Cover-Bild Todesrache
Band 7 der Reihe "Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez"
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12,00
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  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 21.09.2022
  • ISBN: 9783442491100
Andreas Gruber

Todesrache

Thriller
BKA-Profiler Maarten S. Sneijder ist bei seinem letzten Einsatz nur knapp dem Tod entronnen und hat fast sein gesamtes Team verloren. Darunter auch seine Kollegin Sabine Nemez. Da ergibt sich ein Hinweis, dass zumindest sie noch am Leben sein könnte. Unter Hochdruck muss Sneijder nun ein neues Team zusammenstellen, um sie aufzuspüren und aus den Verstrickungen eines hochkomplexen Falles zu befreien. Dabei ist vor allem die Mitarbeit des exzentrischen Leipziger Kripoermittlers Walter Pulaski entscheidend. Doch der ist gerade selbst einem besonders grausamen Verbrechen auf der Spur und zeigt sich wenig hilfsbereit ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2024

Solide mit Schwächen

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Der BKA-Profiler Maarten S. Sneijder hat bei seinem letzten Einsatz fast sein ganzes Team verloren und ist auch selbst nur haarscharf dem Tod entkommen. Seine Kollegin Sabine Nemez war unter den verlorenen ...

Der BKA-Profiler Maarten S. Sneijder hat bei seinem letzten Einsatz fast sein ganzes Team verloren und ist auch selbst nur haarscharf dem Tod entkommen. Seine Kollegin Sabine Nemez war unter den verlorenen Teammitgliedern. Hatten sie noch eine Trauerfeier für sie abgehalten, so wurde Sneijders Welt aus allen Fugen gerissen, als er einen Hinweis darauf bekam, dass Nemez noch am Leben sein könnte. Daraufhin stellt er in windeseile ein Team zusammen, das ihm dabei helfen soll, Nemez zu finden. Entscheidende Hinweise könnten sie vom Leipziger Kripoermittler Walter Pulaski erhalten, der jedoch gerade selbst Opfer eines grausamen Verbrechens geworden ist und sich deswegen nicht unbedingt hilfsbereit zeigt.

„Todesrache“ ist der nun mehr siebte Fall der Todes-Reihe von Andreas Gruber. Meiner Meinung nach ist es unabdingbar, den vorherigen Teil zu lesen, da dieser Teil stark auf dem vorherigen aufbaut.

Ich mag den Schreibstil von Gruber wirklich gern. Er ist angenehm, hat eine gute Kapitellänge, die dazu führt, das Buch ungern aus der Hand legen zu wollen. Das Tempo beginnt zunächst wirklich hoch und es macht wirklich Spaß, an Sneijders Seite nach und nach neue Hinweise zu entdecken, doch relativ schnell flacht der Inhalt an einigen Stellen ab und lässt die Spannung somit auf der Strecke. Gerade zum Ende hin war ich weniger überzeugt und blieb mit einem „mhn na ja“-Gefühl zurück, das sich nicht mit dem rasanten und verdichteten Start in Einklang bringen ließ.
Die angesprochenen Themen fand ich gleichermaßen faszinierend wie schwer, aber sie hielten mich am Lesen. Ebenso mocht ich die Einblicke in das Thema Autismus, das durch den Charakter Miyu einen angenehmen und nicht aufgezwungenen Raum erhielt.

Die Charaktere haben es für mich letztendlich aber mal wieder rausgerissen. Ich mag Sneijder einfach, auch wenn ich manchmal mit den Augen rollen muss, weil er doch schon sehr klischeebehaftet ist, dennoch überrascht er mich immer wieder.

Leider konnte der Band nicht mit den ersten Teilen der Reihe mithalten, aber war eine Steigerung zum vorherigen Band. Ein solider Thriller, dessen Spannung hin und wieder durchhängt und dessen Ende mich leider nicht überzeugen konnte.

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Veröffentlicht am 17.02.2023

Solider Thriller

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Maarten S. Sneijder bekommt einen Hinweis darauf, dass seine ehemalige Kollegin Sabine Nemez noch am Leben ist. Unter Zeitdruck baut Sneijder ein neues Team zusammen, zudem auch der Leipziger Kripoermittler ...

Maarten S. Sneijder bekommt einen Hinweis darauf, dass seine ehemalige Kollegin Sabine Nemez noch am Leben ist. Unter Zeitdruck baut Sneijder ein neues Team zusammen, zudem auch der Leipziger Kripoermittler Walter Pulaski gehört. Auf der Suche nach Nemez gerät das Team in einen komplexen Fall.

Todesrache ist der siebte Teil der Todes-Reihe von Andreas Gruber. Bei diesem Teil würde ich jedem empfehlen, vorab die anderen (und in jedem Fall Todesschmerz) zu lesen. Da dieser Teil auf seinen Vorgänger aufbaut.

Dieser Teil war für mich eine Steigerung zu Todesschmerz, jedoch immer noch nicht auf dem Niveau der anderen Teile und das obwohl mit Pulaski, dem Hauptprotagonist der Rache-Reihe, einer meiner liebsten Charaktere einen Gastauftritt hatte.

Andreas Grubers Schreibstil ist weiterhin super angenehm, auch die Kapitellängen sorgen dafür, dass man gut durchs Buch kommt. Das Tempo ist perfekt, jedoch war es mir inhaltlich an einigen Stellen zu flach, dabei war vor allem der Beginn stärker. Die Auflösung eines Falls konnte mich sehr überzeugen, da es eher untypisch war und dennoch auf etwas wichtiges aufmerksam macht!

Mit Miyu hat Gruber zudem einen spannenden neuen Charakter eingeführt und ich bin gespannt, wie es mit ihr weitergeht. Nach diesem Teil ist meine Vorfreude auf den neuen Pulaski jedoch erstmal größer und ich freue mich, dass dieser bereits in diesem Jahr erscheinen wird.

Alles in allem war Todesrache ein solider Thriller, der vieles aus dem Vorband auflöst und abschließt. Dennoch hoffe ich, dass der Fokus zukünftig wieder wenig das Team betrifft und mehr die einzelnen Fälle/Täter, wie es bei den Vorbänden der Fall war.

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Veröffentlicht am 25.09.2022

Nicht das erwartete Highlight

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Ich weiß: Bücher, an die man mit großen Erwartungen rangeht haben es schwer. Aber das, was ich über Gruber gelesen habe, war immer himmelhochjauchzend. Nachdem ich jetzt den neuen Thriller "Todesrache" ...

Ich weiß: Bücher, an die man mit großen Erwartungen rangeht haben es schwer. Aber das, was ich über Gruber gelesen habe, war immer himmelhochjauchzend. Nachdem ich jetzt den neuen Thriller "Todesrache" gelesen habe, kann ich mich dem Hype aber (noch) nicht wirklich anschließen.
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"Todesrache" beginnt mit einem Knalleffekt und dann geht es Schlag auf Schlag. Hier hat Gruber zunächst mal einen fetten Pluspunkt kassiert. Die Handlung schließt an den Cliffhanger des Vorgängerbandes an - aber Gruber hat es problemlos geschafft, mich als Quereinsteiger mit ins Boot zu holen. Ich war sofort mittendrin im Geschehen. Inklusive Bauchgrummeln, Herzrasen und Adrenalinschub. Die Handlung legt ein hohes Tempo vor und zerrt an den Nerven. Zumindest bis zur Hälfte des Buches. Aber was ist dann passiert? Die Hochspannung ist auf einmal verpufft. Die Handlung baut ab, interessiert mich irgendwie nicht und packt mich dementsprechend nicht mehr so wie zu Beginn. Drangeblieben bin ich wegen der Charaktere. Maarten S. "verdomme en vervloekt" Sneijder, er niederländische BKA-Profiler, war sofort mein Fall. Außerdem mochte ich Miyu und Pulaski noch besonders gerne. Dieses "Team wider Willen" hat schon irgendwie Spaß gemacht.
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Der Thriller punktet bei mir mit einer Schnelligkeit, anfänglichem Unterghaltungswert und interessanten Protagonisten. Sneijder macht schon irgendwie Lust auf mehr. Dafür kassiert das Buch dicke Minuspunkte für den Spannungsbogen, der ab der Hälfte rapide abfällt. Die vorherrschende Gesamt-Begeisterung lässt mich vermuten, dass Gruber es besser kann und es sich bei Fall 7 einfach um einen schwächeren Teil der Reihe handelt. Kann ja jedem mal passieren.
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Fazit: Ohne Fan-Bonus ist "Todesrache" nicht mehr als ein durchwachsener Thriller. Ganz okay, würde ich sagen. Aber definitiv kein Highlight.

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