Cover-Bild Die Akte Madrid
Band 2 der Reihe "Die Lennard-Lomberg-Reihe"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: E-Books im Verlag Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 17.08.2023
  • ISBN: 9783462303773
Andreas Storm

Die Akte Madrid

Kriminalroman
Die atemlose Jagd nach der bitteren Wahrheit eines gestohlenen Gemäldes, die von den Folterkellern der Franco-Diktatur bis in die Ministerien der Bonner Republik führt – ein neuer Fall für Lennard Lomberg voller politischer Intrigen und persönlicher Konflikte
Von Francisco Franco, dem Caudillo de España, zu Franziskus Ritter, dem deutschen Verteidigungsminister: Lennard Lombergs Suche nach der bitteren Wahrheit eines geraubten Gemäldes führt ihn von Madrid nach Granada – und konfrontiert ihn auf dramatische Weise mit einem Versprechen, das er einst selbst gegeben und lange verdrängt hat.
Granada im Sommer 2016. Bei einem Einbruch in ein Luxushotel nahe der Alhambra ist ein surrealistisches Gemälde gestohlen worden, das dessen Besitzer, den deutschen Verteidigungsminister, in große Erklärungsnot bringt. Zu blutig ist die Spur des Gemäldes, die von den Folterkellern der Franco-Diktatur bis in die Ministerien der Bonner Republik reicht.
Von seinem Mentor Peter Barrington wird Lomberg beauftragt, das Gemälde für den Minister aufzuspüren. Unterstützung erhält er dabei von der resoluten Kriminalrätin Sina Röhm. Schnell aber wird den beiden klar, dass es hier keineswegs nur um den Diebstahl eines als verschollen geltenden Gemäldes geht, sondern um ein damit verbundenes Vermächtnis von immenser politischer Sprengkraft.
Auch für Lomberg selbst ist die Sache heikel. Einerseits kreuzt das Gemälde nicht zum ersten Mal seinen Weg, andererseits muss er sich gleich zu Beginn der Ermittlungen die schmerzhafte Frage stellen, auf wessen Seite er eigentlich steht.
Doch die Zeit drängt – schon bald wird aus der Suche nach dem Kunstwerk eine Hetzjagd und Lomberg vom Verfolger zum Verfolgten …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2023

Spannender und unterhaltsamer Kunstkrimi

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"Die Akte Madrid" ist der zweite Band der Reihe um Lennard Lomberg, der es sich zum Hobby gemacht hat, gestohlene Gemälde aufzuspüren.

Wie im ersten Teil gibt es auch in "Die Akte Madrid" mehrere Zeitebenen, ...

"Die Akte Madrid" ist der zweite Band der Reihe um Lennard Lomberg, der es sich zum Hobby gemacht hat, gestohlene Gemälde aufzuspüren.

Wie im ersten Teil gibt es auch in "Die Akte Madrid" mehrere Zeitebenen, die aufmerksamem Lesens bedürfen, damit alle Zusammenhänge klar werden. Vor allem im Mittelteil des Romans treten sehr viele Protagonisten auf den Plan, sodass ich hier manche Passagen zweimal lesen musste, um alles genau nachvollziehen zu können.

Ansonsten ist der Kriminalroman aber gut geschrieben und sprachlich leicht zu folgen. Die Hauptfiguren sind alle durchweg vielschichtig und es ist nicht immer ganz klar, wer welche Interessen verfolgt, was dem Roman zusätzliche Würze verleiht.
Weiterhin gibt es interessante geschichtliche Einblicke in Raubkunst, die mich, wie bereits beim ersten Teil, kopfschüttelnd zurücklassen. Ein Buch für Liebhaber:innen guter, kunst- und zeitgeschichtlicher Krimis mit mehreren Handlungsebenen. Es ist nicht zwangsläufig nötig, den ersten Teil, "Das neunte Gemälde", gelesen zu haben, aber ich empfehle es dennoch, da ich finde, dass es das Lesevergnügen steigert.

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Veröffentlicht am 28.07.2023

Mehr als nur eine Akte……

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Auf drei Zeitschienen, hier 1943, 1968 und 2016, verlaufen historisch teils fiktional aufbereitete Vorgänge des Franco-Regimes in Spanien – vorwiegend in Granada und Madrid neben Geschehnissen um Bonn ...

Auf drei Zeitschienen, hier 1943, 1968 und 2016, verlaufen historisch teils fiktional aufbereitete Vorgänge des Franco-Regimes in Spanien – vorwiegend in Granada und Madrid neben Geschehnissen um Bonn und Berlin. Dabei geht es nicht nur um die Aufarbeitung der Vergangenheit mancher Väter sowohl in Kriegs- wie auch in Friedenszeiten besonders für die nachgewachsene Generation. Wie der Buchtitel suggeriert, geht es jedoch nicht nur um eine besondere, unter Verschluss gehaltene Akte, sondern auch um ein Bild, identifiziert als Beutekunst. Kreativ gestaltete Intrigen und politische Machenschaften an diversen Schauplätzen sorgen für spannende Ermittlungen mit plausiblen, unvorhersehbaren Aufklärungen. Geschichtlich die brutale Franco-Diktatur im Zusammenhang mit Hitlers doch engen Machenschaften zu verstricken, war mir neu. Insgesamt ein umfangreicher, kreativer Plot mit erfolgreicher Einlösung eines Versprechens – interessant geknüpft.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Akte oder Bild

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Wieder mal geht es um Beutekunst. Der Kunsthistoriker Lennart Lomberg soll im Auftrag des deutschen Verteidigungsminister ein verschwundenes Gemälde suchen. Es ist ein sehr brisanter Auftrag, ...

Wieder mal geht es um Beutekunst. Der Kunsthistoriker Lennart Lomberg soll im Auftrag des deutschen Verteidigungsminister ein verschwundenes Gemälde suchen. Es ist ein sehr brisanter Auftrag, geht es wirklich nur um ein gestohlenes Bild oder vielleicht auch darum die politische Karriere des Ministers zu retten und die ungeheuren Taten seines Vaters zu verschleiern.
LL beginnt seine Arbeit und erfährt viel mehr als er erwartet hat. Es geht viel um deutsch - spanische Verbindungen während der Franco Diktatur. Diese komplizierte Geschichte die zwar aufgeklärt aber wenig in den deutschen Köpfen Einzug gehalten hat, ist der Hintergrund zu der Gemäldesuche und den damit verbundenen menschlichen Beziehungen. LL delegiert die trockenen Nachforschungen gern an seine Tochter und an seine Sekretärin und arbeitet vor Ort in Spanien.
Das Buch ist eine eigenartige Mischung aus geschichtlicher Aufklärung und spannenden Ermittlungen. Die Verbrechen der Vergangenheit werden immer wieder als Erklärung für die Taten der Gegenwart heran geholt.
Die Vergangenheit lässt die Erben nicht los. Jeder erbt Gutes und Böses. Vor allem wenn die Eltern und Großeltern, sei es als Opfer oder als Täter, in politische Machenschaften verstrickt waren, für die Kinder sind die Folgen nicht vorher sagbar. Aber sie sind ehrgeizig die Wahrheit heraus zu finden.
Als Leser ist dieser Wunsch nachvollziehbar ob es nun um die Aufklärung oder die Vertuschung geht. Daher war ich am Anfang ein bisschen zerrissen, bis der Erbe des Täters zu weit gegangen ist, dann stimmte auch für mich die Richtung. Dankbar bin ich dafür das auch die Anderen sehr kreativ waren.

Veröffentlicht am 17.08.2023

Zuviel

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Lennard Lomberg soll wieder ein gestohlenes Bild aufspüren, das im Sommer 2016 in Granada aus einem Gebäude auf dem Gelände der Alhambra gestohlen wurde. Der deutsche Verteidigungsminister Franziskus Ritter ...

Lennard Lomberg soll wieder ein gestohlenes Bild aufspüren, das im Sommer 2016 in Granada aus einem Gebäude auf dem Gelände der Alhambra gestohlen wurde. Der deutsche Verteidigungsminister Franziskus Ritter möchte ihn dazu engagieren. Das Gebäude, in dem das Bild gehangen hatte, gehörte früher Ritters Vater. Ritter will für einen führenden Posten bei der EU kandidieren. Jetzt wird er erpresst, denn das Bild, das er von seinem Vater geerbt hatte, gehört zur Beutekunst in Zusammenhang mit der Franco Diktatur und war seit vielen Jahren angeblich verschwunden. Wenn das öffentlich wird, kann Ritter den Posten bei der EU vergessen.

Der erste Band um Lomberg war besser. Auch in diesem Roman geht es wieder um dasselbe Thema. Vorgänge in der Gegenwart haben ihren Ursprung in der Vergangenheit. Insofern spielt auch dieser Roman wieder in mehreren Zeitebenen. Diese sind zwar säuberlich voneinander getrennt. Aber die Vielzahl der Vorgänge und auch die Menge an handelnden Personen macht das Buch doch etwas übersichtlich. Den Fehler, den man bei vielen Erstlingen findet, nämlich möglichst viel in den Roman zu packen, hatte Storm beim Vorgängerband vermieden. Bei diesem Roman leider nicht.

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Veröffentlicht am 17.08.2023

Einfach zuviel von allem

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Zum Inhalt:
Bei einem Einbruch in ein Hotel in der Nähe der Alhambra wird ein Bild gestohlen, dass dessen Besitzer in Erklärungsnot bringt. Denn die Spur des Bildes ist blutig, reicht von den Folterkammern ...

Zum Inhalt:
Bei einem Einbruch in ein Hotel in der Nähe der Alhambra wird ein Bild gestohlen, dass dessen Besitzer in Erklärungsnot bringt. Denn die Spur des Bildes ist blutig, reicht von den Folterkammern Francos bis in die Bonner Ministerien. Und auch Ermittler Lomberg wird bei der Suche mit einem Versprechen konfrontiert, dass er selbst gegeben hat und lange verdrängt hat.
Meine Meinung:
Ich habe mich extrem schwer mit dem Buch getan und das hat sich auch bis zum Ende nicht groß geändert. Zu viele Personen, mehrere Zeitebenen haben für mich das Buch eher verwirrend als spannend gemacht. Grundsätzlich hat mir aber die Idee der Geschichte schon gut gefallen aber ich konnte mich eben nicht einfach auf die Geschichte einlassen, da ich zu viel nachdenken musste, wo ich gerade bin, wer da gerade handelt und so ging für mich die Spannung einfach unter.
Fazit:
Einfach zuviel von allem