Cover-Bild Das Phantom von Baden
Band 293 der Reihe "HAYMON TASCHENBUCH"
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14,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 13.05.2021
  • ISBN: 9783709979341
Werner Stanzl

Das Phantom von Baden

Ein Wienerwald-Krimi
TRAUMHAFT SCHÖNES BADEN ...
Baden: DIE ROMANTISCH-RUHIGE BIEDERMEIERSTADT AN DEN GRÜNEN HÄNGEN DES WIENERWALDS. Der Ort, an dem seit Jahrhunderten ENTSPANNTE KURGÄSTE GENUSSWANDELN und sich in die Beschaulichkeit des Römerbades zurückziehen. Darunter PROMINENZ AUS KUNST UND KULTUR: hier komponierte LUDWIG VAN BEETHOVEN seine Neunte, und auch FRANZ II., DER LETZTE KAISER des Heiligen Römischen Reiches, hinterließ seine Spuren in Baden. Doch neuerdings STÖRT ETWAS DIE ÄRZTLICH VERORDNETE RUHE DER HEILSUCHENDEN AM GESUNDBRUNNEN … etwas, das für SEHR REALE ALBTRÄUME sorgt.

WER IST DER MASKIERTE MÖRDER, DER DAS IMAGE DER RENOMMIERTEN KURSTADT BESCHMUTZT?
KONTROLLINSPEKTORIN ILSE STRASSER steht vor einem Rätsel - und es heißt ALFRED EDER: VERSICHERUNGSVERTRETER UND MUTTERSÖHNCHEN. Der harmlos scheinende Kauz wird GLEICH IN ZWEI TODESFÄLLE VERWICKELT: Seine Mutter ist kaum begraben, da wird EINE IHM BEKANNTE PROSTITUIERTE ERMORDET UND BESTOHLEN. Ilse Strasser ist unschlüssig. ALFRED HAT KEIN ALIBI, MÖCHTE ABER BEI DER AUFKLÄRUNG BEHILFLICH SEIN. Kann sie es riskieren, ihm zu vertrauen? Als es ZUM DRITTEN MORD IN DER BESCHAULICHEN KURSTADT kommt, gerät die Ermittlerin zunehmend unter Druck. Allerorts WARNEN DIE MEDIEN VOR DEM "WIENERWALDPHANTOM". Den Blut- und Geldadeligen wird der Schlaf geraubt - denn ZUHAUSE IST ES NICHT MEHR SICHER ...


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"Atmosphäre: check. Spannung: check. Coole Ermittlerin: check. Bin hellauf begeistert."

"Sehr ungewöhnliche Figuren, die Werner Stanzl da in die Verbrechensbekämpfung schickt: Ilse Strasser ist eine Ermittlerin ganz nach meinem Geschmack!"

"Diese ganz eigene Kombination aus Spannung und Gemächlichkeit mag ich bei Werner Stanzls Krimis sehr."

"Werner Stanzl schafft es einfach, viel interessantes Lokalwissen in eine spannende Geschichte zu verpacken - Hut ab!"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2021

Das Phantom von Baden – nach Anlaufschwierigkeiten sehr spannend und überraschend

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Das Phantom von Baden, von Werner Satnzel


Inhalt:
In dem ruhigen Biedermeierstädtchen Baden, an den Hängen des Wienerwalds, nimmt eine mysteriöse Mordserie ihren Beginn.
Schnell geistert der Begriff ...

Das Phantom von Baden, von Werner Satnzel


Inhalt:
In dem ruhigen Biedermeierstädtchen Baden, an den Hängen des Wienerwalds, nimmt eine mysteriöse Mordserie ihren Beginn.
Schnell geistert der Begriff „Wienerwaldphantom“ durch die Medien.

Die Spuren führen immer wieder zu Alfred Eder. Doch die Ermittlerin, Kontrollinspektorin Ilse Strasser ist hin und hergerissen zwischen Anklage und ihm glauben.

Meine Meinung:
Ein Krimi in den ich mich erst einlesen musste.
Denn die Schreibweise ist doch eine ganz besondere, mir kommt es vor wie wenn sie dem Städtchen angepasst wäre (also auch Biedermeier).
Vielleicht ist das aber auch der Österreichische Touch, so wie bei Lokal-Krimis der Dialekt.
Z.B. Alfred hat sich erbötig gemacht,…
Für: Alfred hat sich angeboten.
Und solche Stellen gibt es viele im Buch.
Als ich mich erst mal an diese Art gewöhnt hatte wurde es immer besser und vor allem immer spannender. Zu Beginn hatte ich echt Probleme die Personen zu visualisieren und mir ein Bild von ihnen zu manchen.

Ab dem 2. Mord nimmt die Handlung dann auch an Fahrt auf.

Die größte Entwicklung im ganzen Buch macht Alfred durch. Ist er doch am Ende eine ganz andere Person würde ich sagen.

Die Ermittlerin, Ilse Strasser, gefällt mir sehr gut. Sie ist eine Teamplayerin, zu sich selber teilweise witzig ironisch, und sie kann Fehler zugeben. Immer wieder zählt sie sich die Fakten auf die schon auf der Hand liegen, und macht dadurch deutlich wie vieles eben dann einfach nicht zusammen passt. Dadurch können wir dann auch gut mit rätseln.
Auf das Phantom wäre ich aber nie gekommen, das ist dann wirklich eine Überraschung.

Der letzte Satz im Buch bringt mich dann nochmals zum Schmunzeln.

PS: Die runden Ecken am Buch gefallen mir sehr gut.

Autor:
Werner Stanzl, geboren 1941 in Mödling, startete 1962 seine Laufbahn bei Reuters in London und arbeitete als erfolgreicher Journalist und und berichtete von den Brennpunkten Europas. Seit 1995 lebt und arbeitet er als freischaffender Journalist, Serienautor und Schriftsteller.

Mein Fazit:
Durch den Schreibstil hatte ich etwas Startschwierigkeiten, dafür ziehe ich einen Stern ab, und vergebe somit wohlverdiente 4 Sterne für einen gut durchdachten und spannenden Krimi.


Veröffentlicht am 10.06.2021

Für meinen Geschmack zu behäbig und zu wenig Krimi

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Leider hat mich dieses Buch von Anfang an nicht gepackt. Vielleicht liegt es an meinen Erwartungen: das herrliche Titelbild (sehr schön auch die abgerundeten Ecken!) und der Klappentext ließen mich einen ...

Leider hat mich dieses Buch von Anfang an nicht gepackt. Vielleicht liegt es an meinen Erwartungen: das herrliche Titelbild (sehr schön auch die abgerundeten Ecken!) und der Klappentext ließen mich einen düsteren, eventuell leicht morbiden Krimi erwarten, und das war es ganz und gar nicht. Es beginnt schon ein wenig skurril mit Alfred, der am Tag des Begräbnisses seiner Mutter von einer für meinen Geschmack etwas albernen Situation in die nächste gerät. Während mir die Sprache sofort ausgezeichnet gefiel, erinnerte mich die Geschichte an dieser Stelle an den Humor der 1970er – etwas konstruiert, etwas offensichtlich, ziemlich überdreht. Allerdings gab es hier auch amüsante Passagen.

Auch der weitere Verlauf konnte mich nicht richtig überzeugen, es passiert zwar dann schnell der erste Mord und die ersten Ermittlungen lasen sich recht interessant (auch wenn die Vorgehensweise der Polizei an mehreren Stellen nicht sehr realitätsnah war), aber dann ging es wieder um Alfreds Privatleben und ab da trat der Krimiteil für mich zu sehr in den Hintergrund. Die Geschichte verliert sich in Alfreds persönlicher Entwicklung (die – ebenso wie die Entwicklung der Beziehungen einiger Charaktere untereinander – zu schnell und nicht gänzlich nachvollziehbar geschah). Die zwei weiteren Morde und die weiteren Ermittlungen geschehen fast am Rande, immer wieder macht der Autor ausführliche Ausflüge in Alfreds Privatleben, verliert sich in den Details diverser Anlagemöglichkeiten (Alfred ist eine Art Anlageberater), die sich teilweise wie ein Versicherungsprospekt lesen und wenig interessant waren, allgemein wird einfach zu viel abgeschweift. Ich habe mich nach dem ersten Viertel des Buches fast durchgehend gelangweilt und sehr lange zum Lesen gebraucht, weil ich die Lektüre immer nach kurzer Zeit wieder abgebrochen habe. Es wirkte für mich über große Strecken hinweg zudem nicht wie ein Krimi, sondern wie ein etwas angestaubtes Boulevardstück. Wer der Mörder war, war mir schließlich recht egal, was für einen Krimi kein gutes Zeichen ist. Die Auflösung fand ich dann auch nicht wirklich überzeugend. Außerdem fehlte mir das Lokalkolorit – ich kenne Baden, mag diese pittoreske Stadt sehr gerne und hatte mich auch aus diesem Grund für das Buch interessiert. Allerdings fand ich recht wenig Baden im Buch, die Geschichte hätte in jeder anderen Stadt spielen können und auch hier lasen sich einige beschreibende Passagen eher nach Reiseprospekt und vermittelten das Gefühl für Baden und Umgebung für mich nicht.

So war es mir also wesentlich zu behäbig und zu wenig Krimi, zu viel „Alfred Eder findet sein Glück“. Gefallen hat mir die auf charmante Weise etwas altmodische, schön zu lesende Sprache und gelegentlich gelungener Humor. Auch wenn mich persönlich der Fall und die Auflösung nicht so sehr überzeugen, ist er doch sorgfältig ausgedacht. Wen die oben genannten Punkte nicht stören, wird an diesem Buch sicher Freude haben.

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