Cover-Bild Das glühende Grab
Band 3 der Reihe "Dóra Gudmundsdóttir ermittelt"
(3)
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 14.01.2019
  • ISBN: 9783442718375
Yrsa Sigurdardóttir

Das glühende Grab

Thriller
Tina Flecken (Übersetzer)

Auf den isländischen Westmännerinseln werden bei Ausgrabungen drei Leichen und ein abgetrennter Kopf gefunden. Sie liegen im Keller des Elternhauses von Markús Magnússon, das bei einem Vulkanausbruch vor mehr als dreißig Jahren verschüttet wurde. Da Markús die Ausgrabung vorher unbedingt verhindern wollte, steht er plötzlich unter Mordverdacht: Hat er als Jugendlicher drei Menschen getötet und verstümmelt? Rechtsanwältin Dóra Gudmundsdóttir glaubt an seine Unschuld. Doch dann wird eine weitere Leiche entdeckt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.10.2022

spannend

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Rechtsanwältin Dóra besucht mit ihrem Mandanten Markús Magnússon dessen von Vulkanasche verschüttetes Elternhaus, weil er unbedingt etwas aus dem Keller holen will, bevor die Archäologen alles untersuchen. ...

Rechtsanwältin Dóra besucht mit ihrem Mandanten Markús Magnússon dessen von Vulkanasche verschüttetes Elternhaus, weil er unbedingt etwas aus dem Keller holen will, bevor die Archäologen alles untersuchen. Plötzlich schreit Markús auf. Er hat eine grausige Entdeckung gemacht.

Das Buch ist sehr spannend mit sympathischen Charakteren. Besonders Dóra, die an die Unschuld ihres Klienten glaubt und unermüdlich versucht herauszufinden, was damals in der Nacht des Vulkanausbruchs wirklich geschah, fand ich sehr lebendig und authentisch. Aber auch die Nebenfiguren, die teils verschlossenen, teils redseligen Isländer haben mir gut gefallen. Der Krimi ist nicht sehr actionreich, aber trotzdem spannend, mit einigen Wendungen und Zusammenhängen, die sich erst nach und nach erschließen. Mir hat´s gefallen und ich werde mehr von der Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 05.02.2019

Die Leichen im Keller

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Als im Jahr 1973 auf den isländischen Westmännerinseln ein Vulkan ausbrach, wurden viele der Häuser verschüttet, auch das Haus des damals fünfzehnjährigen Markus Magnusson und seiner Familie gehörte mit ...

Als im Jahr 1973 auf den isländischen Westmännerinseln ein Vulkan ausbrach, wurden viele der Häuser verschüttet, auch das Haus des damals fünfzehnjährigen Markus Magnusson und seiner Familie gehörte mit dazu. Als im Jahr 2007 Ausgrabungen auf jener Insel durchgeführt werden, kommt auch Markus’ Haus wieder zum Vorschein. Er besteht darauf, zuerst in seinen Keller zu gehen und gemeinsam mit seiner Anwältin Dóra Gudmundsdóttir betritt er die Ruine. Doch nicht nur die Kiste, die einst Markus’ Freundin Alba ihm anvertraute, wird gefunden, sondern auch die Leichen dreier Männer und in der Kiste befindet sich ein abgetrennter Kopf. Markus gerät in Verdacht, doch Dóra glaubt an seine Unschuld und begibt sich auf Spurensuche.
Meine Meinung
Das Cover machte mich neugierig und der Klappentext klang sehr spannend und erst beim Lesen bemerkte ich, dass dieses Buch eine Neuauflage eines bei uns im Jahr 2008 veröffentlichten Buches der Autorin Yrsa Sigurdadrdottir ist. Was für mich keinerlei Unterschied machte, da ich das Buch bisher noch nicht kannte.
Schon der Prolog war sehr spannend und schnell wurde ich regelrecht in die Handlung gezogen. Yrsa Sigurdardottir schreibt, wie immer, sehr fließend, aber auch sehr fesselnd und die Spurensuche war äußerst interessant. Gerade auch weil es sich hier um einen Fall aus längst vergangenen Tagen handelte, war ich sehr gespannt auf die Entwicklung.
Man begleitet zu großen Teilen die Anwältin Dóra und begibt sich gemeinsam mit ihr auf Spurensuche. Immer wieder gab es Wendungen und Überraschungen, die sich nicht vorausahnen lassen und somit bleibt die Spannung erhalten. Auch das Privatleben der Ermittlerin fließt ein wenig mit ein, bleibt aber dabei soweit im Hintergrund, dass es die Spannung des Falls nicht nimmt. Dabei ist auch der Hintergrund, nämlich der Vulkanausbruch und dessen Auswirkungen, sehr gut recherchiert und dargestellt. Wenn man selbst Google zu Rate zieht, stellt man nämlich fest, dass sich die Autorin hier auf ein wahres Ereignis aus dem Jahre 1973 beruft. Das ganze macht den Fall noch einmal mehr glaubwürdig.
Was mir an diesem Krimi richtig gut gefallen hat, sind die unterschiedlichen Charaktere. Allen voran Rechtsanwältin Dóra war mir sehr schnell sympathisch und gerade auch wenn man von ihrem privaten Leben erfuhr, machte das die Figur authentisch. Neben Dóra spielen aber noch eine ganze Reihe weiterer Charaktere eine Rolle und hier muss ich zugeben, dass ich doch ein wenig aufpassen musste, um da nichts durcheinander zu bringen, was allerdings auch ein wenig mit den Namen zusammenhängt.
Mein Fazit
Ein sehr gut erzählter und mit vielen Wendungen ausgestatteter Thriller aus der Feder Yrsa Sigurdardottirs, der mich immer wieder überraschen konnte. Da hier so einiges auf den Leser zukommt, blieb der Fall für mich unvorhersehbar und spannend. Von Beginn an wollte ich wissen, was es mit dem Fund auf sich hat und trotzdem konnte ich nicht vorausahnen, wohin die Autorin mich führt. Eine sympathsiche Protagonistin lässt den Thriller authentisch und auch glaubwürdig wirken. Gute und lesenswerte Unterhaltung.

Veröffentlicht am 01.08.2019

Leichen im Keller

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Inhalt: Sommer 2007 auf den Westmännerinsel in Island. Bei dem Projekt „Pompeji des Nordens“ werden mehrere Häuser ausgegraben, die 1973 bei einem Vulkanausbruch von Asche verschüttet wurden. Im Elternhaus ...

Inhalt: Sommer 2007 auf den Westmännerinsel in Island. Bei dem Projekt „Pompeji des Nordens“ werden mehrere Häuser ausgegraben, die 1973 bei einem Vulkanausbruch von Asche verschüttet wurden. Im Elternhaus von Markús Magnússon werden dabei drei Leichen und ein abgetrennter Kopf gefunden. Da Markús die Ausgrabung verhindern wollte, steht er unter Mordverdacht, obwohl er damals erst 15 Jahre alt war. Seine Rechtsanwältin Dóra Gudmundsdóttir glaubt fest an seine Unschuld. Dann wird die Leiche von Markús Jugendfreundin gefunden…

Meine Meinung: „Das glühende Grab“ ist bereits der dritte Teil einer Krimi- / Thrillerreihe um die Anwältin Dóra Gudmundsdóttir (und eine Neuauflage des Buches von 2008), aber problemlos als Einzelband zu lesen. (Ich kenne die anderen Teile nicht).
Die Geschichte beginnt spannend mit einem Mord im Prolog und anschließend mit dem Leichenfund im Keller. Doch dann passiert leider nicht viel Spannendes mehr. Es geht hauptsächlich um Dóras Ermittlungsarbeiten und die fand ich stellenweise etwas zäh. Deshalb würde ich die Geschichte auch eher als Krimi bezeichnen und nicht als Thriller. Allerdings gibt es einige Wendungen und eine für mich überraschende Aufklärung.
Der Schreibstil hat mir allerdings wieder gut gefallen; flüssig und teiweise auch humorvoll. Dora finde ich ganz sympathisch und ihre etwas schräge Sekretärin Bella sorgt für etwas Auflockerung. Zwischendurch gibt es immer mal wieder kurze Einblicke in Dóras Privatleben, was mir ganz gut gefällt. Die anderen Charaktere sind eher düster und unfreundlich.
Fazit: Insgesamt fand ich „Das glühende Grab“ schwächer als die anderen Bücher die ich vo Yrsa Sigurdardóttir gelesen habe. Trotzdem gefällt mir ihr Schreibstil sehr und ich freue mich auf weitere Bücher der Autorin.