Jahreshighlight
Handlung: Romy und Dan waren bis zu ihrer Trennung nicht nur Partner auf dem Eis, sondern auch Privat. Und obwohl die Trennung unschön war, versuchen sie im Eiskunstlauf als Team aufzutreten. Doch dann ...
Handlung: Romy und Dan waren bis zu ihrer Trennung nicht nur Partner auf dem Eis, sondern auch Privat. Und obwohl die Trennung unschön war, versuchen sie im Eiskunstlauf als Team aufzutreten. Doch dann stürzt Romy auf dem Eis und Dan ist überzeugt, dass die Eishockeymanschaft daran schuld ist. Um die Wogen zwischen Eishockey und Eiskunstlauf zu glätten und Romy die Angst vor einem erneuten Sturz zu nehmen, lassen die Trainer Romy und den Eishockeyspieler Jack gemeinsam trainieren. Ganz zu Dans Missfallen.
Charaktere: Romy war von der ersten Sekunde an so real. Ihre Empfindungen, ihr Schmerz und ihre Angst, all das konnte ich fühlen. Sie ist definitiv ein Charakter, mit dem ich mich identifizieren konnte.
Anfangs war sie noch sehr skeptisch gegenüber Jack, obwohl er auf mich direkt sympathisch gewirkt hat. Und dann war es auf der anderen Seite amüsant mit anzusehen, wie Romy sich gegenüber Jack verhält, jetzt wo sie leicht verknallt in ihn ist. Vielleicht gerade weil ich mich so gut mit ihr identifizieren konnte ist mir aufgefallen, wie gutmütig sie einfach ist. Manchmal sogar ein bisschen zu sehr, gerade im Bezug auf Dan.
Jack war mir, wie bereits erwähnt, direkt sympathisch. Ich habe ihn das ganze Buch über geliebt, vielleicht am Ende weniger, weil ich finde, dass er sich definitiv hätte früher entschuldigen können, aber letztendlich hat er seinen Fehler eingesehen und das hat ihn nur perfekter gemacht. Zudem sind Romy und er einfach nur unglaublich niedlich. Ich hatte da so einige Fangirl Momente.
Dan war wohl der größte Hass-Charakter jemals. Meine Abneigung hat schon von Beginn an damit gestartet, dass es niemanden interessieren sollte was Dan denkt. Weiter ging es mit regelmäßiger Wut darüber, dass er gefälligst die Klappe halten soll und ob er sie noch alle hat. Bis dahin, dass ich der Meinung bin, dass Dan nicht einfach "bloß" direkt ist, sondern er wirklich unhöflich, taktlos und ein schlechter Mensch ist.
Spannung: Angefangen bei dem wundervollen Thema Eiskunstlauf und weitergehend mit den ganzen Emotionen Liebe, Wut, Trauer, Schmerz, Nervosität und Angst, die ich gefühlt habe, kann ich bei dieser Geschichte nichts anderes sagen, als das sie jede Sekunde wert war und genug Spannung mitgebracht hat. Wow.
Schreibstil: Allie Well hat einen Schreibstil, den ich nur als genial bezeichnen kann. Alle Empfindungen sind so realistisch und nachvollziehbar beschrieben, dass es sich angefühlt hat, als ob ich alles hautnah miterlebe. Als ob ich Romy wäre.
Cover: Das Cover ist wunderschön. Die Farbkombinationen gepaart mit den winterlichen Gefühlen passen meiner Meinung nach so gut zum Eiskunstlauf.
Fazit: Ich gebe dem Buch 5/5 Sterne und zähle es definitiv zu meinen Jahreshighlights. Ich habe mit den Charakteren gelitten und sie geliebt. Anhand der ganzen Emotionen, wie Liebe, Wut, Trauer, Schmerz, Nervosität und Angst, die ich gefühlt habe, zeigt sich, dass die Geschichte jede Sekunde, die ich mit ihr verbracht habe, wert war. Kombiniert mit einem genialen Schreibstil, der so realistisch und nachvollziehbar war, konnte ich nicht anders als mich in diese Geschichte zu verlieben. Und auch meine Abneigung gegen Dan, konnte dieses Gefühl nicht trüben. Definitiv eine riesengroße Empfehlung meinerseits!