Cover-Bild Leo und Dora
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesromane
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 285
  • Ersterscheinung: 14.03.2022
  • ISBN: 9783351038991
Agnes Krup

Leo und Dora

Roman

Ein Gasthaus an der amerikanischen Ostküste, alte Gespenster, eine unverhoffte Liebe: die Geschichte eines Sommers, der alles verändert 

Dann eben Amerika. 
Auch nach zehn Jahren als Exilant hat Leopold Perlstein, einst berühmter Schriftsteller in Wien, in der neuen Heimat Palästina noch nicht Fuß gefasst:  sein Auskommen als Versicherungsangestellter ist bescheiden, seine Schreibhemmung dagegen riesengroß. Ein langer Sommer in Sharon, Connecticut im Landhaus seiner Agentin und Freundin Alma soll die Wende bringen. 
Doch als Leo aus dem Zug steigt, steht dort nur ein Junge, der ihm erklärt, dass das Haus in der vergangenen Nacht abgebrannt ist. Mr. Perlstein wird vorläufig mit dem Roxy, dem Gästehaus gegenüber, vorliebnehmen müssen. Das Haus ist eine Katastrophe. Und Dora, die Wirtin, erst! Doch dieser Ort - und Dora! - werden Leos Leben für immer verändern.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2022

Eine späte Sommerliebe

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Inhalt:
Leo Perlstein, ein ehemals erfolgreicher Autor, der im Zuge des 2. Weltkrieges einen tiefreichenden Bruch in seinem Leben erfahren musste, kommt ins ländliche Connecticut um den Sommer im Ferienhaus ...

Inhalt:
Leo Perlstein, ein ehemals erfolgreicher Autor, der im Zuge des 2. Weltkrieges einen tiefreichenden Bruch in seinem Leben erfahren musste, kommt ins ländliche Connecticut um den Sommer im Ferienhaus seiner Agentin zu verbringen, und eine Schreibblockade zu überwinden. Nachdem es im Ferienhaus kurzfristig einen Brand gegeben hat, wird Leo stattdessen in einer benachbarten Pension untergebracht. Diese wird betrieben von Dora, einer herzlichen Wirtin, die es nach und nach schafft, Leos lange schon lange Zeit vereistes Herz zum Tauen zu bringen.

Meine Meinung:
„Leo und Dora“ erzählt auf stille und unaufgeregte Weise eine ganz ungewöhnliche Liebesgeschichte. Zwei Protagonisten stehen im Mittelpunkt, wie sie sonst in Liebesromanen nur wenig Aufmerksamkeit bekommen. Beide sind nicht mehr ganz jung, haben schon viel erlebt und sind durch diese Erlebnisse zu sehr unterschiedlichen Menschen geworden.
Leo ist verbittert, unzufrieden, geht mit der Welt um sich herum hart ins Gericht. Das ist manchmal nicht ganz leicht zu lesen. Weder Dora und die anderen Protagonisten im Buch, noch wir als Leser haben es leicht mit Leo.
Das Buch hat trotzdem einen ganz eigenen feinsinnigen Humor, der an manchen Stellen fast schon bizarr anmutet. Zudem hat es Atmosphäre. Ich liebe Geschichten, die im Sommer spielen oder über einen besonderen Sommer erzählen. Die Liebe zwischen Leo und Dora wird sanft erzählt und kommt ohne große Dramatik aus. Sie ist trotzdem bewegend. Die Lebensläufe der beiden bilden hier die Grundlage. Was zwischen ihnen entsteht, ist eine Art Sommerliebe im Herbst des Lebens. Das habe ich so noch nie gelesen und hat mir allein als Grundlage für ein Buch schon sehr gut gefallen.
Obwohl ich leise Geschichten grundsätzlich sehr mag, hätte ich mir hier jedoch an der ein oder anderen Stelle ein wenig mehr Spannung gewünscht. Oder vielleicht ist Spannung nicht das richtige Wort: Was ich meine, ist vor allem der Impuls unbedingt weiterlesen zu wollen.

Fazit:
„Leo und Dora“ ist als Geschichte ganz ähnlich wie seine Protagonisten selbst: Manchmal lustig, machmal traurig, herzlich, bittersüß, sanft, ein wenig skurril, ein bisschen verschoben. Ein sehr gutes Buch für die warmen Monate im Jahr und für all diejenigen, die gerne über Liebe abseits der in Büchern so oft geltenden Normen lesen wollen.

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Veröffentlicht am 14.06.2022

Der Sommer in Amerika

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"Leo und Dora" von Agnes Krup ist der Roman eines Sommers. Leo ist Autor und wird von Freunden nach Amerika eingeladen, um dort in ihrem Landhaus in Ruhe und Abgeschiedenheit ein Buch zu schreiben. Er ...

"Leo und Dora" von Agnes Krup ist der Roman eines Sommers. Leo ist Autor und wird von Freunden nach Amerika eingeladen, um dort in ihrem Landhaus in Ruhe und Abgeschiedenheit ein Buch zu schreiben. Er hofft darauf, damit an einen ehemaligen Erfolg anknüpfen zu können und nimmt die lange Reise nach Amerika auf sich. Als er dort ankommt, sind die Freunde nicht vor Ort und das Landhaus abgebrannt.
Leo wird in dem Hotel von Dora untergebracht, wo sich ansonsten nur Frauen und Kinder aufhalten. Leo ist meist schlecht gelaunt, überheblich und mürrisch und ich brauchte eine ganze Weile um mich diesem Charakter anzunähern. Dafür ist Dora eine sehr arbeitsame, fröhliche und lebensbejahende Frau, in deren Zimmer es allerdings spukt.
Die beiden lernen sich ganz allmählich besser kennen und auch schätzen, es geht hier in diesem Buch alles sehr geruhsam zu und das passt auch gut zu dieser Geschichte. Der Schreibstil der Autorin ist toll und weiß mich mitzunehmen in diesen Sommer, den sie so ausführlich beschreibt. Die Geschichte allerdings bleibt für mich seicht und oberflächlich und bleibt mir nicht lange in der Erinnerung.

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Veröffentlicht am 08.06.2022

Leo und Dora

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Amerika 1948. Leo kommt aus Palästinanach Amerika um an seine Schriftstellererfolge von vor dem Krieg anzuschließen. Eigentlich sollte er im Sommerhaus seiner Agentin wohnen, aber das ist abgebrannt. ...

Amerika 1948. Leo kommt aus Palästinanach Amerika um an seine Schriftstellererfolge von vor dem Krieg anzuschließen. Eigentlich sollte er im Sommerhaus seiner Agentin wohnen, aber das ist abgebrannt. Daher landet es in einer Pension bei Dora. Nach anfänglichen Schwierigkeiten gewöhnt sich Leo langsam an das Landleben und vor allem an Dora.

Ich wollte das Buch gerne lesen, weil ich so viele positive Lesestimmen gesehen hatte. Auch der Klappentext klang vielversprechend. Allerdings konnte mich die Geschichte nicht wirklich begeistern. Es war stellenweise dann doch etwas langatmig und vor allem gab es so viele Namen, die konnte ich mir kaum merken. Leo war sehr eigen, Dora fand ich auch seltsam gefühlskalt. Das befreundete Ehepaar, deren Namen ich schon vergessen habe, war noch am interessantersten.
Alles in allem eine ganz solide erzählte Geschichte über einen Eigenbrödler, der nochmal spät sein Glück findet. Aber der Weg dahin war mit zu zäh.

Veröffentlicht am 03.06.2022

Es,war nett

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Zum Buch:
Es ist das Jahr 1948. Leopold Perlstein ist auf dem Weg nach Amerika zu seiner aagwntin um endlich an seinen Erfolg als Autor anzuschließen. Allerdings klappt nicht alles so wie geplant und am ...

Zum Buch:
Es ist das Jahr 1948. Leopold Perlstein ist auf dem Weg nach Amerika zu seiner aagwntin um endlich an seinen Erfolg als Autor anzuschließen. Allerdings klappt nicht alles so wie geplant und am Ende landet er im Roxy, einer Pension in der die Frauen mir ihren Kindern in der Sommerfrische sind.

Meine Meinung:
Leo ist ein ganz fürchterlich schlechtgelaunter Mensch. Mit seinem Leben unzufrieden lässt er es alle spüren.
Dora hingegen lässt sich nicht so schnell aus der Ruhe bringen und tut Leo gut.
Die Geschichte plätschert dahin, ist aber gut zu lesen. Allerdings wartete ich während des ganzen Buches irgendwie das mal was passiert. Ich mag Bücher in denen etwas mehr passiert einfach lieber, diese ist zu sehr vor sich hin geplätschert. Mit so einer Geschichte, die zwar ganz nett war kann ich nicht viel anfangen. Ich fand auch Leo nicht so sympathisch.
Aber es war eine nette Erzählung eines Sommers mit mal mehr und aml weniger interessanten Charakteren. Nett zu lesen.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Gästehaus an der Ostküste

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Gästehaus an der Ostküste

Der Schriftsteller Leo Perlstein ist in einer Schaffenskrise. Um ungestört an seinem neuen Roman arbeiten zu können reist er von Palästina an die Ostküste der USA. Im Haus seiner ...

Gästehaus an der Ostküste

Der Schriftsteller Leo Perlstein ist in einer Schaffenskrise. Um ungestört an seinem neuen Roman arbeiten zu können reist er von Palästina an die Ostküste der USA. Im Haus seiner Agentin soll er während deren Abwesenheit seine
Kreativität zurückbekommen. Doch es läuft nicht wie geplant. Das Haus brennt kurz vor Leos Ankunft ab. Schnell wird den Besitzern hinterher telegrafiert (wir schreiben das Jahrzehnt nach dem zweiten Weltkrieg). Für Leo wird ein
Platz in einem Hotel gefunden.

Verstimmt und missmutig trifft er dort am ersten Tag seiner Ankunft auf Dora, die Inhaberin des kleinen Hotels Roxy. Roxy guter Stoff" meldet sich daraufhin Alma, die Verlegerin.
Leo ist da skeptisch. Für ihn ist das Roxy eine Katastrophe. Wie in den Jahren zuvor, kommt er auch hier nicht wirklich an. Gedanklich ist er immer noch auf der Flucht vor dem Krieg.

Das Roxy kommt bei weitem nicht an die ihn aus Wien bekannten kulinarischen Raritäten heran, die Leute pflegen einen in seinen Augen unzumutbaren Lebensstil im Vergleich zu dem, was er aus Tel Aviv gewohnt ist und inspirierend findet er seine neue Gesellschaft auch nicht.

Dora hat im Sommer alle Hände voll zu tun, seit sie die Pension von ihrem verstorbenen Mann übernahm. Als sie sich eines Abends von Mr. Perlstein überreden läst eine runde Karten zu Spielen beginnt ihre ansonsten so perfekte Fassade zu bröckeln. Der grimmige Mann trifft also auf eine eigensinnige Frau, die ihr Leben für ihre Gäste zu Leben scheint. Auf 285 Seiten hätte ich mir ein wenig mehr Einblicke in Dora erwartet. Leo steht während dem Buch vermehrt im Vordergrund. Doch Doras Beweggründe, Emotionen und Vergangenheit werden nur peripher
betrachtet.

Ich kann nicht wirklich behaupten, dass ich "Leo und Dora" als Liebesgeschichte gut fand. Das Problem ist, es ist
kein Liebesroman, wie ich zuerst dachte. Das Buch ist aber auch nicht schlecht. Es ist nur einfach nicht das, was ich erwartet hatte. Autorin Agnes Krupp hat es zwar immer wieder geschafft romantische Ansätze einzubauen, die Message ist aber denke ich eine Andere. Ein Leben wird gelebt und während man in ihm neue Erfahrungen macht, orientiert man sich ständig um.  

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