Cover-Bild Das Eulenhaus
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Atlantik Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 15.04.2015
  • ISBN: 9783455650266
Agatha Christie

Das Eulenhaus

Ein Fall für Poirot
Pieke Biermann (Übersetzer)

Hercule Poirot ist zur Wochenendparty auf das Anwesen von Lady Angkatell eingeladen. Als er eintrifft, liegt ein sterbender Mann am Pool. Über der Leiche steht dessen Frau, mit einem Revolver in der Hand. Die Gäste sind entsetzt. Doch was nach einer perfekten Inszenierung aussieht, ist keineswegs ein Schauspiel.

Der Meisterdetektiv muss sich durch eine Vielzahl von Familiengeheimnissen kämpfen, um die Wahrheit herauszufinden.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2023

was für ein Fall

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Eigentlich findet Lady Angkatell es albern, dass um Mord ein solcher Wirbel gemacht wird. Doch Hercule Poirot, meint sie, sei vielleicht eine schöne Ablenkung. Deshalb hat sie ihn zur Wochenendparty auf ...

Eigentlich findet Lady Angkatell es albern, dass um Mord ein solcher Wirbel gemacht wird. Doch Hercule Poirot, meint sie, sei vielleicht eine schöne Ablenkung. Deshalb hat sie ihn zur Wochenendparty auf ihr Anwesen geladen. Bei seiner Ankunft erwartet den Meisterdetektiv eine perfekt inszenierte Mordszene: eine hübsch am Schwimmbecken arrangierte männliche Leiche von imposanter Statur, über ihm steht eine Frau mit Revolver, während alle anderen Gäste angemessen entsetzt schauen. Doch die rote Farbe, die über den Rand ins Schwimmbecken tröpfelt, ist Blut, und der Ermordete spielt sein Sterben keineswegs. Was als nettes Wochenende gedacht war, entwickelt sich zu einem von Poirots verzwicktesten Fällen.
Meine Meinung: Also dieser Christie Krimi hat mir mal wieder sehr gut gefallen, was aber nichts ungewöhnliches ist wenn man bedenkt, das ich alles von Agatha Christie lese. Nun die Geschichte selbst war in vielerlei Hinsicht verzwickt und verworren, gerade weil sich die Verdächtigen des Lesers immer wieder wechseln. Da es nicht untypisch wäre jemand komplett unerwarteten als Mörder zu entlarven habe ich natürlich versucht meinen Fokus auf die eher unbeachteten Charaktere zu legen, und muss sagen, das mir die Enthüllung am Ende natürlich interessant vorkam, ich jedoch doch ein kleines bisschen etwas anderes erwartet hatte.Dennoch spannend

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Ein Mord wie gemalt

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Hercule Poirot ist fassungslos. Da wird er zu einem eleganten Dinner bei seinen neuen Nachbarn eingeladen und kaum betritt er die Szene sieht er vor sich einen lupenreinen Mord. Eine elegant hingestreckte ...

Hercule Poirot ist fassungslos. Da wird er zu einem eleganten Dinner bei seinen neuen Nachbarn eingeladen und kaum betritt er die Szene sieht er vor sich einen lupenreinen Mord. Eine elegant hingestreckte Leiche, der Mörder mit Pistole über sie gebeugt, alle anderen Beteiligten treten gerade hinzu. Was für eine Geschmacklosigkeit. Nur ist der Mord echt und sonst nichts wie es scheint. Im Umfeld der äußerst manierierten und verdächtig dienstbeflissenen Angkatells beginnt er zu ermitteln.

Ein außergewöhnlicher Hercule Poirot-Krimi, der weniger durch seine Ermittlungen sondern mehr mit seinem Personal zu fesseln weiß. Hercule Poirot verschwindet fast in den Kulissen während die Familie der Angkatells brillant in Szene gesetzt wird. Jeder Charakter ist detailliert ausgearbeitet und sorgfältig inszeniert, dabei wird jeder eigentlich nur kurz umrissen. Trotzdem hat man den Eindruck ihn bis ins Kleinste zu kennen.

Die Atmosphäre des Buches ist auf schwer zu fassende Weise düster und unheilschwanger. Dabei ist sie so wenig greifbar wie die Figuren. Mitzuraten ist wie üblich eine große Herausforderung, doch hier hat man nicht mal den Eindruck, dass der Fall im Mittelpunkt steht. Trotzdem fesselt das Buch von der ersten bis zur letzten Seite. Der Schluss passt brillant zu der ungewöhnlichen Geschichte – man bleibt ein wenig benommen zurück, als hätten einen die beflissenen Angkatells betäubt.

Ein ungewöhnlicher Hercule Poirot-Roman, der mich begeisterte! Gerade weil Poirot nicht im Mittelpunkt steht, zur Abwechslung aus einer neutrale Perspektive erzählt wird und die Atmosphäre völlig anders ist, liebe ich dieses Buch.

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Veröffentlicht am 26.05.2020

Erfrischend

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Das Eulenhaus ist das Landhaus der extravaganten Lady Lucy und wird an diesem Wochenende zum Schauplatz eines illustren Treffens von Familienmitgliedern und guten Freunden. Auch Hercules Poirot, neuer ...

Das Eulenhaus ist das Landhaus der extravaganten Lady Lucy und wird an diesem Wochenende zum Schauplatz eines illustren Treffens von Familienmitgliedern und guten Freunden. Auch Hercules Poirot, neuer Nachbar, ist zum Essen geladen , allerdings erwartet ihn statt eines köstlichen Essens eine Leiche am Pool, hindrapiert wie in einer Theaterinszenierung, die Täterin, noch mit der Waffe in der Hand, direkt daneben. Der Fall scheint einfach, aber wer öfter Krimis liest und die von Agatha Christie im Besonderen, der weiß, einfach ist es selten.

Das Buch beginnt direkt mit einer sehr intensiven Einführung der vielen verschiedenen Personen. Hier ist es nicht unbedingt einfach den Überblick zu behalten, besonders bei den verwirrenden Familienverhältnissen. Agatha Christie liefert hier einen sehr speziellen und präzisen Blick auf die verschiedenen Charaktere. Poirot selbst, sonst immer die unangefochtene Hauptfigur, tritt erst etwas später in Erscheinung, generell ist er in diesem Buch nicht so präsent, wie man es aus anderen Büchern gewöhnt ist.

Das Buch liest sich sehr rasant, die Ereignisse erfordern eine gewisse Aufmerksamkeit vom Leser. Die eigentliche Ermittlung ist eingebettet in die Verstrickungen und kleinen Tragödien innerhalb der Familie. Und was das für eine Familie ist, allen voran die köstliche Lady Lucy. Poirot agiert diesesmal eher untypisch, aber gerade das macht die Geschichte sympathisch, wissen wir doch als treue Leser, wie anstrengend er manchmal sein kann.

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Veröffentlicht am 10.09.2021

Ein hartes Stück Detektivarbeit für Poirot

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Als Poirot zu einem geselligen Wochenende auf dem Land bei Familie Christow eintrifft, ist gerade ein Mord geschehen. Beim Eulenhaus soll Gerda Christow ihren Gatten mit einem Revolver, den sie noch in ...

Als Poirot zu einem geselligen Wochenende auf dem Land bei Familie Christow eintrifft, ist gerade ein Mord geschehen. Beim Eulenhaus soll Gerda Christow ihren Gatten mit einem Revolver, den sie noch in der Hand hält, getötet haben. Für den ermittelndes Inspektor Grange ist der Fall klar und somit so gut wie abgeschlossen. Doch da gibt es ja noch Hercule Poirot, skeptisch mit den Erklärungen Granges, beginnt er die Gäste und deren Verbindungen genauer zu analysieren. Doch die Zeit drängt, der Mörder ist noch nicht fertig.
Der neue Fall für Poirot ist wieder ein komplexer, tiefgreifender und spannender Fall, der eben nur von Hercule gelöst werden kann. Und hier ist das Wie er es tut der entscheidende Fakt. Als Leser kann man wunderbar seine Gedankengänge nachvollziehen und erhält nicht nur Einblicke in die Arbeitsweise der „kleinen grauen Zellen“, sondern wähnt sich mitten drin in der englischen Landidylle. Das macht Spaß und wird nicht langweilig. Von mir gibt es dafür 4 von 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 28.05.2020

Das Eulenhaus

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Das Eulenhaus von Agatha Christie ist für mich eher ein ungewohnter, aber trotzdem ein sehr lesenswerter Krimi. Es ist zwar ein Hercule Poirot  Fall, aber hier bleibt der beliebte Detektiv doch eher im ...

Das Eulenhaus von Agatha Christie ist für mich eher ein ungewohnter, aber trotzdem ein sehr lesenswerter Krimi. Es ist zwar ein Hercule Poirot  Fall, aber hier bleibt der beliebte Detektiv doch eher im Hintergrund. Frau Christie hat hier eher eine kleine Familiensaga mit einem Mord geschrieben.

Lady Angkatell lädt Verwandte zu einer Wochenendparty ein. Als besonderen Gast lädt sie ihren neuen Nachbarn Hercule Poirot mit ein. Doch dieser kommt am Sonntag zu einer Szenerie die er erst als Frechheit auffasst. Am Pool liegt ein sterbender Mann über ihm eine Frau mit der Waffe in der Hand und allen Gästen stehen geschockt daneben. Alles scheint sehr eindeutig zu sein. Doch während der Ermittlungen merkt man das nichts ist wie es scheint. 

Wie gewohnt bin ich bei der Queen of Crime Agatha Christie wieder gut  ins Buch rein gekommen. Am Anfang stellt sie uns eine mehr oder weniger illustre Gesellschaft vor die alle ihre Probleme haben. Vor allem Personen wie Lady Angkatell und die Künstlerin Henrietta wird das Buch spannend. Besonders Lady Angkatell mit ihrer etwas sprunghaften und leicht kindlichen Art lockert das Buch sehr auf. 

Hercule Poirot erscheint erst recht spät auf der Bildfläche auf und auch dann ist er eher sehr zurückhaltend. Am Ende löst er den Fall aber gewohnt durch seinen Scharfsinn. Durch die  verschiedensten Wendungen bleibt das Buch spannend und der Leser ist immer wieder hin und hergerissen wer nun der Täter ist. 

Auch wenn es mir persönlich ziemlich schnell klar war und auch die Motivation dahinter erkannte, war ich von dem Buch begeistert. Allerdings mache ich einen kleinen Abstrich, weil mir Hercule Poirot etwas zu passiv war und ich weitaus bessere Krimis mit ihm kenne.

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