Cover-Bild Gated - Die letzten 12 Tage
16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 01.09.2014
  • ISBN: 9783423760980
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Amy Christine Parker

Gated - Die letzten 12 Tage

Roman
Bettina Münch (Übersetzer)

Furchterregend, bedrohlich und erschreckend wahr

Bis vor Kurzem glaubte die siebzehnjährige Lyla, die Gemeinschaft von Mandrodage Meadows, in der sie mit ihrer Familie lebt, bewahre sie vor dem Bösen in der Welt und dem bevorstehenden Weltuntergang. Dann trifft sie Cody, einen Jungen von außerhalb, und stellt fest, dass sie in Wahrheit in einem perfiden Unterdrückungssystem gefangen ist. Doch Lylas Versuch, gegen Pioneer, den ebenso charismatischen wie gefährlichen Führer der Gemeinschaft, zu rebellieren, führt zum Kampf . . .

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.06.2018

Sehr gut

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Sehr interessante und spannende Thematik!

Gated ist ein grundsolider und spannender Auftakt einer Jugendbuchthillerreihe mit dem Themenschwerpunkt einer Sekte. Viele glauben, dass sich hinter
Gated eine ...

Sehr interessante und spannende Thematik!

Gated ist ein grundsolider und spannender Auftakt einer Jugendbuchthillerreihe mit dem Themenschwerpunkt einer Sekte. Viele glauben, dass sich hinter
Gated eine dystopische Reihe verbirgt, dies ist allerdings nicht der Fall. Mich hat ganz besonders die Thematik einer Sektengemeinaschaft magisch
angezogen und dieses Thema setzt die Autorin, Amy Christine Parker gekonnt in Szene. Mit einem fesselnden und für das Jugenbuchgenre typisch einfach
gehaltenen Schreibstil, führt uns die Autorin in die Tiefe einer Geschichte, die zum einen unglaublich erschreckende Züge einer psychisch vollkommen zerbrochenen Psyche.
Für mich der absolut spannende Auftakt einer vielversprechenden dilogie

Veröffentlicht am 15.04.2017

Gated - die letzten 12 Tage

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Inhalt:

Furchterregend, bedrohlich und erschreckend wahr
Bis vor Kurzem glaubte die siebzehnjährige Lyla, die Gemeinschaft von Mandrodage Meadows, in der sie mit ihrer Familie lebt, bewahre sie vor dem ...

Inhalt:

Furchterregend, bedrohlich und erschreckend wahr
Bis vor Kurzem glaubte die siebzehnjährige Lyla, die Gemeinschaft von Mandrodage Meadows, in der sie mit ihrer Familie lebt, bewahre sie vor dem Bösen in der Welt und dem bevorstehenden Weltuntergang. Dann trifft sie Cody, einen Jungen von außerhalb, und stellt fest, dass sie in Wahrheit in einem perfiden Unterdrückungssystem gefangen ist. Doch Lylas Versuch, gegen Pioneer, den ebenso charismatischen wie gefährlichen Führer der Gemeinschaft, zu rebellieren, führt zum Kampf .

Quelle: Dtv Verlag, Gated, Amy Christine Parker



Meine Meinung:


Das Cover:
Das Cover des Buches trifft genau meinen Geschmack. Die Farben passen richtig schön zueinander und machen irgendwie einen sanften, aber geheimnisvollen Eindruck. Man muss zwar auch sagen, dass man am Cover nicht wirklich einen Zusammenhang mit dem Buch erkennt, aber ich finde es persönlich trotzdem schön!


Der Schreibstil:
Ich fand den Schreibstil sehr schön, da er sehr flüssig und angenehm war. Man kam schnell durch und man stolperte beim Lesen nicht über irgendwelche Sätze. Die Beschreibungen waren ausführlich, aber nicht zu langatmig, was mir gut gefallen hat. Auch die Gefühlslagen der Charakter wurden gut beschrieben. Jedoch wurde durch den Schreibstil nicht wirklich viel Spannung aufgebaut, was mich aber nicht wirklich weiter gestört hat, da ich sehr schnell durch das Buch durch kam.


Die Charaktere:
Ich wusste nicht wirklich was ich von Will, Lylas besten Freund und Zukünftigen, halten sollte. Es wurde irgendwie keine richtige Bindung zu ihm aufgebaut. Es wurde zwar dauernd betont, wie gut die Freundschaft zwischen Lyla und Will war, jedoch hat man davon nie wirklich was gesehen. Das fand ich persönlich sehr Schade, da ich fand, dass man aus Will als Charakter noch mehr herausholen könnte. Noch ein Charakter, der mir im Gedächtnis blieb, ist Pioneer. Ich habe mich während des Lesens mehrfach gefragt habe, ob er selbst an seine Prophezeiung glaubt oder allen etwas vorspielt.


Die Storyidee:
Als ich den Klappentext las, dachte ich noch das Buch würde in Richtung Fantasy gehen (Weltuntergang etc.). Das Thema Weltuntergang fand ich auch sehr spannend, da mich die Prophezeiung irgendwie an diese Prophezeiungen erinnerte, die immer herum gingen. (Ich glaube das war wegen diesem einen Tag, an dem der Kalender von den Maya endete). Als ich schließlich während des Lesens herausfand, dass es sich in dem Buch um eine Art Sekte handelte, war ich selbst erstmal überrascht. So konnte ich gut nachvollziehen wie sich die Protagonistin gefühlt hatte und das sie dachte das ganze wäre Realität.


Die Umsetzung:
Das Sektenthema hat mir sehr gut gefallen und ich fand es war gut umgesetzt. Es war überraschend und unerwartet für mich, was ich toll fand, den hätte ich von Anfang an gewusst, dass es ums Thema Sekten geht, wäre ich nicht so mitgerissen worden und hätte Lyla nicht so gut verstanden. Ich habe zuvor nicht wirklich Bücher über das Thema gelesen und nicht verstanden wie man an so etwas glauben konnte, obwohl es total falsch war. Jedoch hatte ich nach dem Buch Verständnis, würde man mir jetzt sagen mein ganzes Leben wäre eine Lüge gewesen würde ich es auch nicht glauben und auch nicht glauben wollen. Lyla ist mit dieser Vorstellung der Welt herangewachsen. Ich fand das Thema und die Umsetzung wirklich toll und ich habe nach dem Buch noch viel über das Thema nachgedacht.




Fazit:
Ein sehr spannendes Thema mit dem ich mich vorher nie wirklich befasst habe. Einen halben Stern Abzug für die teilweise fehlende Spannung und dafür, dass man zu vielen Charaktern keine wirklich starke Bindung aufbaut.


4,5 von 5 Sternen

Veröffentlicht am 18.01.2017

Erschreckend realistisch....

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Jeder kennt die Thematik: eine Sekte, die von einem Guru geführt wird und kein Außenstehender begreift, wie so etwas außer Kontrolle geraten kann. Ich war demnach mehr als neugierig auf dieses Buch, denn ...

Jeder kennt die Thematik: eine Sekte, die von einem Guru geführt wird und kein Außenstehender begreift, wie so etwas außer Kontrolle geraten kann. Ich war demnach mehr als neugierig auf dieses Buch, denn befasst sie sich mit exakt mit diesem Thema. Hauptfigur ist Lyla. Eigentlich ein Teenager wie du und ich, nur dass sie schon seit 10 Jahren gemeinsam mit ihren Eltern in einer kleinen Gemeinde lebt und sich mit Hilfe ihres Führers "Pioneer" auf den Weltuntergang vorbereitet. Nachdem das Weltende nur noch 12 Tage entfernt ist und sich die Gemeinde darauf vorbereitet, unter die Erde zu gehen, trifft Lyla auf Cody und beginnt Zweifel an ihren Leader zu hegen.

Ich fand dieses Buch wirklich erschreckend realistisch. Als Außenstehender aus einem normalen Umfeld kann man gar nicht begreifen, was Menschen dazu veranlasst, nur auf eine Person zu hören und für diese alles zu tun. Ich meine mich auch an eine reale Begebenheit zu erinnern, wo sich eine Sekte alle gemeinsam mit ihren Führer den Tod nahm. Ich muss sagen, die Autorin hat diese Thematik wirklich sehr gut rüber gebracht. Man erfährt einiges über die Menschen in dieser Sekte und über Pioneer- dem Antiheld und doch zugleich der Beschützer von seinen Leuten. Mit einigen Kapiteln wurde dem Leser verdeutlicht, wie Lyla und ihre Familie unter diese Regime kamen und was sie sich von diesem zu versprechen. Gewürzt wird das ganze zu Beginn jedes Kapitels mit Zitaten von Pioneer, aus der Bibel oder anderen echten Gurus.

Pioneer ist dabei sehr charismatisch. Ein einfühlsamer Mann, der alles für seine Schäfchen tut und auch Lyla liebevoll seine "kleine Eule" nennt. Aber sind sie nicht immer charismatisch- diese Führer einer Sekte? Hart aber herzlich ;)

Ich fand auch die Verwandlung von Lyla innerhalb des Buches auch sehr gut umgesetzt. Vertraut sie ihrem Pioneer zu Anfang des Buches bedingungslos, fängt diese Fassade mehr und mehr an zu bröckeln. Ihre Zweifel werden immer größer und irgendwann beginnt sie über die Handlungen von Pioneer nachzudenken und zu hinterfragen.

Cody- der Junge von Außen ist und bleibt dabei eher eine Randfigur, die zwar den Stein ins Rollen bringt, aber nicht die Geschichte ins Klischeehafte abstürzen lässt. Im Gegenteil: sie bleibt dezent im Hintergrund und vielmehr die Verwandlung von Lyla und die Vorbereitungen der Gemeinde auf den Untergang der Welt stehen im Fokus des Lesers.

Auch hat es die Autorin glänzend verstanden, den Leser in Spannung zu versetzen und viel wichtiger, ihn in dieser auch zu halten. Ich musste jedenfalls immer weiter lesen, weil ich wissen wollte, wie weit die Gemeinde für ihren Pioneer gehen würde.
Dieses Buch sollte man mal lesen- es ist erschreckend realistisch! Ich hoffe nur, dass ich mal nicht durch irgendwelche Gründe mein Schicksal in die Hände eines Gurus lege.

Veröffentlicht am 20.12.2016

Gated 1

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"Gated - Die letzten 12 Tage" ist ein packender, spannender Auftakt zu einer neuen Reihe, die sich mit dem Themenschwerpunkt Sekte beschäftigt. Ich hatte bisher noch keine Bücher über Sekten gelesen und ...

"Gated - Die letzten 12 Tage" ist ein packender, spannender Auftakt zu einer neuen Reihe, die sich mit dem Themenschwerpunkt Sekte beschäftigt. Ich hatte bisher noch keine Bücher über Sekten gelesen und war daher gleich doppelt gespannt auf das Buch. Und ich wurde nicht enttäuscht.
Amy Christine Parker hat dieses Thema wirklich grandios umgesetzt und zeigt sehr anschaulich, wie der Alltag in einer Sekte wohl ablaufen könnte. Besonders spannend war für mich zu sehen, wie die Meinungen der Leute außerhalb auf die Mitglieder von Mandrodage Meadows wirken.
Hauptfigur der Geschichte ist Lyla, Mitglied der Sekte. Ich weiß ehrlich gesagt nicht ob ich sie mag oder nicht. Zum einen ist sie sehr sympatisch, hilfsbereit und eine wirklich gute Freundin, die trotz aller Schicksalsschläge den Kopf nicht hängen lässt und immer für ihre Familie da ist. Zum anderen wiederum kann ich ihr Verhalten manchmal überhaupt nicht nachvollziehen, wie z.b. ihr Naivität die sie immer wieder an den Tag legt.
Cody ist ein Junge von außerhalb, aus der Stadt. Zwischen ihm und Lyla bahnt sich eine Liebe an und nach und nach erahnt er, in was für einer Gemeinde Lyla wirklich lebt. Hier war es sehr spannend die Meinungen und Gedanken von beiden Seiten im Bezug auf die Sekte zu sehen.
Auch eine wichtige und sehr interessante Figur ist der Anführer der Gemeinde, der sich >>Pioneer<< nennt. Ich fand es immer wieder sehr erschreckend, wie leicht er teilweise Menschen manipulieren und ihnen so seinen Willen aufdrängen kann. Ich hatte mehrfach das Gefühl, dass seine Anhänger fast schon willenlos und ihm komplett verfallen waren.
Obwohl das Buch recht spannend ist, gab es einige Momente die sehr vorhersehbar waren. Die Liebe zwischen Cody und Lyla, die sehr wichtig für den Fortgang der Geschichte ist, war mir etwas übereilt und dadurch nicht sehr glaubwürdig geschildert.
Seit Mai 2015 gibt es nun auch den zweiten Band der Reihe "Gated - Sie sind überall" und ich bin, trotz kleinerer Schwächen des ersten Bandes, schon sehr gespannt darauf wie die Geschichte weiter gehen wird.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Erschreckend realsistisch

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“But even lambs have to be lions sometimes.”

Inhalt:
Nachdem Lyla und ihrer Familie etwas Schreckliches zustößt hilft Pioneer ihnen wieder auf die Beine zu kommen und schenkt ihnen ein sicheres zu Hause ...

“But even lambs have to be lions sometimes.”

Inhalt:
Nachdem Lyla und ihrer Familie etwas Schreckliches zustößt hilft Pioneer ihnen wieder auf die Beine zu kommen und schenkt ihnen ein sicheres zu Hause in Mandrodage Meadows, einer kleinen Gemeinde aus 20 Familien.Total abgeschottet von der Außenwelt sind sie die Einzigen, die vom Ende der Welt wissen, sie sind auserwählt um zu überleben. Doch Lyla fällt es immer schwerer sich an die Regeln und Richtlinien zu halten die Pioneer seiner Gemeinde auferlegt hat.Als dann auch noch Besuch in Mandrodage Meadows auftaucht, was sonst nie vorkommt, wird Lylas Loyalität gegenüber Pioneer infrage gestellt.Immer mehr fängt sie an zu zweifeln. Wer ist Pioneer eigentlich wirklich?Und warum sollten die Menschen von außerhalb sterben und sie nicht?

Meinung:

Mir persönlich viel es schwer in das Buch hineinzukommen.
Es lag circa ein Jahr neben meinem Bett mir nur 21 gelesenen Seiten, bis ich es wieder aufschlug um ihm noch mal eine Chance zu geben.
Und Gott bin ich froh, dass ich es getan habe. Nach den ersten 70 Seiten wurde es immer spannender und am Ende konnte ich es garnicht mehr aus der Hand legen.
Zu Beginn kam mir Lyla so naiv und schwach vor im Gegensatz zu ihren Freunden und ich mochte sie nicht wirklich. Dies hat sich jedoch im Laufe des Buches komplett geändert.
Amy beschreibt das Leben in Mandrodage Meadows so erschreckend real, dass es einem nach dem Lesen immer noch im Kopf bleibt.
Vor allem der Konflikt den Lyla mit sich selbst hat ist super beschrieben, so dass man nicht anders kann, als mit Lyla zu fühlen und zu zweifeln.

Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch doch noch gelesen habe und rate jedem, der wie ich Schwierigkeiten hatte oder es seit Langem auf seinem SuB hat, es zu lesen, denn es lohnt sich definitiv.

“If a sky this dark can still be peppered with so much light, maybe this world can be too.”