Cover-Bild Racheherbst
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 14.09.2015
  • ISBN: 9783442482412
Andreas Gruber

Racheherbst

Walter Pulaski 2 - Thriller
Unter einer Leipziger Brücke wird die verstümmelte Leiche einer jungen Frau angespült. Walter Pulaski, zynischer Ermittler bei der Polizei, merkt schnell, dass der Mord an der Prostituierten Natalie bei seinen Kollegen nicht die höchste Priorität genießt. Er recherchiert auf eigene Faust – an seiner Seite Natalies Mutter Mikaela, die um jeden Preis den Tod ihrer Tochter rächen will. Gemeinsam stoßen sie auf die blutige Fährte eines Serienmörders, die sich über Prag und Passau bis nach Wien zieht. Dort hat die junge Anwältin Evelyn Meyers gerade ihren ersten eigenen Fall als Strafverteidigerin übernommen. Es geht um einen brutalen Frauenmord – und eine fatale Fehleinschätzung lässt Evelyn um ein Haar selbst zum nächsten Opfer werden ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2018

Ein spannender zweiter Band mit Walter Pulaski, das uns sämtliche Abgründe kennenlernen lässt und die Emotionen frei entfesselt

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Hierbei handelt es sich um den zweiten Fall für den Ermittler Walter Pulaski.
Der erste Band “Rachesommer” liegt schon einige Zeit zurück.
Daher kann ich mich nicht mehr so genau daran erinnern.
Aber ich ...

Hierbei handelt es sich um den zweiten Fall für den Ermittler Walter Pulaski.
Der erste Band “Rachesommer” liegt schon einige Zeit zurück.
Daher kann ich mich nicht mehr so genau daran erinnern.
Aber ich denk, daß ist auch nicht allzu wichtig.
Walter Pulaski hat mich auch hier wieder mit seinem ganz persönlichem Charme bezaubert.
Es gab auch wieder die ein oder andere Szenen die mir ein Schmunzeln entlockt haben.
Das hat das ganze ungemein aufgelockert.
Hier ermittelt er im Fall einer grausam verstümmelten Leiche.
Doch er merkt schnell, daß dieser Fall keine hohe Priorität genießt. Was vielleicht mit daran liegt, daß die Tote Prostituierte war.
Doch er fängt selbst an zu recherchieren.
Mit an seiner seiner Seite, Natalies Mutter, Mikaela.
Diese ist ziemlich eigensinnig und starrköpfig und lässt Pulaski so manches graues Haar wachsen.
Ich mochte sie persönlich sehr gern, sie hat einige Ecken und Kanten an sich, die sie einfach unheimlich menschlich machen.
Aber was ich vor allem an ihr mag, sie stellt sich allen Widrigkeiten und kämpft mit Verbissenheit und Stärke an, gegen alles was sich ihr in den Weg stellt.
Denn auch Mikaela hat eine leidtragende Vergangenheit zu erdulden.
Der Fall ansich schritt schnell voran und zudem wurde es immer brenzliger.
Es bleibt nicht bei einer Leiche.
Doch noch immer tappen sie im Dunkeln.
Wer ist der Täter und was hat er eigentlich im Sinn?
Wir als Leser sind natürlich etwas schlauer,denn wir erfahren auch die Perspektive des Täters. Auch wenn dabei der Täter immer im Dunkeln liegt. Zu keinem Zeitpunkt weiß man, um wen es sich handelt.
Zeitgleich ermittelt die Anwältin Evelyn Meyers im Fall eines Frauenmordes, wo sie als Strafverteidigerin tätig wird.
Auch bei ihr geht es hoch her.
Die Lage spitzt sich immer dramatischer zu.
Hierbei schafft es der Autor, ein geniales Verwirrspiel zu stricken, bei dem ein tödliches Katz- und Mausspiel entspringt.
Man ist unheimlich in diesen Handlung gefangen, daß man nichts anderes mehr wahr nimmt.
Dabei geht es auch sehr an die eigene Substanz. Man ist unsäglich zwischen Verzweiflung, Grauen und unheimlicher Wut gefangen.
Man würde am liebsten eingreifen und fühlt sich durch die Untätigkeit, einfach nur machtlos.
Die ganze Zeit über ist die Spannung richtig gehend elektrisierend.
Man kommt hierbei eigentlich kaum zum Luft holen.
Doch die Fäden spinnen sich immer mehr zusammen, aber noch immer hat man kein klares Bild vor Augen.
Bis sich alles auf einmal entlädt.
Der Showdown ist dann nochmal sehr explosiv und emotional gestaltet. Dabei spürt man jede Szene mit jeder Faser des Herzens.
Die Auflösung hatte mich dann doch etwas überrascht, damit hätte ich nie gerechnet.
Der Abschluss hat mir recht gut gefallen und ich hoffe jetzt einfach mal, der Autor lässt uns nicht so lange bis zum nächsten Band warten.
Dieser Thriller erzählt vor allem von Wahnsinn und Abgründigkeit, aber auch von Leidenschaft und Einsamkeit.
Die Charaktere sind authentisch und sehr real gestaltet, man konnte sie förmlich spüren. Sie bekommen mit der Zeit immer mehr ein Gesicht und eine Seele.
Die zentralen Personen machen auch eine ziemliche Entwicklung durch, die sehr gut spürbar ist.
Die Handlung ist gut durchstrukturiert und besticht vor allem durch einige Wendungen, am Ende findet alles seinen Platz.

Hierbei erfahren wir zum größten Teil die Perspektiven von Walter Pulaski und Evelyn Meyers. Was den beiden eine besondere Tiefe verleiht. Man lernt die beiden im Laufe des Geschehen immer besser kennen und schließt sie unweigerlich ins Herz.
Dennoch muss ich sagen, gibt es teilweise recht brutale Szenen, die nicht unbedingt für zarte Gemüter geeignet sind.
Die einzelnen Kapitel haben eine normale Länge. Durch den Sog, den dieses Buch auslöst, ist man jedoch in einem Rutsch durch. Das Buch ist auch nochmal in sechs Teile gegliedert.
Dabei springen wir auch hin und wieder in der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her, was jedoch immer sehr gut gekennzeichnet ist.
Besonders schön fand ich auch die beiden Steckbriefe am Anfang des Buches.
Der Schreibstil des Autors ist wunderbar fließend und stark einnehmend, aber auch ziemlich mitreißend und bildgewaltig.
Das Cover und auch der Titel sind gut gewählt.

Veröffentlicht am 19.06.2017

Sehr spannend

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Momentan bin ich voll auf dem Thrillertrip und Racheherbst hörte sich nach einem Buch an, das genau nach meinem Geschmack sein könnte. Und so war es auch...
Andreas Gruber hat einen fantastischen Schreibstil. ...

Momentan bin ich voll auf dem Thrillertrip und Racheherbst hörte sich nach einem Buch an, das genau nach meinem Geschmack sein könnte. Und so war es auch...
Andreas Gruber hat einen fantastischen Schreibstil. Er hat mich gleich auf den ersten Seiten in seinen Bann gezogen. Die Spannung war von Anfang an da und liess auch zu keiner Zeit nach.

Walter Pulaski ıst ein super Protagonist und ich mochte seinen trockenen Humor total gerne. Er ist so herrlich direkt und ich habe stellenweise echt lachen müssen. Ich habe mich so gut unterhalten gefühlt wie Sonntags abends auf der Couch bei einem guten 'Tatort'. İch habe mıtgefiebert, mitgeraetselt und das Ende war echt der Kracher. Die Story war schon echt ziemlich abgedreht, aber total spannend. Dr. Konstatntın ıst eın total Lackaffe und ıch fanf ıhn dırekt komsıch und total unsympathısch. Das Evelyn das Mandat übernommen hat konnte ıch nicht nachvollzıehen. Aber er war teılweıse eınfach total charmant und hatte sıe ırgendwıe genau dâhin bekommen, wo er sıe haben wollte. Das ganze Buch über habe ich mıch gefragt, ob er schuldıg ıst oder nıcht und zum Ende war ıch dann doch ırgendwıe überrascht..

Mir hat gut gefallen, dass sich die beiden Hauptprotagonisten Evelyn und Walter dann zum Schluss getroffen haben und sich ihre Geschichten verknüpften. Dadurch war das Buch eine wunderbare runde Sache.






Racheherbst ist eine spannende Jagd nach einem Mörder quer durch Europa. Dıe Protagonisten überzeugen durch Glaubwürdıgkeıt, Witz und Charme.
Ich würde jederzeit wıeder einen Thriller von Andreas Gruber lesen.
Ganz klare Weıterempfehlung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rasante Mörderjagd

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Ein Leichenfund in Leipzig ruft Walter Pulaski vom Kriminaldauerdienst Leipzig auf den Plan. Eine junge Frau wurde verstümmelt und auf eigenartige Weise aufgefunden, schnell wird ihre Identität bekannt. ...

Ein Leichenfund in Leipzig ruft Walter Pulaski vom Kriminaldauerdienst Leipzig auf den Plan. Eine junge Frau wurde verstümmelt und auf eigenartige Weise aufgefunden, schnell wird ihre Identität bekannt. Es handelt sich um die drogensüchtige Prostituierte Natalie. Als Walter auf die Mutter der Toten, Mikaela, trifft, bittet diese ihn, ihre ebenfalls verschwundene zweite Tochter Dana zu finden. Walter möchte eigentlich nur seine Ruhe haben, doch Mikaela hält ihn auf Trapp, denn sie beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln und legt Walter dabei immer wieder Steine in den Weg. Um die Frau im Auge zu behalten, vertieft er sich in den Fall und entdeckt immer mehr Parallelen zu anderen Mordopfern, die auf ebensolche Art an verschiedenen europäischen Orten aufgefunden wurden. Die Spur führt ihn auch nach Wien, wo er auf eine alte Bekannte trifft: die Anwältin Evelyn Meyers. Ohne es zu wissen, ist diese dem Mörder ganz nah und in höchster Gefahr. Wird es Walter gelingen, den Täter zu stoppen?
Andreas Gruber hat mit seinem Buch „Racheherbst“ den zweiten Roman um seinen Ermittler Walter Pulaski vorgelegt. Der Schreibstil ist schön flüssig, rasant und fesselnd zugleich, das Buch ist ein richtiger Pageturner. Der Spannungsbogen wird bereits zu Beginn hoch angelegt und steigert sich virtuos bis zum Finale. Der Roman teilt sich in zwei Bereiche, wobei der erste Handlungsstrang sich um Leipzig und Walter Pulaski dreht, der zweite erzählt parallel die Geschichte um Evelyn Meyers in Wien. Zusätzlich gibt es einzelne Kapitel aus der Sicht des Täters. Da erst im Laufe der Handlung klar wird, dass es sich um ein und denselben Täter handelt, werden die beiden Geschichten auch erst sehr spät miteinander verflochten. Der ständige Wechsel zwischen den beiden Handlungsorten heizt die Spannung noch zusätzlich auf, dabei gelingt es dem Autor, den Leser auf Trapp zu halten und Walter bzw. Evelyn nicht aus den Augen zu lassen. Stück für Stück erfährt der Leser, welche perfiden Absichten den Täter umtreiben.
Die Charaktere sind sehr authentisch und lebensecht skizziert, man kann sie regelrecht vor sich sehen. Walter ist ein zynischer Zeitgenosse und eigentlich inzwischen ein eher ruhigeres Tempo gewohnt bei seinen Ermittlungsarbeiten, doch wenn ein Fall ihn fasziniert, dann kann er einfach nicht anders als weiter zu bohren und auf eigene Faust den Spuren nachzugehen. Mikaela lebt in einer gewalttätigen Ehe, ausgerechnet ihr Ehemann ist ebenfalls ein Ex-Polizist. Als sie von dem Tot ihrer Tochter erfährt und die zweite als vermisst gilt, bricht sie aus der Ehe aus und macht sich selbst auf die Suche nach ihrem Kind. Dabei ist ihr jedes Mittel recht und sie wagt sich auch in ziemlich gefährliche Situationen. Dabei bringt sie auch Walter immer wieder in Gefahr, doch muss man ihr auch zugestehen, dass ihre Hartnäckigkeit erst zur Suche nach dem Mörder beigetragen hat. Evelyn hat sich inzwischen mit einer Kanzlei selbständig gemacht und ihr Job erfüllt sie, jedoch ihr neuer Klient gefällt ihr gar nicht.
Mit „Racheherbst“ ist Andreas Gruber wieder ein Volltreffer gelungen, der dem Leser keine ruhige Minute gönnt. Das Buch ist spannungsgeladen, schnell und nervenaufreibend. Thrillerleser kommen hier voll auf ihre Kosten, wunderbar gemacht, absolut TOP!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Thriller voller Überraschungen

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Die Leiche einer jungen Prostituierten wird unter einer Leipziger Brücke gefunden. Trotz ihrer grausamen Folterung scheint das LKA kein großes Interesse an der Aufklärung des Falles zu haben. Ganz anders ...

Die Leiche einer jungen Prostituierten wird unter einer Leipziger Brücke gefunden. Trotz ihrer grausamen Folterung scheint das LKA kein großes Interesse an der Aufklärung des Falles zu haben. Ganz anders sieht dies der im Krimaldauerdienst beschäftigte Walter Pulaski, als er die Mutter der Toten kennenlernt. Gemeinsam begeben sie sich auf private Ermittlungstour um einem offensichtlichen Serienmörder das Handwerk zu legen. Die Spur führt sie von Tschechien über Deutschland nach Österreich, wo Anwältin Evelyn Meyers als Strafverteidigerin einen selbstgefälligen Arzt wegen eines Frauenmordes vertreten soll.


Andreas Gruber hat mit "Racheherbst" den zweiten Fall für Walter Pulaski und Evelyn Meyers entworfen. Im Klappentext werden die beiden Ermittler kurz vorgestellt, so dass man gleich ein Bild vor Augen hat. Sein Schreibstil fesselt von der ersten Seite und es fällt schwer, das Buch aus der Hand zu legen. Besonders die lebendige Beschreibung der agierenden Personen macht den Reiz der Geschichte aus.

Mikaela, die resolute Mutter der Leipziger Toten macht es Pulaski nicht leicht. Immer ist sie einen Schritt voraus und begibt sich dabei ständig in Lebensgefahr. Man fühlt ihre Angst und Verzweiflung um die verschwundene zweite Tochter. Sie hat nur ein Ziel, die Tochter zu retten und den Mord an Nathalie aufzuklären ohne Rücksicht auf eigene Konsequenzen.

Zwei Handlungsstränge, die sich mit der gleichen Mordserie auf unterschiedlichen Wegen nähern, steigern die Spannung bis zum dramatischen Finale. Der skrupellose Mörder mit unheimlich phosphorisierenden Skorpiontätowierungen ist faszinierend und geradezu überheblich in seiner Art. Als Leser meint man, ihn enttarnt zu haben, nur um am Ende völlig überrascht die letzten Seiten zu lesen.

Dieser Thriller fesselt, begeistert und steckt voller Überraschungen. Lediglich das allzu dramatische Ende war mir etwas zu actionreich und überladen geschildert, schmälert das Gesamterlebnis aber in keiner Weise.

Fazit: Unbedingt lesen!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein typischer Andreas Gruber - spannend, rasant, mit überraschenden Wendungen u. einem Showdown d. einem den Atem anhalten lässt.

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Unter einer Leipziger Brücke wird die verstümmelte Leiche einer jungen Frau angespült. Walter Pulaski, zynischer Ermittler bei der Polizei, merkt schnell, dass der Mord an der Prostituierten Natalie bei ...

Unter einer Leipziger Brücke wird die verstümmelte Leiche einer jungen Frau angespült. Walter Pulaski, zynischer Ermittler bei der Polizei, merkt schnell, dass der Mord an der Prostituierten Natalie bei seinen Kollegen nicht die höchste Priorität genießt. Er recherchiert auf eigene Faust – an seiner Seite Natalies Mutter Mikaela, die um jeden Preis den Tod ihrer Tochter rächen will. Gemeinsam stoßen sie auf die blutige Fährte eines Serienmörders, die sich über Prag und Passau bis nach Wien zieht. Dort hat die junge Anwältin Evelyn Meyers gerade ihren ersten eigenen Fall als Strafverteidigerin übernommen. Es geht um einen brutalen Frauenmord – und eine fatale Fehleinschätzung lässt Evelyn um ein Haar selbst zum nächsten Opfer werden ...(Klappentext)

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Nach "Rachesommer" begleiten wir in "Racheherbst" wieder den Leipziger Kripobeamten Walter Pulaski und die Wiener Anwältin Evelyn Meyers auf der Jagd nach einem Psychopathen quer durch Europa.

In Leipzig wird die nackte Leiche einer jungen Prostituierten gefunden - ausgeblutet und mit mehreren Knochenbrüchen. Da es sich "nur" um eine Prostituierte handelt wird, trotz dieses ungewöhnlichem Modus Operandi, dieser Fall schnell zu den Akten gelegt.
Pulaski möchte das jedoch nicht auf sich beruhen lassen, schon alleine weil er auf Mikaela, die Mutter der Getöteten, trifft und ihre zweite Tochter Dana ebenfalls verschwunden ist.
Gemeinsam stoßen sie auf die Spuren eines Serienkillers, der quer durch Europa seine Leichen hinterlässt.

In Wien wird ebenfalls eine Leiche eines jungen Mädchens entdeckt und die Anwältin Evelyn Meyers vertritt den Verdächtigen. Mit ihm hat sie sich jedoch einen Klienten geangelt, der es ihr alles andere als leicht macht und sich mit seinen Lügen in Widersprüche verstrickt. Auch sie deckt nach und nach Dinge auf, die sie besser nicht aufgedeckt hätte - denn alles hat seine Konsequenzen.

Es geht im Prolog bereits richtig zur Sache und es stellen sich einem beim Lesen die Nackenhaare auf. Ab da begibt sich der Leser auf eine rasante Reise durch Europa mit überraschenden Wendungen und einem genialen Showdown, der einem nochmals den Atem anhalten lässt.
Zwischendurch immer wieder Szenen aus der Sicht des Täters und seine Gedankengänge, die grausamer und morbider nicht sein könnten.

Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und authentisch. Man liebt sie, man hasst sie, man lacht mit ihnen und manche möchte man einfach nur quer durch das Buch schütteln. Wie bei der Geschichte selbst, wird auch hier gekonnt mit den Emotionen des Lesers gespielt.

Der Schreibstil von Andreas Gruber ist rasant, fesselnd und auch Sarkasmus und Humor sind vertreten (hauptsächlich durch den herrlich zynischen Walter Pulaski).
Die Umgebungsbeschreibungen sind einfach nur atemberaubend, lässt einen in diese Situation/Stadt..etc. eintauchen und geben dem Ganzen den letzten perfekten Schliff.
Der Schreibstil ist kurz gesagt ein typischer Andreas Gruber-Style.

Des Weiteren muss ich dem Goldmann-Verlag auch mal ein Lob für die tolle Buchverarbeitung aussprechen.
Die Idee die beiden Hauptprotagonisten auf der Klappenseite vorzustellen ist mal eine ganz Neue und absolut gelungen.

Fazit:
Ein Thriller wie ich ihn liebe - spannend, rasant, mit Wendungen und Überraschungen, spitzem Humor und einem Psychopathen fern vom Mainstream, aber umso grausamer.
Ein Thriller der regelrecht in meiner Hand klebte und einem Showdown der mich nochmals den Atem anhalten ließ.
Ein Andreas Gruber eben g