Cover-Bild Das Herz der Quelle. Sternensturm
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Arena
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 03.01.2017
  • ISBN: 9783401602905
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Alana Falk

Das Herz der Quelle. Sternensturm

Wie lange hat Liliana auf diesen Moment gewartet? Doch als sie endlich zur Magierin ernannt wird, stellt man ihr ausgerechnet Chris als Energiequelle zur Seite. Mit ihm muss sie sich verbinden, um ihre Macht entfesseln zu können. Aber in Chris’ Augen tobt der Hass auf alle Magier und er widersetzt sich seiner Bestimmung. So schnell wie möglich muss Liliana sein Vertrauen gewinnen, denn in den Tiefen unter Neuseeland braut sich eine schreckliche Katastrophe zusammen und nur Liliana kann sie aufhalten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.09.2018

Eine super konstruierte Fantasy-Geschichte!

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Die Welt:
Liliana lebt in einer Welt, in der es Magier und ihre Quellen gibt. Die magische Welt wird vor dem Rest der Welt verborgen und die Magier greifen vor allem bei Naturkatastrophen ein um die Menschheit ...

Die Welt:


Liliana lebt in einer Welt, in der es Magier und ihre Quellen gibt. Die magische Welt wird vor dem Rest der Welt verborgen und die Magier greifen vor allem bei Naturkatastrophen ein um die Menschheit zu retten. Alles wird von dem Hohen Rat überwacht, denn es gibt Regeln, an die sich Quellen und Magier halten müssen. Wenn sie einmal verbunden sind, kann sie eigentlich nur der Tod des anderen voneinander trennen. Die Quellen dienen beim Zaubern als Energiequelle und werden von vielen Magiern deswegen wie Sklaven behandelt. Doch Liliana wünscht sich nichts sehnlicher als eine Quelle, mit der sie befreundet sein kann.

Die Protagonistinnen:


Liliana steht kurz davor in die Gemeinschaft der Magier aufgenommen zu werden. Bald bekommt sie ihre Quelle zugewiesen und sie freut sich auf die Verbindungszeremonie. Doch dann kommt alles anders als gedacht. Denn ihre Quelle soll ausgerechnet Chris sein! Chris, der die Gemeinschaft der Magier hasst und dessen letzter Magier auf unerklärliche Weise gestorben ist. Kein Wunder, dass es mit der Verbindung irgendwie nicht so recht klappen will.

Adara ist eine mächtige Magierin, doch ohne ihre Quelle ist sie ein nichts. Ihre Quelle ist tot und nun versucht sie verzweifelt an Informationen zu gelangen, wie sie ihn zurückholen kann. Immerhin kann sie zaubern! Doch der Innere Kreis des Hohen Rates sieht das gar nicht gern und lässt sie von Seth beobachten. Noch ahnt Adara nicht, dass sie dem größten Geheimnis der Gemeinschaft auf der Spur ist.


Meine Meinung:


Am meisten an diesem Buch begeistert, hat mich die Art, wie die Geschichte aufgebaut ist. Ich kann leider nicht weiter ins Detail gehen, um euch den Spaß am Lesen nicht zu nehmen, aber nur so viel: Es ist toll, wie die einzelnen Erzählstränge gegen Ende des Buches ineinandergreifen und zusammenlaufen. Mich hat es jedenfalls total überrascht und ich habe nicht damit gerechnet!
Der gute und flüssige Schreibstil der Autorin hat bewirkt, dass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte. Sie hat die Welt der Magier immer nur Häppchen weise erklärt, sodass sich das Gesamtbild erst sehr langsam aufgedröselt hat. Das hat der Handlung zusätzliche Spannung gegeben. Ich finde auch die erschaffene Welt super und man spürt schon in Band 1, dass im finalen zweiten Teil ein großer Umbruch auf einen wartet.
Die Figuren machen charakterlich eine starke Entwicklung durch und ich habe richtig mitgefiebert und getrauert. Die Protagonistinnen müssen schwierige Entscheidungen treffen, die auch mich als Leserin sehr beschäftigt haben. Nach dem Motto: Was hätte ich in so einer Situation getan?
Also alles in allem: Das Buch ist super geschrieben, emotional und beinhaltet eine gut konstruierte Fantasy-Geschichte. Ich bin begeistert!

Veröffentlicht am 11.04.2018

Berührende und emotionale Geschichte

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Inhalt:

Liliana ist in einer Magiergemeinschaft macht eine Ausbildung zur Magierin.

Jedem Magier wird nach der Ausbildung eine Quelle zugeteilt, die den Magier mit Magie versorgt. Denn ohne Quelle, ...

Inhalt:

Liliana ist in einer Magiergemeinschaft macht eine Ausbildung zur Magierin.

Jedem Magier wird nach der Ausbildung eine Quelle zugeteilt, die den Magier mit Magie versorgt. Denn ohne Quelle, keine Magie! Ausgerechnet Chris wird Liliana zugeteilt. Er verschließt seine Magie vor ihr und Liliana kann in seinen Augen nichts als Hass entdecken. Die beiden haben aber nicht viel Zeit zu üben und sich beweisen. denn ein großes Unheil braut sich in den Tiefen Neuseelands zusammen und wie es scheint können nur Liliana und Chris es stoppen!

Außerdem geht es um Adara, die ihre Quelle verloren hat. Adara und ihre getötete Quelle hatten sich geliebt, was aber unter keinen Umständen passieren darf. Nun versucht Adara eine Quelle aufzusuchen, von der sie weiß, dass sie ihren Magier ebenfalls geliebt hat.

Adaras größtes Ziel ist es, ihre Quelle von den Toten zurückzuholen. Wird sie es schaffen?


Meine Meinung:

Ich habe mir das Buch gekauft, da mir das Cover sehr gut gefallen hat und der sich der Klappentext sehr interessant angehört hat! Am Anfang hatte ich leichte Schwierigkeiten, zu verstehen, wie Liliana und Adara zusammenhängen, da sie sich kapitelweise abtauschen. Von Anfang an mochte ich den Schreibstil von Alana Falk sehr gerne und Liliana war mir am Anfang gleich von Beginn an sehr sympatisch, was ich von Adara nicht unbedingt behaupten kann...

Den Hintergrund von Adaras Geschichte erfährt man nämlich nicht gleich von beginn weg und darum habe ich Adara am Anfang etwas komisch gefunden, doch etwas später hat sich ihre Geschichte sehr gut weiterentwickelt und sie wurde sehr spannend und traurig. Ich bin so der Typ Mensch, der nicht gleich bei einem Buch zu weinen beginnt, bei diesem Buch muss ich aber sagen, dass ich Tränen in den Augen hatte.

Die Geschichte, die Alana Falk erzählt, ist gefühlsvoll und interessant geschrieben, der Schreibstil ist flüssig, sodass man in dem Buch zügig vorankommt.

Mir hat das Buch im Großen und Ganzen eigentlich sehr gut gefallen, werde das Buch auch bald noch mal rereaden, damit ich dann gleich mit Teil 2 starten kann!

Veröffentlicht am 25.10.2017

Tolle Charaktere, emotionale sowie spannende Story

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Mit „Sternensturm“ legt uns die Autorin ein unglaublich fesselndes Fantasy-Jugendbuch vor, das mich auf allen Ebenen überzeugen konnte. Authentische Charaktere, toll verwobene Handlungsstränge und eine ...

Mit „Sternensturm“ legt uns die Autorin ein unglaublich fesselndes Fantasy-Jugendbuch vor, das mich auf allen Ebenen überzeugen konnte. Authentische Charaktere, toll verwobene Handlungsstränge und eine romantische Story.

Wir bekommen diese Geschichte aus Sicht eines allwissenden Erzählers nähergebracht, was meiner Meinung nach eine gute Lösung war, da die Handlungsstränge von Liliana und Adara sich immer wieder abwechseln. Dabei hat es die Autorin perfekt beherrscht, Emotionen zu transportieren, denn trotz der distanzierten Perspektive hatte ich zu jeder Zeit das Gefühl, direkt in die Köpfe der handelnden Personen blicken zu können. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und detailreich. Für meinen Geschmack waren manche Beschreibungen etwas zu langatmig, aber das ist wohl Geschmackssache. Ich hätte teilweise lieber selbst meine Fantasie angestrengt.

Die Protagonistin Liliana konnte mich schon von der ersten Seite an überzeugen, weil man direkt gemerkt hat, dass sie für ihre Überzeugungen einsteht und diese auch durchsetzen möchte. Dabei ist sie zu jedem Zeitpunkt glaubhaft und sammelt beim Leser viele Sympathiepunkte, weil sie Fehler macht und noch lernen muss, sich in die Gemeinschaft der Magier einzubringen. Gerade weil sie nicht perfekt ist, ist sie dem Leser sympathisch, weil man sich mit ihr identifizieren kann. Die Wandlung, die sie im Laufe der Geschichte absolviert, ist wirklich groß. Obwohl sie viele Situationen nicht beherrschen kann, versucht sie doch immer das Beste daraus zu machen. Auch dass für sie die Interessen anderer vor ihren eigenen kommen, macht sie zu einem Leserliebling.

Auch die Nebencharaktere haben mich positiv überrascht, weil nicht immer der erste Eindruck der richtige war und sie mich oftmals überraschen konnten. Nicht nur in ihrem Verhalten, sondern auch in ihrer Motivation haben manche Charaktere einen stark ausgeprägten Zug, der sympathisch ist und den Leser so auf deren Seite zieht. Die Autorin setzt sich ebenso kritisch mit der Gesellschaft auseinander, was ich positiv anmerken möchte, weil die Story so auch zum Nachdenken anregt und nachhaltig im Gedächtnis bliebt.

Der Anfang hat sich für mich ein bisschen schwierig gestaltet, weil man mitten in die Geschichte geworfen wird und sich dann auch gleich mit zwei Handlungssträngen auseinandersetzen und sich darin zurechtfinden muss. Genau dieses Konstrukt ist aber auch mit das Beste am Buch, da so viele Geheimnisse und Überraschungen erst relativ zum Schluss gelöst werden, was die Spannung natürlich hochhält. Generell hat mich Lilianas Schicksal so sehr gefesselt, dass ich das Buch praktisch in einem Rutsch durchgelesen habe und hoffe, dass noch mehr von ihr lesen dürfen (das Ende könnte man als abgeschlossen ansehen, meiner Meinung nach beginnt die Geschichte aber nun erst …).

Natürlich geht es um Magie und Zauberei in diesem Buch. Allerdings sind die Fantasyelemente wirklich zurückhaltend verarbeitet worden, sodass eigentlich eher die Liebesgeschichte bzw. die Gesellschaft und Gemeinschaft im Mittelpunkt steht. Quasi eine fantastische Geschichte, die mitten unter uns spielt. Der Leser kann sich sehr gut vorstellen, dass es solche eine Organisation auch in seiner unmittelbaren Nähe gibt.

Insgesamt eine tolle Liebesgeschichte mit einer fesselnden Hintergrundstory, die mehr als eine Überraschung und Wendung parat hält. Ich bin nicht nur aufgrund der starken Protagonistin vollkommen überzeugt und kann das Buch guten Gewissens empfehlen!

Veröffentlicht am 15.08.2020

Leseempfehlung, für alle die Alana Falk, zickige Kerle, Verwirrungen, Magie, Gefühle und Urban Fantasy Dystopie mögen <3

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Leg dich auf den Rücken.“

Sie schnaubte. „Normalerweise mag ich es schon, wenn der Kerl sich etwas Mühe mit der Romantik gibt, bevor er das zu mir sagt. Und damit meine ich nicht, dass er mich in einen ...

Leg dich auf den Rücken.“

Sie schnaubte. „Normalerweise mag ich es schon, wenn der Kerl sich etwas Mühe mit der Romantik gibt, bevor er das zu mir sagt. Und damit meine ich nicht, dass er mich in einen finsteren Abgrund schubst.“
Inhalt: Das Herz der Quelle - Sternensturm von Alana Falk Er ist da: der größte Moment in Lilianas Leben und er ist genauso magisch, wie furchteinflößend. Heute wird sie ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft, sie wird in die Gemeinschaft des Hohen Rates aufgenommen und mit ihrer Quelle verbunden – kurz: sie wird eine richtige Magierin. Doch statt der perfekten, liebenswerten Sara, bekommt sie Chris. Einen sturen, tierisch gutaussehenden Kerl, der absolut kein Interesse an dieser Verbindung hat. Und noch dazu ist sein früherer Magier auf ungeklärte Weise ums Leben gekommen. Nicht gerade die perfekte Voraussetzung für eine derart enge Zusammenarbeit. Und während die zwei versuchen miteinander klarzukommen, breitet sich in ihrem Rücken das Chaos aus.



Meinung:

An Alanas Buch kam man ja Anfang des Jahres gar nicht herum und ich weiß, ich bin etwas spät, aber hey, besser so als nie =D

Beim Prolog hatte ich eine Gänsehaut. Es war super traurig und ich wollte unbedingt wissen, wie es zu dieser Situation gekommen ist.

Im ersten Kapitel stürzt man dann in ein (halbwegs) normales High-School Leben. Der Leser trifft auf Liliana und ihre Begleiterin, das scheint so eine Art Aufpasserin zu sein und verhindert, dass Liliana ihren Familienabend schwänzt. Ihr Bruder eilt ihr zur Hilfe. Er hat bereits eine Quelle, einen jungen Mann, mit dem er sich sehr verbunden fühlt. Sie sind das perfekte Bild von Magier und Quelle und der ganze Stolz der Familie. Weil Lilianas Werte ganz schön hoch sind, ist es nicht so leicht eine Quelle für sie zu finden, deswegen wartet sie schon eine ganze Weile, Druck und Ungeduld kennt sie nur zu gut.

Ihre Mama wirkt wie ein Biest =D Tschuldige Alana, aber isso!

Direkt auf den ersten Seiten geht es um das Verhältnis zwischen Magier und Quelle und da ist eine deutliche Abstufung. Obwohl der Magier ohne die Quelle nichts ist, hat er die Herrschaft über sie. Die Quelle darf sich nicht ungefragt entfernen, gibt ihr Leben auf und es gibt eine Fessel, die verhindert, dass die Quelle sich während des Zauberns vom Magier lösen kann, weil das den nämlich umbringen kann.

Die Handlungen verläuft in zwei Strängen. Da ist einmal Liliana, die ihre Quelle zugewiesen bekommt, um endlich eine richtige Magierin zu werden. Es geht um ihren Werdegang, ihre Probleme mit Chris und der Druck ihrer Familie. Es wird nicht aus der Ich Perspektive erzählt, trotzdem ist man ihr sehr nah und fühlt mit ihr. Sie hat es nicht einfach, sie will dem Bild entsprechen, was man ihr immer vorgezeichnet hat.

Die andere Handlung erzählt von Adara, die einen schrecklichen Verlust erlitten hat und alles dafür tut, um diese Person zurückzubekommen. Dabei tanzt sie aber ziemlich am Abgrund. Ein Wachhund des Hohen Rates namens Seth verfolgt sie. Adara hat ihre Quelle verloren und der Rat will ihr eine neue zuweisen, doch das würde bedeuten ihn zu ersetzten, was sie nicht übers Herz bringt. Und außerdem ist da noch etwas, ein dunkles Geheimnis, dass niemand erfahren darf.

Durch den Wechsel der Sichten ist es sehr spannend. Man will erfahren, ob Adara es schafft, aber auch, ob Liliana die Kurve kriegt. Es passiert sehr viel und alles recht schnell, aber es ist nicht überfordernd oder zu viel. Die Sätze sind einfach, hier und da etwas verschachtelt, aber verliert nie den Halt in der Geschichte und fühlt sich den Personen nahe.

Liliana hat mich teilweise etwas in den Wahnsinn getrieben mit ihrer Art und Naivität. Sie macht Chris gegenüber einen riesigen Fehler, bei dem ich sie furchtbar gerne an die Wand geklatscht hätte =D Aber Chris ist auch ein Trottel, trotz Hotness, die beiden haben sich schon verdient.

Das Ganze hat ein bisschen was von den Jedi, Padawan und Meister. Ich fand es wirklich gut, wie die Autorin sich dort hineingehängt hat, den Konflikt aufgegriffen und sogar Sektengerede eingebaut hat. Das Buch ist voller Konflikte, wird aber trotzdem nicht düster oder deprimierend

Urteil: Diese Geschichte bekommt von mir vier Sterne und eine Leseempfehlung, für alle die Alana Falk, zickige Kerle, Verwirrungen, Magie, Gefühle und Urban Fantasy Dystopie mögen <3

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Veröffentlicht am 11.08.2018

Toller Auftakt der neugierig auf die Fortsetzung macht

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Herzlichen Dank an die Autorin Alana Falk und den Arena Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Meine Meinung:
In Sternensturm treffen ...

Herzlichen Dank an die Autorin Alana Falk und den Arena Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, was aber in keiner Weise meine Meinung beeinflusst.

Meine Meinung:
In Sternensturm treffen wir auf zwei starke Frauen, Liliana und Adana. Liliana, die gerade als Magierin ihre Quelle zugewiesen bekommen hat und unsicher ist, was nun richtig oder falsch ist. Denn in der Gemeinschaft werden den Magiern „Verhaltensregeln“ gegenüber den Quellen eingeschärft, an denen sie irgendwann zweifelt.
Adana dagegen ist bereits Magierin. Sie hat den Verlust ihrer Quelle nicht verkraftet, trauert ihr hinterher und versucht, sie wieder an ihre Seite zu bekommen. Allerdings ist das alles andere als leicht und man fiebert zusammen mit Adana mit, ob es ihr irgendwann gelingen wird.

Zunächst möchte ich erwähnen, dass mir das Buch wirklich gut gefallen hat und die Idee dahinter klasse finde.

Wünschen wir uns nicht alle ein wenig mehr Magie in unserem Alltag? Magie, die auch die Naturkatastrophen aufhalten kann? Magie, die die Natur, die wir Menschen zerstört haben, wieder in Stand setzt? Jemand, der das repariert, was wir verbockt haben? Genau diesen Wunsch hat die Autorin hier umgesetzt, denn sie hat mit diesem Buch keine neue Fantasywelt erschaffen, sondern hat die Magie in unsere Welt perfekt eingebaut, sie zum Leben erweckt und, zumindest mich, ein wenig mehr darüber nachdenken lassen.

Alana Falks Schreibstil mag ich ganz besonders und er war auch hier wieder unverwechselbar und sehr angenehm zu lesen, um genauer zu sein, einfach Alana eben. Sie versteht es, mit Wörtern eine Geschichte zu kreieren, die einen nicht mehr loslässt und mit sich zieht, so dass man eigentlich gar nicht aufhören möchte zu lesen. Auch die Stimmung, die hier eher düster ist, wurde sehr gut rübergebracht. Mitunter ein Grund, warum ich ihre Bücher so gerne lese.

Das Buch ist, wie schon oben kurz erwähnt, aus Lilianas und Adanas Sicht geschrieben. Eigentlich gefällt mir das immer sehr gut, da man so einfach einen besseren Einblick in die Charaktere hat.
Allerdings ist es hier so, dass die Kapitel keine Überschrift haben und am Anfang nicht ganz so klar ist, um wen es in den Kapiteln geht. Das war dann doch etwas verwirrend am Anfang. Hier wäre eine kurze Überschrift nicht schlecht gewesen. So hätte man sich sofort auf den jeweiligen Charakter einstellen können.

Liliana mochte ich gern, auch wenn sie am Anfang ziemlich arrogant und eingebildet rüberkam. Aber wenn man ein wenig hinter ihre Fassade schaute, wird einem bewusst, dass sie im Grunde ein einfacher, aber verunsicherter Heranwachsender ist, der in einem System „gefangen“ ist. Da sie in der Gemeinschaft der Magier aufwuchs und ihr eingebläut wurde, wie sie sich zu verhalten, zu denken und zu fühlen hatte, war sie ziemlich verunsichert, wie sie mit ihrer neuen Stellung als Magierin mit ihrer Quelle umgehen sollte. Denn Chris hat es ihr alles andere als leicht gemacht. Hier könnte man eigentlich auch eine Parallele zu uns ziehen. Wachsen wir nicht auch in einem „System“ bzw. in einer Gesellschaft auf, die versucht uns einzubläuen, wie wir uns wie wem gegenüber verhalten sollen? Auch werden die Kleinen von den Großen gedrückt. Vielleicht bin ich auch die einzige, der das aufgefallen ist, ich weiß es nicht, da ich mir andere Rezensionen darüber noch nicht durchgelesen habe. Ob Liliana auf die Vorgaben der Gemeinschaft hört und wie sich die Beziehung zwischen ihr und Chris entwickelt müsst ihr allerdings selbst lesen.

Zu Adana kann ich sagen, dass sie für mich am Anfang etwas weiter weg war und irgendwie auch nicht greifbar. Allerdings wurde es mit der Zeit dann besser und ich konnte mich immer mehr in sie hineinfühlen und konnte ihre Entscheidungen nachempfinden.

Fazit:
Ich fand es spannend Liliana und Adana auf ihrem Weg zu beobachten und wie sich die einzelnen Elemente der beiden immer mehr zueinander gefügt haben. Die Geschichte war kaum vorhersehbar und so überrascht die Autorin mich immer wieder mit neuen Wendungen. Eine tolle Geschichte, gepaart mit Alanas tollem Schreibstil, dass für schöne Lesestunden sorgt. Ich freue mich schon auf Band 2.