Cover-Bild Der Würger von Triest
Band 265 der Reihe "HAYMON TASCHENBUCH"
(9)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
12,95
inkl. MwSt
  • Verlag: Haymon Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 296
  • Ersterscheinung: 29.05.2019
  • ISBN: 9783709979129
Werner Stanzl

Der Würger von Triest

Commissario Vossi ermittelt
EIN MÖRDER GEHT UM IN DER HAFENSTADT TRIEST
Die junge Italienerin Mia bricht aus ihrer strengen Familie in Monfalcone aus, um ein neues Leben zu beginnen. Am nächsten Tag wird die junge Frau erstickt in einem Friseursalon gefunden. Bald gibt es ein weiteres Opfer: In einem Fangobad stirbt eine Physiotherapeutin. Commissario Vossi ist zunächst ratlos, der „Würger“ scheint seine Opfer völlig zufällig auszuwählen. Doch dann bringt ihn seine Frau auf eine außergewöhnliche Spur: An allen Tatorten liegt ein besonderes Aroma in der Luft … und Vossi muss einmal mehr beweisen, wie fein seine Spürnase ist.
Zwischen Triest, Grado und Monfalcone, zwischen nostalgischer Romantik und italienischer Lebensfreude entspinnt sich ein Kriminalfall, der trotz sengender Hitze erschauern lässt …

KRIMISPANNUNG VOR PARADIESISCHER ADRIA-KULISSE
Italienische Lebensfreude, Dolce Vita, prachtvolle k.u.k.-Bauten, sommerliche Hitze: Triest ist der Sehnsuchtsort schlechthin. Zwischen Gorizia, Grado und Monfalcone, an der wunderschönen Adria-Küste, schaltet und waltet Commissario Vossi. Er weiß, wo man den perfekten Espresso und das beste Gelato bekommt, wo der Wein am besten schmeckt. Er kennt die reiche Geschichte seiner Stadt, all die Verbindungen zum Hause Habsburg, er kennt aber auch die dunklen Winkel.
Ohne Schirm, dafür mit Charme und Melange, klärt er seine Fälle auf. Er hört genau hin, wenn die Einheimischen ihm düstere Gerüchte erzählen, und heftet sich mit viel Gespür für menschliche Abgründe den Tätern an die Fersen. Und wenn es darum geht, einen Mörder dingfest zu machen, kann der sonst eher gemütliche Vossi plötzlich eine beeindruckende Geschwindigkeit an den Tag legen …


****************************************************************************
"Die Krimis von Werner Stanzl sind die idealen Reisebegleiter. Ganz nebenbei erfährt man eine Menge über Triest und die wunderbare Gegend an der Adriaküste. Und auch, wenn mich daheim das Fernweh packt, nehme ich sie immer wieder zur Hand …"

"Commissario Vossi ist ein Ermittler vom alten Schlag: Akribisch geht er allen Spuren nach, das macht seine Fälle für mich so spannend!"

"Nachdem ich alle Bücher von Veit Heinichen verschlungen habe, ist Werner Stanzl meine neue Entdeckung!"

*****************************************************************************

Die Krimireihe mit Commissario Vossi:
Aussicht auf Mord
Der Würger von Triest

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2020

Die Macht der Sinne

0

Werner Stanzl "Der Würger von Triest"

Commissario Vossi ermittelt an der Adriaküste.
Dort werden kurz hintereinanderan zwei jungen Frauen tod aufgefunden.

Auf Grund der Spuren erhält der Täter den Namen ...

Werner Stanzl "Der Würger von Triest"

Commissario Vossi ermittelt an der Adriaküste.
Dort werden kurz hintereinanderan zwei jungen Frauen tod aufgefunden.

Auf Grund der Spuren erhält der Täter den Namen der Würger.
Die Suche nach ihm gestaltet sich schwierig, da sich keine Übereinstimmungen erkennen lassen.
Endlich eine Gemeinsamkeit, an den Tatorten liegt ein unverwechselbares Aroma in der Luft.
Leider bringen alle Wege nicht das erhoffte Ergebnis. Weitere Morde geschehen.
War es der Würger?
Was treibt ihn an?
Langsam beginnen die Ermittlungen mehr Klarheit zu bringen und ein Mann gerät in den Fokus.
Wurde er wirklich zum Täter?

Ein für mich sehr flüssig zu lesender Schreibstil und eine immer aufrechterhaltende Spannung bis zum Ende überzeugten mich beim Lesen.
Die Protagonisten bleiben überschaubar und fokussieren somit auf den Mord.

Die Verknüpfung von Vergangenheit und Gegenwart mit dem Kriminalfall finde ich überaus gelungen.

Volle Punkte

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2019

Spannend, unterhaltsam, überraschend

0

Hinter einem stimmungsvollen Cover verbirgt sich ein absolut gelungener Krimi!
Die junge Mia bereitet heimlich ihres Ausbruch aus der überaus strengen Familie vor, aber als es soweit ist, wird sie erstickt ...

Hinter einem stimmungsvollen Cover verbirgt sich ein absolut gelungener Krimi!
Die junge Mia bereitet heimlich ihres Ausbruch aus der überaus strengen Familie vor, aber als es soweit ist, wird sie erstickt an ihrem Arbeitsplatz im Frisiersalon aufgefunden. War der letzte Kunde ihr Mörder? Und gehen auf sein Konto noch weitere Morde?
Commissario Vossi stürzt sich mit seinem Team in die Ermittlungen und muss bald feststellen, dass die Spuren nicht so eindeutig sind. Was er am Ende herausfindet, ist mehr als überraschend!
Werner Stanzl nimmt den Leser mit nach Italien, in diese besondere Gegend, die Triest und Grado mit Gorizia verbindet, zwei Länder, deren Verbindung alte Wurzeln hat. Mit viel Lokalkolorit versehen schickt Werner Stanzl seinen charmanten Commissario Vossi auf Spurensuche. Im Erzählton geschrieben, wie im Flug zu lesen, detailreich, wunderbar vorstellbar, schlüssig und überzeugend und dabei herrlich spannend und voller Wendungen – so muss ein Krimi sein! Sehr gut finde ich auch das ausgewogene Verhältnis von Ermittlungsarbeit und Privatleben, ich schnuppere immer sehr gerne in die Vorlieben der Protagonisten hinein, für mich werden sie dann besonders lebendig! Ein fesselnder Krimi mit einem besonderen Ausgang, absolut empfehlenswert!

Veröffentlicht am 20.07.2019

Spannend , viele Wendungen

0

Bei " Der Würger von Triest" von Werner Stanzl handelt es sich um einen Krimi.

Ein Mörder geht an der Adriaküste um, denn innerhalb weniger Tage werden zwei Frauen tot aufgefunden. Zunächst ist Commissario ...

Bei " Der Würger von Triest" von Werner Stanzl handelt es sich um einen Krimi.

Ein Mörder geht an der Adriaküste um, denn innerhalb weniger Tage werden zwei Frauen tot aufgefunden. Zunächst ist Commissario Vossi ratlos, da der "Würger" seine Opfer anscheinend willkürlich auswählt. Seine erste heiße Spur: An allen Orten liegt ein unverwechselbares Aroma in der Luft.

Der bildhafte Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Da sich dieser Krimi flüssig lesen lässt, fliegen die Seiten beim Lesen nur so dahin.

Durch die vielen Wendungen, Sackgassen, Irrwege und mögliche Täter wird die Spannung die ganze Zeit sehr weit oben gehalten. Das Ende ist sehr überraschend und für mich bis dahin unvorhersehbar.

Die Protagonisten werden sehr tief und authentisch beschrieben. Sodass ich mir alle sehr gut vorstellen konnte. Sehr gefallen hat mir , dass sich der Autor auf den Fall konzentriert hat und das Privatleben der Ermittler nur am Rande erwähnt wird.

Der Plot ist sehr interessant und plausibel.

Das italienische Flair wird sehr gut beschrieben. Beim Lesen konnte ich mir alle Handlungsplätze sehr gut vorstellen und mich dorthin "beamen".

Die Mischung aus Krimi und einem kleinen Reiseführer hat mir sehr gut gefallen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

Veröffentlicht am 28.06.2019

Commissario Vossi wird gefordert

0

Zum zweiten Mal ermittelt Commissario Vossi in Triest. Und gleich kurz hintereinander geschehen mehrere Morde. Der Commissario und sein Team haben alle Hände voll zu tun, denn es gilt, noch weitere Morde ...

Zum zweiten Mal ermittelt Commissario Vossi in Triest. Und gleich kurz hintereinander geschehen mehrere Morde. Der Commissario und sein Team haben alle Hände voll zu tun, denn es gilt, noch weitere Morde zu verhindern. Viele Fragen, gibt es Verdächtige oder wenigstens eine Verbindung zwischen den Opfern? Handelt es sich um einen Serientäter oder sind unterschiedliche Mörder am Werk? Wenn Vossi seine Frau nicht hätte, wäre er hier um einen wichtigen Hinweis ärmer.
Man muss den ersten Fall aus Triest nicht gelesen haben, doch die Spannung und die Protagonisten sind in Fall eins wie auch hier großartig. Werner Stanzl´s Schreibstil sehr gut und bietet gute Krimiunterhaltung.

Veröffentlicht am 26.06.2019

Ruhig, aber dennoch fesselnd

0

Mia, die Tochter eines erzkonservativen Einwanderers aus Süditalien, wird in ihrer Arbeitsstelle, einem Frisiersalon, ermordet aufgefunden. Ist sie einem sogenannten „Ehrenmord“ zum Opfer gefallen? Immerhin ...

Mia, die Tochter eines erzkonservativen Einwanderers aus Süditalien, wird in ihrer Arbeitsstelle, einem Frisiersalon, ermordet aufgefunden. Ist sie einem sogenannten „Ehrenmord“ zum Opfer gefallen? Immerhin wollte sie ja ihrer Familie entkommen. Noch bevor Commissario Vossi alle Details kennt, stirbt eine Physiotherapeutin in einem Fangobad. Zunächst sieht dieser Todesfall wie ein Unfall aus, bis Vossi entdeckt, was die beiden Toten verbindet.

Commissario Vossi ist diesmal mehrfach gefordert, denn abseits der Ermittlungen stört die aktuelle Politik seinen Arbeitsablauf: Man legt nämlich die beiden Dienststellen Triest und Gorizia zusammen. Die Kollegen aus Gorizia machen Vossi dafür verantwortlich und begegnen ihm entsprechend unwirsch.

Meine Meinung:

Krimis von der Oberen Adria sind für mich als Österreicherin immer wie „Heimkommen“. Zwischen altehrwürdigen Palazzi, die den Charme längst vergangener Größe des Habsburgerreichs verströmen, Kaffeehäusern, dem Hauch von Karst und Meer ermittelt Commissario Vossi mit seinem Team. Seine Vorfahren, ehemals Altösterreicher, wie man jene Menschen nennt, die seinerzeit der Donaumonarchie angehörten, haben den Commissario genauso geprägt wie das wechselvolle politische Schicksal von Triest bzw. Gorizia und deren Hinterland.

Werner Stanzl Krimis zeichnen sich durch bedächtiges Ermitteln aus, keine schießwütigen Ermittler, die korrupt oder Alkoholiker sind. Vossi ist durch und durch ein Genussmensch. So dürfen wir ihn bei der Suche nach einem neuen Lieblingscafé in Triest begleiten. Wilde Verfolgungsjagden finden nur im Ansatz statt, denn die schmalen, kurvenreichen Straßen lassen hohes Tempo nicht wirklich zu. Trotzdem fährt der eine oder andere aus der Fahrbereitschaft mit Blaulicht und Sirene, um den Commissario abzuholen. Das ist, so meint, Vossis Gemahlin mit trockenem Humor, der Ausgleich für die schlechte Bezahlung.

Wir Leser müssen diesmal länger auf die Auflösung warten, denn die wenigen Spuren führen immer wieder in eine Sackgasse.
Was Vossi auszeichnet, ist sein Gespür für Nuancen, für Stimmungen und seine Gabe, den Menschen zuzuhören und auch das Ungesagte zu hören.

Fazit:

Wer eher ruhige Krimis, die an der Oberen Adria spielen, mag, ist hier bestens aufgehoben. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.