Was bedeutet Loyalität und wo liegen ihre Grenzen?
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»Du hast recht«, gibt er zu, »Loyalität ist die Grundlage unseres Selbst. Und die Loyalität mir gegenüber verbietet es mir, an falschen Grundsätzen festzuhalten.«
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Heute ...
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»Du hast recht«, gibt er zu, »Loyalität ist die Grundlage unseres Selbst. Und die Loyalität mir gegenüber verbietet es mir, an falschen Grundsätzen festzuhalten.«
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Heute stelle ich euch den zweiten Teil von „Die Legende der Assassinen“ vor. Der Roman beginnt dort, wo der erste Teil aufhört und ist wie der erste aufgebaut. Deswegen Vorsicht! Spoiler zu Band 1! Im Prolog und Epilog geht es wieder um Ivy und ihrem Assassinen, der auf die Suche nach ihr ist. Den Hauptteil übernimmt wieder Esme, welche sich nun auf die Seite der Menschen befindet. Diese versucht sich dort einzuleben. Einerseits ist sie glücklich, unter ihresgleichen zu sein, andererseits vermisst sie das Leben mit den Assassinen sehr. Dies merkt man an den Vergleichen, die sie zieht und an ihrer Orientierung. Bei den Assassinen fand sie sich gut zurecht und bei den Menschen? Naja, da wäre ein Lageplan nicht ganz schlecht gewesen. Da Esme eine offene Persönlichkeit besitzt, findet sie schnell ihre eigene Clique. Der Leser begleitet die Menschen, wie sie um ihr überleben kämpfen. So muss ein Trupp aus dem Gebäude rausgehen und die umliegenden Läden und Apotheken abkappen, um die nötigen Bedürfnisse einsammeln zu können. Immer darauf bedacht, keinem Assassinen zu begegnen. Doch leider kann man nie vorhersehen, was das Schicksal einem bringt und welchen Gefahren man ausgesetzt ist, bis sie vor einem stehen. Auch wenn von vorneherein klar ist, dass die Assassinen überlegener sind. Wird die Menschheit überleben? Oder doch dem Untergang geweiht sein?
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Das Buch ist wie der erste Teil in der Ich-Form geschrieben und erzählt aus der Sicht von Esme, beinhaltet jedoch mehr actionreiche Elemente als der Vorgänger. Vor allem die große Schlacht am Ende war ein Highlight, wobei ich mir hier mehr Details gewünscht hätte. Für mich kam die Schlacht bisschen zu kurz und ich hätte mir mehr Blut gewünscht- natürlich ist das Geschmacksache! Wobei hier gesagt werden muss, dass ich mit mehr Blut niemals die Hauptprotagonisten meine, sondern die Nebencharaktere. Auch wenn mir das Herz brechen würde, wenn einer der Nebencharaktere sterben müsste, weil sie echt toll sind. Aber das Leben ist nicht immer schön. Ich muss sagen, dass Amy sehr witzige und liebenswerte Personen erschaffen hat. Sobald ich von ihnen gelesen habe, zauberte sich automatisch ein Lächeln auf meinem Gesicht.
Wohingegen Uprising sich mit sehr vielen Fragen beschäftigte, warf Resistance keine neuen Fragen mehr ein- bis auf eine sehr wichtige, die mir nicht mehr aus dem Kopf geht. Loyalität. Was ist Loyalität und wem gegenüber ist man eigentlich tatsächlich loyal? Atair hat mir die Augen öffnen und für mich die beste Antwort liefern können. Wir müssen uns selbst und unseren Grundsätzen gegenüber loyal sein. Wir selber sind das höchste Gut in unserem Leben. Und da kann ich Atair nur zustimmen! Wenn wir nicht loyal zu uns selber sind, wem gegenüber können wir dann loyal sein? Deshalb das Zitat zu Beginn. Diese Szene, diese Entscheidung und die Beweggründe dahinter haben mich echt zum Nachdenken angeregt und geflasht. Und weil Atair sich selber loyal war, konnte er sich und seine Zukunft retten. Das Ende war schön, aber wieder bisschen zu kurz. Nach so langer Zeit konnte man wieder aufatmen und da hätte ich mir einen Atemzug mehr gewünscht. So, jetzt ist die Geschichte um Esme und Atair beendet, aber im Epilog haben sich neue Fragen aufgetaut. Was geschieht jetzt mit Ivy? Wir können die letzte Szene doch nicht einfach unbemerkt lassen oder ignorieren. Da muss jetzt etwas passieren! Ich will nämlich Antworten! Wissen, wie es weitergeht. Amy, das kannst du so nicht unbeantwortet stehen lassen. Ich fordere eine Geschichte um Ivy und ihrem Assassinen, wie sie wie Esme die Welt versuchen zu retten!
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Alles in allem eine guter Abschluss, der einige Überraschungen bereit hielt. Auch wenn Amy mich hat zappeln lassen, bis ich die Reunion von zwei bestimmten Personen lesen durfte. Oh und, können Steve und Troy ihre eigene Geschichte bekommen? Die sind doch so zuckersüß!