Hat noch Luft nach oben
"Schmetterling im Sturm" ist der erste Teil der "Heartland-Triologie", was man vor allem zum Ende hin merkt, es gibt zwar keinen richtigen Cliffhanger, ein paar Fragen bleiben aber noch offen.
Worum geht ...
"Schmetterling im Sturm" ist der erste Teil der "Heartland-Triologie", was man vor allem zum Ende hin merkt, es gibt zwar keinen richtigen Cliffhanger, ein paar Fragen bleiben aber noch offen.
Worum geht es?
Farah ist Journalistin und Kampfsportlerin aus Leidenschaft. Bei einem Kampf verletzt sie ihre Kontrahentin schwer. Als sie diese im Krankenhaus besuchen will, wird gerade ein als Mädchen verkleideter Junge eingeliefert. Farah beginnt zu recherchieren, denn sie ahnt was dahinter steckt. Ihre Recherchen lassen sie auf ein Geflecht aus Korruption, Macht und Gewalt stoßen.
Das Buch ist an sich schnell zu lesen, der Stil des Autors ist einfach, aber nicht anspruchslos. Der Thriller ist in vier Teile unterteilt und vor allem bis zum letzten Drittel fehlt manchmal etwas die Spannung, die Story plätschert so vor sich hin. Es gibt viele innere Dialoge, Gedanken und Erinnerungen. Das liest sich manchmal schleppend und ich empfand diese Stellen oftmals als nicht sehr spannend. Das scheint der Autor dann aber zum Ende hin ausgleichen zu wollen: plötzlich Überschlagen sich die Ereignisse und jede Menge Action ist geboten.
Die Kapitel sind recht kurz, erzählt wird aus der Sicht verschiedener Personen. Die Ortswechsel bringen Abwechslung, man lernt mehrere Charaktere kennen und langsam auch ihre Handlungen verstehen. Etwas unglaubwürdig fand ich Farahs „Visionen“, immer wieder sieht sie Menschen neben sich, hört diese sogar sprechen und weiß durch diese Botschaften wenn etwas schlimmes passiert ist.
Das Buch ist eher ein Polit-Thriller, wer sich für Politik und Charaktere die viele innere Kämpfe ausfechten interessiert dem kann das Buch durchaus empfohlen werden. Wer nach durchgängiger Spannung sucht sollte eher die Finger davon lassen und z.B. zu einem Adler Olsen Roman greifen.