Cover-Bild Ministry of Souls – Das Schattentor
Band 1 der Reihe "Ministry-of-Souls-Reihe"
(18)
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: historisch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Ersterscheinung: 30.09.2020
  • ISBN: 9783732590285
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Akram El-Bahay

Ministry of Souls – Das Schattentor

Roman

London, 1850: Unbemerkt von der Öffentlichkeit sorgt das Ministerium für endgültige Angelegenheiten dafür, die Seelen Verstorbener auf die andere Seite zu befördern. Der angehende Soulman Jack will sich endlich im Außeneinsatz beweisen. Sein erster Auftrag führt ihn ausgerechnet auf das Gelände des Buckingham Palace. Dort wurde eine arabische Gesandtschaft ermordet. Jack soll den Tatort von ihren Geistern befreien — und entdeckt, dass Naima, die Tochter des Emirs, noch lebt. Als er ihr helfen will, wird er von einem schattenartigen Biest angegriffen. Um Naima zu schützen, befördert Jack sie in die Zwischenwelt! Und bricht damit eine der wichtigsten Regeln der Soulmen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2020

Böse Geister, sprechende Kater, wehrhafte Prinzessinnen

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Es gibt da dieses geheime Ministerium. Seine Mitarbeiter sorgen im London des Jahres 1850 dafür, dass die Seelen Verstorbener in die ihnen zugedachte Welt gelangen. Auch Azubi Jack versucht das. Sein Ziel: ...

Es gibt da dieses geheime Ministerium. Seine Mitarbeiter sorgen im London des Jahres 1850 dafür, dass die Seelen Verstorbener in die ihnen zugedachte Welt gelangen. Auch Azubi Jack versucht das. Sein Ziel: vollwertiger Soulman in Festanstellung zu werden. Zufällig ist er als erster am Buckingham Palast, als auf eine Gesandtschaft ein Anschlag verübt wurde und acht Seelen hinüberbegleitet werden sollen. Nur: eine Person ist noch nicht ganz tot. Damit fangen die Komplikationen an.
Akram El-Bahay beschreibt eine phantastische Welt,
in der von einem Ifriten und der drohenden Zerstörung der Zwischenwelt die Rede ist, in der ein sprechender Kater zaubert und ein Schattentor geöffnet werden soll, in der Minister nicht die Guten sind ( wenig überraschend) und vieles mehr. Märchenhaft, spannend und geheimnisvoll gestaltet er seine Geschichte, die gleichzeitig die Eroberungssucht und den Vorherrschaftsanspruch der englischen Krone infrage stellt. Jack, Oz, sogar Agathe beeindrucken, auch Naima ist eine sympathische Person. Erstaunlich, wozu Katzen nützlich sein können.
Unterhaltsame Fantasy aus dem Lübbe Verlag.

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Veröffentlicht am 05.09.2021

Viel Potiential, zum ened hin immer schwächer werdend

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Der Wechsel von Jugend- zu einem Erwachsenenbuch ist wohl nicht so einfach wie gedacht.
Der Autor war stets bemüht...
Es war okay, aber nicht herausragend gut. Es ist gute solide Low Fantasy. Ich erwarte ...

Der Wechsel von Jugend- zu einem Erwachsenenbuch ist wohl nicht so einfach wie gedacht.
Der Autor war stets bemüht...
Es war okay, aber nicht herausragend gut. Es ist gute solide Low Fantasy. Ich erwarte keinen Brandon Sanderson, oder Bernhard Hennen, der mit Bildgewalt etwas neues schafft.

Das vorliegende wurde für mich interessant da es nach Sherlock Holmes klang, mit Orient Flair. Das klang ziemlich interessant, mal was neues. Die Story war abwechslungsreich und spannend erzählt. Der Charakter war gut gezeichnet, auch wenn er nicht sympathisch war. Er war arrogant und überheblich, hatte somit für mich manchmal nicht nachvollziehbare Handlungen. Aber auch Sherlock war kein sympathischer Mensch, weswegen ich auch dies hier nicht erwartet hatte. Und ich mag das, wenn Charaktere aus der Norm ausbrechen und nicht immer die strahlender Helden sind.
Allerdings verliert die Geschichte zunehmend an Spannung. Der Autor konnte diesen Bogen nicht aufrechterhalten. Sehr schade, denn die Story hatte viel Potential.

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Weitschweifig

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Ende des 19. Jahrhunderts gibt es in London eine ganz besondere Amtstelle. Das Ministerium für endgültige Angelegenheiten sorgt mit seinem Soulmen dafür, die Seelen Verstorbener auf die andere Seite zu ...

Ende des 19. Jahrhunderts gibt es in London eine ganz besondere Amtstelle. Das Ministerium für endgültige Angelegenheiten sorgt mit seinem Soulmen dafür, die Seelen Verstorbener auf die andere Seite zu befördern. Jack bekommt seinen ersten Auftrag als Soulman, der ihn in den Buckingham Palace führt. Die Familie des Emirs wurde ermordert. Als Jack die Geister einfangen will, stellt er fest das Prinzessin Naima noch lebt. Ein ungeheurer Schatten greift sie an und Jack muss eine verhängnisvolle Entscheidung treffen.

Mich hat dieser Auftakt der Reihe etwas enttäuscht. Ich fand den Schreibstil weitschweifig und z.B. in derBeschreibung der Zwischenwelt etwas verwirrend. Der Protagonist Jack blieb für mich nichtssagend blass, wohingegen einzelne Nebenfiguren mit Humor glänzen. Das Setting gefiel mir auch gut und zeitlich passend. Die Geschichte hat definitiv Potential.

Mein Fazit: Obwohl der Rahmen gut gegeben war, ist dem Autor nicht ganz gelungen mich von den Soulmen zu überzeugen. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 24.12.2020

Schade

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London 1850: John Smith ist ein Soulman, also dafür zuständig, die Seelen Verstorbener in die Zwischenwelt zu geleiten. Als er einen Auftrag im Buckinghampalast erhält, findet er mehrere Tote vor, augenscheinlich ...

London 1850: John Smith ist ein Soulman, also dafür zuständig, die Seelen Verstorbener in die Zwischenwelt zu geleiten. Als er einen Auftrag im Buckinghampalast erhält, findet er mehrere Tote vor, augenscheinlich ermordet – und ein unheimliches Wesen.

Ich bin ein großer Fan des Autors, der für mich ein großes Erzähltalent mit viel Phantasie ist – wie man aber an meiner Bewertung bereits erkennen kann, hat er mich mit diesem Band nicht komplett überzeugen können.

Wie gewohnt hat Akram El-Bahay ein interessantes Charakterensemble entworfen, das aber vor allem in den Nebenrollen brilliert. Beide Protagonisten bleiben relativ blass, auch wenn die Geschichte aus beider Perspektiven erzählt wird. John hat dabei den Hauptanteil, er sticht dennoch wenig heraus, und in Erinnerung werden andere Charaktere bleiben, die ich gleich noch erwähnen werde. Neben ihm ist die Perspektive der einzige Überlebende des oben erwähnten Anschlags eingewoben, Prinzessin Naima. Aber auch sie ist bisher eher farblos, auch wenn sie gegen Ende zeigen kann, was in ihr steckt.

Die wahren Helden sind, wie bereits erwähnt, die Nebencharaktere. Wobei ich Oz fast schon zu den Protagonisten zählen möchte, auch wenn er keine eigenen Kapitel erhält. Zu Beginn ist er Archivar im Ministry of Souls, später ist er tot, aber immer noch sehr aktiv – mehr erzähle ich hier nicht, lasst euch überraschen. Er bringt eine Menge Humor ins Spiel und ist mir schnell ans Herz gewachsen. Sehr interessant ist Terry (der offenbar eine Hommage an einen meiner anderen Lieblingsautoren ist), er ist der Chef des Archivs und schon länger tot, doch anscheinend ist es okay, dass er nicht in die Zwischenwelt gebracht wurde (ein Rätsel, das sich vielleicht noch auflöst?). Ein weiteres Highlight ist Agatha, die am Anfang nur dazu zu dienen scheint, in die Geschichte einzuführen, dann aber doch noch mehr als das wird – lasst euch auch hier überraschen. Sie ist eine alte Dame mit vielen Katzen, die sich weigert in die Zwischenwelt zu gehen und John dadurch das Leben schwer macht – und der zweite Charakter, der Humor ins Spiel bringt.

Die Welt, in der die Geschichte spielt, ist das London des Jahres 1950, etwas fiktiv angehaucht, aber gut zu erkennen und durchaus atmosphärisch integriert. Außerdem besucht der Leser zusammen mit John die Zwischenwelt. Der Hintergrund ist, wie meist bei Akram El-Bahay, orientalisch angehaucht, so kommt auch der Gegenspieler aus diesem Kulturkreis, wie auch die Prinzessin. Leider habe ich hier öfter das Gefühl von schon Bekanntem (auch an den Tintenjäger aus der Bücherstadt-Trilogie fühlte ich mich sehr erinnert – ich hätte lieber mehr „Neues“ gelesen). Auch ist mir der Antagonist noch zu abstrakt. Insgesamt ist mir die Geschichte „zu gewöhnlich“, d. h., leider viel weniger phantastisch als ich es von Akram El-Bahay gewohnt bin.

Am Ende gibt es einen Cliffhanger, denn die Geschichte ist noch nicht zu Ende, der zweite Teil bereits angekündigt. Ob ich ihn lesen werde, weiß ich derzeit noch nicht, wirklich neugierig bin ich, ehrlich gesagt, nicht. Denn, mein größtes Problem ist, dass mich der Roman stellenweise nicht gepackt habe, habe ich andere Romane des Autors meist flott durchgelesen, weil ich sie kaum aus der Hand legen konnte, habe ich mich hier manchmal tatsächlich gelangweilt. Ich hatte sehr hohe Erwartungen an den Roman, erfüllt wurden sie jedoch nur zum Teil.

Leider konnte mich der Roman nicht komplett überzeugen, schade, denn Akram El-Bahay ist einer meiner Lieblingsautoren und hat mich hier erstmals enttäuscht. Ich vergebe dieses Mal „nur“ 3 Sterne, wer den Autor bisher mochte, sollte sich aber nicht abschrecken lassen.

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Veröffentlicht am 21.11.2020

Durchschnitt

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Mein erstes Buch von Akram El-Bahay. Ich war sehr neugierig, zumal ich bisher viel Gutes über den Autoren gelesen habe und die Klappentexte vieler seiner Bücher sehr interessant klangen. So auch DAS SCHATTENTOR. ...

Mein erstes Buch von Akram El-Bahay. Ich war sehr neugierig, zumal ich bisher viel Gutes über den Autoren gelesen habe und die Klappentexte vieler seiner Bücher sehr interessant klangen. So auch DAS SCHATTENTOR. Es ist verständlich geschrieben und fängt auch sehr vielversprechend an. Mir gefällt die Mischung von englischer und arabischer Kultur. Ein bisschen GASLIGHT-Romantik mit 1001 Nacht.
Soviel zum Positiven. Wirklich negatives habe ich nicht zu sagen. Der Autor weiß zu unterhalten und DAS SCHATTENTOR bietet kurzweiliges Lesevergnügen, aber leider bietet die Geschichte an sich wenig Überraschendes. Die Hauptpersonen sind sympathisch charakterisiert, die Atmosphäre und das London 1850 sind gut beschrieben und ein bisschen Spannung fehlt auch nicht.
Trotzdem wird nichts Neues geboten, man bekommt den Eindruck, dass man alles schon einmal in ähnlicher Form gelesen hat, auch wenn das Umfeld ein anderes ist.
Ganz nett und schnell zu lesen, aber ein Highlight ist es nicht. Der Anfang (und der Klappentext) sind sehr vielversprechend, der Rest: Durchschnittsware.

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