Cover-Bild Straßensymphonie
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 380
  • Ersterscheinung: 20.08.2016
  • ISBN: 9783959911795
Alexandra Fuchs

Straßensymphonie

Seit dem Tod meines Vaters hatte sich alles verändert. Eine Bühne betreten und singen - das würde ich nie wieder können, dessen war ich mir sicher.
Doch dann kam er. Wirbelte alles durcheinander und brachte die Katze in mir zum Fauchen. Gestaltwandler hin oder her, für mich war er nur ein räudiger Straßenköter. Doch seine Band brauchte dringend eine neue Sängerin - und ich jemanden, der mir dabei half, die Musik wieder zu spüren.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2016

Es steckt mehr drin als man denkt

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"Straßensymphonie" ist ein Buch mit Überraschungen. Es ist keine klassische Liebesgeschichte, keine klassische Fantasy, es ist etwas Eigenes und ganz Spezielles. Man muss sich bewusst sein, dass man mehr ...

"Straßensymphonie" ist ein Buch mit Überraschungen. Es ist keine klassische Liebesgeschichte, keine klassische Fantasy, es ist etwas Eigenes und ganz Spezielles. Man muss sich bewusst sein, dass man mehr bekommt als im Klappentext steht, so war der Einstieg für mich auch nicht ganz einfach. Ich ging davon aus, dass es um Kat und Levi ging. Zwei Gestaltwandler, die verliebt in die Musik sind und sich dadurch annäherten. Die Gestaltwandler waren ein netter Zusatz ohne größere Bedeutung und es wurde sich ganz auf die Musik, die Annäherung der beiden und Kats Trauer wegen ihres Vaters konzentriert. Dann gab es einen Umschwung, die Musik kam in den Hintergrund und der Fokus wurde auf die Gestaltwandler gelenkt. Es kam mehr Hintergrund, mehr Geschichte und ein eigener roter Faden dazu. Das in den Kopf zu bekommen war nicht einfach. Diese Umstellung hat den Lesefluss anfangs arg gestört, aber nachdem ich mich an den Gedanken gewöhnt hatte, floss der Text wieder und ich hatte Spaß an der Geschichte.

Kat ist ein Kaffeejunkie, sarkastisch, eine Wildkatze, nimmt kein Blatt vor den Mund, liebt die Musik, trägt die Trauer über den Tod ihres Vaters tief in sich und ist ein winziges bisschen tollpatschig. Alles in allem ein sehr umfangreicher, emotionaler und liebenswerter Charakter. Obwohl ich sie sehr mochte, war ihr Sarkasmus manchmal too much und die Nebensätze wirkten unnötig und gezwungen, aber das kam zum Glück nicht zu oft vor. Ihre Liebe zur Musik und ihre Gedanken und Gefühle bezüglich ihres Vaters gaben der Geschichte eine verträumte aber auch traurige Note, sodass Kats aufgeweckte Art etwas ausgeglichen wurde.

Levi ist der ruhigere von beiden aber auch er hat seine aufbrausenden und temperamentvollen Momente. Er handelt manchmal, ohne nachzudenken. Das ist wohl der Hund in ihm ;) ansonsten kann man schon sagen, dass er vorher erst nachdenkt, abgesehen davon, wenn es um Kat und ihre Sicherheit geht. Der charmante und liebenswerte Mann hatte schon ein bisschen zu tun, um Kat weichzuklopfen aber er hat eine leicht hartnäckige und süße Art das zu tun. Levi hat Kat, wo es nur ging, unterstützt. Er war für sie da, sorgte sich um sie und kümmerte sich um sie. Er ist einfach der perfekte Gentleman und Ritter in strahlender Rüstung. Aber auch er hat mit der Vergangenheit zu kämpfen und ist froh um den Beistand von Liz und Micah. Die beiden sind die fehlenden Mitglieder der Band und seine Familie. Sie sind genauso wundervolle Charaktere wie Kat und Levi und ich freue mich schon sehr darauf, mehr über sie zu erfahren.

Kat und Levi kamen mir in bisschen zu schnell zusammen, aber danach sind sie ein wundervolles Paar. Streitigkeiten, Annäherung, Vertrauen. Sie halten zusammen und gehören zusammen. Der Aufbau der Beziehung ging schnell, aber die Entwicklung verfolgen wir dann während der Geschichte. Gerade als der Fokus auf die Gestaltwandler gerichtete wird und die Angst vor den Jägern groß wird, müssen sie zusammenhalten.

Nachdem man sich darauf eingestellt hat, dass "Straßensymphonie" nicht nur eine romantische Geschichte, mit Musik im Vordergrund und den Gestaltwandlern als netter Sidekick ist, läuft die Geschichte. Der Schreibstil von Alexandra Fuchs lässt sich gut lesen und ihre unverblümte und humorvolle Art lockert das Ganze auf. Allerdings hätten die Anspielungen auf Serien weniger oder subtiler sein können. Es wurde dann doch etwas viel. Trotz ein paar Ecken und Kanten hatte ich Spaß am Lesen, mochte die Charaktere sehr und die Geschichte ebenfalls. Jetzt warte ich sehnsüchtig auf Band 2.

Veröffentlicht am 20.09.2016

Gut, mit kleinen Schwächen

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Die Wandlerin Kat arbeitet in einer Bar, in der auch andere Wandler verkehren. Seit dem Tod ihres Vaters hat sie sich etwas zurückgezogen und auch nicht mehr gesungen, was sie früher immer sehr oft mit ...

Die Wandlerin Kat arbeitet in einer Bar, in der auch andere Wandler verkehren. Seit dem Tod ihres Vaters hat sie sich etwas zurückgezogen und auch nicht mehr gesungen, was sie früher immer sehr oft mit ihrem Vater gemacht hat. Als die Band Night Circus in der Stadt auftaucht, weil sie einen Gig in der Bar hat, in der Kat arbeitet, wird Kats Leben ganz schön durcheinander gewirbelt. Denn einer aus der Band bringt Kats Katze zum Fauchen, was sie sehr irritiert. Levi ist ebenfalls ein Wandler, ausgerechnet ein Hund, was Kat besonders stört. Trotzdem lässt sich Kat auf ihn ein und geht gemeinsam mit der Band auf Tour.

Wie bei fast allen Büchern aus dem Drachenmond Verlag ist das Cover sehr schön und passt sehr gut zur Handlung. Erzählt wird hier die Geschichte der Wandlerin Kat, die sich in eine Katze verwandeln kann. Die Autorin wählt dabei die Ich-Perspektive, was sehr gut zur Handlung passt. Als Handlungsort hat die Autorin Deutschland gewählt, was ich schon mal sehr ungewöhnlich fand. Und auch dass die Autorin das Märchen die Bremer Stadtmusikaten in ihre Geschichte hat einfließen lassen, fand ich sehr interessant. So sind die Mitglieder der Band ein Esel, ein Hund, eine Katze und eine Henne, sehr ungewöhnliche Gestaltenwandler wie ich finde.
Kat fand ich nicht immer symphytisch, was vor allem daran lag, das sie sehr impulsiv ist und relativ schnell ausrastet. Die Handlung an sich ist sehr humorvoll und die Chemie zwischen Kat und Levi hat mir sehr gut gefallen. Zwar betont Kat am Anfang immer wieder, dass sie Levi überhaupt nicht mag, trotzdem kommen die beiden relativ schnell zusammen. Die Autorin hat die Handlung in zwei nebeneinander laufenden Handlungssträngen aufteilt. Da wäre zum einen die Band und ihre Tour, auf die Kat diese begleitet. Hier ist die Handlung sehr witzig und erinnert ein wenig an ein Roadmovie. Dann wären da aber noch die Jäger und der Rat der Wandler, die ebenfalls eine wichtige Rolle spielen. Für mich harmonieren diese beiden Handlungsstränge nicht immer richtig miteinander. Für meinen Geschmack hat die Autorin hier einfach zu viel angerissen und nicht richtig zu Ende gebracht.

Die Auflösung am Ende fand ich ehrlich gesagt etwas enttäuschend, bei so vielen Möglichkeiten habe ich etwas anderes erwartet. Nichts desto trotz wurde ich gut unterhalten und vergebe 8 von 10 Punkten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Musi, Gestaltwandler und ein großes Geheimnis

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Handlung
Eine Band aus Gestaltwandlern und ein Mädchen, das aus Trauer ihre Musik verloren hat. Eine Liebesgeschichte zwischen Katze und Hund. Das klingt doch nach einer interessanten Geschichte und dann ...

Handlung
Eine Band aus Gestaltwandlern und ein Mädchen, das aus Trauer ihre Musik verloren hat. Eine Liebesgeschichte zwischen Katze und Hund. Das klingt doch nach einer interessanten Geschichte und dann stellte sich noch überraschend heraus, dass es eine Märchenadaption ist. Kann ja eigentlich nur gut werden.

Die Band Night Circus, bestehend aus Levi, Micah und Lizzy, braucht dringend eine neue Sängerin, weil sie bei einem Bandcontest antreten wollen. In einer Bar treffen sie die Kellerin Kat, die eine unglaubliche Stimme hat und Levi setzt sich zum Ziel, Kat in die Band zu holen. Das Kat eine Katze ist und Hunde nicht leiden kann, macht es ihm etwas schwer. Aber Vorurteile kann man beheben und Kat merkt schnell, dass Hunde und Katzen sich auch mögen können.
Die Handlung nimmt zu Beginn schnell an Fahrt auf und ehe man sich versieht touren die vier durch kleinere Clubs auf dem Weg zum Contest. Kats schnelles Vertrauen in drei völlig Fremde kam mir persönlich etwas zu schnell. Zumindest dafür, dass sie mit denen quer durch Deutschland fährt, aber sobald ich das akzeptiert hatte, fand ich die Gruppendynamik sehr toll. Jeder hat seine Stärken und Schwächen. Lizzy ist mein Liebling geworden, auch wenn es hauptsächlich um Levi und Kat ging. Aber Alexandra hat verlauten lassen, dass ein mögliche Fortsetzung aus Lizzys Sicht geschrieben wird. Das gefällt mir doch.
Neben der Musik und einer schönen Liebesgeschichte gibt es noch ein ganz anderes Problem. Die Band wird angegriffen und deckt daraufhin ein sehr gut gehütetes Geheimnis auf. Ein alter, schon fast vergessener Konflikt droht wieder auszubrechen und die vier versuchen herauszufinden, wer hinter allem steckt und wem sie überhaupt vertrauen können. Am Ende kommt alles ganz anders als gedacht und Alexandra konnte mich mit dieser Wendung wirklich überraschen.
Im Laufe der Geschichte ist die Musik etwas aus dem Fokus gerutscht und ich hätte mir allgemein mehr Details gewünscht. Kats Gefühlsleben lag zwar offen vor mir, aber andere Dinge, wie Bandproben oder die Arbeit an neuen Texten wurden nur in Nebensätzen erwähnt. Da hätte ich gerne über die Schulter geschaut.

Charaktere
Kat ist eindeutig eine Katze. Sie kann süß und niedlich sein, aber auch ihre Krallen ausfahren. Sie braucht Freiraum, aber auch Personen, die ihr Zuhause sind. Zudem ist sie Kaffeesüchtig und ein absoluter Morgenmuffel. Am Anfang schien sie mir etwas naiv. Ich meine nach zwei Wochen mit drei völlig Fremden loszufahren, scheint sehr unüberlegt. Aber sie beweist im Laufe der Geschichte eine gute Menschenkenntnis und hat mich mit ihrer Art für sich eingenommen. In einigen Situationen habe ich sie allerdings nicht verstanden. Da reagiert sie total übertrieben und impulsiv. Genau wie Levi in anderen Situationen. Ich hatte nicht nicht das Gefühl, dass das wirklich zu den beiden passt.
Levi sieht richtig süß und zum Knuddeln aus. Seine Rasse, der Elchhund, war mir unbekannt und so musste ich erstmal Google befragen. Erinnert mich an einen Husky. Er hat eindeutig einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und will seine Band (sein Rudel) vor Gefahren beschützen.

Schreibstil
Der Schreibstil war gewöhnungsbedürftig, aber er gefiel mir. Da Kat die Geschichte erzählt, tauchen wir in ihre Gedankenwelt ein, die manchmal sehr sprunghaft sein kann. Aber ich bin super mitgekommen. Es war humorvoll geschrieben, Sarkasmus wurde im ganzen Buch eingesetzt und ich habe mich immer gefreut, wenn ein Film oder Buch oder sonstiger Vergleich kam, den ich kannte und auch so unterschreiben konnte. Auch die Überschriften sind wundervoll und witzig.

Und was ich noch erwähnen möchte: Die Printausgabe enthält Zeichnungen, die ebook Ausgabe nicht. Und es sind sehr schöne Zeichnungen!

Straßensymphonie ist eine sehr gelungene Geschichte mit wunderbaren Protagonisten. Es ist zwar an ein Märchen angelehnt, aber geht über das eigentliche Märchen hinaus und kann mit tollen Ideen punkten. Allerdings hätte ich mir manchmal eine Drosselung des Tempos gewünscht und mehr Details.

Veröffentlicht am 23.05.2018

Night Circus - Die Straßensymphonie

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Auf 370 Seiten findet man hier eine nette Geschichte für zwischendurch ohne Tiefgang. Hier passiert nichts Unerwartetes.
Kat und ihren neuen Freunden gelingt quasi alles.
Ich habe schon viele Jugendbücher ...

Auf 370 Seiten findet man hier eine nette Geschichte für zwischendurch ohne Tiefgang. Hier passiert nichts Unerwartetes.
Kat und ihren neuen Freunden gelingt quasi alles.
Ich habe schon viele Jugendbücher gelesen und das auch mit Begeisterung, aber bei diesem muss ich sagen, hab ich beim Lesen zu alt für die Story gefühlt. Der Schreibstil im Einklang mit Humor und Sarkasmus war mir manchmal zu viel.
Hier und da müssen die Freunde auch mal ein klein wenig einstecken, aber dennoch ist alles nicht dramatisch und alle freuen sich ihres Lebens. Levis Familiengeschichte geht ziemlich unter, obwohl es doch ach so schlimm angeblich war. Kat - die Hauptperson in diesem Werk - versteht sich mit jedem, jeder mag sie und sie mag auch jeden.
Auch dem Rat kann man vollständig trauen, niemand gefährdet den Weltfrieden. Die Protagonisten haben im Großen und Ganzen ein schönes Leben, keine Überraschungen, die einen aus dem Stiefel pusten.
Der ein oder andere Leser könnte das Ende überraschend empfinden, ich hingegen dachte es mir, weil mir niemand anderes einfiel, der für Unruhe sorgen könnte.
In dieser Story vermisse ich Wendungen, die ich nicht prophezeien kann und Ernsthaftigkeit in den Zeilen. Es ist alles in allem recht unspektakulär und sehr jugendlich.

Veröffentlicht am 23.12.2016

Überraschend, aber nicht überzeugend.

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Das Buch "Straßensymphonie" von Alexandra Fuchs zeichnet sich durch ein wunderschönes Cover, passend zum Rest der Drachenmond-Bücher, das aber dennoch besonders ist, aus. Schon allein deshalb wollte ich ...

Das Buch "Straßensymphonie" von Alexandra Fuchs zeichnet sich durch ein wunderschönes Cover, passend zum Rest der Drachenmond-Bücher, das aber dennoch besonders ist, aus. Schon allein deshalb wollte ich das Buch unbedingt lesen! Außerdem kannte ich bisher noch nichts von der Autorin, und war deshalb sehr gespannt. Und auch im Inneren ist das Buch wunderschön gestaltet und mit vielen liebevollen Details versehen.
Der Inhalt entpuppte sich als etwas ganz Anderes, als ich zunächst anhand des Covers und des Klappentextes vermutet hatte. Da dieser nicht besonders aussagekräftig ist, habe ich mich wohl vor allem vom Cover bezüglich meiner Erwartungen leiten lassen, und da man dort im Hintergrund eine Stadt erkennt, und im Klappentext von Gestaltwandlern die Rede war, dachte ich gleich an Urban Fantasy.
Vor allem zu Beginn ist die Geschichte um die Wandler jedoch stark an einem Märchen orientiert, was ich so gar nicht erwartet hatte. Erst später geht es dann eher in Richtung Urban Fantasy. Außerdem geht es sehr stark um emotionale Aspekte der Hauptprotagonistin und meiner Meinung nach auch ein bisschen um Selbstfindung und das Erwachsenwerden. Alles in allem also sehr bunt gemischt.
Die Idee der Geschichte finde ich total toll und vielversprechend, vor allem da ich total auf (Gestalt-) Wandler stehe. Es gibt einfach unzählige Möglichkeiten in dieser Richtung, und etwas vergleichbares wie in "Straßensymphonie " ist mir bisher auch noch nicht in einem Buch begegnet.
Dennoch gab es zT. bekannte Handlungsstränge bzw. Ideen, die hier aufgegriffen wurden (um nicht zu spoilern sage ich hier mal nicht, was genau ich meine, aber ich denke Serienjunkies finden die entsprechenden Parallelen). Das tut der Geschichte jedoch keinen Abbruch.

Die Autorin hat einen flüssigen, jugendlichen Schreibstil, der leicht und schnell zu lesen ist, jedoch hatte ich manchmal den Eindruck, dass gerade das etwas zu gewollt war. So gab es zB. viele Anspielungen auf Serien o.ä., oder häufig weitere Gedanken der Ich-Erzählerin in Klammern, was ich anfangs noch witzig fand, aber irgendwann war es mir doch zu viel.
Ebenso ging es mir leider mit den Kapitelüberschriften: diese waren witzig formuliert und sicherlich mit viel Bedacht und Mühe ausgewählt, und machten häufig auch neugierig auf das nächste Kapitel, oft aber waren sie mir einfach zu lang und etwas übertrieben.
Auch Kat's Gedanken sind häufig einfach zu viel, sehr wirr und herumwirbelnd, was auf Dauer dazu geführt hat, dass ich diese Stellen teilweise nur noch überflogen habe. Außerdem konnte ich dadurch an manchen Stellen auch nicht mehr 100%ig mitfiebern.
Ebenso konnte ich manche Handlungen oder Reaktionen nicht ganz nachvollziehen, die Charaktere waren oft aufbrausend und haben meiner Meinung nach überreagiert, was vllt. aber auch gewollt war, da es sich um Wandler handelt.
Zu Beginn der Geschichte ging es mir zwischen den beiden Hauptprotagonisten leider etwas zu schnell, denn gerade die für mich reizvolle Phase der Annäherung wurde hier sehr abgekürzt, es war mir zu schnell von "Liebe" die Rede. Dennoch waren mir alle wichtigen Personen in der Geschichte sehr sympathisch, und ich mochte sie.
Leider konnte mich auch das Ende der Geschichte nicht ganz überzeugen, da hatte ich mir etwas mehr als Auflösung der zuvor über fast das ganze Buch aufgebauten Spannung erwartet.

Dann noch etwas, das nichts mit der Geschichte selbst zu tun hat: gerade zur Mitte hin kam es immer häufiger zu Tipp-/ Rechtschreibfehlern, die zwar inhaltlich nicht schlimm, aber auf Grund des häufigen Auftauchens den Lesefluss störend waren. Das entspricht allerdings nicht der gewohnten Drachenmond-Qualität, daher bin ich mir sicher, dass das in der nächsten Auflage noch verbessert wird.


FAZIT: Bei "Straßensymphonie" handelt es sich um eine schöne Geschichte mit Märchen- und Fantasyelementen, die mich aufgrund einiger Schwächen jedoch nicht vollends überzeugen und fesseln konnte. Trotzdem kann ich sie denjenigen, die sich an den oben genannten Sachen nicht stören, oder vielleicht sogar schon etwas von der Autorin, und damit auch ihren Stil, kennen, mit gutem Gewissen empfehlen.