"Nun, jetzt sah ich klar. Glasklar."
Ich weiß nicht wie ihr eure Bücher aussucht.
Aber ich sehe den Titel des Buches,
drehe das Buch um, lese den ersten Satz .. und meist weiß ich direkt ob es mich anspricht oder nicht.
Bei dem Buch „Die ...
Ich weiß nicht wie ihr eure Bücher aussucht.
Aber ich sehe den Titel des Buches,
drehe das Buch um, lese den ersten Satz .. und meist weiß ich direkt ob es mich anspricht oder nicht.
Bei dem Buch „Die stumme Patientin“ von
Alex Michaelides hat mich direkt alles gepackt.
Das Cover war ansprechend, der Titel und der erste Satz.
Auf dem Buchrücken las ich also
"Blutüberströmt hat man die Malerin Alicia Berenson
neben ihrem geliebten Ehemann gefunden - dem sie fünf Mal
in den Kopf geschossen hat."
Somit war klar ... das Buch ist gekauft!
Das Buch wird zum Großteil aus der Perspektive
des 42 jährigen Psychotherapeuten, Theo Faber erzählt.
Dieser hat es sich zur Aufgabe gemacht, Alicia wieder zum reden zu bringen. Er ist neu in der Klinik in der Alicia lebt, somit muss er sich erstmal einfinden.
Man erfährt viel über ihn, über seine Kollegen,
über die restlichen Patienten und auch über die
Stumme Alicia.
Ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl, dass es ein wenig zu sehr um andere Dinge ging, als um das Wesentliche.
Allerdings war es auch interessant die vielen
Personen, die mehr eine Neben als eine Hauptrolle spielten, näher kennenlernen zu können.
Dennoch....irgendwie, hatte ich ein wenig mehr Spannung erwartet.
So viel kann ich verraten ...
Das Zitat :
"Nun, jetzt sah ich klar. Glasklar."
trifft es am Ende aber, wie Faust aufs Auge.
Daher kann ich euch das Buch nur empfehlen!