Ein Abschluss, der keine Fragen offen lässt
Ein Abschluss, der keine Fragen offen lässt
Klappentext
„Das Finale der Kristallblau-Saga!
Sera weiß, dass sie in allergrößter Gefahr schwebt, solange sie in dieser Welt verweilt. Denn ihr Blut kann ...
Ein Abschluss, der keine Fragen offen lässt
Klappentext
„Das Finale der Kristallblau-Saga!
Sera weiß, dass sie in allergrößter Gefahr schwebt, solange sie in dieser Welt verweilt. Denn ihr Blut kann Verletzungen und Krankheiten heilen und ist somit von den Menschen sehr begehrt. Nachdem sie den Fängen von Agnes‘ Vater entkommen ist, muss Sera die geheimnisvolle Insel Braxos finden. Hier soll das Band der Cerulean und damit Seras Weg zurück in die Stadt über den Wolken verankert sein. Doch niemand außer Agnes‘ und Leos Großmutter kennt den sagenumwobenen Ort. Gemeinsam mit ihren Freunden tritt Sera eine gefährliche Reise an, die sie für immer verändern wird.“
Gestaltung
Wieder sieht man auf dem Cover die Rückansicht eines Mädchens in einem wallenden und wehenden Kleid. Die Position wie sie steht ist dieses Mal jedoch leicht geändert und auch der Hintergrund sieht anders aus, da das Mädchen dieses Mal auf ein tosendes Meer und einen wolkenverhangenen Himmel blickt. Mir gefallen vor allem die orangenen Lichtpunkte, die das Mädchen und die Szenerie umrahmen und den leichten Glanzeffekt des Covers finde ich auch richtig klasse.
Meine Meinung
Da mir schon im ersten Band der Weltenentwurf so gut gefallen hatte und ich neugierig auf den Ausgang der Geschichte von Sera war, habe ich neugierig zu „Kristallblau – Insel des Ursprungs“ gegriffen. In diesem Finale geht es darum, dass Sera versucht wieder in die Stadt über den Wolken zu gelangen, da sie in dieser Welt aufgrund der Heilkraft ihres Blutes in Gefahr schwebt. Gemeinsam mit ihren Freunden sucht sie die Insel Braxos, da dort Seras Weg zurück verankert sein soll. Doch die Reise zur Insel ist gefährlich.
Der Einstieg hat mich ein wenig herausgefordert, da es etwas her war, dass ich den ersten Band gelesen hatte und ich mich als Vielleserin nicht an jedes Detail erinnern konnte. „Insel des Ursprungs“ spart anfangs mit Rückblenden, was ich schade fand, da ich so nicht sofort wieder zurück in die Geschichte gefunden habe. Glücklicherweise erinnerten sich meine grauen Zellen mit der Zeit etwas besser, sodass ich mich dann auch gut zu Recht finden konnte.
Erzählt wird in Perspektivwechseln zwischen den Sichtweisen von Sera, Leo und Agnes. Diese Wechsel mochte ich gerne, da sie einerseits tiefere Einblicke in die drei Freunde ermöglichten. Andererseits wurde aber auch die Handlung dadurch vorangetrieben. Immer an den spannendsten Stellen war ein Kapitelende gesetzt und ein Wechsel erfolgte, sodass die Neugierde hochgehalten wird angesichts des möglichen Weitergangs der Handlung.
Die Handlung konnte mich gut unterhalten, da der Weg der Freunde beschwerlich ist, auch Leelas Erlebnisse interessant waren und gleichzeitig zudem die Gefühlsebene der Figuren beleuchtet wurde. Gerade den Zwiespalt von Leo und Sera fand ich wunderbar dargestellt, denn Leo möchte Sera helfen, damit sie in ihre Welt zurück kann. Gleichzeitig möchte er sie aber auch nicht ziehen lassen. Sera wiederum möchte in ihre Heimat zurückkehren, hat aber auch ihre Freunde ins Herz geschlossen. Diese emotionale Zerrissenheit fand ich total spürbar, gut nachvollziehbar und sehr überzeugend.
Fazit
Mit „Kristallblau – Insel des Ursprungs“ hat Amy Ewing ihre Dilogie zu einem runden Abschluss geführt, der bei mir keine Fragen offen ließ. Der Einstieg in das Finale fiel mir zwar nicht ganz so leicht, da es nur wenige Rückblicke gab, aber mit der Zeit erübrigte sich dieses Problem. Die Perspektivwechsel fand ich super, da die einzelnen Charaktere so genügend Raum bekamen und die Wechsel oft an sehr spannenden Stellen gesetzt wurden, wodurch die Neugierde beim Lesen aufrechterhalten wurde.
Gute 4 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Kristallblau – Magisches Blut
2. Kristallblau – Insel des Ursprungs