Cover-Bild Kluftinger
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.04.2018
  • ISBN: 9783550081798
Volker Klüpfel, Michael Kobr

Kluftinger

Kriminalroman

Kommissar Kluftinger in Lebensgefahr

Endlich Opa! Kommissar Kluftingers Freude über sein erstes Enkelkind wird schnell getrübt: Auf dem Friedhof entdeckt er eine Menschentraube, die ein frisch aufgehäuftes Grab umringt, darauf ein Holzkreuz – mit seinem Namen. Nach außen hin bleibt Kluftinger gelassen. Als jedoch eine Todesanzeige für ihn in der Zeitung auftaucht, sind nicht mehr nur die Kollegen alarmiert – sein ganzes Umfeld steht Kopf. Um dem Täter zuvorzukommen, muss der Kommissar tief in seine eigene Vergangenheit eintauchen. Doch die Zeit ist knapp, denn alles deutet darauf hin, dass Kluftingers angekündigter Tod unmittelbar bevorsteht.

Deutschlands erfolgreichstes Autorenduo ist zurück - mit dem großen Jubiläums-Bestseller, in dem endlich das Geheimnis um Kluftingers Vornamen gelüftet wird!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2018

Diesmal mit recht viel Tiefgang

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Kommissar Kluftinger wohnt in Altusried im Allgäu und arbeitet bei der Kriminalpolizei im nahen Kempten. Er ist ein recht konservativer, spießiger und manchmal auch sperriger Charakter - aber ...

Kommissar Kluftinger wohnt in Altusried im Allgäu und arbeitet bei der Kriminalpolizei im nahen Kempten. Er ist ein recht konservativer, spießiger und manchmal auch sperriger Charakter - aber ein guter Ermittler. Die Leser dieser Kult-Krimis kennen schon lange eine Vorliebe für Käsespätzle, für faule Abende auf dem Sofa und seine Sparsamkeit. Und seine Zuneigung zu seiner Frau Erika und zu seinem Sohn Markus, dessen Ehefrau Yumiko und der neue Augenstern ist der gerade erst geborene Enkelsohn.

Was man bisher nicht kannte, war der Vorname von Kluftinger. Seine Kollegen nennen ihn Klufti und seine Frau nur Butzele. Aber in diesem Band der Reihe wird das Geheimnis um seinen Vornamen gelüftet. Dieser steht nämlich Allerheiligen auf einem Holzkreuz, das ein frisch aufgeschüttetes Grab ziert - obwohl es gar keine Beerdigung gab. Und Kluftinger selbst steht fassungslos daneben. Hat er Feinde? Trachtet ihm jemand nach dem Leben?

Zunächst wehrt Kluftinger auf seine unnachahmlich grummelig-verstockte Art alles an Nachforschungen ab. Aber seine Kollegen lassen keine Ruhe. Und so muss Kluftinger weit zurück in seine eigene Vergangenheit als junger Bub in Altusried zurückreisen. Und zu einer Sache, die er längst vergessen geglaubt hatte. Die ihn aber immer noch innerlich beschäftigt.

In diesem Band erfährt man eine Menge Neues über Kluftinger. Seine Jugend, seine ersten Schwärmereien, die Gründe für seine Berufswahl und natürlich der Beginn seiner Liebe zu Erika werden geschildert. Danach weiß man zwar immer noch nicht so richtig. warum Kluftinger (trotz gegenteiliger Vorsätze) doch so geizig geworden ist wie sein Vater und warum eine so hübsche und selbstbewusste Frau wie Erika im Endeffekt als Ehefrau und Nur-Hausfrau eines doch recht geizigen Kommissars enden sollte wird - aber zumindest letzteres versteht Kluftinger selbst nicht. Aber Erika und er lieben sich - also alles in Ordnung. Oder Priml - wie Kluftinger sagen würde.

Leider verliert der Kriminalfall (oder die Fälle...) durch diese ganzen Geschichten ein wenig an Struktur. Einiges wird nicht aufgeklärt. Vielleicht im nächsten Band?

Veröffentlicht am 09.10.2018

Zurück in die Vergangenheit, humorvoller Krimi

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Man möge es nicht glauben aber dieser 10. Fall ist tatsächlich mein erster Kluftinger Krimi den ich lesen durfte. Ich kannte bisher nur die Filme und die haben mir schon gut gefallen. Der Krimi in Buchform ...

Man möge es nicht glauben aber dieser 10. Fall ist tatsächlich mein erster Kluftinger Krimi den ich lesen durfte. Ich kannte bisher nur die Filme und die haben mir schon gut gefallen. Der Krimi in Buchform steht ihm in nichts nach, im Gegenteil ich finde dich Buchform sogar um einiges besser.

Alles beginnt an einem Allerheiligen-Tag den man mit der gesamten Familie am Friedhof trifft um die Toten betrauert. Kluftinger mag das eigentlich nicht so sehr, beugt sich jedoch der Tradition. Er erfreut sich zudem viel mehr an seinem Enkelkind um das er sich an diesem Tag kümmern darf.

Am Friedhof jedoch erregt letztlich ein Menschenauflauf seine Aufmerksamkeit. Was es da zu entdecken gibt, ist mehr als nur schrecklich, da steht ein Kreuz mit seinem Namen. Dieses Kreuz findet man auch auf dem Cover des Buches. Somit kann man sagen - der Titel hält schon mal was er verspricht. Doch damit nicht genug, nein in einer Tageszeitung muss er auch noch seine eigene Todesanzeige lesen und erhält Sterbebilder von sich. Hat es da jemand auf ihn abgesehen ? Braucht er als Polizist nun selber Schutz ?

Nicht nur seine Familie sondern auch seine Kollegen machen sich Sorgen und so beginnt eine Reise in die Vergangenheit des Herrn Kluftinger, den dort gibt es etwas das bisher keiner wusste. Feinde hat er zwar nicht, aber Jugendsünden die gibt’s auch bei einem Kommissar. Doch warum kommt die Rache nach so langer Zeit ?

Während seiner Reise in die Vergangenheit erlebt Kluftinger manche Überraschung, durchlebt schöne Situationen nochmals, leider auch die Jugendsünde, bekommt Polizeischutz und ein alter Fall oder sogar sein erster wirklich großer Fall als Polizist rückt auch noch in den Fokus der Ermittlungen. Was aber wirklich dahinter steckt und ob Kluftinger hier vielleicht wirklich seinen letzten Fall hat, dazu kann ich nur zum lesen animieren.

Mit hat mein erster Kluftinger-Krimi wirklich gut gefallen. Die typischen Fettnäpfchen und der besondere Ermittlungsansatz des Starermittlers sind legendär und auf die braucht man auch nicht lange zu warten. Hierbei habe ich oft wirklich herzhaft lachen müssen. Am meisten wurden meine Lachmuskeln bei dem Babysittung der Titelfigur mit seinem Enkelkind beansprucht. Der Krimi ist leicht zum lesen und man muss die Vorgänger nicht kennen um die Personen lieben zu lernen. Was mir allerdings schon gefehlt hat, das etwas zu wenig Dialekt vorkam. Ja er kam vor, aber eher in den Schimpfwörtern des Kluftingers, dabei hat doch das schwäbische so viel mehr zu bieten.

Die Reise zurück in die Vergangenheit ist ein Krimi mit alten Freunden und Feinden der Titelfigur und auf jeden Fall lesenswert mit einiges an Humor der durchaus Spaß macht. Deshalb vergebe ich gerne 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Klufti ermittelt wieder

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Im 10. Band der Autoren Kobr und Klüpfel geht es um den Kommissar Kluftinger und sein Team. Beim alljährlichen Friedhofsgang an Allerheiligen findest Klufti mit seiner Familie ein frisches Grab mit einem ...


Im 10. Band der Autoren Kobr und Klüpfel geht es um den Kommissar Kluftinger und sein Team. Beim alljährlichen Friedhofsgang an Allerheiligen findest Klufti mit seiner Familie ein frisches Grab mit einem Holzkreuz, auf dem sein Name steht. Nun heißt es rauszubekommen, wer ihm ans Leben will. Bald wird ihm klar, dass es mit seiner Vergangenheit zu tun haben muss. Durch zahlreiche und ausführliche Rückblenden begegnet der Leser dem Kommissar in der Vergangenheit und der Werdegang in seiner Karriere. Auch lüftet sich endlich das Geheimnis seines Vornamens. Die Verknüpfungen in die Vergangenheit sind sehr kurzweilig und gelungen. Im letzten Drittel des Buches geht es noch mal richtig los und es wird spannend. Es gibt, wie auch in den letzten Büchern immer wieder witzige Momente. Auch die Begegnungen mit Dr. Langhammer bringen einen immer wieder zum Schmunzeln. Leider lassen die Autoren den Hund des Arztes zum Schluss sterben. Für mich war der neue Band wieder sehr unterhaltsam und flüssig zu lesen. Schade, dass es letztendlich nicht geklärt wurde, wer für den Mord am Anfang von Kommissar Kluftingers Karriere, verantwortlich war. Nun muss wieder auf den nächsten Band gewartet werden. Ich gebe dem Buch 4 Sterne und warte auf die Fortsetzung.

Veröffentlicht am 19.08.2018

Ein Jubiläumsband, der es in sich hat. Bedrohlich, spannend und mysteriös!

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Granatenseckl, Kreizkruzifix, Kruzinesn – oh ja, wir befinden uns wieder im Allgäu. Der zehnte Band um den sympathischen Kommissar Kluftinger steht an. Und der hat es in sich: man erfährt zum Jubiläum ...

Granatenseckl, Kreizkruzifix, Kruzinesn – oh ja, wir befinden uns wieder im Allgäu. Der zehnte Band um den sympathischen Kommissar Kluftinger steht an. Und der hat es in sich: man erfährt zum Jubiläum nicht nur Kluftis Vornamen, nein, er steht im Fokus einer Bedrohung. Wer will sich an Klufti rächen?


Band 10 ist anders als die restlichen Kluftinger-Bände. Er ist sehr persönlich. Als Leser erfahren wir, warum Klufti damals Polizist geworden ist. Und das, obwohl er es als Sohn eines „Bullen“ nicht einfach hatte. Wir erfahren auch Details zu seinem Werdegang, wie er schließlich ein Kriminaler wurde. Diese Rückblenden gefielen mir sehr gut und zeigen, wie Ereignisse das Leben lenken und Menschen verändern können.

Der zehnte Band ist bedrohlich, spannend und mysteriös, eben weil Kluftinger im Zentrum steht. Als Leser fiebert man deshalb besonders mit, zumal dieser Fall auch nicht spurlos an Kluftingers Team vorbeigeht..

Aller Bedrohung zum Trotz schaffen es die Autoren, die gewohnte Komik einzubauen: Klufti wie er leibt und lebt. Sei es beim Autokauf, mit seinem Enkele (duziduzi) oder auch als Smart-Fahrer. Aber dafür liebt man ihn, selbst als er potentielle Kollegen, die zum Bewerbungsgespräch gekommen sind, zugunsten eines Buffets links liegen lässt.

Nach diesem zehnten Band versteht man Klufti besser, man lernt ihn besser kennen. Das gefällt mir und macht ihn als Person noch realistischer und greifbarer. Und ein minikleiner Cliffhanger versüßt einen die Wartezeit auf Band 11, der hoffentlich nicht zu lange auf sich warten lässt. 4 Sterne für diesen tollen Jubiläumsband!

Veröffentlicht am 13.08.2018

Jubiläums - Krimi, 10. Band der Kluftinger - Reihe

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Handlung:
An Allerheiligen in Altusried will Kluftinger, bei dem dort üblichen Spaziergang über den Friedhof, sein Enkelkind der Gemeinde vorstellen. An einem Grab steht eine große Menschenmenge. Auf dem ...

Handlung:
An Allerheiligen in Altusried will Kluftinger, bei dem dort üblichen Spaziergang über den Friedhof, sein Enkelkind der Gemeinde vorstellen. An einem Grab steht eine große Menschenmenge. Auf dem Holzkreuz steht Kluftingers Name. Später werden seine Vornamen, die bisher geheim gehalten wurden, preisgegeben. Zuerst glauben er und seine Kollegen an einen makabren Scherz. Im Verlauf des Krimis kommen weitere Drohungen, mit Hinweisen auf Kluftingers Vergangenheit, dazu. In Rückblicken wird von Kluftingers Jugend und jungem Erwachsenenalter erzählt. Die typische Klufti-Situationskomik kommt, trotz der sehr düsteren Stimmung, nicht zu kurz. Lustige Szenen sind das Babysitten des Enkelkinds und wie er sich mit Dr. Langhammers neuem Hund anfreundet. Kluftinger erinnert sich an zwei Fälle aus seiner Vergangenheit und ermittelt mit seinem Team in diese Richtungen. Wobei ein Fall aus jüngster Zeit immer wieder thematisiert wird: Der Schutzpatron. Einer seiner Kollegen hat wichtige Informationen an die Verbrecher weitergegeben. Das Ende hat einen Cliffhanger. Es bleiben viele Fragen offen, auch welchen Namen und Geschlecht das Enkelkind hat.


Meine Meinung:
Der Krimi ist spannend und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Rückblicke sind sehr gut gelungen und zeigten überraschende Einblicke in Kluftingers Jugend. Außerdem kam die typische Komik nicht zu kurz. Nachdem ich, z.B. Grimmbart in der Reihe nicht so gut gelungen fand, hat mich dieser Band positiv überrascht. Ob Personen den Krimi ohne Vorkenntnisse lesen können, kann ich nicht beurteilen. Ein Stern Abzug gibt es, da ich Cliffhanger nicht mag. Das haben die Autoren nicht nötig.