Cover-Bild Ein Himmel voller Bücher
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 04.06.2018
  • ISBN: 9783959671620
Amy Meyerson

Ein Himmel voller Bücher

Edith Beleites (Übersetzer)

Eine bunte Postkarte aus Malibu, eine alte Ausgabe von Shakespeares Der Sturm und der kleine, kurz vor dem Bankrott stehende Buchladen Prospero Books in Los Angeles. Die junge Lehrerin Miranda Brooks staunt nicht schlecht über das einzigartige Vermächtnis ihres Onkels Billy. Schon immer hat er ihr Rätsel aufgegeben. Warum hat er ihrer Familie den Rücken gekehrt? Warum spricht ihre Mutter nie über ihn? Miranda folgt der Spur der Botschaften, die er für sie versteckt hat - und die sie nicht nur in die Welt der Bücher führt, sondern ihr Leben von Grund auf ändert.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2018

Ein Himmel voller Bücher

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Inhalt:
Miranda und ihr Onkel Billy hatten schon immer ein sehr inniges Verhältnis. In den Ferien war sie oft in seiner Buchhandlung, er hat ihr viel vorgelesen und hat ihr schon immer gerne Rätsel aufgegeben.
Doch ...

Inhalt:
Miranda und ihr Onkel Billy hatten schon immer ein sehr inniges Verhältnis. In den Ferien war sie oft in seiner Buchhandlung, er hat ihr viel vorgelesen und hat ihr schon immer gerne Rätsel aufgegeben.
Doch eines Tages, nach einem schlimmen Streit mit ihrer Mutter, verschwindet Billy spurlos.
16 Jahre später erfährt Miranda vom Tod ihres Onkels und dass er ihr die Buchhandlung vererbt hat. Dann erreicht sie auch noch ein neues Rätsel.....

Meine Meinung:
Mirandas Mutter hat um das Verschwinden ihres Bruders schon immer ein großes Geheimnis gemacht. Immer wenn Miranda darauf zu sprechen kam, blockten sie und auch ihr Vater sofort ab.
Daher hofft Miranda durch das neue Rätsel, welches sie nach Billys Tod erreicht hat, der Wahrheit auf den Grund zu kommen.
Doch sie versucht nicht nur hinter das Familiengeheimnis zu kommen, sie muß auch noch die Buchhandlung vor dem Ruin retten.
Als Kind liebte ich auch Schnitzeljagden und fand die Idee daher sehr toll. Es hat mir auch großen Spaß gemacht, mit Miranda die Rätsel nach und nach zu lösen, jedoch wurde die Geschichte mit der Zeit dann etwas langatmig für mich.
Allerdings hat mir dann wieder sehr gut gefallen, wie sie mit ihren Mitarbeitern alles versucht und um die Buchhandlung kämpft. Hier spürt man richtig die gemeinsame Buchliebe, die sie immer noch mit Billy verbindet.
Der Schreibstil ist sehr schön flüssig und einige in der Geschichte genannten Buchtitel werde ich mir bestimmt besorgen.
Auch das wunderschöne Cover möchte ich zum Schluß noch lobend erwähnen.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass die Geschichte trotz einiger Längen sehr schön zu lesen ist und ich sie durchaus weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 02.07.2018

Nette Geschichte - leider mit Schwächen

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Ich habe Amy Meyersons Debüt gerne gelesen, obwohl ich auch etwas enttäuscht war und meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.
Die versprochene Schnitzeljagd, die der Onkel der Hauptprotagonistin Miranda ...

Ich habe Amy Meyersons Debüt gerne gelesen, obwohl ich auch etwas enttäuscht war und meine Erwartungen nicht erfüllt wurden.
Die versprochene Schnitzeljagd, die der Onkel der Hauptprotagonistin Miranda vor seinem Tod für sie ausgelegt hat, habe ich mir spannend und mit vielen Wendungen vorgestellt. Leider ist es fast unmöglich, als Leser mitzurätseln und die aufgedeckten Informationen sind gleichzeitig nicht unbedingt überraschend. Insgesamt ist die Geschichte der etwas naiven Ich-Erzählerin Miranda ziemlich erwartbar. Dadurch dass wenig Überraschendes passiert, hatte das Buch für mich zwischendurch auch Längen. Manche Details sollte man besser auch nicht auf Plausibilität prüfen.
Die Schilderung der Buchhandlung, die der Onkel lange geführt hat, ist irgendwo zwischen Realität und Romantik angelegt, aber zumindest die wirtschaftlichen Probleme, die mittelständige Buchhandlungen heute meist haben, werden nicht übergangen.

Genug der Kritik! Irgendwie hat mir die Geschichte trotz der genannten Schwächen gefallen - allerdings halt mit Einschränkungen. Ich kann garnicht sagen, was mich dazu gebracht hat, das Buch gerne bis zum Ende gelesen zu haben. Die Beschreibungen L.A.s fand ich beispielsweise gelungen und die verschiedenen Nebendarsteller. Gegen Ende wurde es dann auch doch noch spannend.

Sprachlich fand ich es gut lesbar, ohne irgendwelche Finessen. Für einen Unterhaltungsroman voll und ganz in Ordnung.

Insgesamt ein Buch mit deutlichen Schwächen, dem man aber trotzdem eine Chance geben kann.

Veröffentlicht am 28.06.2018

Gute Idee, aber langatmige Umsetzung

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Kurz zum Inhalt:
Die junge Lehrerin Miranda erfährt eines Tages, dass ihr Onkel Billy, mit dem sie seit 16 Jahren keinerlei Kontakt mehr hatte, verstorben ist.
Billy hat eine Buchhandlung namens "Prospero ...


Kurz zum Inhalt:
Die junge Lehrerin Miranda erfährt eines Tages, dass ihr Onkel Billy, mit dem sie seit 16 Jahren keinerlei Kontakt mehr hatte, verstorben ist.
Billy hat eine Buchhandlung namens "Prospero Books" in Los Angeles. Und er hinterlässt ihr nicht nur dieses Geschäft, sondern auch ein riesengroßes Rätsel, eine Art Schnitzeljagd, in Form von kleinen Hinweisen, die Miranda zu immer anderen Büchern und Personen aus Billy's Leben führt. Miranda folgt natürlich dieser versteckten Spur aus Botschaften, und so setzt sich ihre Vergangenheit Stück für Stück wie ein Puzzle zusammen, das ihr Leben von Grund auf ändert...


Meine Meinung:
Mir hat diese Idee der Schnitzeljagd, die Billy für Miranda vor seinem Tod vorbereitet hat, um Billys bzw. ihre Vergangenheit zu erfahren, sehr gut gefallen.
Auch, dass viele Bücher - Klassiker der Weltliteratur - darin eingebunden sind.
Doch leider war die Umsetzung nicht so ganz geglückt; es war teilweise sehr langatmig und zäh.
Man ratet selber mit, zu welchem Buch das nächste Rätsel Miranda führt und Stück für Stück erfährt Miranda mehr über das Leben ihres Onkels - und ihr eigenes.
Leider war es bereits ziemlich am Anfang vorhersehbar, was Mirandas Familiengeschichte betrifft.
Und ich konnte das Verhalten von Mirandas Familie - die Geheimniskrämerei, das Verschweigen/Lügen und den Streit absolut nicht nachvollziehen. Wenn man einfach offen und ehrlich miteinander redet, dann kommt es erst gar nicht zu so einem schlimmen Familien-Bruch.
Es hat mich traurig gemacht, dass Miranda 16 Jahre bis zu seinem Tod keinen Kontakt zu Billy hatte.
Schön fand ich, wie alle von Prospero Books zusammengehalten haben, und sich viele tolle Ideen einfallen ließen, um den Buchladen zu retten.

Das Cover finde ich wunderschön: ein buntes Regal voller Bücher. Erst bei genauem Blick erkennt man, dass auf einigen Büchern auch Titel stehen.


Fazit:
Tolle Grundidee; aber nach einem spannenden Beginn leider teils schleppend erzählt. 3,5 Sterne von mir.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Auf den Spuren eines Familiengeheimnisses

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Die 28-jährige Miranda Brooks scheint eigentlich zufrieden. Sie ist Geschichtslehrerin, unterrichtet Achtklässler in Philadelphia und ist mit ihrem Kollegen Jay liiert. Ihr Leben verläuft in ruhigen Bahnen, ...

Die 28-jährige Miranda Brooks scheint eigentlich zufrieden. Sie ist Geschichtslehrerin, unterrichtet Achtklässler in Philadelphia und ist mit ihrem Kollegen Jay liiert. Ihr Leben verläuft in ruhigen Bahnen, bis sie erst eine anonyme Büchersendung erhält und kurz darauf vom Tod ihres Onkels Billy erfährt, zu dem ihre Familie seit 16 Jahren keinerlei Kontakt mehr hatte. Dennoch beschließt Miranda, zu seiner Beerdigung heim nach Los Angeles zu fliegen. Und macht zwei Entdeckungen: Ihr Onkel hat ihr seinen kleinen Buchladen Prospero Books vermacht. Und: Die anonyme Büchersendung war von ihm – er lädt sie auf eine letzte Schnitzeljagd ein, ähnlich denen, die er sich für Miranda ausgedacht hat, als sie noch ein Kind war. Zunächst weiß Miranda weder mit der Buchhandlung noch mit dem ersten literarischen Hinweis der Schnitzeljagd viel anzufangen. Doch dann lässt sie sich auf das Abenteuer ein – nicht ahnend, dass es ihr Leben gehörig durcheinanderwirbeln und für immer verändern wird.

Den Titel „Ein Himmel voller Bücher“ habe ich als ziemlich kitschig empfunden, der Inhalt ist es dagegen nicht. Im Zentrum des Romans steht die bibliophile Schnitzeljagd, bei der auch die Leser miträtseln können, wenn sie sich denn mit klassischer englischer Literatur auskennen. Gleichzeitig ist „Ein Himmel voller Bücher“ eine Familiengeschichte, mal dramatisch, mal mysteriös, mal herzzerreißend. Sie hat mich nicht mehr losgelassen, obwohl ich das Handeln und Fühlen der Hauptfiguren längst nicht immer nachvollziehen konnte und es außerdem einige Längen zu überstehen galt. Leichte Kürzungen hätten dieser Geschichte gutgetan, stattdessen geht es am Ende plötzlich hopplahopp, weswegen die Erzählweise etwas unausgewogen auf mich wirkte. Dennoch habe ich mitgefühlt und mitgerätselt und den wunderschön beschriebenen Buchladen Prospero Books konnte ich richtiggehend vor mir sehen. Trotz einer gehörigen Prise Drama war es alles in allem doch ein Wohlfühlbuch über zwischenmenschliche Beziehungen aller Art und vor allem viele lesenswerte Bücher.

Veröffentlicht am 14.12.2022

Ohne Bücher kann ich nicht leben...

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Amy Meyerson Ein Himmel voller Bücher Harper Collins 2018


Miranda Brooks ist Lehrerin im westlichen Philadelphia und erbt den Buchladen ihres Onkels. Er hat eine „letzte“ Schnitzeljagd für sie vorbereitet. ...

Amy Meyerson Ein Himmel voller Bücher Harper Collins 2018


Miranda Brooks ist Lehrerin im westlichen Philadelphia und erbt den Buchladen ihres Onkels. Er hat eine „letzte“ Schnitzeljagd für sie vorbereitet. Da geht es um ihre Familiengeschichte. Da sie gerade Ferien hat, zieht sie kurzfristig wieder zu ihren Eltern um bei Prospero Books in Los Angeles zu arbeiten. Dann zieht sie in die geerbte Wohnung und entfremdet sich immer mehr von ihrem Freund, der nicht verstehen kann, warum sie dort bleibt.

Zuerst habe ich es nicht für möglich gehalten 447 Seiten zu lesen. Aber innerhalb einer Woche hab ich es dann doch geschafft. Wobei die ersten zwei Tage zäh waren. Dann bin ich in das Buch eingetaucht.

Seite 410 Erst Miranda, dann Pep, dann Sylvia, aber es ist nur Miranda geworden.
Auf Seite 427 habe ich gelernt, wer alles Adoptivkinder sind.
Seite 330: Er rannte bis er ins Stolpern kam, aber er rannte weiter und fürchtete sich davor, was passieren würde, wenn er stehen blieb. (Brücke nach Therabithia)
Seite 254: „Laufbandschreibtisch“ Hemingway schrieb im Stehen.
Seite 232: „Ohne Bücher kann ich nicht leben“ Thomas Jefferson
Seite 226: Wo Bücher mehr gelten als Herzogtümer.
Seite 208: Was immer passierte, ich wusste, ich würde überleben.
Seite 165: Ich würde überleben. Es war nicht einfach. Die Alternative war der Tod.

Die meisten Charaktere blieben mir seltsam fremd, farblos und eher vorhersehbar, langweilig. Malcom als Geschäftsführer würde ich kündigen! Er muss doch merken, dass der Buchladen nicht genug einbringt. Das war einfach nicht plausibel für mich. Die Schnitzeljagd mit den Büchern und den Buchzitaten gefielen mir. Der Schreibstil war erst mal gewöhnungsbedürftig, bis ich ins Buch einziehen durfte. Durch die Schnitzeljagd war es auch ein durcheinander an Vergangenheit und Gegenwart. Das Cover ist irgendwie nicht halbes und nichts ganzes. Es passt nicht zum Buch ist aber schön, aber ich hätte nie dazu gegriffen und dazu der Buchtitel, langweiliger geht es nicht. Da ist das Buch schon interessanter

Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Wie bewertet man ein Buch, das man am liebsten umschreiben würde? Die Idee ist toll. Die Schnitzeljagd auch. Die Familiendragödie wird heruntergespielt. Aber die Reihenfolge der Erzählungen und auch die blassen und unglaubwürdigen Charaktere, mit denen ich nicht warum wurde, störte mich. 3 Sterne und Gehirn ausschalten, damit man einige schöne Lesestunden erfährt, dann geht das.

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