran bin ich ja selber Schuld. Trotzdem fand ich es nicht wirklich toll, weil ich mal wieder den Eindruck gewonnen habe, dass es uns nicht wirklich weiter bringt. Machen wir einfach noch eine Front auf, haben ja nicht schon genug. So ganz weiß ich momentan auch nicht, wer auf welcher Seite steht.
Schade fand ich es auch, dass die Neublüter so untergegangen sind. In Band 2 war die Suche nach ihnen das zentrale Thema und insgesamt hatte man den Eindruck, dass sie wichtig sind. Aber hier waren sie kaum präsent, nur kurz am Ende mal. Aber auch da hab ich keinen wirklich Eindruck von ihrer Dimension, ihrer Vielfalt und den Fähigkeiten gewinnen können.
In Band 2 hab ich noch bemängelt, dass es nur die Sicht von Mare gibt. Das war hier schon besser, denn auch Cameron und Evangelina kommen zu Wort. Aber der Großteil wird immer noch aus Mares Sicht erzählt, was uns bis Seite 400 kaum weiterbringt.
Bei Cameron habe ich nicht verstanden, warum man ausgerechnet ihre Sicht wählen musste. Sie bringt die Handlung nicht vorwärts, da sie in der Garde keine Stellung hat, die wirklich Informationen bringt. So wirken die Kapitel ein bisschen sinnlos. Ihr persönliches Schicksal fand ich zwar interessant, hätte man aber auch nebenbei mit erzählen können. Warum hat man nicht Farley, Cam oder Killorn genommen? Bei jedem von ihnen hätte man mehr rausholen können.
Evangelinas Sicht fand ich zwar vom Prinzip her interessant, kam aber zu wenig vor, als das ich wirklich eine Meinung dazu hätte.
Und die Charaktere ... nun, der einzige, der mich hier wirklich in seiner Rolle überzeugt hat, ist Maven. Sein Zwiespalt, seine Unentschlossenheit, seine Entscheidungen - das kam wirklich gut rüber, seine Rolle habe ich ihm abgekauft. Als Antagonist fand ich ihn perfekt.
Mare ging mir über den Großteil auf die Nerven, ich hätte mir gewünscht, dass sie ein bisschen mehr kämpfen würde. Für mich hat sie aufgegeben, einfach nur gewartet. Das hats dann oft langweilig gemacht und angestrengt.
Zu Cal, Killorn, Farley, den Barrows, den Neublütern und ja auch zu Cameron kann ich kaum etwas sagen ... sie waren in der Handlung einfach nicht präsent. Killorn ist gefühlt im Hintergrund verschwunden, seine Auftritte kann ich an einer Hand abzählen. Hier hätte ich mir zu allen einfach mehr gewünscht.
Evangelina ... tja, von ihr war ich tatsächlich enttäuscht. Sie hatte immer ein bisschen auch den Part als Antagonistin, aber hier wirkte sie nur wie ein verängstigtes Mädchen, das Hilfe von anderen erwartet. Den "Wandel" konnte ich absolut nicht nachvollziehen. Sie behauptet immer, stark zu sein, aber stattdessen lässt sie sich doch einfach von ihrem Vater vorführen. Von ihr hatte ich mir mehr erhofft.
Lese ich den letzten Band noch?
Das ist wohl die spannendste Frage^^ ganz ehrlich ... keine Ahnung. Momentan definitiv nicht, aber zukünftig vielleicht doch. Das ein oder andere interessiert mich dann doch.

Mein Fazit
So gut ich den Schreibstil der Geschichte fand, so schwer hab ich mich mit der Handlung getan. Über weite Strecken passiert einfach nichts und wenn dann ist es nur Gemetzel. Viele interessante Themen, beispielsweise Montfort oder die Neublüter, wurden gar nicht behandelt. Die Charaktere entwickeln sich nicht weiter, haben teils einfach auch zu wenig Auftritte dafür. Einzig Antagonist Maven hat mich wirklich überzeugt. Das Buch wird diesmal aus mehreren Sichten erzählt, wobei ich die von Cameron und Evangelina nicht so ganz nachvollziehen konnte, weil sie die Handlung kaum vorwärts bringen. Meines Erachtens hätte man auch einige Seiten kürzen können und es wäre nicht ins Gewicht gefallen - schade!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.05.2018

Victoria Aveyard: Goldener Käfig

1

Lesesterne: 2 Punkte
Autor: Victoria Aveyard
Titel: goldener Käfig
Verlag: Carlsen, 2017 ISBN: 978-3-551-58327-7
Seiten: 638 Preis: 23,99€ (E-Book 15,99€)
Altersempfehlung: ab 13 Jahren
Rezensiert ...

Lesesterne: 2 Punkte
Autor: Victoria Aveyard
Titel: goldener Käfig
Verlag: Carlsen, 2017 ISBN: 978-3-551-58327-7
Seiten: 638 Preis: 23,99€ (E-Book 15,99€)
Altersempfehlung: ab 13 Jahren
Rezensiert von: Hexelili

Leider eine Enttäuschung. Sie hat sich schon im zweiten Band erahnt, trotzdem habe ich der Reihe noch eine Chance gegeben.

Mare ist im dritten Band wieder am silbernen Hof. Doch diesmal ist sie nicht eine lang verschollene Adlige, sondern eine Gefangene, eine Trophäe. Aber egal wer sie ist, eins bleibt gleich. Sie ist rot, minderwertig und dient nur als Intrigantin den Silbernen.

Eine interessante Handlung, jedoch mit einem großen Haken. Niemand will 400 Seiten von einer Gefangenschaft lesen. Das einzige interessante in diesem Abschnitt sind ab und zu Einblicke in Mavens Kindheit, den Rest des Wortgefechts und der Manipulation zwischen Maven und Mare kennt man bereits und spätestens nach 100 Seiten hat man genug davon.
Nachdem man dann diese Seiten hinter sich lässt wird es zum Ende hin nochmal spannend, eine Schlacht folgt der nächsten. Neue Mächte und Bündnisse entstehen. Man erfährt wieder mehr über die Charaktere aus den vorherigen Bänden, Farley, Cal, Julian und Mares Familie. Auch sie sind durch Mares Gefangenschaft verändert, besonders positiv hervorheben tut sich jedoch Mare selbst: Ihr altes Ich, welches ich im zweiten Band so schmerzlich vermisst habe, bannt sich wieder einen Weg hervor. Hoffentlich bleibt das im vierten Band auch so, denn von schweren Schicksalsschlägen bleibt sie auch weiterhin nicht verschont. Wie man es auch wendet, ihr Leben bringt ihr einfach kein Glück.
Ein weiterer positiver Aspekt ist das wunderschöne Cover. Mit den Goldelementen wird es zum Hingucker im Regal und unterstreicht noch mal den Titel.

Als Fazit halte ich fest, dass das Buch für den Preis seine Anforderungen nicht erfüllt, besonders da es eine New-York-Times- und Spiegel-Bestseller-Serie ist.
Wer trotzdem das Buch lesen möchte, weil man wissen möchte wie es weitergeht, sollte meiner Meinung nach ungefähr 13 Jahre alt sein.