Cover-Bild Wie Wellen im Sturm
Band 1 der Reihe "Liebe ist"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ONE
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 26.05.2023
  • ISBN: 9783846601655
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Alicia Zett

Wie Wellen im Sturm

Queere Haters-to-Lovers-Romance zwischen zwei Mädchen, die im selben Internats-Fußball-Team spielen (Band 1); ab 14 Jahre

Mit dieser Reihe (ab 14 Jahren) feiert Spiegel-Bestseller-Autorin Alicia Zett die Liebe in allen Facetten und Farben

Die 16-jährige Louise hat das Gefühl, nicht dazuzugehören. In der Schule verbringt sie die Pausen meist allein, und in ihrer Freizeit flüchtet sie sich in ihre Fantasy-Geschichten, denn Schreiben ist Louises größte Leidenschaft. Als sie durch ihre Schriftstellerei ein Stipendium für das renommierte Internat Schloss Mare an der Nordseeküste erhält, steht ihr Leben plötzlich Kopf. Im Fußballteam des Internats findet sie schnell Anschluss, und zum ersten Mal fühlt sich Lou angenommen. Nur aus Kapitänin Mika wird sie nicht richtig schlau. Umso verwirrter ist Lou, als sie bemerkt, dass ihre wachsenden Gefühle für Mika weitaus mehr als nur freundschaftlich sind ...

Eine mitreißende LGBTQIA+ Geschichte über Selbstfindung, Freundschaft und die Liebe zwischen zwei Mädchen, die im selben Fußballteam spielen.

Die Autorin auf Social Media: @aliciazett

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.06.2023

Überraschende Wohlfühllektüre

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Wie Wellen im Sturm ist das Erste Buch, welches ich aus dem queeren Buchgenre gelesen habe.
Ich war anfänglich etwas skeptisch, da ich keine Vorstellung hatte, ob dieses Buch komplett klischeebehaftet, ...

Wie Wellen im Sturm ist das Erste Buch, welches ich aus dem queeren Buchgenre gelesen habe.
Ich war anfänglich etwas skeptisch, da ich keine Vorstellung hatte, ob dieses Buch komplett klischeebehaftet, oder kitschig geschrieben ist. Das was ich allerdings bekommen habe, hat mich wirklich mehr als positiv überrascht.
Dieses Buch ist ein absolutes Wohlfühlbuch.
Geschrieben mit wahnsinnig viel Liebe, starken Charakteren, sehr viel Mut und ich glaube auch Ehrlichkeit. Denn dieses Buch hat natürlich ein wichtiges Thema…nämlich das Outing der Protagonistin Louise.
Mit ihr erleben wir auch als Leser, die Höhen und Tiefen einer lesbischen Liebe. Bzw. zu Anfang ist sie sich ja noch nicht einmal wirklich sicher. Denn erst im Verlauf des Buches wird ihr klar, dass sie wirklich auf Mädchen steht und das ihre Gefühle echt sind.
Denn sie muss auch negative Erfahrungen machen, was am Ende den Ausschlag gibt, dass sie das Internat Schloss Mare besucht. Denn sie versucht aus ihrem alten Leben auszubrechen. Aus dem, wo sie einen Fehler begangen hat, der ihr immer noch angelastet wird und das obwohl sie glaubt, die Gefühle ihrer Gegenüber richtig gedeutet zu haben.
Von daher ist die Entscheidung, nach Schloss Mare zu gehen, für Louise wie ein sechser im Lotto. Sie wird dort mit offenen Armen von der Clique empfangen. Wird dort aufgenommen so wie sie ist. Das gemeinsame beisammen sein und auch der Sport schweißt die Jungen und Mädchen zusammen. Denn die Mädels sind beim Fußball richtig gut und das wird auch dem Leser dargeboten. Die Liebe, die sie für diesen Sport empfinden wird richtig gut transportiert und auch was sie breit sind, alles für den Fußball zu geben.
Eine Mädchenmannschaft die unterschiedlicher nicht sein könnte. Mit vielen Ecken und Kanten, brisanten Themen und absoluter Freiheit im sich selber finden.
Luise ist eine ganz tolle Protagonistin. Sehr warmherzig, sehr besonnen und immer auf der Suche nach Freunden. Für das was sie durchgemacht hat, ist sie absolut mutig, wächst über sich hinaus und hat ein ganz klares Ziel vor Augen. Nicht nur in sportlicher Hinsicht, sondern auch in liebesdingen bzw. in ihrer Passion dem Schreiben. Sie ist fokussiert hat ein Ziel vor Augen, aber auch ehrgeizig und ambitioniert. Ich mochte Louise sehr und konnte ihren Herzschmerz, ihre Unsicherheit und ihre Selbstzweifel absolut spüren. Alicia Zett ist es herausragend gelungen, eine Protagonistin zu erschaffen, mit der man sofort warm wird.
Mika ist eigentlich das komplette Gegenteil von Louise. Sie ist alles andere als auf den ersten blick sympathisch. Eigentlich wird man gar nicht wirklich schlau aus ihr. Man muss hier mehr als einmal hinsehen um zu verstehen, was in Mika vorgeht und was sie so besonders macht. Sie hat eine große Wand vor sich errichtet, die nicht so leicht einzureißen ist. Doch, zum Buchende hin kann man Mika und manche Verhaltensweisen besser nachvollziehen, denn manche Handlungen werden hier offengelegt und zeigen, wieso sie sich so verhalten hat.
Was einem das Lesen zusätzlich erleichtert ist ganz klar der Schreibstil. Er ist extrem flüssig, gutgeschrieben, ohne verschachtelte Sätze und lässt sich fast in einem Rutsch durchlesen. Ein Buch, welches recht locker ist, welches recht simpel gehalten wurde, so dass es definitiv die jüngere Generation ansprechen wird. Eine Mischung aus Liebe, Spannung, sportlichem Ehrgeiz und queeren Offenbarungen.
Das was ich mehr als gut, auch das es in Buch hinten ein Glossar gibt, um das eine oder andere bessere erklären zu können bzw. wer noch einmal nachlesen will, kann dies dort tun. Dadurch wirke es nicht belehrend, sondern harmonisch in die Story eingebunden.
Ebenfalls gut hat mir gefallen, dass es in der Story, sozusagen noch eine Story gibt. Nämlich die Geschichte die Luise schreibt. Aus dieser werden immer mal wieder Passagen zum leben erweckt und Louise findet, in ihrer Heldin eine Freundin, die ihr in der einen oder auch anderen Situation den Weg weist. Ein sehr cleverer und perfekter schriftstellerischer Schachzug.
Die Story selber ist sehr gut durchdacht und hat trotz ihrer Gradlinigkeit ein paar Ecken und Kanten. Ich glaube, gerade den jüngeren Lesern wird dies mehr als gut gefallen und der eine oder andere wird durch dieses Buch vielleicht auch bestärkt werden. Mir hat die Story sehr gut gefallen und ich fand sie zuckersüß. In meinen Augen ist sie absolut rund und ich hätte mir kein bessere Wohlfühlbuch wünschen können.
Vielleicht noch ein Hinweis zum Ende…Band 2 und 3 spielen ebenfalls auf Schloss Mare und die eine oder den Anderen haben wir auch schon kennengelernt. Daher freue ich mich schon jetzt auf diese Bände, denn das Setting und ganz bezaubernd.


Meine Bewertung: 5 Sterne
Ein Buch, welches einen absoluten Wohlfühlcharakter ausstrahlt. Etwas, was jeden Leser direkt in seine Augen nehmen wird und einfach begeistert. Jüngere Leser werden in diesem Buch Antworten finden und vielleicht auch den Mut, selber diesen Schritt zu wagen. Andere bekommen widergespiegelt, wie es ist, zwischen den Stühlen zu stehen und wie man sich fühlt. Eine ganz seichte leise Story…mit ganz viel Herz und ganz viel Empathie! Vielleicht für Erwachsene zu reibungslos, aber für die jungen Leser…perfekt!

Veröffentlicht am 17.06.2023

Einfach klasse

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In dem Buch „Die Wellen im Sturm" von Alicia Zett geht es um ein 16 jähriges Mädchen, Louise. Sie schreibt für ihr Leben gerne und bekommt somit ein Stipendium für das Internat Mare. Dort trifft sie auf ...

In dem Buch „Die Wellen im Sturm" von Alicia Zett geht es um ein 16 jähriges Mädchen, Louise. Sie schreibt für ihr Leben gerne und bekommt somit ein Stipendium für das Internat Mare. Dort trifft sie auf ihre Zimmermitbewohnerin, Mika. Schnell bemerkt Louise ihre wachsende Gefühle für Mika, aber werden diese weitaus mehr als nur freundschaftlich?

Mir gefällt das Buch sehr gut. Es hat alle meine Erwartungen erfüllt und sie sogar übertroffen. „Die Wellen im Sturm" ist auf jeden Fall ein Jahreshighlight für mich.
Die Charaktere im Buch sind sehr authentisch und realistisch. Sie verkörpern also perfekt ihre Gefühle und Gedanken, welche Jugendliche in dem Alter haben. Man kann sich zudem mit den Romanfiguren identifizieren und sie verstehen, sodass man gut in die Geschichte reinkommt und eintauchen kann. Auch der Schreibstil von der Autorin behilflich einen damit. Richtung Ende hin wurde ich immer trauriger, da mir bewusst wurde, dass das Buch bald enden wird.
Für die Spannung und das Mitfiebern im Buch wurde auch gesorgt. Der Roman besitzt ein paar Plot Twiste und man wurde als Leser*in nicht immer auf alles aufgeklärt.
Eine weitere positive Sache ist, dass man die Entwicklung einzelner Charaktere
mitbekommen hat. Egal ob es ihr Verhalten oder ihre Beziehung war. Dies zeigt
schön, dass eine lange Zeit auf dem Internat vergeht.
In dem Buch wurden drei Themen angesprochen, mit dem sich die meisten Jugendlichen beschäftigen. Das erste Thema, was aufgegriffen wurde, ist, dass jeder Mensch unterschiedlich ist. In der Geschichte gibt es viele unterschiedliche Figuren. Diese zeigen die Vielfalt der Menschen. Das zweite Thema ist, wie eine wahre
Freundschaft aussieht und aussehen soll. Die Charaktere in der Geschichte
gehen toll miteinander um und sorgen sich um die anderen. Das dritte Thema,
was angesprochen wurde, ist LGBTQ+ und Pronomen. Diese werden gut dargestellt
durch viele Romanfiguren. Hinten im Buch lässt sich zudem eine Pronomen Tabelle finden zur Hilfe. Darüber hinaus wird den Jugendlichen gezeigt, dass
ein Comingout nichts schlimmes ist und das es auch andere Menschen gibt, die
das selbe durchgemacht haben oder machen.
Auch der Aufbau des Buches ist Alicia Zett gelungen. Die Kapitel sind
nicht zu lang oder zu kurz gehalten, es gibt viele Details, eine Playlist,
Charakterkarte und vieles mehr. Jedoch finde ich es schade, dass das Cover des
Buches schon viel verrät und man somit weniger Spannung hatte.


Alles im allen finde ich das Buch sehr gelungen und kann es Buch jedem Jugendlichen empfehlen. Der Roman lässt sich durch den einfachen Schreibstil gut lesen auch wenn man nicht häufig liest. Zudem wurde mit einem schönen Schreibstil und Liebe
für Details geschrieben, sodass eine schöne und gelungene Geschichte entstanden ist.

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Veröffentlicht am 17.06.2023

Hat die Lieblingsbücherliste (wie Wellen) im Sturm erobert

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Das Buch „Wie Wellen im Sturm“ hat mich, dass muss ich einfach sagen, rundum begeistert. Für mich sind die wichtigsten Dinge in einem Buch der Schreibstil, ob ich mit den Figuren also wirklich mitfiebern ...

Das Buch „Wie Wellen im Sturm“ hat mich, dass muss ich einfach sagen, rundum begeistert. Für mich sind die wichtigsten Dinge in einem Buch der Schreibstil, ob ich mit den Figuren also wirklich mitfiebern kann und schön beschrieben wird, die Charaktere an sich, also die Vielseitigkeit, etc. und, ob sich Charaktere entwickeln und ihre Handlungen logisch sind. Und natürlich die Handlung an sich ;)
Fangen wir mit dem Schreibstil an: Kurz und knapp? Genial. Ich liebe die Art, wie Louises Gedanken beschrieben wurden und dann die häufig poetisch oder kreativ erklärenden oder beschreibenden Dinge – die haben mich gekriegt. Beispiel? „„Erst ist da nur ein weißes Blatt und dann… füllt man es mit Wörtern. Mit Leben.“ (S.91)
oder: „In der Schule fühle ich mich manchmal wie ein Molekül, das von allen anderen abgestoßen wird. Ein Fehler in der Matrix, nur so kann ich dieses Phänomen beschreiben. Während alle anderen ständig zusammenkleben wie gr0ße Molekülhaufen, passe ich einfach nicht dazu“ (S. 22). Aber auch, wie Kimari sich immer mehr in Louises Kopf einschaltet finde ich wunderbar. Unterhaltsam und auf den Punkt gebracht, witzig und frech.
Sicher hilft es auch, dass ich mich so gut mit Louise identifizieren kann. Ihr Charakter ist super aufgebaut, und dass auch mit Kleinigkeiten, die sie wunderbar charakterisieren – etwa, dass sie Noise Cancelling Kopfhörer trägt. Auch viele andere Charaktere sind logisch und vielseitig aufgebaut. Allerdings fehlt mir vor allem zum Ende hin die Schlüssigkeit bei Mikas Charakter. Der Plot kommt am Ende generell etwas plötzlich, und auch, dass Louise sofort wieder Mika verzeiht, hat mich etwas gestört… Denn wenn man Wochen nicht geredet hat, und verletzt war, ist man glaube ich etwas unsicher, ob man das jetzt noch will.
Dennoch habe ich das Buch am Ende nicht mehr aus der Hand legen können. Louises Geschichte hat mich sehr berührt, auch aufgrund meiner eigenen Vergangenheit. Ich habe mein jüngeres Ich in Louise wiedergefunden und fand in dem Kontext die Gefühle, die sie hat, sehr gut umschrieben, etwa das Gefühl nach einem Coming Out „Das hier sollte kein großes Ding sein, sondern völlig normal. Schließlich leben wir im 21.Jahrhundert. Aber das ist egal. Denn es ist eine große Sache für mich.“ (S.341) oder das Gefühl, dass „es […] schon seltsam [ist], wie gut man funktionieren kann, obwohl man innerlich ein Wrack ist.“. Und wieviel des Buchs sich um Fußball dreht – wunderschön. Da kriegt man gleich Lust, selber zu spielen ;) Auch diese Thematik – Frauen im Fußball - erhält somit Sicherbarkeit, was wichtig ist, vor allem für alle, die sich damit alleine fühlen oder sich nicht trauen, Fußball zu spielen. Inhaltlich und Stilistisch fand ich das Buch wirklich unglaublich gut. Die Geschichte hat mich mitgenommen, die Charaktere mich mitfühlen lassen, ich wurde zum Lachen und zum Weinen gebracht und war durch den Stil immer mittendrin – in Louises Kopf, ihrer Gefühlswelt, auf dem Fußballplatz oder auf Arokhs Rücken.
Kommen wir zum äußerlichen. Das Cover fand ich im ersten Moment nur so okax, zu intensive Farben im Hintergrund und auch das Farbschema hat mir anfangs nicht zugesagt. Dieses fand ich nach einiger zeit aber immer besser und habe sogar meine Zitate-Post-iis daran farblich angepasst. Die Zeichnung finde ich unglaublich schön, mit einem schönen zeichenstil. Louise habe ich mir etwas anders vorgestellt und vielleicht nicht ganz so… selbstbewusst? Der pinke Hintergrund ist mir immer noch etwas zu intensiv, heller hätte ich besser gefunden.
Alles in allem? Ich hatte hohe Erwartungen an dieses Buch, denn die vorherigen von Alicia Zett habe ich abgöttisch geliebt. Aber was soll ich sagen? Wenn man denkt, besser wirds nicht,. wird man immer wieder überrascht. Ein geniales Buch. Ich würde es jedem*jeder empfehlen, vor allem aber den queeren Kids. Viele finden sich darin sicher unglaublich wieder, dass kann sehr befreiend sein. Aber eigentlich ist es für alle was. Für alle, die Lust auf eine mitreißende Geschichte haben, in der Freundschaften gefestigt werden, ein Buch geschrieben wird, und eine unerwartete Liebesgeschichte beginnt…

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Veröffentlicht am 14.06.2023

Highlight!

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Ich habe vorher schon ein anderes Buch der Autorin gelesen und war leider nicht so überzeugt, daher hat es mich umso mehr gefreut, dass ich dieses Buch jetzt zu meinen Jahreshighlights zählen kann. Ich ...

Ich habe vorher schon ein anderes Buch der Autorin gelesen und war leider nicht so überzeugt, daher hat es mich umso mehr gefreut, dass ich dieses Buch jetzt zu meinen Jahreshighlights zählen kann. Ich fand tatsächlich, dass es nicht ganz gepasst hat das Buch, als Haters-to-Lovers Romance anzuteasern, da am Anfang eigentlich nur Mika nicht besonders nett zu Lou war. Aber als „Hate“ kann man es meiner Meinung nach nicht bezeichnen. Eine Sache, die mich auch sehr freut, ist das eine*r der Charaktere Neopronomen verwendet und, dass es eine queere Gruppe an Schülern gab. Ich habe das Buch innerhalb von 2 Tagen gelesen und ich kann es euch nur ans Herz legen! Ich freue mich auch sehr auf die weiteren Teile der Reihe!

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Veröffentlicht am 13.06.2023

Queere Wohlfühlzone

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Alicia Zett hat mich mit „Wie Wellen im Sturm" mal wieder verzaubert.
Louise, oder auch Lou, möchte Autorin werden und erfährt von Klassenmitgliedern kein Verständnis für ihre Begeisterung am Schreiben. ...

Alicia Zett hat mich mit „Wie Wellen im Sturm" mal wieder verzaubert.
Louise, oder auch Lou, möchte Autorin werden und erfährt von Klassenmitgliedern kein Verständnis für ihre Begeisterung am Schreiben. Als sich ihr die Chance auf einen Neuanfang bietet, greift sie sofort danach und geht auf das Internat Schloss Mare an der Nordseeküste. Dort lernt sie neue Leute kennen und findet Freunde, die sie so nehmen, wie sie ist.
Sie teilt sich auf Schloss Mare ein Zimmer mit Mika. Diese ist anfangs eher unfreundlich zu Lou, da sie aber beide im Fußballteam mitspielen und so auch die gleichen Freunde haben, verbringen sie auch abseits ihres Zimmers viel Zeit miteinander. Sie lernen sich immer besser kennen und mit der Zeit öffnet sich auch die verschlossene Mika gegenüber Louise.

Toni, auch aus dem Fuballteam, ist mir schon sehr ans Herz gewachsen, daher freue ich mich sehr darauf, im zweiten Band mehr von ihr zu hören.
Generell hat Alicia mal wieder Charaktere geschaffen, die man gerne auch im eigenen Leben dabei hätte, so viele nette und verständnisvolle Menschen scheinen in der Realität doch eher Mangelware zu sein.
Die Atmosphäre, die Alicia Zett mit „Wie Wellen im Sturm" für ihre Young-Adult-Trilogie aufgebaut hat, ist daher einfach zum Wohlfühlen.
Auch ihr Schreibstil lässt sich sehr gut lesen und ist perfekt für die Zielgruppe von Jugendlicher geeignet.
Zudem gab es immer wieder Einblicke in die Geschichte, die Louise im Laufe dieses Romans geschrieben hat, was auch immer schöne Parallelen zu den Geschehnissen aus Lous leben gezogen hat.

Das Ende hat mir besonders gut gefallen, da es super schön abgeschlossen und abgerundet wurde, sodass die „Wohlfühl-Atmosphäre" auch nach Beenden des Buches noch besteht.
Ich freue mich sehr, noch mehr aus dieser Welt lesen zu können und noch mehr Zeit mit den Charakteren zu verbringen.
Solltet ihr also Lust haben, einen queeren Young-Adult-Roman zu lesen, nehmt dieses Buch und lasst euch von Alicias Worten mitreißen!

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