Cover-Bild Todesfrist
Band 1 der Reihe "Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez"
(42)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 18.03.2013
  • ISBN: 9783442478668
Andreas Gruber

Todesfrist

Thriller
Ein Serienmörder treibt sein Unwesen – und ein altes Kinderbuch dient ihm als grausame Inspiration.

»Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.« Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die Münchner Kommissarin Sabine Nemez nach einer Erklärung, einem Motiv. Erst als sie einen niederländischen Kollegen hinzuzieht, entdecken sie zumindest ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration – und das birgt noch viele Ideen ...

Der Auftakt zur Erfolgsserie um die Ermittler Sneijder und Nemez.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.08.2017

Todesfrist

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In München, Köln und Leipzig wird jeweils eine Frauenleiche entdeckt. Jede Frau starb auf eine andere, grausame Weise. Aber sie haben eine Gemeinsamkeit: Ihr Mörder hält sich bei seinem Vorgehen an den ...

In München, Köln und Leipzig wird jeweils eine Frauenleiche entdeckt. Jede Frau starb auf eine andere, grausame Weise. Aber sie haben eine Gemeinsamkeit: Ihr Mörder hält sich bei seinem Vorgehen an den Struwwelpeter. Doch bevor er die Frauen tötet, gibt er einer anderen Person die Möglichkeit, innerhalb von 48 Stunden ein Rätsel zu lösen. Wenn es gelöst wird, muss die Frau nicht sterben.

In München übernimmt Sabine Nemez den Fall, obwohl ihre Mutter das Münchner Opfer ist. Der forensische Kriminalpsychologe Maarten S. Sneijder möchte sie bei den Ermittlungen in dieser Todesserie dabei haben.

Während die Suche nach dem Täter beide nach Wien führt, erhält dort Helen Berger ein Rätsel, welches sie lösen muss, um einer anderen Person das Leben zu retten. Doch die Psychotherapeutin ist kein leichtes Opfer und begibt sich auf die Suche nach dem Erpresser.

Zu Beginn des Buches muss der Leser mit drei Handlungssträngen klar kommen, welche im Laufe der Ereignisse kunstvoll miteinander verwebt werden. Andreas Gruber gelingt es, den Leser in die Geschichte zu ziehen. Früh erfährt der Leser, wer der Täter ist. So weiß oder ahnt der Leser mehr als die Polizei, was die Begleitung von Nemez und Sneijder noch spannender macht.

Es ist ein rasanter Roman, der immer dann etwas ausgebremst wird, wenn sich die Sachverhalte nicht so entwickeln, wie es von den Ermittlern und/oder dem Leser erwartet wird. Die Charaktere Nemez und Sneijder sind gut ausgearbeitet. Die Figur des Maarten S. Sneijder ist hier ganz besonders hervorzuheben. Er ist ein ganz besonderer Typ und eckt als solcher auch an. Drei Sätze reichen nicht aus, um diese Figur zu beschreiben. Wer den Roman gelesen hat, weiß, worauf ich mit mit „drei Sätze“ beziehe, denn das ist nur ein Teil von Sneijder, der mir persönlich gut gefallen hat.

In „Todesfrist“ sind alle Zutaten für einen guten Thriller so zusammengefügt, dass eine stimmige Geschichte herauskommt, ohne zu vorhersehbar zu sein. Der Roman hat ein Kopfkino ausgelöst, welches noch anhält, selbst wenn das Buch bereits aus der Hand gelegt wurde.

Weitere Rezis unter www.nicole-plath.de

Veröffentlicht am 18.11.2016

Andreas Gruber: Todesfrist

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Meine Meinung:

Die 26-jährige Protagonistin Sabine Nemez arbeitet als Kommissarin bei der Münchner Polizei im Kriminal- Dauerdienst. Eines Abends trifft sie auf der Straße ihren völlig aufgelösten Vater, ...

Meine Meinung:

Die 26-jährige Protagonistin Sabine Nemez arbeitet als Kommissarin bei der Münchner Polizei im Kriminal- Dauerdienst. Eines Abends trifft sie auf der Straße ihren völlig aufgelösten Vater, der aus Köln angereist ist um seiner Tochter mitzuteilen, dass ihre Mutter entführt wurde. Der Entführer hatte sich bei ihm gemeldet und ihm eine Frist von 48 Stunden gegeben, um herauszufinden warum der Täter sie entführt hat. Falls er es nicht errät, müsse sie sterben. Sabine macht sich mit ihrem Vater auf den direkten Weg zur Polizeiwache, als sie erfährt, dass im Münchner Dom eine Frauenleiche gefunden wurde. Da es sich hierbei um ihre Mutter handelt, will sie den Mörder unbedingt schappen. Hilfe bekommt sie von dem niederländischen Fallanalytiker, Entführungsspezialist und forensischer Kripopsychologe Maarten S. Sneijder, der aufgrund der Besonderheit der Morde zu dem Fall hinzugezogen wird. Er ist arrogant, ein Klugscheißer, sarkastisch, raucht Gras und klaut Bücher einer Buchhandlungskette und trotzdem wächst er einen ans Herz und ist der Genie in der ganzen Sache. Dazu kommt die Psychotherapeutin Dr. Helen Berger, die mit ihrem Mann, dem Staatsanwalt und ihrem Jack-Russel Terrier Dusty in der Nähe von Wien lebt. Diese erhält ebenfalls einen Anruf vom Mörder und begibt sich auf die Suche nach Hinweisen.


Die Story erstreckt sich über vier Städte, von Köln über München bishin nach Wien und Leipzig und verfügt über zwei Handlungsstränge (Sabine und Maarten & Dr. Helen Berger), die allmählich ineinander fließen. Der Serienmörder hält sich an einem Kinderbuch fest, dem in Deutschland erfolgreichstem Kinderbuch "Struwwelpeter" von Dr. Heinrich Hoffmann aus dem Jahre 1845. Hierbei handelt es sich um ein Bilderbuch, bei dem Kinder nach Fehlverhalten drastische Folgen erleiden.


Der österreichische Autor Andreas Gruber hat es geschafft, mich von Beginn an in seinen Bann zu ziehen. Das passiert selten und ist demnach ein großer Pluspunkt für diesen Thriller. Er schreibt überwiegend in kurzen Sätzen, flüssig, und bleibt dabei sehr sachlich. Man kann sich als Leser gut in die handelnden Personen hineinversetzen, hat alles bildlich vor Augen und kann richtig mitfiebern. Außerdem gibt es ständig neue Wendungen, welche die Geschichte umso spannender machen. Trotz, dass man schon sehr früh weiß, wer der Mörder ist, bleibt es spannend.


Fazit:

Absolut empfehlenswert für jeden der Thriller mag, aber auch ein super Einstieg für all diejenigen, die noch keine Thriller Erfahrung haben.

Veröffentlicht am 11.11.2016

Todesfrist - Andreas Gruber

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Inhalt: 48 Stunden haben die Opfer noch zu leben, nachdem sich ihr Peinieger bei der Person gemeldet hat die er prüfen will. Keine Polizei, keine Infos an Außenstehende, sonst stirbt das Opfer sofort. ...

Inhalt: 48 Stunden haben die Opfer noch zu leben, nachdem sich ihr Peinieger bei der Person gemeldet hat die er prüfen will. Keine Polizei, keine Infos an Außenstehende, sonst stirbt das Opfer sofort. 48 Stunden Zeit ein Rätsel zu Lösen um erfolgreich zu sein.
Sabine Nemez begibt sich auf die Jagd nach einem Serienkiller der mithilfe eines Kinderbuches seine Morde inszeniert. Mithilfe eines eher eigenbrödlerischen Kollegen startet die Ermittlung, nicht immer nach Vorschrift.

Meinung: Ein Buch was anfängt und einfach direkt Spannung aufbaut.
Erzählt wird aus zwei Perspektiven: einmal die Story um Sabine Nemez, eine Münchner Kommissarin. Zum anderen die Story um Helen Berger, eine Psychotherapeutin die auf perfide Weise in das grausame Rätselspiel des Killers mit einbezogen wird.
Beide Storys sind so geschrieben, dass man das Buch nicht weglegen kann. Einerseits muss man wissen wie Sabine mit den Ermittlungen voran kommt, wie sie mit ihrem niederländischen, etwas ungehobelten Kollegen zurecht kommt und wo die Reise sie noch hinführt. Zum anderen muss man wissen ob Helen Berger das Rätsel lösen kann und wie sie gedenkt die Antwort zu liefern. Beide Frauen sind einem sehr sympathisch und man kann sich gut in sie hinein versetzen. Das Gefühlschaos wird so deutlich beschrieben, dass man selbst ins schwitzen gerät.
Einfach nur gelungen dieser Thriller und seine Bezeichnung als solchen absolut gerecht!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rezension zu Todesfrist

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Mit einer Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. 48 Stunden gibt der Täter einem dem Opfer nahestehenden Person Zeit um herauszufinden warum er es entführt hat. Der Serienmörder lässt ...

Mit einer Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. 48 Stunden gibt der Täter einem dem Opfer nahestehenden Person Zeit um herauszufinden warum er es entführt hat. Der Serienmörder lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Die Münchner Kommissarin Sabine Nemez sucht verzweifelt nach einer Erklärung und einem Motiv, denn eines der Opfer ist ihre Mutter. Mit dem forensischen Kriminalpsychologen Maarten S. Sneijder entdeckt sie ein erstes Muster - ein altes Kinderbuch dient dem Täter als Inspiration für seine grausamen Tötungsarten...

Todesfrist von Andreas Gruber ist der erste Teil um Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder.

Der Prolog, in dem eine Krankenschwester bei lebendigen Leib einbetoniert wird, das Gesicht frei und durch nur durch zwei Schläuche mit dem nötigsten versorgt, schafft sofort eine sehr beklemmende Atmosphäre, in dem sofort eines klar wird, der Täter ist ein mehr als grausamer Mörder.

Kommissarin Sabine Nemez ist bei diesem Fall persönlich betroffen, denn eines der Opfer ist ihre Mutter. Trotz der Anweisung sich von dem Fall fernzuhalten, beginnt sie Nachforschungen anzustellen. Mit dem forensischen Kriminalpsychologen Maarten S. Sneijder kommt sie auf die Spur eines alten Kinderbuches, das der Täter mit seinen Morden neu interpretiert.
Die Protagonisten Nemez und vor allem Sneijder haben mir ausgesprochen gut gefallen. Nemez ist eine junge sympathische Frau, deren Wunsch, den Mörder ihrer Mutter zu finden, man sofort nachvollziehen kann. Aber besonders angetan hat es mir Maarten S. Sneijder. Er ist ein so richtiger Unsympath, arrogant, respektlos und auch schon mal beleidigend, Informationen möchte er in drei kurzen Sätzen erhalten und stößt seinen Mitmenschen immer wieder mal vor den Kopf. Sein Verhalten löste bei mir immer wieder ein leichtes schmunzeln aus, und lockerte damit die Geschichte auch ein wenig auf.

Der Fall selbst ist spannend und mit einem hohen Tempo erzählt, die Mordmethoden sind mehr als ungewöhnlich und die Verbindung zu dem alten Kinderbuch empfand ich als sehr gelungen. Auch die Zusammenführung der einzelnen Handlungsstränge konnte mich überzeugen und gipfelten in einem spannenden Finale.

Der Spannungsbogen war für mich von Anfang an sehr hoch und konnte bis zum Schluss auch gehalten werden. Für mich war "Todesfrist" ein Pageturner, den ich nicht mehr aus der Hand legen konnte. Mit einer spannenden Geschichte, ungewöhnlichen Mordmethoden und mit dem Ermittler Maarten S. Sneijder konnte mich dieses Buch wirklich begeistern.

Mein Fazit:
Ein toller Thriller, der mich richtig begeistern konnte! Leseempfehlung an alle Thrillerfans!

Veröffentlicht am 08.03.2024

Das Kinderbuch

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• Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und zieht die Kommissarin Sabine Nemetz mit in die Fälle hinein. Er zieht seine Morde als Spiel auf und gibt der Polizei genau 48 Stunden, um die Personen zu retten ...

• Ein Serienmörder treibt sein Unwesen und zieht die Kommissarin Sabine Nemetz mit in die Fälle hinein. Er zieht seine Morde als Spiel auf und gibt der Polizei genau 48 Stunden, um die Personen zu retten und seine Rätsel zu lösen. Natürlich kommen sie anfangs zu spät, doch als die Mutter der Kommissarin tot aufgefunden wird, nimmt sie das Spiel persönlich. Hilfe bekommt sie von einem sehr skurrilen niederländischen Kripopsychologen Marten S. Snijder. Es ist ein sonderbarer Typ, aber ein hochintelligenter Geist, von einer guten Zusammenarbeit hält er allerdings nichts. Allerdings sehen die beiden bald einen roten Faden und das ist ein Kinderbuch, das Sabine sehr gut kennt und sie ziehen den Kreis dadurch immer enger.
• Schon das Cover der Thrillers "Todesfrist" von Andreas Gruber gibt einen Hinweis auf ein Kinderbuch, der aber im Blut versteckt wird. Ja, so blutig und grausam ist der Thriller von Andreas Gruber, der das auch durch seine sehr drastische Sprache unterstreicht. Es ist ein sehr spannender roter Faden, den der Autor hier legt und es ist alles sehr plausibel und nachvollziehbar, aber auch äußerst grausam. Doch das sind viele der Thriller und Romane des Autors. Wer den Thrill liebt, wird hier nicht zu kurz kommen. Auch seine Hauptcharaktere sind etwas Besonderes. Da ist Sabine Nemetz, die immer wieder Schwierigkeiten als Frau bei der Polizei hat und auch fast überall aneckt. Doch noch schräger kommt der Kripopsychologe Marten S. Snijder daher, auf das S. legt er allergrößten wert, obwohl niemand genau weiß. Er raucht Haschisch, um seine Clusterkopfschmerzen, in den Griff zu bekommen. Als Teamplayer fällt er zu Beginn komplett aus, aber das Team entwickelt sich. Die Idee die Mordserie mit den Geschichten des Kinderbuches der Struwwelpeter zu verknüpfen, finde ich supergut. Der Spannungsbogen wird natürlich bis zum Ende gut entwickelt.
Dieser erste Band des Ermittlerteams Nemetz/Snilder bietet schon eine Menge, was einen guten Thriller ausmacht. Eine sehr gute Empfehlung für alle Thriller Fans.

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