Ohne voneinander zu wissen, bekommen es Hobbydetektiv Emil Bär im Allgäu und Privatdetektiv Philipp Marlein in Franken mit ähnlichen Fällen zu tun. Es geht um junge Frauen, verschwundene Kinder, eine geheimnisvolle Sekte - und um exzessive und erotische Marienverehrung. Ihre Ermittlungen führen sie nach Altötting, wo die weltberühmte » Schwarze Madonna« gestohlen wurde. Eine Blasphemie mit tödlichen Folgen ...
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Hobbydetektiv Emil Bär im Allgäu und Privatdetektiv Philipp Marlein ermitteln in ihrem 4. Fall. Für mich ist es der erste, aber da die Fälle in sich abgeschlossen sind, ist das kein Problem. Diesmal geht ...
Hobbydetektiv Emil Bär im Allgäu und Privatdetektiv Philipp Marlein ermitteln in ihrem 4. Fall. Für mich ist es der erste, aber da die Fälle in sich abgeschlossen sind, ist das kein Problem. Diesmal geht es um verschwundene Kinder und Marienkult in Franken. Ich fand den Krimi sehr spannend, aber auch richtig unterhaltsam, was hauptsächlich an den tollen Ermittlern lag, bei denen der Humor nicht zu kurz kam. Der religiöse Hintergrund war mal was anderes und auch sehr interessant. Der Schreibstil gefiel mir und auch das Cover passt. Ich habe mich richtig gut unter gefühlt und kann das Buch empfehlen.
+ Junge Frauen, die sich der Marienverehrung bis zum Wahn hingeben - - matriarchale Religionsgeschichte - - schöner Krimi mit bissigem Humor +
Vor Jahren habe ich mal Band 1 dieser Reihe "Kruzifix" angefangen ...
+ Junge Frauen, die sich der Marienverehrung bis zum Wahn hingeben - - matriarchale Religionsgeschichte - - schöner Krimi mit bissigem Humor +
Vor Jahren habe ich mal Band 1 dieser Reihe "Kruzifix" angefangen zu lesen und schnell wieder abgebrochen, weil mir der Stil nicht gefallen hat.
Ich bin daher etwas mit Vorbehalten in dieses Buch gestartet, aber das Thema "Schwarze Madonna" interessiert mich schon lange und die Neugier war groß, v.a. weil auf dem Klappentext mit bayerische Antwort auf Sakrileg geworben wird. Eins vorweg, dieser Vergleich ist wirklich gerechtfertigt.
Es geht in diesem Buch um fanatische Marienverehrung, tote Babys und 2 Männer, die sich auf der Suche nach dem Zentrum des Kults, kennen- und schätzenlernen. Emil Bär ist Ex-Pfarrer und Ex-Psychoanalytiker aus dem Allgäu und Philipp Marlein ist Privatdetektiv aus Franken. Beide verfolgen Spuren, die sie nach Altötting führen.
Die Kapitel erzählen abwechselnd in Ich-Perspektive von Emil Bär ( von Xaver M. Gwaltinger geschrieben) und Philipp Marlein ( von Josef Rauch geschrieben). Das fand ich anfangs gewöhnungsbedürftig. Mit den 'Bär'-Kapiteln wurde ich nur langsam warm aber am Ende wurde er zu meinem Lieblingscharakter, neben einer resoluten Bäuerin.
Diese Regio-Krimi Reihe ist sehr beachtenswert und ich werde mir zeitnah nochmals Band 1 besorgen und mich dann Band für Band durchlesen. Ich freue mich schon auf weitere Enthüllungen.
[ Triggerwarnung für Betroffene: Das Buch enthält rituell-sexuelle Szenen u.a. auch mit Gewalt ]
Ex-Pfarrer und Ex-Psychologe Emil Bär aus dem Allgäu stößt auf einige neue merkwürdige Glaubensgewohnheiten in seiner Umgebung. Auch die Töchter seiner Nachbarin sind neuerdings in Sachen Marien-Kult sehr ...
Ex-Pfarrer und Ex-Psychologe Emil Bär aus dem Allgäu stößt auf einige neue merkwürdige Glaubensgewohnheiten in seiner Umgebung. Auch die Töchter seiner Nachbarin sind neuerdings in Sachen Marien-Kult sehr umtriebig und als er seine neugierige Nase tiefer in diese Glaubens-Sache steckt, passieren ihm plötzlich haarsträubende Dinge!
Gleichzeitig wird auch der fränkische Privatermittler Philipp Marlein auf eine neuartige Marien-Sekte aufmerksam, just in dem Moment als die Kultfigur der „schwarzen Madonna“ aus Altötting einem Raub zum Opfer fällt.....Zufall!?
Im Kriminalroman “Schwarze Madonna”, trifft derber Allgäuer Humor auf fränkische Neugierde;) jedenfalls buhlen zwei sehr konträre bayrische Originale um die Gunst des Lesers! Der Krimi wurde auch von zwei Autoren verfasst, Josef Rauch und Xaver Maria Gwaltinger, deren Charaktere da in einer Geschichte aufeinandertreffen. Die beiden ergänzen sich aufs vortrefflichste, ob Schreibstil oder der Schlagabtausch durch ihre abwechselnd auftretenden Protagonisten, diese Kombination gibt der Handlung eine ganz eigene Dynamik! Am Ende werden Bär und Marlein zu einem absoluten Dream-Team, um es mit den Worten der Autoren zu sagen gar zu Blutsbrüdern, als Wiedergeburt von Old Shatterhand und Winnetou;)
Das Thema ist mystisch, religiös geprägt und beleuchtet den bayrischen Marien-Kult. Es ist schon erstaunlich wie bedeutend dieser hier in Bayern verwurzelt ist! Das Buch erzählt das sehr anschaulich und wäre die Handlung nicht manchmal brutal und übertrieben, könnte man die Geschichte glatt glauben, so wunderbar fügen sich die beschriebenen Details ineinander!
Nach der Lektüre kann man sich getrost aufmachen und sich auf eine marianische Madonnen-Sightseeing-Tour durchs bayrische Gefilde begeben:) so viel Input und Anregungen hinterlassen die eindrucksvollen Schauplätze.
Absolut grandios recherchiert und nahezu perfekt, fügt sich der beschriebene exzessive Madonnenkult in die religiöse bayrische Kulisse dieses genialen Krimis. Dazu kommt eine gehörige Portion Humor, die man nicht unerwähnt lassen darf!
Mein Fazit:
Beste Krimiunterhaltung, mit gelungenen Nervenkitzel um religiösen Fanatismus, der noch dazu äußerst amüsant daherkommt! Für mich eine absolut gelungene Mischung, die das Buch zum Page Turner gemacht hat!
Wie im Klappentext erwähnt, wahrlich eine durchaus schräge bayrische Antwort auf Sakrileg ;) Mir hat’s jedenfalls sehr gut gefallen!
Ohne voneinander zu wissen, bekommen es Hobbydetektiv Emil Bär im Allgäu und Privatdetektiv Philipp Marlein in Franken mit ähnlichen Fällen zu tun: Es geht um junge Frauen, verschwundene ...
Klappentext:
Ohne voneinander zu wissen, bekommen es Hobbydetektiv Emil Bär im Allgäu und Privatdetektiv Philipp Marlein in Franken mit ähnlichen Fällen zu tun: Es geht um junge Frauen, verschwundene Kinder, eine geheimnisvolle Sekte - und um exzessive und erotische Marien-Verehrung. Ihre Ermittlungen führen sie nach Altötting, wo die weltberühmte ' Schwarze Madonna' gestohlen wurde. Eine Blasphemie mit tödlichen Folgen…
Zwei hartgesottene Ermittler, bayrischer Charme und schwarzer Humor. Der große Enthüllungsroman über wahre Hintergründe der Marienverehrung.
Leseeindruck:
Dieser Regionalkrimi „Schwarze Madonna“ aus der Feder des Autorenduos von Xaver Maria Gwaltinger und Josef Rauch ist bereits der 4. Band, in dem Emil Bär, Ex-Pfarrer und Psychoanalytiker im Ruhestand, - hier gemeinsam mit Privatdetektiv Philipp Marlein - ermittelt. Die Vorgänger-Bände kenne ich nicht, bin gut und schnell mit den Figuren warm geworden. Nicht ganz so warm wurde ich mit dem Schreibstill, da eben viele 1-3 Wort-Sätze diesen Schreibstill beherrschen, was ich stellenweise ein wenig anstrengend empfand und was mich an eine Prosa-Gedicht erinnerte. Zwischendrin liest sich dieser Krimi, der mit viel Humor gespickt ist, wieder flüssig und fließend, aber immer wieder diese stakkatoartig geschriebenen Kapitel, an die man sich zwar gewöhnt, die ich so aber nicht gewohnt war.
Bär gefällt mir sehr gut und ist mir sympathisch. Marlein auch eine interessante Figur. Die religiösen Elemente gefallen mir auch sehr gut, schließlich weiß man ja bereits beim Buchtitel wohin der Wind weht.
Die Handlung und Szenerien empfand ich als spannend. Es passiert richtig viel, ich hatte alles bildhaft vor Augen, als ob ein Film vor diesen abgespielt wird. Und trotz des straff gespannten Spannungsbogens kommt der Humor an keiner Stelle zu kurz. Auch der bayrische Lokalkolorit ist treffend. Das Coverbild erklärt sich irgendwann im Laufe der Handlung.
Insgesamt ein wirklich lesenswerter Krimi, lediglich 1 Sterne Abzug für den stellenweise etwas anstrengenden Schreibstil.
Klappentext: Ohne voneinander zu wissen, bekommen es Hobbydetektiv Emil Bär im Allgäu und Privatdetektiv Philipp Marlein in Franken mit ähnlichen Fällen zu tun: Es geht um junge Frauen, verschwundene Kinder, ...
Klappentext: Ohne voneinander zu wissen, bekommen es Hobbydetektiv Emil Bär im Allgäu und Privatdetektiv Philipp Marlein in Franken mit ähnlichen Fällen zu tun: Es geht um junge Frauen, verschwundene Kinder, eine geheimnisvolle Sekte - und um exzessive und erotische Marien-Verehrung. Ihre Ermittlungen führen sie nach Altötting, wo die weltberühmte ' Schwarze Madonna' gestohlen wurde. Eine Blasphemie mit tödlichen Folgen.
Fazit: Der Kriminalroman 'Schwarze Madonna' des (bayerischen) Autorenduos Xaver Maria Gwaltinger und Josef Rauch entführte mich in die Welt des fanatischer Marienverehren inklusive einer 'Tour de Maria' durch den katholischen Freistaat Deutschands und hat so manche 'Glaubensfrage' in mir zum Hinterfragen wie drüber nachdenken erweckt.
Ich begebe mich auf einem Weg, der in zwei Handlungssträngen von jeweils einem der Autoren in der 'ICH'-Perspektive erzählten Story, von schwangeren Frauen, die plötzlich nach der Geburt wieder kinderlos sind, über ein Wallfahrtwochenden in Oberbayern und München nach Altöttingen, wo die bekannteste aller Marienstatuen entwendet würden ist, bis zum finalen Hohepunkt einer undercoverden Verfolgungsrennens.
Das knapp 450 Seitenwerk kommt mit einer klaren und unverblumten Sprache der beiden Autoren daher, was das Lesen für mich als Nichtbayerischer Herkunft von so manchen Dialogen und Gedankengängen etwas im Stocken geriet und ich mich dann fragt, was möchten die Herrn Gwaltinger und Rauch hier und da mir mitteilen. Außerdem missfiel mir die fehlende Datierung sehr, denn ich wusste bei den mehr oder wenigeren Kapitellängen nicht wann was statt gefunden hat. Dennoch erscheint mir die 'schwarze Madonna' durch die detailvollen Schauplätzbeschilderung und der ideenreichen 'Sektenbeschreibung' als gute Unterhaltungsliteratur, die von an manchen Stellen auflachen ließ, vor der in wie hinter den Zeilen versteckten dunkler Seite des Christentums.
Laut Buchrückentext soll dieser mit viel Lokalität aufwertende 'der große Enthüllungsroma über die wahren Hintergründe der Marienverehrung' und 'die bayerische Antwort auf >Sakrileg (Dan Brown)< sein, aber für mich ist das mehr ein Wallfahrtortsführer als Verschwörungsliteratur gewesen, denn mir fehlte die fesselnde Erzählweise und somit auch die verbundene Spannungsbogenstraffheit...3,25 Sterne