Cover-Bild Dezember 41
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18,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Hoffmann und Campe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 07.10.2024
  • ISBN: 9783455017625
William Martin

Dezember 41

Thomas Gunkel (Übersetzer), Tobias Rothenbücher (Übersetzer)

Tödliche Weihnachten im Weißen Haus: Dezember 41 des New-York-Times Bestsellerautors William Martin ist ein sensationeller Thriller, der auf einer wahren historischen Begebenheit basiert.
Einen Tag nach Pearl Harbor versammeln sich die schockierten Amerikaner vor ihren Radios und müssen mit anhören, wie Franklin D. Roosevelt den Kriegseintritt der USA erklärt. In Los Angeles plant unterdessen der deutsche Spion Martin Browning einen Anschlag auf den amerikanischen Präsidenten. Er will Roosevelt am Weihnachtsabend töten, wenn dieser vor dem Weißen Haus den Weihnachtsbaum erleuchtet. Wer wird ihn aufhalten? Der unerbittliche FBI-Agent Frank Carter? Oder Kevin Cusack aus Hollywood, der auch den Deutschen Bund in L.A. ausspioniert und schnell selbst zum Verdächtigen wird? Oder Vivian Hopewell, die ambitionierte Schauspielerin, die sich als Brownings Ehefrau ausgibt und sich dabei unweigerlich in ihn verliebt?

Während die Uhr tickt, beginnt ein Höllenritt, der am Weihnachtsabend 1941 zu einem atemberaubenden Showdown im Weißen Haus führt – wo Franklin D. Roosevelt nicht nur den Weihnachtsbaum erleuchtet, sondern auch einen Überraschungsgast namens Winston Churchill empfängt.
»Ein absoluter Kracher!« Karen Robards

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.10.2024

Atmosphärischer Actionthriller

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Worum geht’s?
New York, Dezember 1941: Weltweit herrscht Krieg. Dennoch oder gerade deshalb möchte Roosevelt den Weihnachtsbaum vor dem Weißen Haus vor dem Volk entzünden. Präsenz zeigen und Hoffnung wecken. ...

Worum geht’s?
New York, Dezember 1941: Weltweit herrscht Krieg. Dennoch oder gerade deshalb möchte Roosevelt den Weihnachtsbaum vor dem Weißen Haus vor dem Volk entzünden. Präsenz zeigen und Hoffnung wecken. Seine Gegner sehen das als die Gelegenheit, ihn zu ermorden. Wird es ihnen gelingen?

Meine Meinung:
William Martins Thriller „Dezember ´41“ wirft einen direkt hinein das das damalige Jahrzehnt. Der Schreibstil ist fesselnd und dramatisch und man hat sich in einen Agentenstreifen versetzt gefühlt, als wäre man mitten drin, statt nur dabei.

Dabei begleiten wir unterschiedliche Charaktere wie den FBI-Agenten Frank Carter, die Möchtegern-Schauspielerin Vivienne/Kathy, Stella, Kevin Cusack, den deutschen Spion Martin Browning und treffen noch einige interessante Charaktere mehr. Alle haben mindestens eine Rolle inne. Das hat mir besonders gefallen, mitzuerleben, wie manche der Protagonisten als Doppelagenten agiert haben und immer wieder ihre Rolle wechseln mussten. Auf jeden Fall hat alles perfekt gepasst. Die Charaktere, die Kleidung, die Szenerien – direkt der damaligen Zeit entsprungen.

Und mit diesen Charakteren haben wir den Angriff auf Pearl Harbor erlebt, den Kriegseintritt der USA in den 2. Weltkrieg. Das Buch ist sozusagen gelebte Geschichte, auch wenn das meiste Fiktion ist. Anfangs dauert es kurz, bis wir wissen, wer wohin gehört, aber wenn man erstmal drin ist, ist es wirklich spannend. Wir haben Nazi-Zusammenkünfte erlebt. Mordpläne und das Vorbereiten von Mordanschlägen. Haben Spitzel begleitet und Zellen unterwandert. Die Kapitel selbst waren ziemlich lang, hatten aber viele einzelne Absätze, bei denen alle 2-4 Seiten Ort und Protagonisten gewechselt haben, sodass es beim Lesen wie ein geschickt abgekartetes Ping-Pong-Spiel gewirkt hat und das Lesetempo dadurch zusätzlich erhöht wurde. Es ging wirklich Schlag auf Schlag, wie in einem alten Hollywood-Streifen. Und bis zum Ende hätte noch alles passieren können. Wir hatten einige spannende Wendungen und besonders die letzten Kapitel waren nervenaufreibend und alles miterleben zu dürfen, hat wirklich Spaß gemacht. Es ist kein blutiger Thriller, aber ein richtiger Agententhriller mit jeder Menge Action und Wendungen – ich hatte viel Freude beim Lesen und von daher eine klare Leseempfehlung von mir!

Fazit:
Der Thriller „Dezember `41“ von William Marin ist absolut atmosphärisch geschrieben. Viele Personen, teilweise mit mehreren Rollen. Nazizellen. Geplante Anschläge. Vorgetäuschte Realitäten. Es ist spannend und durch die vielen Szenenwechseln wirkt das Lesen wie ein alter Hollywood-Film, bei dem es Schlag auf Schlag geht und man aufpassen muss, nichts zu verpassen. Einige geschichtliche Fakten vermengt mit einer Menge Fiktion, aber dennoch eine absolut realistische Darstellung der damaligen Zeit, in die ich komplett hineinsinken konnte, die mich gefesselt und mitgerissen hat.

5 Sterne von mir!

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Veröffentlicht am 02.10.2024

Spannend und mit vielen historischen Fakten ausgestattet

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Für mich das beste Zitat aus dem Buch:

„Wer sich selbst für die Herrenrasse hält begeht den Fehler, dass er die anderen unterschätzt.“

Tagsüber ist er Skriptleser in Hollywoods Filmschmiede und abends ...

Für mich das beste Zitat aus dem Buch:

„Wer sich selbst für die Herrenrasse hält begeht den Fehler, dass er die anderen unterschätzt.“

Tagsüber ist er Skriptleser in Hollywoods Filmschmiede und abends Sympathisant der Deutschen. Gibt es eine bessere Tarnung? Für einen Agenten, der den mächtigsten Mann der USA ermorden will? Martin Browning ist ein deutscher Spion und er ist sehr gut. Das meint nicht nur er selbst. Auch seine Auftraggeber. Es gibt aber noch andere Agenten, die mindestens genauso gut sind. Der Mann vom FBI, Frank Carter zum Beispiel. Wer macht das Rennen in dem spannenden Thriller "Dezember 41"?

Während in Europa die Erde brennt, geht es in den USA noch recht vergnügt zu. Hunger gibt es nicht und dass Amerika in den Krieg eintrat, das bekommen nur hohe Militärs mit. Das Volk hört zwar die Nachrichten von Perl Harbor, aber so richtig betroffen zeigen sie sich nicht.

Ein spannender Thriller mit vielen Wendungen. Wenn auch für meinen Geschmack sehr lang und dadurch zwischendurch bis zum Anschlag gedehnt. Der Spannung tat das kaum einen Abbruch. Zumal die historischen Fakten für Unterhaltung sorgten. Der Hinweis auf Filme und/oder auf damals aktive Schauspieler zum Beispiel. Aus dem Grund gibt es eine Leseempfehlung und volle fünf Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 30.09.2024

Weihnachten 1941 - Ein tödliches Fest?

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Nachdem die kaiserliche Japanische Armee am 7. Dezember 1941 völlig überraschend Pearl Harbor angegriffen hat, tritt die USA unter Präsident Roosevelt am 11. Dezember in den Weltkrieg ein. Bodentruppen ...

Nachdem die kaiserliche Japanische Armee am 7. Dezember 1941 völlig überraschend Pearl Harbor angegriffen hat, tritt die USA unter Präsident Roosevelt am 11. Dezember in den Weltkrieg ein. Bodentruppen nach Deutschland werden noch nicht entsandt.

Während die amerikanische Welt die Augen auf das Kriegsgeschehen in Europa und auf den Pazifik richtet und gleichzeitig in den USA Kommunisten jagt, übersehen die Behörden, absichtlich oder nicht, dass antidemokratische und antisemitische Kräfte in Amerika um sich greifen. Vor allem in Hollywood wollen viele die einflussreichen jüdischen Filmemacher loswerden. Wie schon in der Vergangenheit gibt es mehrere Verschwörer, die ein Attentat auf den amtierenden Präsidenten planen. Einer von ihnen ist der Deutsche Martin Browning, der auf seiner Reise von Hollywood nach Washington, eine blutige Spur hinterlässt. Ihm auf den Fersen sind der FBI-Agent Carter sowie der schlecht bezahlte Lektor in Hollywood Kevin Cusack, ein Spion, der sich eigentlich zur Ruhe setzen will.

Und was spielt Vivian, die aussieht wie Marlene Dietrich und gerne Schauspielerin sein möchte, für eine Rolle?

Wird im Weißen Haus der Weihnachtsbaum in hellem Glanz erstrahlen?

Meine Meinung:

Es dauert ziemlich lange bis alle Mitwirkenden vorgestellt worden sind. Nicht immer ist die Rolle, die sie hier spielen von Beginn an klar, denn es gibt Agenten und Doppelagenten. Es scheint, als wäre die zukünftige Attentäter den Behörden immer einen Schritt voraus.

Sehr gut ist das politische Umfeld in den USA dargestellt. Der Angriff auf Pearl Harbour trifft die USA am falschen Fuß, weshalb die Gegner von Franklin D. Roosevelt ihn gerne ersetzen wollen. Den einen reicht es, ihn abzusetzen, die anderen wollen ihn gleich töten. Mord an einem Präsidenten ist ja in Amerika nicht gar so selten (wie man auch aktuell sieht) und Feinde hat Roosevelt genug. Vor allem die amerikanischen Nazis, die ihn und seine Politik hassen, üben für den Ernstfall.

Interessant finde ich den Schwenk nach Hollywood, wo wir einigen Schauspielerinnen und Schauspielern begegnen, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen.

So erleben wir mit, wie der fiktive Kevin Kusack am 8. Dezember 1941 aus der Fülle von eingesandten Büchern und Manuskripten, soeben eines lesen muss, das wenig später ein Welterfolg werden sollte: Es handelt sich um das bislang unproduzierte Theaterstück Everybody Comes to Rick’s (Jeder geht in Ricks Bar) von Murray Burnett und Joan Alison aus dem Jahr 1940. Der reale Lektor heißt Stephan Karnot und prophezeit dem „anspruchsvollen Kitsch“ ein großes Potential. Er wird auch Humphrey Bogart für die Hauptrolle vorschlagen. Der Titel des Films ist „Casablanca“.

Das Cover ist gut gelungen, denn man sieht das Weiße Haus durch das Zielfernrohr eines Scharfschützen.

Manche Stellen hätten für meinen Geschmack ein wenig gekürzt werden können, aber das ist jammern auf hohem Niveau-

Fazit:

Gerne gebe ich diesem Thriller, der durch ein gutes Setting und viel Spannung besticht, 5 Sterne.

Veröffentlicht am 06.09.2024

Spannend

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Das Buch spielt im Jahr 1941 zu Weihnachten. Es geht um einen geplanten Anschlag auf den Präsidenten und wer dahinter steckt. Motive gibt es einige und auch viele Verdächtige, die alle ihre eigene sehr ...

Das Buch spielt im Jahr 1941 zu Weihnachten. Es geht um einen geplanten Anschlag auf den Präsidenten und wer dahinter steckt. Motive gibt es einige und auch viele Verdächtige, die alle ihre eigene sehr interessante Geschichte haben. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, auch von den geschichtlichen Hintergründen her. Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist detailreich und flüssig. Sehr empfehlenswert.

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Veröffentlicht am 17.11.2024

Ein Spannungs-Auf und Ab

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Das Cover hat mich sofort angesprochen, die bildliche Gestaltung und düstere Farbgebung passen perfekt zu Setting und Inhalt des Buchs.
Am Tag nach Pearl Harbour stehen die USA unter Schock, während der ...

Das Cover hat mich sofort angesprochen, die bildliche Gestaltung und düstere Farbgebung passen perfekt zu Setting und Inhalt des Buchs.
Am Tag nach Pearl Harbour stehen die USA unter Schock, während der deutsche Spion Martin Browning plant, dem Land und dessen Vorsteher beim Erleuchten des Weihnachtsbaums vor dem Weißen Haus einen weiteren Treffer zuzufügen. Wer wird ihn aufspüren und stoppen können?
Der rasante Einstieg in die düstere Geschichte hat mir sehr gefallen, trotz einer Vielzahl handelnder Personen und teils ellenlanger Kapitel, die durch schnelle Perspektivwechsel dennoch kurzweilig erscheinen. Auf diesen Start folgte ein zäher Mittelteil, in dem ich mitunter die Lust verloren habe, zum Buch zu greifen. Im letzten atemberaubenden Drittel konnte ich es dafür wieder kaum aus der Hand legen. Durch den filmischen Erzählstil fühlt es sich an, als würde man die Geschehnisse hautnah miterleben.
Selten hat mir die Ausarbeitung eines historischen Kontexts in letzter Zeit so gut gefallen. Wer sich für Hollywoods Filmgeschichte interessiert, schon immer mal mit dem damals hochmodernen Super Chief quer durch die USA reisen oder tief ins politische - und schrecklich aktuell anmutende - Pulverfass der Zeit eintauchte wollte, wird voll auf seine Kosten kommen. Der Detailreichtum mag auf manche Lesende fast schon ermüdend wirken und klar, wer sich etwas mit Geschichte auskennt, weiß von Anfang an, wie der große Plan des Protagonisten ausgeht. Das hat dem Reiz der Handlung für mich aber keinen Abbruch getan.
Ich liebe es, wenn mir auch die Perspektive des Bösewichts geboten wird und ich seine Handlungen dadurch nachvollziehen, mich ihm mitunter fast schon gruselig nah fühlen kann. Allerdings sorgen die bereits erwähnten Perspektivwechsel dafür, dass die Charaktere etwas fremd bleiben. Angespannt mit ihnen mitgefiebert habe ich trotzdem. Sympathisch war mir am ehesten die taffe Privatdetektivin Stella, vor allem aber schätze ich, dass alle Figuren mit Stärken, Schwächen und reichlich realistisch wirkenden Grauzonen gestaltet wurden. Unbescholtene Helden sucht man hier also vergeblich.
Insgesamt hat mir die wendungsreiche Geschichte nicht zuletzt dank der grandiosen Atmosphäre gut gefallen. Eine klare Empfehlung für Fans alter Agentenfilme und historischer Spannungsromane mit Sogwirkung.

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