Cover-Bild Zwischen den Zeiten leuchtet der Schnee
(4)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Politik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 13.09.2023
  • ISBN: 9783839276921
Wiete Lenk

Zwischen den Zeiten leuchtet der Schnee

Roman einer Familie
Januar 1968: Es schneit ohne Unterlass, als Großvater Anselm stirbt. Für seine Enkeltochter war er der außergewöhnlichste Mensch auf der ganzen Welt. Das war er auch für seine Frau Hanna Jo. Diese beginnt der Achtjährigen zu erzählen: von skurrilen, heiteren und tragischen Momenten aus der Vergangenheit und Geschichten ihrer sächsisch-erzgebirgischen Fabrikantenfamilie. Und von ihrem Ehemann, Großvater Anselm. Es ist ein unvergesslicher Tag für die Enkeltochter, deren kindliche Trauer die Wirklichkeit zum Traum werden lässt …

Weitere Formate

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2023

Anselm ist tot

0



Zwischen den Zeiten leuchtet der Schnee, ist ein schöner Familienroman von Wiete Lenk.
Sie entwickelt die Geschichte mit einfühlsamer Sprache.
Großvater Anselm stirbt im Winter 1968 plötzlich. Seime ...



Zwischen den Zeiten leuchtet der Schnee, ist ein schöner Familienroman von Wiete Lenk.
Sie entwickelt die Geschichte mit einfühlsamer Sprache.
Großvater Anselm stirbt im Winter 1968 plötzlich. Seime Enkelin ist 8 Jahre und 1 Tag alt. Sie lebt bei ihren Großeltern,
Jetzt erzählt ihr die Ome von seinem ganzen Leben. Er war arm geboren und dann Schullehrer.
Im ersten Weltkrieg verlor er seine Hand.
So erfährt man die ganze Familiengeschichte und wie die politischen Aktionen in der Familie einzogen.
Das ist von der Autorin besonders gut wiedergegeben. Sie hat die Stimmung über die Jahrzehnte mit eindringlicher Sprache gewebt.
Der Roman fesselt und gefällt. Ich möchte ihn gerne weiter empfehlen.

Veröffentlicht am 12.09.2023

Erinnerungen an ein besonderes Leben

0

Am Tag nach ihrem achten Geburtstag stirbt der Großvater. Die Enkelin erinnert sein Leben.
Wiete Lenk erzählt anschaulich. Es ist, als ob man einer Bekannten zuhört. Gut lesbar, gut mitzuempfinden. Die ...

Am Tag nach ihrem achten Geburtstag stirbt der Großvater. Die Enkelin erinnert sein Leben.
Wiete Lenk erzählt anschaulich. Es ist, als ob man einer Bekannten zuhört. Gut lesbar, gut mitzuempfinden. Die Geschichte der Großeltern wird respektvoll zur Kenntnis gegeben, die eigene, das Aufwachsen in Chemnitz, wird leider nur sehr kurz angedeutet.
Die Erlebnisse des Großvaters sind vielfältig und typisch für die Generation der in den 90ern des 19. Jahrhunderts Geborenen. Interessant zu lesen, winzige Begebenheiten sind beeindruckend geschildert, Zeitgeschichte wird lebendig. Die Familie der Großmutter nimmt ebenfalls Raum ein, vielschichtig, individuell werden die Mitglieder gezeichnet.
Eine liebevolle Hommage an den Großvater, der seine erzählende Enkeltochter tief beeindruckt hat.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2024

Lesevergnügen

0

Die Enkelin hat eine ganz besondere Beziehung zu ihrem Großvater. Er stirbt völlig überraschend im Januar 1968 am Tag nach ihrem achten Geburtstag. Sie berichtet, was ihr ihre Großmutter - Ohme, wie sie ...

Die Enkelin hat eine ganz besondere Beziehung zu ihrem Großvater. Er stirbt völlig überraschend im Januar 1968 am Tag nach ihrem achten Geburtstag. Sie berichtet, was ihr ihre Großmutter - Ohme, wie sie sie nennt - aus diesem Anlass von ihrem Großvater, dem Kennenlernen der Großeltern und ihrem gemeinsamen Leben erzählt.

"Zwischen den Zeiten leuchtet der Schnee" ist eine Familiengeschichte, leise und unaufgeregt abwechselnd in Rückblenden und am Todestag des Großvaters erzählt. Die Protagonisten, besonders die Großeltern, sind detailreich und liebevoll gezeichnet. Über die Enkelin erfährt man wenig, sie tritt eher in den Hintergrund und übernimmt fast schon die Rolle der unabhängigen Beobachterin.

Der ruhige, teilweise lakonische Ton gibt die Ausdrucksweise einer Achtjährigen vortrefflich wieder. Trotzdem will er für mich nicht so recht zu den dramatischen Ereignissen, von denen an mancher Stelle die Rede ist, passen. Dies ist aber nur ein kleiner Makel an Wiete Lenks Roman und tut dem Lesevergnügen absolut keinen Abbruch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.09.2023

Ohmes Erinnerungen

0

Einen Tag nach ihrem 8. Geburtstag stirbt der Großvater im Januar 1968 an Herzversagen. Und Ohme berichtet der Enkelin Begebenheiten aus der Vergangenheit dieses einzigartigen Menschen.
Erzählt wird dieser ...

Einen Tag nach ihrem 8. Geburtstag stirbt der Großvater im Januar 1968 an Herzversagen. Und Ohme berichtet der Enkelin Begebenheiten aus der Vergangenheit dieses einzigartigen Menschen.
Erzählt wird dieser Roman abwechselnd in zwei Zeitebenen. Einmal begibt sich der Leser in das Jahr 1968, als Ohme sich erinnert. Dann taucht er in die Vergangenheit ab und beschreibt Ausschnitte des Lebens von Anselm. Dabei wird auch Ohmes Familie nicht ausgelassen. Lustige und skurrile sowie auch nachdenklich stimmende Episoden wechseln sich ab.
Dieses Buch, in dem auch politische Ereignisse mit eingebunden sind, schildert ein Stück Zeitgeschichte. Es ist kurzweilig und interessant zu lesen, wozu auch der angenehme Schreibstil der Autorin beiträgt. Die verschiedenen Charaktere sind eindrucksvoll und nachvollziehbar gezeichnet.
Diesen lesenswerten Roman empfehle ich sehr gerne weiter und vergebe 4 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere