Facettenreicher Plot, zu politisch
Bei " Heisses Pflaster" von Alex Pohl handelt es sich um einen Kriminalroman.
Ein Politiker wird, am Ufer eines Sees südlich von Leipzig, tot aufgefunden. War es Selbstmord? Die Indizien am Tatort lassen ...
Bei " Heisses Pflaster" von Alex Pohl handelt es sich um einen Kriminalroman.
Ein Politiker wird, am Ufer eines Sees südlich von Leipzig, tot aufgefunden. War es Selbstmord? Die Indizien am Tatort lassen Hanna Seiler und Milo Novic daran zweifeln. Der Tote hatte sich durch sein soziales Engagement viele Feinde gemacht. Unter ihnen ist ein Bauunternehmer mit Kontakten zur rechten Szene. Die Ermittler geraten schnell unter Druck und erkenen den perfiden Plan des Täters erst, als es fast schon zu spät ist.
Der Schreibstil des Autors hat mir gefallen. Dieser Kriminalroman lässt sich sehr flüssig lesen und ist leicht verständlich. Ich kenne Band eins nicht, hatte hier aber keinerlei Probleme mit dem Privatleben der Ermittler mitzukommen.
Die facettenreichen Protagonisten werden gut beschrieben, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte. Bei Einigen hatte ich leider das Gefühl, dass der Autor zu sehr aufgetragen hat und ihre Entwicklungen und Einstellungen nicht sehr authentisch sind.
Der Plot ist sehr abwechslungsreich und vielseitig. Der Autor beschreibt hier sehr viele aktuell politisch vorkommende Szenen. Dies war mir manchmal etwas zu viel des Guten, da ich beim Lesen vom Alltag abschalten möchte und die Realität hinter mir lassen möchte.
Der Fall an sich ist spannend, bis zum Schluß undurchschaubar und das Ende hat mich überrascht.
Ich empfehle dieses Buch bedingt weiter.