Cover-Bild Todesreigen
Band 4 der Reihe "Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez"
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 21.08.2017
  • ISBN: 9783442483136
Andreas Gruber

Todesreigen

Thriller
Sneijder und Nemez ermitteln wieder.

Nachdem eine Reihe von Kollegen auf brutale Art Selbstmord begangen haben, wird Sabine Nemez – Kommissarin und Ausbilderin beim BKA – misstrauisch. Vieles weist auf eine jahrzehntealte Verschwörung und deren von Rache getriebenes Opfer hin. Sabine bittet ihren ehemaligen Kollegen, den vom Dienst suspendierten Profiler Maarten S. Sneijder, um Hilfe. Doch der verweigert die Zusammenarbeit, mit der dringenden Warnung, die Finger von dem Fall zu lassen. Dann verschwindet Sabine spurlos, und Sneijder greift selbst ein. Womit er nicht nur einem hasserfüllten Mörder in die Quere kommt, sondern auch seinen einstigen Freunden und Kollegen, die alles tun würden, um die Sünden ihrer Vergangenheit endgültig auzulöschen ...

Der vierte Fall für Sneijder und Nemez.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2022

Ein packender Thriller

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Ich konnte es kaum erwarten, mit „Todesreigen“ zu beginnen, da das Ende von „Todesmärchen“ Fragen am Ende offenließ, die ich brennend gern beantwortet gewusst hätte. Und so stürzte ich mich voller Elan ...

Ich konnte es kaum erwarten, mit „Todesreigen“ zu beginnen, da das Ende von „Todesmärchen“ Fragen am Ende offenließ, die ich brennend gern beantwortet gewusst hätte. Und so stürzte ich mich voller Elan auf „Todesreigen“, nur damit mir der Beginn gleich mal auf den Magen schlug. Die Angst, einem Geisterfahrer auf der Autobahn zu begegnen, kann wohl jeder nachvollziehen, es dann aber auch noch zu lesen, wow. Das war heftig und ich hatte gleich einen ordentlichen Adrenalinschub bekommen.

Der vierte Teil der Reihe um Sneijder und Nemez kann unabhängig von den anderen drei Büchern gelesen werden. Relevante Details zum besseren Verständnis zwischen Ereignissen und persönlichen Beziehungen wurden so erwähnt, dass die Leserschaft nicht gespoilert wird und das nachträgliche Lesen der vorherigen Bände kein Problem darstellt. Jedoch würde ich empfehlen, von vorne zu beginnen, da sonst die Entwicklung der stärksten und immer wiederkehrenden Charaktere einfach nicht so eindrücklich ist.

Andreas Gruber nahm mich bei „Todesreigen“ mit auf eine Reise durch zwei unterschiedliche Zeitstränge. Mithilfe der auktorialen Erzählweise mit unterschiedlichen wechselnden Perspektiven wurde der Erzählkreis der Geschichte so erweitert, dass ein großer Raum für Spekulationen und viel Spannung blieb. Hinzukam, dass ein Erzählstrang rückliegende Ereignisse aus der Perspektive der aktuellen Person beleuchtete, während Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez im Hier und Jetzt unterschiedlichen Spuren nachgingen. So erfuhr ich nur stückchenweise, was zuvor geschah, was wiederum dafür sorgte, dass ich ständig mit falschen Vermutungen um die Ecke kam.
Sehr gut gefielen mir auch die Rückblenden auf längere zurückliegende Ereignisse der Vergangenheit. Dadurch gewann das mir offenbarte Bild mehr Tiefe, Zusammenhänge traten klarer hervor und zeugten davon, welche Auswirkungen falsche Entscheidungen aus der Vergangenheit in der Gegenwart haben könnten.

„Todesreigen“ war spannungsvoll aufgebaut worden, sodass ich das Buch von Anfang an nicht weglegen wollte. Andreas Gruber verstand es wieder meisterhaft für reichliches Rätsel raten zu sorgen, weil er eine Bombe nach der nächsten effektvoll platzen ließ. Nur ganz langsam enthüllten die ganzen kleinen Puzzlestückchen ein schlüssiges Gesamtbild.

An Andreas Gruber liebe ich besonders seinen sehr bildlich detaillierten Schreibstil, der nie zu ausschweifend und immer auf den Punkt genau das trifft, was er aussagen möchte. Jedoch gab es hier einige Szenen, die für schwächere Mägen ungeeignet sind. Empfindsame Leser könnten sich hier viel Gruseln und sicherlich auch ekeln.

Besonders faszinierte mich in „Todesreigen“, wie viel Recherchearbeit Andreas Gruber in sein Werk einfließen ließ. Er präsentierte sauber ausgekundschaftete Fakten, die mein Interesse befeuerten und mich nebenbei sogar noch etwas lernen ließen. Außerdem sorgten sie für ein realistisches Leseerlebnis und rundeten das Gesamtbild sorgsam ab.

Unterhaltungstechnisch spielte „Todesreigen“ wieder ganz weit oben mit, allerdings muss ich sagen, dass mir beim letzten Teil des Showdowns ein bisschen zu viel gewollte Action herrschte. Das wirkte dann schon arg konstruiert, vielleicht wäre weniger tatsächlich mehr gewesen.

Nichtsdestotrotz wurden alle meine offenen Fragen sowohl von „Todesmärchen“ als auch hier aus diesem Buch geklärt und ließen mich mit einem zufriedenen Eindruck zurück. Besonders mochte ich in „Todesreigen“, dass die Wendungen unglaublich überraschend kamen und eine Dynamik in die Ereignisse brachten, die den Spannungsbogen konstant oben hielten.
Beeindruckend fand ich auch die weitere Entwicklung der Charaktere, die noch einmal auf ein ganz neues Niveau gehoben wurden und eine interessante Basis für die folgenden Bände schufen.

Fazit:
„Todesreigen“ ist voller Spannung und rascher Szenenwechsel. Jedoch blitzt manchmal ein bisschen zu viel konstruierte Action hervor, sodass es manchmal haarscharf an Übertreibung grenzt. Dennoch, oder vielleicht auch deshalb fühlte ich mich wieder bestens unterhalten und bin auf die nächsten Bände gespannt.

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Veröffentlicht am 06.07.2018

Ein ganz gutes Buch

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Das war das erste Buch, das ich von Andreas Gruber gelesen habe, da die Todesreihe sehr gelobt wird. Ich fand die Idee sehr gut und durch seinen Schreibstil ist mir Herr Gruber sympathisch geworden. Er ...

Das war das erste Buch, das ich von Andreas Gruber gelesen habe, da die Todesreihe sehr gelobt wird. Ich fand die Idee sehr gut und durch seinen Schreibstil ist mir Herr Gruber sympathisch geworden. Er beschreibt seine Charaktere detailliert genug. Ich fand die Idee mit der kurzen Vorstellung der Hauptfiguren (Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez) auf der allerersten Seite sehr gut. Besonders für mich war es hilfreich, da ich die anderen Bücher aus der Reihe noch nicht kenne (wird sich aber bald ändern).
Am Anfang ging es direkt mit den Morden los. Der Leser konnte die Charaktere gut kennenlernen, da es hier zu jedem einzelne Kapitel gab. Das Buch selbst wurde auch in fünf großen Teilen aufgeteilt, wobei hier jedes Teil ein eigenes Thema hatte, aber immer noch zum gesamten Buch sehr gut passte.
Das Einzige, was ich zu kritisieren habe, ist die Seitenzahl. Also irgendwann gab es zu viele Schieß-Szenen und die Jagd erst nach dem Mörder und später nach den Mitgliedern der Gruppe 6 hat sich manchmal in die Länge gezogen, sodass die Spannung kurz gesunken ist. Das hat aber Andreas Gruber auch gut gelöst, indem die Spannung im nächsten Kapitel wieder gestiegen ist.
Die Kommentare vom Niederländer haben mich sehr oft zum Lachen gebracht, was manchmal einem Thriller nicht schaden kann. Die Zusammenarbeit mit Hardkowsky am Ende hat mich ein bisschen überrascht. Ich habe eigentlich erwartet, dass er alleine nach Gerechtigkeit suchen würde.


Fazit!


Im Großen und Ganzen ist es ein sehr gut gelungenes Buch. Wie jedes Andere hatte es auch seine Tiefen und Höhen. Der Leser bleibt aber trotzdem bis zum Ende gefesselt. Das Ende ist nicht überraschend, da ab einem bestimmten Punkt alles schon klar war. Die Frage war nur, wann genau geschieht es. Ich werde auf jeden Fall die anderen Bücher aus der Todesreihe lesen, da Andreas Gruber ein ganz guter Schriftsteller zu sein scheint. Die Frage ist natürlich, ob die Reihe bald ein neues Mitglied bekommt, da "Todesreigen" abschließend gewirkt hat.

https://www.lovelybooks.de/autor/Andreas-Gruber/Todesreigen-1405993644-w/rezension/1636425949/

Veröffentlicht am 03.10.2017

Er raucht wieder..

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Ein Mann begeht Selbstmord auf der Autobahn. 3 Trucker können mit einem mutigen Manöver verhindern, dass unschuldige Autofahrer sterben müssen –für den Selbstmörder, er arbeitete für das BKA, kommt jedoch ...

Ein Mann begeht Selbstmord auf der Autobahn. 3 Trucker können mit einem mutigen Manöver verhindern, dass unschuldige Autofahrer sterben müssen –für den Selbstmörder, er arbeitete für das BKA, kommt jedoch jede Hilfe zu spät und zuhause wird die Leiche seines kleinen Sohnes gefunden. Fast zeitgleich kommt die Schwester einer BKA – Beamtin in ihrem Haus um. Sabine Nemez soll den Tod des zweiten Opfers untersuchen und stößt mit Hilfe von Tina Martinelli bald auf die Verbindung zum ersten Toten. Sie wird schnell vom Fall abgezogen, denn sie ist der ominösen „Gruppe 6“ zu dicht auf der Spur. Zunächst möchte Maarten S. (!) Sneijder nicht helfen, da er nach den Geschehnissen im letzten Band vom Dienst suspendiert ist. Aber dann ist Sabine Nemez in Gefahr. Und dann wäre da noch Hardy, der nach 20 Jahren im Knast auf einem persönlichen Rachefeldzug ist. Er ist äußerst verdächtig.

Stil, Machart, Meinung

Wie immer schreibt Gruber für mich genau richtig. Nicht zu detailliert, nicht zu knapp, fluffig und spannend. Sneijder und Nemez sind, auch wenn einer von beiden suspendiert sind, ein tolles Duo. Da ist meine Meinung genau so, wie bei den 2 von mir zuvor rezensierten Bänden dieser Reihe und ich habe nichts auszusetzen.

Der Plot ist gut gemacht. Im Buch gibt es zwei Hauptstränge, einmal die Ermittlung von Sabine Nemez und dann die Geschehnisse aus Sicht von Hardy, der nach 20 Jahren im Gefängnis seine alten Kumpanen aufsucht, um aufzuklären wie seine Frau und seine Kinder ums Leben gekommen sind. So ist man beiden Seiten teilweise etwas voraus, andererseits rätselt man mit.

Als kleinen Kritikpunkt muss ich anmerken, dass etwas zu schnell klar ist wer gut und wer böse ist – auch wenn es bis zum Ende hin immer noch ein paar Wendungen gibt. Ich finde es auch etwas dramatisch, wie viele Nebenfiguren mal eben dran glauben müssen (wenn auch gut gemacht..). Hier möchte ich jedoch nicht weiter spoilern.

Die Reihe

Todesreigen ist der 4. Band in der Reihe um Maarten S. Sneijder und Sabine Nemez beim BKA Wiesbaden. Ich hatte eher unwissend beim 2. Band angefangen und war gleich so angetan von der Reihe, dass ich dann natürlich unbedingt Band 3 und jetzt 4 lesen musste. Ich hatte beim Einstieg mit Band 2 keine Probleme, ich denke aber ab Band 3 und 4 bietet es sich schon an, Teil 1 und 2 gelesen zu haben. Grundsätzlich ist die Reihe ja auch einfach so gut, dass man da getrost chronologisch vorgehen kann, um auch mehr davon zu haben.

Fazit

Ich vergebe 4,5 Sterne, weil mir die 2 Bände davor ein kleines bisschen besser gefallen haben. Trotzdem ist diese Reihe unbedingt empfehlenswert und jeder Thriller-Fan wird seine Freude dran haben. Die Hauptpersonen aber auch Nebenpersonen sind sehr gut gezeichnet, der Plot ist gut und die Schreibe von Andreas Gruber mag ich sowieso sehr. Ich kann die Reihe und auch diesen Band aus der Reihe uneingeschränkt empfehlen und warte gespannt auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 07.12.2023

Was verschweigt das BKA?

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Dieses Mal lichten sich die Reihen des BKA ziemlich rasant, ein Todesfall jagt den nächsten. Sabine Nemez, die gerade noch in einem dieser brisanten Fälle ermittelt hat, wird zurückgepfiffen und wendet ...

Dieses Mal lichten sich die Reihen des BKA ziemlich rasant, ein Todesfall jagt den nächsten. Sabine Nemez, die gerade noch in einem dieser brisanten Fälle ermittelt hat, wird zurückgepfiffen und wendet sich an ihren ehemaligen Ausbilder Maarten S. Sneijder. Der suspendierte Misanthrop rät ihr ebenfalls die Finger von dieser Sache zu lassen, was Sabine natürlich nur noch mehr anstachelt. Gemeinsam mit ihrer früheren Kollegin Tina Martinelli versucht sie, hinter die Mauer des Schweigens zu blicken, bevor es noch mehr Tote gibt. Wem können sie noch trauen?

Die Konstellation von Sneijder und Nemez mag ich sehr. Sneijder ist in der Thriller-Literaturszene wirklich eine ganz besondere Erscheinung. Leider tritt er in diesem Fall etwas in den Hintergrund und kann seine Fähigkeiten und seine Missmutigkeit nicht voll ausschöpfen. Insgesamt bleibt dieser vierte Teil, der Autor bezeichnet ihn als Auftakt zur zweiten Trilogie, hinter den anderen Bänden zurück. Dennoch unterhält der Thriller gut und ist kurzweilig. Gruber schreibt rasant und seine kurzen Kapitel halten das Tempo hoch. Die Zeitsprünge, diverse Andeutungen und natürlich die Charaktere halten die Spannung auf einem stabilen Level. Aber aus den Vorgängern weiß man, es geht wesentlich mehr.

Ich freue mich jetzt auf den nächsten Band, der hoffentlich wieder etwas anziehen wird und Sneijder mehr Raum für Ermittlungsarbeit läßt. Das Ende dieses Bandes verspricht dies auf jeden Fall.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Spannender 4. Band

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Die ersten 3 Bände der Reihe habe ich damals verschlungen und geliebt. Von Band 4 kann ich nun das gleiche behaupten. Andreas Gruber ist einfach meine sichere Bank im Bereich Thriller.
Obwohl das Buch ...

Die ersten 3 Bände der Reihe habe ich damals verschlungen und geliebt. Von Band 4 kann ich nun das gleiche behaupten. Andreas Gruber ist einfach meine sichere Bank im Bereich Thriller.
Obwohl das Buch 576 Seiten hat, habe ich mich keine Sekunde lang gelangweilt. Der Plot war sehr komplex, aber extrem spannend und ausgeklügelt.
Ich LIEBE das Ermittler-Duo Sabine Nemez und Marteen S. Sneijder. Die beiden sind extrem besondere Charaktere und ihr Umgang miteinander ist einfach so speziell und toll. Mit jedem Band wächst auch das Ermittler-Duo und ich habe sie mittlerweile wirklich sehr in mein Herz geschlossen.
Der Schreibstil ist sehr fesselnd, spannend und an vielen Ecken auch im perfekten Maß humorvoll.
Ich möchte nicht zu viel vom Inhalt verraten. Der Klappentext gewährt einen guten Einblick. Ich finde, dass die Ereignisse der Vergangenheit wirklich sehr gut mit der Gegenwart verwoben wurden. Die Story war stimmig und logisch. Und immer wenn ich dachte, dass alles gut ist, gab es nochmal einen neuen Plottwist.
Von der Story her haben mir Band 1 und 3 ein kleines bisschen besser gefallen, aber das ist extrem subjektiv. Jeder Fall und somit jedes Buch sind komplett unterschiedlich. Was immer gleich bleibt, ist mein liebstes Ermittler-Duo. Somit bilden Nemez und Sneijder mittlerweile eine richtige Konstante in meiner Thrillerabteilung. Die beiden enttäuschen mich nie.
Ich kann Andreas Gruber nur wärmstens empfehlen, er enttäuscht ebenfalls nie.

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