Chapeau!
Zum Abschluss der Trilogie geht es noch einmal hoch her. Alle Lebensgeschichten der Haupthelden werden aufgelöst – Wer ist Kani wirklich? Steckt in Sam mehr als ein Dieb? Gibt es eine Zukunft für die Wesen ...
Zum Abschluss der Trilogie geht es noch einmal hoch her. Alle Lebensgeschichten der Haupthelden werden aufgelöst – Wer ist Kani wirklich? Steckt in Sam mehr als ein Dieb? Gibt es eine Zukunft für die Wesen Paramythias in Mythia?
Da waren so viele Fragen zu jeder einzelnen Figur, die für mich rund um vollständig, fantastisch und märchenhaft erzählt beantwortet werden.
Und hier möchte ich eine Stärke der gesamten Reihe oder vielleicht auch generell des Erzählstils des Autors hervorheben. Ich hatte zuvor ja nur den ersten Band – Bücherstadt gelesen. Dort wird man ja eigentlich in die gesamte Handlung eingeführt (Das war bereits fabelhaft-märchenhaft). Und doch hatte ich so gar kein Problem mit dem Beginn der Handlung dieses Bandes. Selbstverständlich habe ich beim Lesen gemerkt, dass zwischenzeitlich eine Menge passiert ist und doch; dieses Nichtwissen hat mich nicht daran gehindert eine wunderschöne Geschichte wie aus 1001 Nacht zu erleben.
Ich habe lange darüber nachgedacht, ob ich die Geschichte auch ohne jegliche Vorkenntnisse des Geschehens verstanden und gemocht hätte. Und meine Antwort lautet eindeutig – ja. Sicher wird das Leseerlebnis noch schöner und und die Beziehung zu den Charakteren noch tiefer wenn man die gesamte Trilogie der Reihe nach liest, aber Akram El-Bahay hat für mich das tolle Talent eines wirklich guten Geschichtenerzählers Handlung, Personen und Erzählabschnitte so zu gestalten, dass ich zu jeder Zeit das Buch aufschlagen und an nahezu jedem Kapitel die Geschichte aufnehmen kann. Ich finde das einfach genial. Chapeau!
Was soll ich da noch lange ausführen?
Das Buch steht selbstverständlich in meinem Fanregal. Es sollte jeden Leser orientalisch, ein wenig märchenhaft gehaltener Highfantasy vollständig begeistern können.