Cover-Bild Je größer der Dachschaden, desto besser die Aussicht
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 560
  • Ersterscheinung: 03.08.2020
  • ISBN: 9783492062237
Alexandra Potter

Je größer der Dachschaden, desto besser die Aussicht

Roman
Karolin Viseneber (Übersetzer)

Das Leben läuft, wohin es will
Irgendwie hatte Nell sich das anders vorgestellt mit dem Leben. Anfang 40 klang nach liebevollem Ehemann, wunderbaren Kindern und einem fantastischen Zuhause. Stattdessen ist der Verlobte weg, das Geschäft ist pleite und die Ersparnisse sind dahin, während all ihre Freunde die perfekte Hochglanzexistenz führen. Als ein alter Arbeitskollege ihr einen Job als Nachrufschreiberin verschafft, lernt sie die unkonventionelle und lebenslustige Witwe Cricket kennen. Die ungleichen Freundinnen helfen sich gegenseitig, mit dem Abschied von ihrem alten Leben fertig zu werden. Begleitet von Artus, einem riesigen Fellknäuel von Hund, geht Nell endlich ganz eigene Wege. Und trifft unterwegs einen Mann zum Verlieben, wo sie ihn nie vermutet hätte …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.08.2020

Ein Buch bei dem der Titel, wie die Faust aufs Auge passt

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Titel: Je größer der Dachschaden, desto besser die Aussicht
Autor: Alexandra Potter
Verlag: Piper
Preis: 15,00€
Seiten: 560

Inhalt:

Das Leben läuft, wohin es will
Irgendwie hatte Nell sich das anders ...

Titel: Je größer der Dachschaden, desto besser die Aussicht
Autor: Alexandra Potter
Verlag: Piper
Preis: 15,00€
Seiten: 560

Inhalt:

Das Leben läuft, wohin es will
Irgendwie hatte Nell sich das anders vorgestellt mit dem Leben. Anfang 40 klang nach liebevollem Ehemann, wunderbaren Kindern und einem fantastischen Zuhause. Stattdessen ist der Verlobte weg, das Geschäft ist pleite und die Ersparnisse sind dahin, während all ihre Freunde die perfekte Hochglanzexistenz führen. Als ein alter Arbeitskollege ihr einen Job als Nachrufschreiberin verschafft, lernt sie die unkonventionelle und lebenslustige Witwe Cricket kennen. Die ungleichen Freundinnen helfen sich gegenseitig, mit dem Abschied von ihrem alten Lebens fertig zu werden. Begleitet von Artus, einem riesigen Fellknäuel von Hund, geht Nell endlich ganz eigene Wege. Und trifft unterwegs einen Mann zum Verlieben, wo sie ihn nie vermutet hätte …



Meine Meinung:

Das Cover des Buches hat mich direkt angesprochen. Der weiße Hintergrund mit den rosafarbenen Kreisen und den grauen Punkten ist einfach nur zum verlieben. Die Schriftart des Titels ist dazu einfach noch ein weiterer Blickfang. Am besten ist aber der farbige Buchschnitt, was ich immer sehr an Büchern liebe. Die Farbe des Buchschnittes ist passend zum Cover rosa und etwas ganz besonderes. In einer Buchhandlung wäre ich direkt neugierig gewesen.

Die Geschichte von Penelope, die aber von allen nur Nell genannt wird, beginnt mit einem Neuanfang und was passt da besser als Neujahr, denn genau dort setzt sie an. Das Buch spielt so auch in dem Jahr in dem Nell vierzig wird, was für sie eine große Sache ist. Wir verfolgen Nell’s Geschichte so auch über ein Jahr hinweg, da das Buch sozusagen in zwölf Abschnitt mit den jeweiligen Monaten und dazu verschieden Kapitel unterteilt ist.

Zehn Jahre lang hat Nell in Amerika gelebt, wo sie gemeinsam mit ihrem Verlobten ein Büchercafè geführt hat, als dies allerdings scheitert, endet auch ihre Beziehung.

So kehrt sie dann nach London zurück, wo sie feststellen muss, dass vieles sich verändert hat.

Ihre Freundinnen und Freunde haben Kinder, einen festen Job und ein gutes Leben aufgebaut. Nell hat nichts mehr davon. Sie ist eine Leseratte und hat früher immer davon geträumt, wie es ist eine große Liebesgeschichte zu haben und mit dem Prinzen alt zu werden und gemeinsam Kinder zu kriegen. So wird sie das Gefühl nicht los das jeder in seinem Leben weiter ist als sie. Vor allem ist sie am Anfang auf der Suche nach einer Wohnung. Jedoch hat sie nicht besonders viel Geld, also probiert sie es auf andere Wege und teilt sich eine Wohnung mit Edward, der ungefähr genauso alt ist wie sie und sehr auf die Umwelt achtet. So darf Nell auch nicht das Thermostat verstellen, was sie natürlich trotzdem tut, wenn er nicht da ist.

Direkt am Anfang findet man heraus, dass sie einen Podcast macht, was ich sehr spannend fand. Sie versucht ihr Leben wieder auf die Reihe zu bekommen.

Und auch wenn ich nicht vierzig bin und vieles noch vor mir liegt, finde ich das man eine Menge aus dem Buch hat lernen können. Ich denke es ist wichtig zu verstehen, dass nur weil man noch nicht alles erreicht hat, was man sich vorgenommen hat, es nie zu spät ist.

Ich muss zugeben, dass ich mit meinen neunzehn Jahren noch nicht so viel Ahnung vom Leben habe und mir genau die selbe Dinge vom Leben erhoffe, wie Nell als sie noch jünger war. So hoffe ich, dass wenn ich auf die vierzig zu gehe mir dieses Buch einfallen wird und ich es noch einmal lesen werde. Denn ich bin mir sicher, dass ich es später mit ganz anderen Augen wahrnehmen werde.

Zwei Charaktere aus dem Buch möchte ich hier auch noch erwähnen. Als erstes Edward, Nell's Vermieter mit dem sie sich die Wohnung teilt. Ihn habe ich zuvor schon erwähnt, doch möchte ich jetzt noch ein bisschen mehr auf ihn eingehen. Edward kam mir irgendwie, wie ein typischer Engländer vor und obwohl ich ihn am Anfang etwas merkwürdig fand, ist er mir sehr ans Herz gewachsen. Er wurde zu einem guten Freund für Nell auf den sie sich verlassen konnte und vor dem nicht mal Nell wusste, wie wichtig er doch wirklich für sie geworden ist. Wie die Beziehung zwischen den Beiden sich entwickelt hat, war wirklich spannend, da ich manchmal nicht ganz wusste, wohin das Ganze mit den beiden hinführen soll.

Und dann gab es da natürlich auch noch Cricket. Nell schreibt eine Kolumne über deren verstorbenen Mann und lernt dabei viel über das Leben und das Älter werden. Cricket war ein so unglaublich sympathische Charakter und für Nell hat sie eine große Rolle gespielt, denn Cricket wurde für sie zu einer Freundin, die ihr durch eine schwere Zeit geholfen hat. Auch ich muss zugeben, dass man von dieser Frau wirklich viel lernen kann.

Was mir aber wirklich gut an dem Buch gefallen hat, war wie modern es gewesen ist. Am Anfang der Monatskapitel gibt es immer eine Hashtag Überschrift dich ich genial finde. So redet Nell auch darüber, wie die Leute ihr Leben posten und sich #gesegnet fühlen, was ich sehr witzig fand und so auch direkt mein Interesse an der Geschichte wecken konnte.

Ebenfalls musste ich ab und zu während des Lesens an Bridget Jones denken. Nicht das ich sagen würde, dass es ein Abklatsch davon ist, aber ich denke das alle die Bridget Jones lieben auch Nell lieben werden. Nur das Nell anstelle von einem Tagebuch auch einen Podcast führt "Auf der falschen Seite der 40 - Bekenntnisse einer Versagerin". Ich fand die Idee so toll, dass sie einen Podcast führt und auch ihre Liste, die sie jeden Tag geschrieben hat, mit den fünf Dingen für die sie dankbar ist, war spannend zu verfolgen und vor allem sehr witzig.

Der Schreibstil von Alexandra Potter hat mir wirklich sehr gut gefallen. Besonders der Humor aber auch die Tiefe mit der die Geschichte erzählt wurde, war wirklich toll.

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Veröffentlicht am 02.08.2020

Hinreißend

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Ein aufgelockertes Cover in weiß, pink und schwarz mit unterschiedlichen Schriften lädt dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen.

Schon der Titel macht neugierig. "Je größer der Dachschaden, desto besser ...

Ein aufgelockertes Cover in weiß, pink und schwarz mit unterschiedlichen Schriften lädt dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen.

Schon der Titel macht neugierig. "Je größer der Dachschaden, desto besser die Aussicht" - Das kann ja nur gut werden, bei diesem Motto. Dann mal los:
Nell lebte 10 Jahre in Amerika, 5 davon mit ihrem amerikanischem Verlobten. Diese Verlobung ging in die Brüche, ebenso wie ihr gemeinsames Lesecafe.

Sie zieht wieder zurück nach England, erstmal aufs Land zu ihren Eltern. Dort bemerkt sie, dass auch hier das Leben weiterging. Ihr Kinderzimmer wird regelmäßig als Fremdenzimmer vermietet. An ihrem 40. Geburtstag bricht sie in eben diesem Zimmer zusammen und stellt fest, ihre gesamt Lebensplanung wurde über den Haufen geworfen. Sie ist eine Versagerin!

Sie zieht nach London, wo sie in einer Wohnung ein Zimmer mietet, mit dessen Vermieter, ihrem Mitbewohner, sie sich arrangieren kann. Es geht ja auch nicht anders, denn für mehr hat sie kein Geld.

Nell hat schnell wieder Kontakt mit ihren Freundinnen, merkt allerdings, dass diese schon soviel erreicht haben, wovon sie nur träumen kann. Aber sie ist ja auch eine Versagerin! Über einen guten Bekannten kann die ehemalige Redakteurin jetzt zumindest Nachrufe schreiben. Gleich beim ersten lernt sie eine reizende über 80-jährige Dame kennen; aus der Bekanntschaft wird eine richtig tiefe Freundschaft.

Um sich alles von der Seele zu reden, hat Penelope (Nell) einen privaten Podcast gegründet "Bekenntnisse - Eine Versagerin über 40 packt aus". Sie ist halt pragmatisch und meint, das ist billiger als zum Therapeuten zu gehen. Ganz wichtig ist es, am Ende eines Abschnittes dieses Podcasts aufzuzählen, wofür sie dankbar ist. Ob ihr jemand zurört, ist erstmal zweitrangig.

Die Autorin Alexandra Potter hat eine den Leser mitreißende Art, uns mit durch dieses Jahr von Nell zu führen, ihre Sicht zu teilen und ihre Höhen und Tiefen mitzuerleben. Sie hat kaum etwas ausgelassen. Die wichtigste Botschaft ist: nicht den Humor zu verlieren und ehrlich zu sich selbst zu sein! Es wird aus Nells Sicht in der Ich-Form erzählt (wie es sich für einen Podcast gehört), die Zuhörer - und wir Leser werden gesiezt.

Der Roman begeistert, nicht zuletzt durch den packenden Witz, der zwischen den Zeilen lauert. Eins sei gesagt, gäbe es diesen Podcast und ich fände ihn, würde ich ihn abonnieren!

Ein herrliches Buch, das unbedingt 6 Sterne auf den einschlägigen Internetseiten verdient, auch wenn nur 5 vorgesehen sind.

Übersetzt wurde das Buch von Karolin Viseneber. Der Roman wird im Verlag Piper veröffentlicht und ist erhältlich als e-Book, Hörbüch und broschiert.

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Veröffentlicht am 24.09.2020

Eine schöne Geschichte über gescheiterte Lebenspläne und das echt ungeplante Leben

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Inhalt: Irgendwie hatte Nell sich das anders vorgestellt mit dem Leben. Anfang 40 klang nach liebevollem Ehemann, wunderbaren Kindern und einem fantastischen Zuhause. Stattdessen ist der Verlobte weg, ...

Inhalt: Irgendwie hatte Nell sich das anders vorgestellt mit dem Leben. Anfang 40 klang nach liebevollem Ehemann, wunderbaren Kindern und einem fantastischen Zuhause. Stattdessen ist der Verlobte weg, das Geschäft ist pleite und die Ersparnisse sind dahin, während all ihre Freunde die perfekte Hochglanzexistenz führen. Als ein alter Arbeitskollege ihr einen Job als Nachrufschreiberin verschafft, lernt sie die unkonventionelle und lebenslustige Witwe Cricket kennen. Die ungleichen Freundinnen helfen sich gegenseitig, mit dem Abschied von ihrem alten Leben fertig zu werden. Begleitet von Artus, einem riesigen Fellknäuel von Hund, geht Nell endlich ganz eigene Wege. Und trifft unterwegs einen Mann zum Verlieben, wo sie ihn nie vermutet hätte …

Cover: Ein zuckersüßes, fröhliches Cover. Es bringt Lebensfreude rüber, aber hat ansonsten nicht viel mit dem Buch zu tun. Dafür in den Klappen umso mehr: Ein Interview mit der Autorin und wirklich, wichtige Weisheiten. Liebevoll gestaltet und ein süßer Hingucker!

Meine Meinung: Man nimmt dieses Buch in die Hand. Süßes Cover, lustiger Titel, ansprechender Klappentext. Doch das Buch ist so viel mehr als man aufgrund dieser Eindrücke erwartet. Es geht um Trauer, Einsamkeit, gescheiterte Pläne, Selbstzweifel und die Erwartungshaltung der Gesellschaft. Auf der anderen Seite aber auch um neue Pläne, Freundschaften, Erlebnisse und Chancen.

Alexandra Potter erzählt zusammen mit ihrer Protagonistin Nell und ihren Freunden von einem Leben fern ab der perfekten Realität. Die Geschichte ist ehrlich und echt. Sie zeigt ein Leben geprägt von Tief- und Höhepunkten. Ohne dabei zu gewollt rüberzukommen. Es gibt genau die richtige Prise (selbstironischer) Humor und Witz bei den lustigen Szenen, aber auch ernsthafte Momente, die mir die Tränen in die Augen getrieben haben. Meine anfängliche Angst, dass sich die Geschichte auf 560 Seiten in die Länge ziehen könnte, war unbegründet. Ich habe diesen Mix aus Humor und Ernsthaftigkeit in den vielen verschiedenen Alltagsszenen sehr genossen.

Dabei ist das Buch auf keinen Fall nur für Frauen über 40. Obwohl die Protagonistin Nell so viel älter als ich ist, habe ich mich in meinen Zwanzigern in vielen ihrer Worte wiedergefunden. Die Autorin erzählt die Geschichte für alle Menschen, die sich schon einmal in ihrem Leben umgeschaut und sich gefragt haben, wie sie an diesen Punkt gelangt sind. Wo ihre Pläne links abgebogen sind und warum das Leben nicht so läuft, wie man es sich vorgestellt hat. Die an sich gezweifelt und sich am Erfolg der anderen definiert haben. Für die das Leben an sich manchmal schon eine Herausforderung darstellt.

Es sind tolle Botschaften, die Alexandra Potter mit "Je größer der Dachschaden, desto besser die Aussicht" sendet und ich habe diese Geschichte, dieses Jahr nach Nells "großem Scheitern", sehr gerne mitgelesen. Nur zum Ende hin war ein kleines bisschen die Luft raus und das letzte Kapitel war etwas irritierend, aber ansonsten eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

Fazit: Alexandra Potter hat mit "Je größer der Dachschaden, desto besser die Aussicht" einen Roman für die Menschen geschrieben, die sich manchmal verloren fühlen und deren Leben nicht so läuft, wie sie es sich vorgestellt haben. Sie lässt ihre Protagonistin Nell ein Jahr durchleben, in dem sie "scheitert" und mit ganz neuen Perspektiven wiederaufsteht. Es ist emotionsvoll, lustig und manchmal traurig, aber vor allem liest man gerne mit. Klare Leseempfehlung!

Mehr Rezensionen & Buchtipps findet ihr auf https://liebedeinbuch.blogspot.de/

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Veröffentlicht am 10.09.2020

Humorvoller, tiefgründiger Roman

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Inhaltsangabe:
Das Leben läuft, wohin es will

Irgendwie hatte Nell sich das anders vorgestellt mit dem Leben. Anfang 40 klang nach liebevollem Ehemann, wunderbaren Kindern und einem fantastischen Zuhause. ...

Inhaltsangabe:
Das Leben läuft, wohin es will

Irgendwie hatte Nell sich das anders vorgestellt mit dem Leben. Anfang 40 klang nach liebevollem Ehemann, wunderbaren Kindern und einem fantastischen Zuhause. Stattdessen ist der Verlobte weg, das Geschäft ist pleite und die Ersparnisse sind dahin, während all ihre Freunde die perfekte Hochglanzexistenz führen. Als ein alter Arbeitskollege ihr einen Job als Nachrufschreiberin verschafft, lernt sie die unkonventionelle und lebenslustige Witwe Cricket kennen. Die ungleichen Freundinnen helfen sich gegenseitig, mit dem Abschied von ihrem alten Leben fertig zu werden. Begleitet von Artus, einem riesigen Fellknäuel von Hund, geht Nell endlich ganz eigene Wege. Und trifft unterwegs einen Mann zum Verlieben, wo sie ihn nie vermutet hätte...

Meinung:
Der Schreibstil des Buches ist erfrischend und locker, das Buch lässt sich flüssig lesen. Ich habe selten so gelacht beim Lesen eines Buches, wie bei diesem hier. Ich fand’s großartig. Aber das Buch hat auch Tiefgang und ernste Stellen. Die Mischung hier hat einfach gestimmt.

Nell ist eine großartige Protagonistin mit der ich mich sehr identifizieren konnte. Sie war mir sofort sympathisch. Auch ihre neue Freundin Cricket habe ich ins Herz geschlossen.

Ich habe im Laufe der Geschichte mit Nell gelacht, gehofft, gelitten und gebangt war doch überrascht, wie sich ihr Jahr 1 nach dem Neuanfang gestaltet. Die Tiefgründigkeit der Geschichte hat mir echt gut gefallen.

Vor Jahren habe ich bereits ein Buch von Alexandra Potter gelesen und nun dieses hier. Ich werde definitiv weitere Bücher von ihr lesen, da mich dieses wirklich überzeugt hat.

Fazit:
Humorvolle und doch tiefgründige Geschichte, die ich gerne weiterempfehle!

Veröffentlicht am 01.11.2020

Das Leben ist nicht perfekt- und das ist gut so!

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Nach einer gescheiterten Beziehung flüchtet Nell aus den USA zurück in ihre Heimat England. Doch während ihre Freundinnen alle verheiratet sind, Kinder haben, in tollen Häusern wohnen und es geschafft ...

Nach einer gescheiterten Beziehung flüchtet Nell aus den USA zurück in ihre Heimat England. Doch während ihre Freundinnen alle verheiratet sind, Kinder haben, in tollen Häusern wohnen und es geschafft haben steht Nell allein auf der falschen Seite der 40, ohne Mann, zur Untermiete in einem Zimmer bei dem schrägen Edward wohnend, ohne Job. So hatte sie sich das nicht vorgestellt, das Leben. Über einen Job, den ihr ein ehemaliger Kollege vermittelt hat, lernt sie die Witwe Cricket kennen, die ihr beibringt, es ist nie zu spät...
Alexandra Potters Figuren wirken glaubhaft und wie aus de richtigen Leben, selbst mit ihren skurrilen Macken. Man kann als Leser gut mit Nell mitfühlen, ihre Probleme sind nachvollziehbar und in manchen Dingen spricht sie wohl vielen aus der Seele. Der Schreibstil ist angenehm mit modernen Elementen, die Geschichte insgesamt packend, wenn auch an manchen Stellen mit ein paar Längen. Insgesamt ist die Geschichte ein bisschen vorhersehbar, was ihr aber nicht schadet. Eine angenehme Lektüre mit optimistischer Botschaft: Das Leben ist nicht perfekt, aber das ist gut so! Von meiner Seite gibt es eine klare Weiterempfehlung!

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