Cover-Bild Yrsa. Journey of Fate (Yrsa. Eine Wikingerin 1)
Band 1 der Reihe "Yrsa. Eine Wikingerin"
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17,99
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  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 27.06.2024
  • ISBN: 9783864932762
Alexandra Bröhm

Yrsa. Journey of Fate (Yrsa. Eine Wikingerin 1)

Roman | Der Auftakt einer romantischen Wikinger-Dilogie voller nordischer Mythologie 

Yrsa ist eine junge Wikingerin, die sich seit vier Jahren allein um ihrem Bruder Sjalfi kümmert. Schmerzvoll haben die beiden ihre Mutter verloren. Als Yrsa eines Tages von der Jagd nach Hause kommt, ist Sjalfi verschwunden. Verzweifelt macht sie sich auf die Suche und den gefährlichen Weg nach Haithabu: durch dunkle Wälder, auf ihren Fersen ein Mann, der sie aufhalten will. Doch Yrsas Traum war immer schon, eine Kämpferin zu werden. Und dies hier wird ihr erster Kampf sein: gegen die unwirtliche Natur, gegen Männer, deren Geheimnisse sie nicht aufdecken soll, für den Glauben an das Gute. Und für die Liebe zu dem jungen Krieger Avidh.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.08.2024

Yrsas Suche nach ihrem kleinen Bruder

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Yrsa - Journey of Fate von Alexandra Bröhm ist im Juni 2024 im Ullstein Verlag erschienen.

Seit dem Tod ihrer Mutter kümmert sich die 19-jährige Yrsa allein um ihren kleinen Bruder Sjalfi. Als sie von ...

Yrsa - Journey of Fate von Alexandra Bröhm ist im Juni 2024 im Ullstein Verlag erschienen.

Seit dem Tod ihrer Mutter kümmert sich die 19-jährige Yrsa allein um ihren kleinen Bruder Sjalfi. Als sie von der Jagd nach Hause kommt, ist Sjalfi verschwunden. Sie sucht ihn im Dorf und im Wald, aber er bleibt verschwunden. Verzweifelt macht sie sich auf den Weg nach Haitabu, denn es gibt Sklavenhändler, der Weg ist gefährlich und führt durch dunkle Wälder. Dabei trifft sie auf den Krieger Avidh und seine Freunde. .......

Die Autorin und Historikerin Alexandra Bröhm entführt den Leser ins 9. Jahrhundert in den Norden an die Schlei und verwebt dabei geschickt Fiktion mit dem Alltag der damals lebenden Menschen. Sie zeigt, wie naturverbunden die Menschen damals waren, wie Elfen, Trolle und Götterglaube ihr Leben bestimmten. Die Menschen glaubten an Magie die Seherinnen wirkten.
Der Alltag wirkt sehr realistisch, der Winter war hart und am Ende mussten die Menschen oft hungern. Die Handlung um die Entführung des kleinen Bruders ist sehr spannend aufgebaut. Der detaillierte Schreibstil bringt die Lebensweise der Menschen gut zur Geltung. Die Charaktere sind facettenreich und wirken lebendig. Besonders Yrsa wird detailliert beschrieben, man bekommt viele Einblicke in ihre Gedanken und Wünsche, die sie wegen ihres kleinen Bruders zurückstellt.

Fazit: Der Autorin ist es gelungen, eine unterhaltsame und spannende Geschichte zu schreiben, die einen Einblick in den Alltag der Wikinger, ihren Glauben an Götter, Elfen und Trolle gibt. Da habe ich gespürt, dass die Autorin Historikerin ist. Yrsa - Schicksalsreise ist der 1. Band, aber in sich abgeschlossen, so dass man den 2. nicht unbedingt lesen muss. Ich kann die Geschichte allen Fans von nordischen Geschichten sehr empfehlen, ich wurde sehr gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 14.07.2024

Yrsas Suche nach Sjalfi aber auch nach sich selbst

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Story:
Wir sind im Norden Deutschlands zur Zeit der Wikinger unterwegs und folgen Yrsa. Yrsa ist eine junge Winkingerin, die sich alleine um ihren Bruder Sjalfi kümmern und sich durchs Leben schlagen muss. ...

Story:
Wir sind im Norden Deutschlands zur Zeit der Wikinger unterwegs und folgen Yrsa. Yrsa ist eine junge Winkingerin, die sich alleine um ihren Bruder Sjalfi kümmern und sich durchs Leben schlagen muss. Ihre verstorbene Mutter war Seherin, was die meisten Dorfbewohner zum Grund nehmen die beiden zu schneiden. Yrsa träumt seit sie ein kleines Mädchen war davon Kömpferin zu werden. Als Sjalfi plötzlich verschwindet, gibt es für sie kein Halten mehr, sie versucht verzweifelt ihn zu finden und rennt Hals über Kopf in ein großes Abenteuer in welchem auch zwei Männer eine große Rolle spielen.
Meine Meinung:
Gut geschriebenes Buch, das einem in guter Dosierung die Mythologie und die Lebensweise der Wikinger näher bringt ohne dass dabei die Story darunter leidet. Die Myrhologie wird hierbei immer so eingesetzt, dass der Leser entscheiden kann ob er der Meinung ist, dass es die Magie, die Elfen und Trolle etc. tatsächlich gibt oder ob es nur die Wahrnehmung bzw. der Glaube der Charaktere ist. Das fand ich gut gemacht. Es ist ja auch kein Fantasybuch.
Die Love-Story fand ich auch gut. Relativ klar, trotzdem eher Slow Burn und nicht zu viel.
Action und Spannung gibt es auch zur Genüge. Der Plot birgt jetzt für mich nicht so den großen Plottwist, aber ich würde trotzdem nicht sagen, dass der Plot zu vorhersehbar ist.
Mich hat das Buch gut unterhalten, gefesselt und in ein anderes Zeitalter mitgenommen. Ein paar kleine Dinge haben mich gestört, bspw. das Yrsa erst zu spät wegrennt und dann immer wieder…
Daher 4,5 ⭐️

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Veröffentlicht am 15.08.2024

Zwischen Sagen und Mythen

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Nach dem Tod der Mutter kümmert sich die junge Wikingerin Yrsa allein um ihren jüngeren Bruder Sjalfi. Als Sjalfi plötzlich spurlos verschwindet, macht sie sich auf die Suche und muss einige Gefahren meistern. ...

Nach dem Tod der Mutter kümmert sich die junge Wikingerin Yrsa allein um ihren jüngeren Bruder Sjalfi. Als Sjalfi plötzlich spurlos verschwindet, macht sie sich auf die Suche und muss einige Gefahren meistern. Hilfe erhält sie von dem Krieger Avidh, der ihr schon bald nicht mehr von der Seite weicht.

Die Handlungen wurden fesselnd geschrieben. Wir begleiten Yrsa auf ihrer Reise auf der ständig etwas passiert, so ist die Geschichte abwechslungsreich aber auch sehr informativ. Die Autorin Alexandra Bröhm ist Historikerin und das merkt man bei der Figurendarstellung und der Beschreibung der Begebenheiten. Von der Kleidung bis zur Darstellung der Orte, vermischt mit den nordischen Sagen und Mythen ist alles wunderbar stimmig. Eine Karte vorn im Buch lässt die Geschichte noch lebendiger wirken.

Yrsa ist ein sehr starker Charakter, sie lässt sich nichts sagen und weiß was sie will. Ihr Wunsch eine Kämpferin zu werden, ist für Frauchen in der damaligen Zeit eher ungewöhnlich. Auch alle anderen Protagonisten, von den Bösewichten bis zur guten Heilerin, wurden perfekt in Szene gesetzt.

Gestört hat mich ein bisschen der teilweise abgehackte Schreibstil und ein paar Wiederholungen in den Gedanken und Dialogen. Die Hintergründe zum Verschwinden von Sjalfi waren für mich etwas dünn dargestellt, auch die Geschichte zu Yrsas Eltern wurde nur ansatzweise erzählt. Na ja, vielleicht erfahren wir mehr dazu im zweiten Teil.

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Veröffentlicht am 11.08.2024

Wikinger an Land

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Die Historikerin Alexandra Bröhm liefert hier wirklich interessante Einblicke in das Alltagsleben der Wikinger, die man ja eher für ihre Raubzüge zu Schiff kennt. Besonders gefallen hat mir, ...

Die Historikerin Alexandra Bröhm liefert hier wirklich interessante Einblicke in das Alltagsleben der Wikinger, die man ja eher für ihre Raubzüge zu Schiff kennt. Besonders gefallen hat mir, dass die junge Yrsa nicht vom Heiraten träumt, sondern davon, eine Kriegerin zu werden. Ihr kleiner Bruder Sjalfi hat, eher ungewöhnlich für einen Jungen, die seherischen Fähigkeiten der verstorbenen Mutter geerbt. Eines Tages ist Sjalfi verschwunden. Yrsa gibt die Suche nach ihm nicht auf. Sie stößt dabei auf Familiengeheimnisse, intrigante Männer und den faszinierenden Krieger Avidh, der ihr zu Seite steht.

"Möge der giftspeiende Wintertroll dich holen!" Mit solchen Formulierungen hat man wirklich das Gefühl, authentisch in die ferne Zeit einzutauchen. Wie sehr damals das Leben von Göttern, Elfen, Trollen und magischen Denken durchdrungen war, wurde sehr gelungen eingefangen. Auch dass sich die Beziehung zu Avidh so behutsam entwickelt, hat mich angesprochen.

Obwohl die Suche nach Sjalfi ein paar Längen hatte, freue ich mich schon sehr, Yrsa im zweiten Teil weiter auf ihrer Reise zu begleiten. Dass der Verlag den Büchern der deutschen Autorin englische Untertitel verpasst, hätte sie eigentlich gar nicht nötig.

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Veröffentlicht am 10.08.2024

Neue Einblicke in das Leben zur Zeit der Wikinger

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Wer bei Wikingern und in Anlehnung an das Cover erwartet, von Seefahrten und Raubzügen zu lesen, der wird enttäuscht. Yrsa, die junge Heldin, hat überwiegend festen Boden unter den Füßen. Sie ist eine ...

Wer bei Wikingern und in Anlehnung an das Cover erwartet, von Seefahrten und Raubzügen zu lesen, der wird enttäuscht. Yrsa, die junge Heldin, hat überwiegend festen Boden unter den Füßen. Sie ist eine beeindruckende junge Frau, die ihren Bruder suchen muss, der entführt wurde. Ganz auf sich allein gestellt macht sie, die Kämpferin werden will, auf den Weg nach Haitabu, um dem Grund für das Verschwinden ihres Bruders auf die Spur zu kommen. Dabei droht ihr ausgerechnet von den Menschen aus ihrem Dorf Verderben, während sie in der Stadt unvermutet helfende Hände findet und auch ihrem Traum, eine Kriegerin zu werden, ein Stück näher kommt.

Anhand der Figur Yrsa führt uns die Autorin des gleichnamigen Romans ein in eine andere Welt zur Zeit der Wikinger. Zum einen ist es eine junge Frau, die sich dem Heiraten verweigert und ihren eigenen Weg gehen will, auch wenn dieser oft schwer und einsam ist. Zum anderen erfahren wir hier neben den Kämpfern etwas über die Leute, die an Land blieben und den Alltag bestritten: die Händler, die Schmiede, die Seherinnen und Heilerinnen. Mit großer Kenntnis lässt Alexandra Bröhm ein lebendiges Bild der damaligen Zeit vor Augen entstehen und führt ein in das Alltagsleben, aber auch in die Religion und Mythologie, die unlösbar mit dem Leben verbunden war und alles Lebendige durchdrang: die Opfergaben an Trolle und Waldelfen, die Schaden abwenden, aber auch herbeiführen konnten. Düstere Seher mit magischen Kräften, die Verwünschungen ausstießen, und Seherinnen, die ihre Gabe in die Gunst der Menschen stellten, stehen miteinander in Konkurrenz. Diese Atmosphäre der Naturmagie und des Wunderglaubens durchdringt das ganze Buch.

Das Nachwort skizziert sehr erhellend den aktuellen Forschungsstand zu den Wikingern und erklärt eben den Umstand, dass die Wikinger, die auf Schiffen auszogen, plünderten und Schrecken verbreiteten, nur ein Teil der damaligen Lebenswelt darstellten. Die Autorin stellt uns einen anderen, nicht ganz so bekannten, sehr anschaulich vor.

Bisweilen hat die sehr umfangreiche Story so ihre Längen und scheint den ein oder anderen Handlungsfaden für kurze Zeit schon einmal aus den Augen zu verlieren. Aber meist macht das der kurzweilige und vorwärtsdrängende Erzählstil der Autorin wieder wett. Auf jeden Fall eine spannende Lektüre!

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